Holerö,
Hui, viel zu antworten:
Zum Thema Auslagerungsdatei auf dem USB-Stick hat PaddyG schon das Wichtigste gesagt. Der Flash-Speicher kann bei sequenziellen Lese/Schreibzugriffen schlichtweg nicht mit modernen Festplatten mithalten, so dass das Ganze keinen Sinn ergeben würde. Im Test war die Auslagerungsdatei im übrigen auf 1,5 GB fest eingestellt.
Die Beschleunigung des Boot-Vorgangs ist mit ReadyBoost nicht möglich - wie gesagt wird die Cache Datei beim Herunterfahren gelöscht und erst wieder neu angelegt, wenn Windows bereits hochgefahren ist. ReadyDrive, soll hier den von Microsoft versprochenen Boot-Turbo zünden. Dazu ist aber eben eine Hybridfestplatte oder ein Mainboard mit integriertem Flashspeicher nötig. Der Speicher auf den Asus-Boards müsste (afaik) über den PCI-Express-Bus angebunden sein.
schiri111 schrieb:
wenn ich jetz nicht einen 1 GB USB-Stick in den PC stecke, sondern einen 1 GB RAM Stick ins Mainboard mache
ReadyBoost ist kein RAM-Ersatz. Ich hatte gehofft, dass das auch aus dem Artikel hervorgeht. Allerdings ist auch die zu erwartende Beschleunigung durch zusätzlichen RAM gering, wenn dieser dann nicht oder nur selten genutzt wird. Aber Superfetch sorgt schon dafür, dass man ihn nutzt.
Voyager10 schrieb:
...die Zeiten vergleichen wie schnell das braucht bis der Superfetch Speicherbereich gefüllt ist und der Readyboost Cache geschrieben ist.
Das ist unterschiedlich - je nachdem, wie viel sich Superfetch und ReadyBoost von deinem System "einprägen". In etwa dauert der Vorgang bei mir 3 Minuten nach dem Systemstart, unabhängig davon, ob vom RAID oder von einer einzelnen, noch dazu langsamen Festplatte gelesen wird. Im Betrieb ist die Dauer, die Superfetch/ReadyBoost zum Auffüllen des freigewordenen Speichers braucht, natürlich auch von der nun wieder verfügbaren Menge an RAM abhangig.
supastar schrieb:
Buffalo Firestix im Test gesehen, aber die haben wohl kein kostenloses Testexemplar geliefert...
Nö, die haben gar nicht erst geantwortet
Die Stick-Auswahl haben wir außerdem auf 2GB-Varianten festgelegt, da häufig Versionen mit mehr Kapazität auch noch einmal schneller sind - und wir hier nicht dem einen oder anderen Hersteller einen künstlichen Vorteil verschaffen wollten.
Zonk4 schrieb:
das müßt ihr mir mal aufzeigen, wie Vista mit 512MB vernünftig läuft
Nun, also ICH kann mit Vista und 512 MB RAM (Single Channel) noch ganz gut arbeiten. Wenn dann ReadyBoost und Superfetch dazukommen, wirds noch besser. Aber hier gehen die Ansprüche vielleicht wieder sehr weit auseinander.
Nachtrag: @ h00bi
Es stimmt schon, es ist eigentlich alles selbsterklärend. Allerdings denke ich in solch einem Fall an Menschen wie meine Eltern, die nen Rechner zuhause stehen haben und jetzt von dem "Diskettenersatz" USB-Stick hören. Sie wissen, das ist was ganz praktisches, aber sie haben keine Ahnung, was USB ist ("Hat sich vielleicht mal einer verschrieben und das sollte BUS heißen?") oder wie man das verwendet. Für diese Menschen wäre es sicher nicht verkehrt, sie an die Hand zu nehmen und es ihnen zu erklären - mit einer Bedienungsanleitung.