News Tesla FSD-Computer: Elon Musk will dieses Jahr Level-5-Autonomie erreichen

@xexex

je genau und was willst du mir damit sagen? Er hat um Quellen gefragt und die habe ich ihm gegeben...

Abgesehen davon ist ein Gewinn von 16 Mio Dollar im Quartal bei 25 Milliarden Umsatz im Jahr nicht viel vorallem da man praktisch keine Rücklagen hat und sich den Gewinn auch schön gerechnet hat
Wie möchte der Konzern in Zukunft wirklich richtige Gewinne einfahren? In den USA ist der Markt für Teslas schon fast gesättigt. Förderungen vom Staat laufen bald aus. Außerdem können die Chinesen auch Elektroautos bauen und das deutlich günstiger.
Der Aktienwert muss über das Unternhemen selbst garnichts aussagen. Versteh mich nicht falsch, ich behaupte nicht das Tesla demnächst pleite geht aber Tesla ist einfach nicht das super duper Unternehmen wofür es einige halten inklusive der Aktionäre.

Eigentlich schätze ich deine Kommentare im Bereich Hardware aber wenn um Tesla geht scheinst du dich schnell angegriffen zu fühlen
 
Bright0001 schrieb:
Also bei aller Kinderliebe: Es ist selbst Schuld. Deiner Logik nach könnte ich mich ebenso gut zwischen parkenden Autos verstecken und mich dann vor Motorhauben werfen, sollen doch die Fahrer gefälligst aufmerksamer sein! Schadensersatz!!1

So ist es aber nicht, als PKW Fahrer bekommt man aufgrund der Tatsache, dass man der "stärkere" ist, so gut wie immer eine Teilschuld. Dabei geht es hier gar nicht mal um den Unfall selbst, sondern um die zivilrechtliche Nebenklage, die bei solchen Unfällen immer anhängt. Und genau da sehe ich persönlich Probleme.
 
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Beteigeuze. schrieb:
Manager Magazin, alles klar. :)
Ausserdem ist das vor über einem Jahr geschrieben worden. Seitdem hatte der Konzern einige Quartalsgewinne eingefahren.
 
Level 5 finde ich zu höhes Ziel. Nicht nur bei Tesla.

Wenn man ein zuverlässiges Level 4 erreicht wird, wäre ich schon mehr als zufrieden.
 
Beteigeuze. schrieb:
ja genau die meint er
was genau gibts da nicht zu verstehen?
Naja er sagte das das was von Tesla in den Tesla Fabriken produziert wird, nicht von Tesla kommt.
 
cruse schrieb:
tesla ist vor allem sehr medienpräsent und daimler und co veröffentlichen nicht gleich alles
Das sieht auf Computerbase definitiv anders aus - und man hat damit auch "Erfolg".
Hier gibt es seitenweise "Berichte" zum neuen Infotainmentsystem in der S-Klasse. Unter dieser News bekommen ich eine News und einen "Bericht" dazu angezeigt. Beide nur einen Tag auseinander.

Man muss sich nur mal die Suchbegriffe hier vergleichen:
https://www.computerbase.de/suche/?q=mercedes&sortierung=datum
https://www.computerbase.de/suche/?q=tesla&sortierung=datum

News wie diese sind auch wieder bewusst Clickbait-typisch geschrieben.

nlr schrieb:
Fast alle aktuell für den Markt zugelassenen Systeme, auch das von Tesla als „Volles Potenzial für autonomes Fahren“ vermarktete, entsprechen Level 2, da hier nur Gas und Bremse („Feet off“) auf vordefinierten Strecken dauerhaft übernommen werden können.
Hier wird so getan als würde „Volles Potenzial für autonomes Fahren“ bedeuten dass es Level 5 teil des Marketing ist - es das also schon kann. Das ist allerdings nicht so. Tesla bezeichnet die aktuell verkauften Autos einfach als "feature complete" was die Hardware betrifft. Es kann also rein durch Software Updates jedes Level erreicht werden.

So wie hier manche Level 5 interpretieren ist es ohnehin erst dann möglich wenn jeder Verkehrsteilnehmer in einem Level 5 Gefährt unterwegs ist. Bis dahin wird Level 5 bedeuten dass es immer noch zu Unfällen kommen kann. Situationen die durch menschliche Einwirkungen nicht beherrschbar werden wird es immer noch geben. Auch kann ein System nicht hellsehen. Wenn es die Informationen nicht erhalten kann kann es auch nicht reagieren. Das muss man akzeptieren. Im aktuellen Verkehr kann Level 5 nicht Unfallfrei bedeuten.

Ein größeres Hindernis zu höheren Levels ist ohnehin die Rechslage. Erst wenn man es juristisch akzeptieren und regeln kann wird sich daran etwas ändern. Teslas im Autopilot sind aber schon lange sicherer unterwegs als der Rest.
 
Break16 schrieb:
Dann hoffe ich, dass die ganzen korrupten deutschen Autokonzerne pleite gehen.
Na dann hoffe ich, dass du nicht in Deutschland lebst. Das die deutschen Autobauer und damit auch viele Zulieferer pleite gehen, wünscht sich keiner, der ein bisschen weiter denkt, als bis zu seiner eigenen Nasenspitze. Der Wegfall einer so schwerwiegenden Branche bedeutet eine Rezession in der gesamten Wirtschaft, weil eben alle miteinander verbunden ist. Millionen Beschäftigte run um die Automobilindustrie plötzlich ohne Job, dann gibt es für viele andere Unternehmer auch deutlich weniger Kunden, schlägt sich bis in Tourismus durch, denn Millionen weniger Kunden, bedeutet dann auch ein notwenidiger Abbau von Stellen in anderen Branchen, die wiederum nur noch eingeschränkt als Kundschaft dienen können.

Ja, auch wenn die Autoindustrie viel Dreck am Stecken hat, kann nan sich den Untergang kaum wünschen. Wer ist da auch normal Schuldig, nicht die tausenden Mitarbeiter in den Werken, sondern die Führungskräfte, allen voran die Vorstände.
Es bringt daher auch weniger, dass Autokonzerne horrende Strafen bezahlen müssen für ihre Vergehen, denn am Ende zahlt das doch nur der kleine Mann, weil es an Kunden und Arbeitnehmern abgewälzt wird. Es müssen schon die Vorstände direkt belangt werden, bevor nicht immer wieder Betrügereien versucht werden.

Früher hieß es: Warum verdienen die Vorstände so viel Geld? - Weil sie viel Verantwortung tragen.
Heute sieht man: Die nehmen keine Verantwortung auf sich, wenn es um negative Dinge geht. Nur Nehmen und nicht dafür grade stehen, was sie verzapfen. Am besten streichen sie sich noch eine dicke Abfindung ein, wärend sie tausenden Mitarbeitern das Leben schwer gemacht haben.
Sorry, aber solche Manager sind keine Menschen mehr.

Aber BTT:
Da auf das Wort grundsätzlich bei der Autonomie eingegangen wurde: Ich denke, damit meint der Herr Musk damit, dass Level-5 funktioniert aber es ja nicht unbedingt eingesetzt werden darf, weil es noch viele rechtliche und auch moralische Fragen bezüglich vollautonomes Fahren gibt.

Im Grunde spielt es gar nicht so die Rolle, wie weit Tesla mit Autonomie ist, so lange es rechtlich nicht geklärt ist, kann es so nicht verwendet werden. Erst wenn die Hürden von Recht und Moral geklärt sind, wird Level-5 relevant.

Die Akkus bei Elektroautos sind noch ein massives Problem, die Ressourcen für die Li-Ion-Akkus sind begrenzt und der Abbau erfolgt größtenteils unter unmenschlichen Bedingungen. Also bevor sich ein E-Autofahrer als was besseres fühlt, weil er ja was für die Umwelt tut: Schaut euch mal die Menschen an, die das notwendige Kobalt abbauen und wie die Umweltbedingungen in den Abbaugebieten aussehen.
Aber wie wurde es schon treffend hämisch gesagt: "Wir haben die Welt von unseren Kindern geliehen, von Kongolesen war da nicht die Rede"

Immerhin gibt's eine neue Akkutechnik, die aus Ressourcen besteht, die in Massen vorhanden sind. Kommt aber eben nicht ganz an die Kapazität von Li-Ion ran. Aber immerhin weit genug, dass in einigen Fällen Preis und potentiell Massentauglich überwiegen kann.
Akkus sind insgesamt schlechte Energiespeicher, und auch mit schnellem Laden, dauert es immer noch deutlich länger als das Betanken eines Autos. Bei einem Diesel ist in 5 min (inklusive Zahlen an der Kasse) die Reichweite auf über 800km und weiter geht die Fahrt.

Mit autonomen Fahren wird ein eigenes Auto dann auch hinfällig, gibt kein echten unterschied mehr zwischen Taxi und Carsharing, Parkplätze in der Innenstadt sind auch nicht mehr nötig. Also insgesamt bietet die Technik gute Möglichkeiten, sobald eine weite Durchdringung erreicht wurde. Bis dahin ist es aber noch ein weiter Weg.
(Löst dann aber das Reichweitenproblem, man wartet nicht, bis das Auto geladen ist, sondern steigt auf dad nächste um :D)
 
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Faint schrieb:
Naja er sagte das das was von Tesla in den Tesla Fabriken produziert wird, nicht von Tesla kommt.
ja und damit hat er ja auch recht
schon mal was von Panasonic gehört?


masked__rider schrieb:
Manager Magazin, alles klar. :)
Ausserdem ist das vor über einem Jahr geschrieben worden. Seitdem hatte der Konzern einige Quartalsgewinne eingefahren.

das war die erst beste quelle überhaupt
gibt es auch von vielen anderen seiten und zeitschriften
oder willst du behaupten dass das alles an den haaren herbei gezogen ist?
 
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think->write! schrieb:
Nun, bei Tesla hies es bisher eher, der Autopilot läuft auf jedem Fahrzeug mit und vergleicht, wie die Fahrer in den für ihn nicht beherrschbaren Bereichen reagiert und lädt die Daten hoch zur Verbesserung. Das ist ein dummer Ansatz, da in der Regel der menschliche Fahrer mit gegenüber den StVG überhöhter Geschwindigkeit fährt. Die KI lernt dann diesen Fehler mit und dementsprechend wird sie nie so unfallfrei fahren, wie möglich wäre mit den gegebenen Sensoren, wenn rein nach Gesetz gefahren wird.
Der Vorteil ist, das die Programmierung schneller auf ein Mindetstlevel für den Einsatz kommt und die Mindestgeschwindigkeit wird höher sein.

Also eigentlich funktioniert es genau so NICHT ;)

Was aktuell gemacht wird, ist in erster Linie follgendes:
Wenn der Autopilot eingeschaltet ist, wird aufgezeichnet, wann und wieso der Fahrer ihn ausgeschaltet oder eingegriffen hat. Das das aktuelle System lernt so zu fahren wie menschen es tun, hab ich so noch nirgends gelesen, wie kommst du darauf?

Und übriges gibt es schon heute ( schon länger ) Autonome Tesla fahrten, in denen Mitarbeiter prüfen, wass die internen Softwarestände so können.
https://www.heise.de/newsticker/mel...n-ungeschnittenem-Video-zu-sehen-4408949.html
 
Ati_gangster schrieb:
Und viele neue Probleme erschaffen. Autonomes Fahren würde/wird Millionen von Arbeitsplätzen vernichten/überflüssig machen.
Wenn das passiert, dann kann ganz Deutschland einpacken. ...

Dazu wird schon der allgemeine Fortschritt führen da der Kapitalismus in dieser Form ein Ablaufdatum hat...
Schon heute könnte man ohne weiteres 50% aller Büro Jobs wegstreichen, man tut es nur nicht, weil die "Maschinen" und der Rest noch etwas zu teuer sind.

Die Japaner sind da schon etwas weiter und länger überleben wird nur wer das früh genug macht.
Die Kosten die das verursacht werden auf die Allgemeinheit geschoben da das für eine Firma uninteressant ist.

Was Level 5 angeht, wird sich das alleine schon wegen der damit verbundenen Kosten nie wirklich verbreiten.
Autos jenseits der 50.000€ kaufen nun mal die wenigsten und in der Breite der Bevölkerung nimmt der Wohlstand ab. Da hilft es auch nichts, dass es immer mehr Millionäre gibt, denn die wollen und können das nicht aufwiegen.

Addiert man dazu noch die Probleme welche auf die Menschheit in den nächsten Jahrzehnten zu kommen wird das Bild ganz düster da jedes Land, jede Firma und jedes Individuum nur an eigenem Vorteil hier und jetzt interessiert ist.
 
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Robo32 schrieb:
Dazu wird schon der allgemeine Fortschritt führen da der Kapitalismus in dieser Form ein Ablaufdatum hat...
Schon heute könnte man ohne weiteres 50% aller Büro Jobs wegstreichen, man tut es nur nicht, weil die "Maschinen" und der Rest noch etwas zu teuer sind.

Die Japaner sind da schon etwas weiter und länger überleben wird nur wer das früh genug macht.
Die Kosten die das verursacht werden auf die Allgemeinheit geschoben da das für eine Firma uninteressant ist.

Was Level 5 angeht, wird sich das alleine schon wegen der damit verbundenen Kosten nie wirklich verbreiten.
Autos jenseits der 50.000€ kaufen nun mal die wenigsten und in der Breite der Bevölkerung nimmt der Wohlstand ab. Da hilft es auch nichts, dass es immer mehr Millionäre gibt, denn die wollen und können das nicht aufwiegen.

Addiert man dazu noch die Probleme welche auf die Menschheit in den nächsten Jahrzehnten zu kommen wird das Bild ganz düster da jedes Land, jede Firma und jedes Individuum nur an eigenem Vorteil hier und jetzt interessiert ist.
natürlich wird sich der durchschnittliche privatkäufer keinen Vollautonomes Auto kaufen.
wofür auch? Der durchschnittliche privatnutzer fährt am Tag im Schnitt unter 40 km, dann macht es ja gar keinen Sinn.

in privat oder firmenbesitz werden diese Autos natürlich in erster Linie dann sein, wenn man wirklich lange Strecke zurücklegen muss, in firmenbesitz kann man dadurch sogar Geld sparen, da der Mitarbeiter ja nebenher durchaus arbeiten kann.


Die Frage ist halt eher, ob der privatnutzer mit 40 km tägliche Reisestrecke noch ein privates Auto haben wird. Zumindest die zweitwagen werden vermutlich wohl verschwinden.

Warum soll man sich noch ein zweites Auto vor die haustür stellen, wenn man super günstig ein autonomes Auto rufen kann?

dazu kommt ja noch, dass man dann nicht an ein bestimmtes Modell gebunden ist, sondern zum schnäppchenpreis im Kleinwagen zum Ikea fährt, und wenn man dann ca absehen kann, wie lange man noch braucht bis man vor der Tür steht, per App eben einen Wagen anfordern kann, der zu dem passt, was man dann doch wieder mehr gekauft hat, etc.

( Das ist übrigens das eigentliche geschäftsmodell von Uber. wenn dort endlich die Fahrer wegfallen, sind sie nicht nur quasi, sondern tatsächlich unschlagbar günstig und flexibel )
 
Flatsteff schrieb:
natürlich wird sich der durchschnittliche privatkäufer keinen Vollautonomes Auto kaufen.
wofür auch? Der durchschnittliche privatnutzer fährt am Tag im Schnitt unter 40 km, dann macht es ja gar keinen Sinn.

Das ist so weit richtig, was du dabei übersehen hast ist die Anzahl der Autos die dann benötigt werden - da lohnt sich die Herstellung eigentlich gar nicht mehr bzw. die Autos müssen entsprechend teurer werden damit die Gewinne der Hersteller nicht einbrechen...
Auch wenn das funktionieren sollte (billig fahren ist dann aber nicht mehr drin) werden viel weniger Werkstätten benötigt und damit gibt es automatisch weniger Jobs was die nächste Runde einleitet.

Darauf ist unser Wirtschaftssystem nicht im Ansatz vorbereitet und sowieso inkompatibel.
 
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Beteigeuze. schrieb:
@xexex
Abgesehen davon ist ein Gewinn von 16 Mio Dollar im Quartal bei 25 Milliarden Umsatz im Jahr nicht viel vorallem da man praktisch keine Rücklagen hat und sich den Gewinn auch schön gerechnet hat
Wie möchte der Konzern in Zukunft wirklich richtige Gewinne einfahren? In den USA ist der Markt für Teslas schon fast gesättigt. Förderungen vom Staat laufen bald aus. Außerdem können die Chinesen auch Elektroautos bauen und das deutlich günstiger.

Da bringst du aber einiges durcheinander...

1) Du rechnest hier einen Quartalsgewinn gegen einen Jahresumsatz auf. OK - der Fehler war bereits, den Gewinn eines auf maximales Wachstum ausgerichtetes Unternehmen gegen einen Umsatz zu rechnen...
Erklärung: Um auf Stückzahlen wie die etablierten Konkurrenten zu kommen, braucht man mehr als 1 Werk in Fremont. Daher die massive Expansion. Die kostet richtig Geld - daher keine Gewinne! Die will auch kein Investor sehen, solange das Fundament für nennenswerte Stückzahlen noch nicht existiert. Erst wenn es mehr als 1 oder 2 Werke gibt, können die Skalen-Effekte richtig eintreten, und die Margen steigen.

2) Tesla schwimmt derzeit in Geld. Es liegen irgendwas um die 8 Mrd $ an Reservern herum. Das war vor kurzem noch anders, hat sich aber komplett gedreht.

3) Das Argument der Marktsättigung ist inzwischen merhfach und endgültig widerlegt - spare es dir. Tesla verkauft nachwievor jedes Auto, das sie herstellen, innerhalb kürzester Zeit. Tesla konnte als einziger (!) Autohersteller der Welt im Corona-Quartal Q2/2020 den Absatz steigern. Das ist der endgültige und unwiderlegbare Beweis, dass man Produktions-limitiert ist, und nicht Nachfrage-limitiert ist. (Rückgänge in den abgesetzten stückzahlen in einzelnen Ländern sind wert-/bedeutungslos - diese können vollständig erklärt werden, dass schlichtweg weniger Autos in diese Länder geliefert und andere Märkte bevorzugt wurden.)

4) Die staatlichen Subventionen (zumindest die auf Bundesebene) sind für Tesla bereits abgelaufen. Dennoch verkaufen sich die Autos minter weiter.

5) Ja, die Chinesen könne günstige E-Autos bauen. Zum Beispiel in der GigaFactory Shanghai, in der bereits 4.000 Model 3 pro Woche vom Band laufen (so viele wie geplant, früher als geplant). Die Model-Y-Fabrik direkt neben der Model-3-Fabrik steht übrigens schon fast. Hat die gleiche Kapazität.

Bitte gar nicht mal unbedingt als Kritik verstehen - Tesla bewegt sich einfach so schnell, dass man die Entwicklungen teilweise gar nicht mitbekommen kann, wenn man sich nicht laufend damit beschäftigt.

Zornica schrieb:
Zu seinem Glück haben seine Fans da ein recht kurzes Gedächtnis und lassen sich von den, wie eben bereits erwähnt, paar realistischen Zielen gern blenden. Jeder der was von Marketing versteht merkt aber eigentlich sofort was der Elon da macht: Werbung. Das Produkt, das der Verkauft, sind ja nicht Autos oder Raketen oder irgendwelche andern Gimmicks, der Herr verkauft Träume, sowohl an Fans als auch an Investoren. Das ist der ganze Zauber.

So ein Unsinn... Elon Musk liefert immer. Fast immer verspätet, aber er liefert. Verkauft werden sehr wohl Raketenstarts und Autos. Das kann man doch wohl unmöglich anzweifeln!? Die Raketen fliegen, die Autos fahren herum. Ich sehe jeden Tag, an dem ich das Dorf verlasse, mindestens einen Tesla irgendwo. "Träume" würde ich es bezeichnen, wenn man das, was Elons Firmen tagtäglich leisten, ignoriert oder ausblendet.

Zornica schrieb:
Und was deine 3-4 Punkte da angeht: Selbstlandende Raketen gab es schon funktionierende Prototypen in den 90ern, ich bin nicht ganz sicher was beim Ladenetz die große Leistung sein soll (außer natürlich du bevorzugst proprietäres tanken - Investoren tun das auf jeden Fall)

1) Welcher funktionierende Prototyp einer Rakete der Orbitalklasse wäre das gewesen, der in den 90ern geflogen oder wieder gelandet wäre? Ich glaube, du denkst dir das nur aus.

2) Die Leistung am Supercharger-Netzwek ist, dass es existiert, und dabei ganz ohne Bettelei bei Väterchen Staat aufgebaut wurde und wird. So würde es in Deutschland laufen, und daher läuft es nicht. Bzw., es läuft völlig verkehrt, wie man es an Ionity erkennt.

Zornica schrieb:
Wie üblich ist diese Ankündigung hier auch leider mal wieder nichts als Blenderei für die, die gern daran glauben wollen, dass wir durch Konsum die Welt besser machen können.

Ja, Konsum macht die Welt besser - denn dadurch werden Mensche in Lohn und Brot gehalten.

Ozmog schrieb:
Na dann hoffe ich, dass du nicht in Deutschland lebst.
[...]
Ja, auch wenn die Autoindustrie viel Dreck am Stecken hat, kann nan sich den Untergang kaum wünschen. Wer ist da auch normal Schuldig, nicht die tausenden Mitarbeiter in den Werken, sondern die Führungskräfte, allen voran die Vorstände.
[...]
Früher hieß es: Warum verdienen die Vorstände so viel Geld? - Weil sie viel Verantwortung tragen.
Heute sieht man: Die nehmen keine Verantwortung auf sich, wenn es um negative Dinge geht.

Zustimmung. Leider übersehen das sehr viele.

Ozmog schrieb:
Die Akkus bei Elektroautos sind noch ein massives Problem [...] der Abbau erfolgt größtenteils unter unmenschlichen Bedingungen. Also bevor sich ein E-Autofahrer als was besseres fühlt, weil er ja was für die Umwelt tut: Schaut euch mal die Menschen an, die das notwendige Kobalt abbauen und wie die Umweltbedingungen in den Abbaugebieten aussehen.

Es ist falsch, und vom ewigen Wiederholen wird es nicht richtiger. Der Abbau erfolgt eben NICHT unter "größtenteils unmenschlichen Bedingungen". Der kleine Anteil an "wilder Förderung", teilweise durch ganze Familien inkl. den Kindern, ist in der Tat ein Problem, aber absolut kein Neues, und auch keines das jetzt genau der E-Auto-Industrie angerechnet werden kann. Kobalt ist nachwievor v.a. ein Beiprodukt der Jahrzehnte-alten Kupfer-Industrie, und geht auch nur zu einem gewissen Anteil in Akkus für E-Autos. (In 1-2 Generationen übrigens gar nicht mehr.)
Kobalt wird in großen Mengen für Unterhaltungselektronik (Akkus!), Futtermittelerzeugung, Stahlhärtung (u.a. für Verbrennungsmototren) und bei der Öl-Entschweflung in Raffinerien benötigt.
Um den Whataboutism perfekt zu machen, muss man auch die Frage nach Menschenrechten und Umwelt-Effekten der Ölindustrie stellen - die Antworten sind sehr unangenehm. Das sollte sich echt jeder klar machen, bevor er tendenziöse und inhaltlich falsche Berichte über das so böse E-Auto-Kobalt nachplappert.
(Beim Lithium ist es übrigens genau das gleiche.)
 
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Flatsteff schrieb:
Warum soll man sich noch ein zweites Auto vor die haustür stellen, wenn man super günstig ein autonomes Auto rufen kann?

Mit supergünstig wird es aber keinen geben, denn..

Flatsteff schrieb:
dazu kommt ja noch, dass man dann nicht an ein bestimmtes Modell gebunden ist, sondern zum schnäppchenpreis im Kleinwagen zum Ikea fährt, und wenn man dann ca absehen kann, wie lange man noch braucht bis man vor der Tür steht, per App eben einen Wagen anfordern kann, der zu dem passt, was man dann doch wieder mehr gekauft hat, etc.

... für so Szenarien müsste man Unmengen an Fahrzeugen vorhalten damit jeder mit einer erträglichen Vorlaufzeit sein Wunschauto rufen kann und das treibt die Kosten massiv nach oben.
 
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florian. schrieb:
Kennst du Versicherungen?
die machen das.
Denen gibt man regelmäßig Geld, und wenn dann was passiert, dann Bezahlen die das.

Es gibt keine Versicherung, welche die Unfallkosten bei einem Unfall in einem AKW abdeckt.
 
Robo32 schrieb:
Das ist so weit richtig, was du dabei übersehen hast ist die Anzahl der Autos die dann benötigt werden - da lohnt sich die Herstellung eigentlich gar nicht mehr bzw. die Autos müssen entsprechend teurer werden damit die Gewinne der Hersteller nicht einbrechen...

Sie werden einbrechen, weil sich der Markt schlichtweg konsolidieren wird. Glaubst du wirklich der Wachstum ist unendlich? Nö! Das ist er nicht!

Die Autos werden dann trotzdem nicht teurer, die Unternehmen die schlichtweg nicht schnell genug auf den Zug aufgesprungen sind gehen pleite und der Rest wird weiterhin untereinander um Kunden konkurrieren. "Früher" war ein Auto ein Statussymbol, heute haben viele Familien sogar mehrere Fahrzeuge, dass sich die Zahl der Auto nicht beliebig steigern lässt und sogar fallen wird dürfte jedem klar sein.

Taxiunternehmen werden wegfallen, Zweitfahrzeuge werden seltener, der Markt wird sich letztlich umorientieren müssen, wobei BMW und Daimler hier sowieso schon mit Share Now (ehemals Drive Now und Car2Go) zusammen arbeiten und irgendwann sicherlich auch autonome Fahrzeuge dort anbieten werden.
 
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