News Tesla FSD-Computer: Elon Musk will dieses Jahr Level-5-Autonomie erreichen

#basTi schrieb:
Das ist nicht intuitiv für Menschen weil exponentielles Wachstum nicht in unserem Alltag ist.
Aber ein neuronales Netz kann exponential besser werden.
Das kann man im allgemeinen nicht behaupten. Es hängt vom Problem, den Datensätzen und dem Modell ab.
Die Fehler reduzieren sich stark und schnell am Anfang, danach geht es schleppend, wegen flacher Gradienten.
Diesen Bereich hat man sicherlich schon erreicht, bzw. muss neu trainieren wegen neuer Daten.

Exponentielle Verbesserungen gibt es hier nicht, ganz besonders nicht im Bereich der "vielen kleinen Fehler".
 
Eigentlich wollte ich wieder sämtliche Beiträge lesen und zu ausgewählten Perlen etwas sagen aber ich lass es lieber.

@Endless Storm: wenn du wirklich dazu tendierst "einfach draufhalten, der Andere kennt die Regeln" dann bitte: gib deinen Führerschein ab. Auf Lebenszeit.


B.XP schrieb:

Du scheinst Ahnung zu haben deswegen hier die Frage, die ich schon einmal irgendwo gestellt habe:

Folgende Situation: Wohngebiet mit >250 Parteien
Parkplätze mit ~ 100 Autos
Niemand wird darauf verzichten wollen sein Auto fußläufig in <5 Minuten Entfernung zu parken

Wie sieht hierfür die Lösung aus? Bitte Vandalismussicherheit beachten und die Tatsache, dass kaum jemand noch mal rausgehen möchte, um das Auto abzustöpseln. Das wird erst erledigt, wenn morgens zur Arbeit gefahren wird. Erziehung im großen Maßstab funktioniert auch nicht.

Edit: Stand heute
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
trane87 schrieb:
Tesla hat so einen Vorsprung, weil Amerikaner ein völlig anderes Verständnis für Produkte haben. Während man hier immer alles Planen muss und jede Norm einhalten sollte, wird in Amerika Beta Tests auf Straßen zugelassen. Bürokratie und Reglementierungen sind ein Bestandteil unserer damaligen Qualität, aber in der Software Entwicklung funktioniert dieses System nur bedingt.
Das ändert nichts am technischen Problem das zu lösen ist. Neuronale Netze sind nunmal ungenau und fehleranfällig, schon vom Design her.
Der Trainingsdatensatz der für eine sehr hohe Zuverlässigkeit notwendig wäre, ist nicht bekannt. Selbst bei einfachen Klassifizierungsproblemen ist das Problem ungelöst. Ja 99% und mehr sind erreichbar, trotzdem gibt es viele mögliche Angriffe und Fehler die fatale (und vollkommen "irrationale") Reaktionen des Fahrsystems nach sich ziehen können, mit denen keiner rechnen würde.

Das ist alles noch Forschung, daher sind Versprechungen dahingehend unrealistisch. Mehr Daten und Rechenleistung/Zeit alleine löst es nicht.
 
dero.O schrieb:
Wie sieht hierfür die Lösung aus?

Die Lösung sieht (in der Zukunft) ganz simpel aus, du steigst vor der Wohnungstür aus, das Auto fährt irgendwohin, um sich bei Bedarf aufzuladen oder zu parken. Bevorzugterweise können dann in den Städten Parkhäuser errichtet/genutzt werden und die überall herumstehenden Fahrzeuge verschwinden aus dem Stadtbild.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: cruse
Flatsteff schrieb:
natürlich wird sich der durchschnittliche privatkäufer keinen Vollautonomes Auto kaufen.
wofür auch? Der durchschnittliche privatnutzer fährt am Tag im Schnitt unter 40 km, dann macht es ja gar keinen Sinn.
Laut KBU wird ein Auto statistisch nach etwas wie 15J verschrottet und durchschnittlich 15000km/a gefahren.

Zur Statistik gehören sicher auch ein paar Leute die weniger fahren .. Die Statistik sagt glaub ich auch das inzwischen die Mehrzahl der Fahrten mit dem eigenen Auto Freizeitfahrten sind.

Mein letztes Jahr ausrangiertes hat 19J gelaufen und hatte 360000 km auf dem Tacho. Hab ich etwa vor 18J gekauft.

Auch die heutigen Level2 Dinge, so wenig perfekt wie sie sind, erlauben entspannteres Fahren auch bei höheren Geschwindigkeiten - es gibt halt ein paar Dinge um die man sich weniger kümmern muß.

Außerdem könnte man davon ausgehen das einige Features - wie z.B. Notbremsung vor Auffahrunfällen und automatische Spurhaltung wenn der Fahrer (friedlich) einschläft - wenn sie denn endlich mal zuverlässig sind auch verpflichtend deaktivierbar und gesetzlich vorgeschrieben werden. Und deswegen eingebaut werden müssen. Für LKW wird sowas ja schon diskutiert da Auffahrunfälle auf's Stauende häufige Unfallursache auf der Autobahn ist.

Schon aus Bequemlichkeit würd ich so ein Feature kaufen - irgendwann kommt auch bei einem selbst das Alter wo man drüber nachdenken muß ob man noch verkehrstauglich ist. Und das dann gern dem Auto überläßt.

Es muß aber auch nicht L5 sein, von mir aus reicht auch schlichtes Spurhalten und Gas/Bremse wenn's denn endlich so zuverlässig funktionieren würde das man's default und dauerhaft eingeschaltet lassen kann. Auch in Baustellen. Und das schlicht Auffahrunfälle und ungewolltes Straßen/Spurverlassen zuverlässig im Sinne von 0 Fehlern vermeiden würde. Automatischer Spurwechsel kann dann von mir aus mit dem nächsten Auto nachgeliefert werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: B.XP
xexex schrieb:
Die Lösung sieht (in der Zukunft) ganz simpel aus, du steigst vor der Wohnungstür aus, das Auto fährt irgendwohin, um sich bei Bedarf aufzuladen oder zu parken. Bevorzugterweise können dann in den Städten Parkhäuser errichtet/genutzt werden und die überall herumstehenden Fahrzeuge verschwinden aus dem Stadtbild.

Es geht mir offtopicmäßig um Stand jetzt, nicht in 25-40 Jahren, wenn jeder nen Level-5 Auto hat. Ich will da einhaken, dass ja anscheinend jeder Mieter mit Bedarf ein Anrecht dadrauf hat.
 
#basTi schrieb:
Je divergenter mein Datenset ist desto besser.

Es fährt überall in der Welt mindestens ein Tesla herum. Kängurus auf der Straße? Tesla hat das schon lange gesehen. LKWs der LKWs transportiert? Teslas neuronales Netz kennt das schon.

Diese Menge an Divergenz hat kein anderer Hersteller.
Ich nehme an du meinst divers/Diversität?

#basTi schrieb:
Tesla hat aber Zugriff auf die Realität und muss nicht (nur) sich auf Simulation und wenige Testfahrzeuge/Daten stützen.
Auf die Realität hat jeder Zugriff, das gleiche passiert bei jeder Modellbildung, ob logisch oder statistisch (NN). Welchen Teil der Realität man abbildet, und wie sehr man Sonderfälle dabei modelliert hat ist aber ein grundsätzlich schwer zu lösendes Problem.

Es ist ein großer Unterschied ob man durch Wissen geleitet gezielt Informationen sucht, oder ob man statistisch alles mögliche abgrast, und dabei hofft genügend relevante/hilfreiche Informationen zu sammeln.

Menschen bzw. Wissenschaftler untersuchen, modellieren, und verstehen ein Problem. Danach suchen sie gezielt nach fehlender Informationen um gezielt das Modell wo es Lücken aufweist zu verbessern. Man sucht also quasi den Konflikt absichtlich, um ihn besser zu verstehen.

Sammelt man dagegen hauptsächlich Daten von durchschnittlichen Fahrten, bei denen alles mehr oder weniger glatt läuft, kommt man nicht weiter. Und um zu wissen welche Probleme besser trainiert werden müssen, muss man sie erstmal kennen. Die meisten Fahrer sind aber schon Profis, bzw. haben andere fehlende Konzepte als die KI/Maschine.

Das ist in etwas so wie wenn man nur einem Lehrer, der alles schon kann, dabei zusieht und hofft daraus zu lernen. Das Modell in seinem Kopf sieht man nicht, und die Fehler und Probleme aus denen er gezielt gelernt hat um dieses Modell aufzubauen auch nicht. Weiterhin mag das Modell des Lehrers unpassend für die eigene Denkart sein.

Man kann sich dem durch Versuch und Irrtum annähern, was viele "gute" Schüler tun, aber dann kläglich in unbekannten Situationen scheitern, weil das Modell nur die Oberfläche lernt, anstatt einer tieferen und abstrakteren Struktur die anpassungsfähig ist.

Ein Zeichen dass man das Problem nicht verstanden hat, ist wenn es "ganz einfach" ist.
 
dero.O schrieb:
Es geht mir offtopicmäßig um Stand jetzt, nicht in 25-40 Jahren, wenn jeder nen Level-5 Auto hat. Ich will da einhaken, dass ja anscheinend jeder Mieter mit Bedarf ein Anrecht dadrauf hat.

Es wird in Großstädten schlichtweg nicht funktionieren, du kannst nicht alle zwei Meter eine Ladesäule aufstellen, das ist ein Problem der Elektromobilität, was ohne autonome Fahrzeuge kaum zu lösen ist.

Im Moment kann man sein Auto häufig noch in der Nähe an der Ladesäule dran hängen oder die Firma hat dazu Ladeplätze vorgesehen, aber stelle dir vor morgen hätte jeder ein Elektrofahrzeug, es funktioniert schlichtweg nicht. Das sieht alles immer so schön aus, wenn man ein Haus und ein eigene Garage hat, in Städten wird man andere Lösungen finden müssen.

Das Konzept sehe ich allerdings nicht erst in 25-40 Jahren, sondern in maximal 10-15 und erst dann können wir auch über ein Zulassungsstop für Verbrennungsfahrzeuge sinnvoll reden.

In Ansätzen sind auch heute schon Pilotprojekte im Einsatz, die zeigen wie vieles in der nahen Zukunft ablaufen wird.
1594389238300.png

https://www.auto-motor-und-sport.de...s-lieferfahrzeug-erhaelt-ausnahmegenehmigung/
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: dero.O
xexex schrieb:
aber stelle dir vor morgen hätte jeder ein Elektrofahrzeug, es funktioniert schlichtweg nicht. Das sieht alles immer so schön aus, wenn man ein Haus und ein eigene Garage hat, in Städten wird man andere Lösungen finden müssen.

Ich stelle es mir jedes Mal vor, wenn jemand sagt „alle auf Elektro, am besten gestern! Ist voll einfach die Infrastruktur zu schaffen“ (überspitzt). Wie schon in einem anderen Thread gesagt bin ich definitiv Fan von Elektroantrieben. Ich sehe es aber stand jetzt und auch in 10 Jahren nicht für die breite Masse.

Ich halte 10-15 Jahre für sehr ambitioniert, aber man wird sehen. Erst muss die Level-5 Durchdringung stattfinden. Wenn es millionenfach Zwangsenteignungen gibt „ab Datum X (Zeitraum der Frist < 10 Jahre) nur Level 5“ wird das kein schönes Ereignis. Deswegen denke ich, dass es länger als 15 Jahre dauern wird.
 
dero.O schrieb:
Erst muss die Level-5 Durchdringung stattfinden.

Für bestehende Fahrzeuge ändert sich nichts, autonomes Fahren muss auch im gemischten Verkehr funktionieren. Du wirst auch in 50 Jahren noch "manuell" fahrende Fahrzeuge auf den Straßen haben. Es wird auch keine "Zwangsenteignung" geben, sondern schlichtweg einen Zulassungsstopp, der Rest ergibt sich dann irgendwann von selbst.

Ich denke schon das man in der Zwischenzeit noch einfachere Konzepte sehen wird, Laden beim Einkaufen, Laden in den Innenstädten, es wird bestimmt viele Konzepte geben. Nur das Laden vor der Haustür funktioniert schlichtweg nicht.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: B.XP und dero.O
Die sollen besser aus Atommüll Batterien machen dann braucht man nicht mehr Tanken und kann mit einen Quadrocopter von A nach B fliegen

Oh dann verdient niemand mehr was :freak:
 
xexex schrieb:
In Ansätzen sind auch heute schon Pilotprojekte im Einsatz, die zeigen wie vieles in der nahen Zukunft ablaufen wird.
Solche behinderten Konzepte werden das Reißbrett eh nicht verlassen. Jeder aktuelle Kombi oder Transporter hat eine hundertfach bessere Raumaufteilung als das Ding.
Was in den tollen Szenarien außerdem fehlt ist der Faktor Mensch. Autonome Autos sind das Ziel für Kriminelle oder Vandalismus. Für Personentransport wird die Bahnhofstoilette vermutlich der sauberste Ort in der Trasportkette bleiben.
 
dero.O schrieb:
@Endless Storm: wenn du wirklich dazu tendierst "einfach draufhalten, der Andere kennt die Regeln" dann bitte: gib deinen Führerschein ab. Auf Lebenszeit.

Ich denke die Sache ist falsch verstanden worden. Es ist nicht davon die Rede, dass der Radfahrer bereits auf meiner Spur ist, oder mit 100%iger Sicherheit gesagt werden kann, dass er vor hat einfach weiterzufahren, sondern einfach nur die Tatsache, dass der Radfahrer in einer Querstraße auf meine Straße zufährt.

Es kann genauso ein junger Bursche in seinem BMW sein, der mit überhöhter Geschwindigkeit auf die Kreuzung ohne Ampel zufährt, auf der er wartepflichtig ist.

Wenn ich für jeden Bremse, der quer zu meiner Fahrbahn auf meine Straße zufährt, bin ich nur am bremsen.

Fast schon regelmäßig erlebe ich Junge Menschen mit ihren Bikes, die mit voller Geschwindigkeit auf dem Gehweg fahrend auf eine Kreuzung zurasen und dann gekonnt eine Vollbremsung hinlegen... einfach nur, weil sie es cool finden. Wie viele Autofahrer rasen auf eine Kreuzung zu (ohne Ampeln) in der Hoffnung, es kommt keiner, und gehen dann ziemlich stark in die Eisen. Leider sehe ich sowas öfters, und wenn ich da für jeden und alles bremse... Nein, das tue ich nicht und dafür brauche ich auch nicht den Führerschein abgeben.

Eine andere Situation ist es, wenn ich natürlich bemerke, dass ein quer kommendes KFZ/ Radfahrer mich vermutlich übersieht, da wird selbstverständlich vorausschauend gefahren und gebremst, schließlich bin ich der allerletzte der in einem Unfall verwickelt sein will. Dennoch bremse ich nicht in jeder Situation, bei der ein Auto/Radfahrer/Mensch sich seitlich meiner Fahrbahn nähert.
 
Nun, man sollte trotzdem immer Bremsbereit sein und im Zweifel schon sachte die Geschwindigkeit reduzieren. Immer und jederzeit in solchen Situationen. Unabhängig davon, wie falsch sich die anderen benehmen. Wenn einem das zuwider ist: nicht am Straßenverkehr teilnehmen.

Ich weiß das klingt jetzt sehr nach Moralapostel aber man sieht halt nicht, was der andere (nicht) sieht
 
Botcruscher schrieb:
Solche behinderten Konzepte werden das Reißbrett eh nicht verlassen.

Das "Konzept" fährt bereits und hat jetzt eben für zwei Jahre die Genehmigung zum Betrieb erhalten.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: new Account() und B.XP
CiX schrieb:
Gibt genügend escorts die so aussehen, so unrealistisch ist das also nicht
Vor allem gibt es auch einige Victorias Secret Models die als Escort arbeiten :D
(zugegeben ist es als "Normalsterblicher" trotzdem schwer die entsprechenden Agenturen kontaktieren, und vor allem dann auch die Preise zahlen zu können)

Ach so... noch was ontopic:
Musk ist ein Schwätzer. Aber immerhin hat er es darin zur Perfektion gebracht :daumen:
 
Zurück
Oben