Sron schrieb:
Dieses Prinzip ist insgesamt betrachtet viel günstiger, als das was VW, Mercedes und BMW abziehen. Mag zu höheren TÜV-Durchfall-Quoten führen, wenn man sich aber damit außeinandersetzt warum, versteht man dass dies nichts über die Qualität der Fahrzeuge aussagt. Dementsprechend offenbart sich jeder, der genau das tut.
Ich verstehe die Schärfe Deine Tons nicht, absolut nicht erforderlich. Ich bin (nicht nur) Teslafahrer und kann sehr neutral auf die Dinge schauen.
Der TÜV definiert Kriterien, wann ein Auto aus ihrer Sicht durchfällt und wann eben nicht. Daran muss man sich orientieren.
DASS ein Auto dann durchfällt ist erst einmal ein Fakt und die Mängel messbar.
DANACH kann man dann drüber diskutieren, warum ein Auto oder ein bestimmter Antrieb überrepräsentiert ist. Die Gründe dafür sind vielfältig. So ist ein 911er natürlich ein tolles und hochwertiges Auto. Aber das seit Jahrzehnten brutal starke Abschneiden liegt natürlich auch daran, dass so ein teures Liebhaberfahrzeug zum teuren Topservice bei Porsche geht und nicht wie ein Dacia schon nach vier Jahren nur noch den ATU-Basisservice sieht.
Bei E-Autobremsen gibt es bekannte Themen, die müssen die Hersteller angehen, dafür gibt es erste Lösungen: Trommelbremsen, innenliegende / Wirbelstrombremsen, temporäre Einschränkung der Reku... Zu sagen, das liegt nur am User greift zu kurz imho.
Die Fahrwerksthemen haben nicht nur die Teslas, sondern auch viele andere schwere Autos - Sharan, die MEBs...Aber eben auch die Teslas seit Anfang an. Das kann man nicht wegdiskutieren, da gab es konstruktive Mängel die gut dokumentiert sind.
Beim M3-Facelift wurden die schon angegangen (wie nachhaltig wird man sehen) und dann verschwindet das M3 über die Zeit auch wieder vom letzten Platz.
Gut für mich als Verbraucher: Etwas ist nicht gut, wird aufgedeckt und verbessert. Es ist kein Vorteil, wenn die Mängel marginalisiert werden von einer Internettrollarmee von Fanboys.