News Im Test vor 15 Jahren: Windows ReadyBoost machte USB-Sticks zum Turbolader

Zarlak schrieb:
Gibt es immernoch. Windows 7, 8, 8.1, 10, 11, überall möglich sofern du keine SSD als Windows Platte nutzt.
...wer tut das denn noch?

Ernsthaft: Wer heute keine SSD als Systemplatte benutzt, und sei es (auf älteren Systemen) nur eine per SATA angebundene, der verdient es, einen lahmen Rechner zu haben! ;)
Und dem kann dann auch kein Ready Boost auf die Sprünge helfen.

Mein Schwager hat mich vor zwei Jahren mal gebeten, ihn beim Kauf eines neuen Laptops zu beraten, da seiner ihm etwas zu lahm geworden war. Ich hab ihn dann gezielt ausgefragt, wo sein Problem lag, und wir einigten uns darauf, eine SSD statt der HDD einzubauen. Gesagt, getan, System auf SSD geklont, Platte getauscht, alte Platte in ein externes Gehäuse implantiert - und alles war bestens!

Gelebte Nachhaltigkeit!
 
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Besonders kurios war ReadyBoost, das Programme präventiv in externen Flash-Speicher in Form von USB-Sticks lud, um den Computer zu beschleunigen.
Ich nutzte eine Zeit lang von SanDisk das sogenannte ReadyCache.
Die fortschrittlichen Caching-Algorithmen der SanDisk ReadyCache Lösung verwalten automatisch Daten durch Caching häufig verwendete Dateien, um die Gesamtleistung zu verbessern
Das stimmte auch soweit, bis jedoch die Drittanbieter Software aus dem Hause "Condusiv Technologies" mal wieder fuer Probleme sorgte. Mal weniger, mal mehr! :-)

Gruss Fred.
 
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Zarlak schrieb:
Gibt es immernoch. Windows 7, 8, 8.1, 10, 11, überall möglich sofern du keine SSD als Windows Platte nutzt.
Ich nutze seit Win7 nur noch SSDs als Systemplatten

Die meisten Systeme sind eh eher SSD only, als das noch HDDs eingesetzt werden^^
 
Lässt sich mWn noch mindestens unter 8.1 oder 10 aktivieren, zumindest wenn HDD verbaut sind.
Das zusammen Spiel mit Windows schnellstart aktiv/inaktiv, viele durchläufe , unterschiedlichen Stickgrössen und Typen (USB Flash ohne Trim, kompression) , einem Suspend to Disk, Hybrid Standby wär durchaus interessant.
 
SuperFetch und ReadyBoost sind wohl die misverstandesten Features von Vista.
SuperFetch hat ja bis heute überlebt, nur nimmt es keiner mehr wahr.

ReadyBoost war eher als Verlegenheitslösung ob des immensen RAM Bedarfs von Vista für schwachbrüstige Rechner.

Vista hat erst mit Dual Core und 2 Gb RAM Spass gemacht.
 
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Klassikfan schrieb:
Das aber ginge auch von HDD und sogar schneller. Nur wären dann die Festplattenzugriffe während des Hochladens begrenzt gewesen. Im Artikel steht ja auch, daß man den PC nach dem Hochfahren erst mal tunlichtst in Ruhe lassen sollte, bis dieser Speichervorgang abgeschlossen sei. Und das Ganze, damit einzelne Programme etwas schneller starten?
Deswegen ja weiter oben auch schon die Ergänzung, dass das Konzept nur mit dem Ruhezustand wirklich Sinn gemacht hat, weil dann die Daten nicht permanent neu angelegt werden müssen.
 
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Zarlak schrieb:
Bei 4K waren USB Stick schneller als jede HDD. Ein RAID 0 war sowieso Quatsch, das erhöhte nur die Zugriffszeiten.
Da bist Du falsch informiert, ein RAID 0 erhöht nicht die Zugriffszeit (warum auch?), sondern die Transferrate (die sich addiert). Und die Blocksize beim RAID ist einstellbar, je nach Anwendungsbereich.
 
Mystique_ schrieb:
Da bist Du falsch informiert, ein RAID 0 erhöht nicht die Zugriffszeit (warum auch?)
Durch den höheren Verwaltungsaufwand erhöht sich die Zugriffszeit leicht. Das war schon immer so und ist auch heute bei SSDs der Fall.
Gibt unzählige Tests dazu im Netz. Glaube selbst Computerbase selbst hat das früher auch schonmal getestet.
 
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Mystique_ schrieb:
Da bist Du falsch informiert, ...
Er hat sich vielleicht etwas ungeschickt ausgedrückt, recht hat er aber - sogar bei SSDs...
  • Sequenzielle Transferratte steigt wenn die Blocksize kleiner* als die Datei ist auf die zugegriffen wird
  • Zugriffszeit steigt wenn die Blocksize kleiner* als die Datei ist auf die zugegriffen wird
  • Fehleranfälligkeit steigt
  • Kostenfaktor steigt

RAID 0 hatte seine Daseinsberechtigung, allerdings je schneller ein einzelnes Speichermedium wird, desto dünner wird die Luft für diese Lösung.
Übrigens sind es die Zugriffszeiten und nicht die Transferratte was SSDs so viel besser als HDD für ein OS macht.

* ist diese grösser steigt weder die Transferratte, noch die Zugriffszeit (letzteres bestenfalls und durch den Verwaltungsaufwand nur theoretisch...)
 
@andi_sco Vista Home Basic der eigentliche Windows XP Home Nachfolger ging mit 512 MB auch, das Problem lag vielfach an der Art des Installierens und des falschen OS, XP Home 32 Bit erwarten aber Business / Ultimate 64 installieren.
Wenn Mann dann noch zig Downloads in den Downloads Ordner tätigt, was beim Neu installieren ja nicht ungewöhnlich ist getätigt hat, brachte das VSS der falschen Vista Version und die Indexerstellung das System tagelang in Bredoullie .
1Gb war ein gewisser Sicht ein Fake Tuning mancher Hersteller damit die lahme HDD beim Superfetch nicht aufgefallen ist
 
warn ein segen für einen alten atom eee pc von asus hatte dass mit einer sd-karte genutzt um dem gerät mit 1GB ram auf die sprünge zu helfen war ne geile sache
 
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Gibt es doch heute noch, also mein USB3.0 Stick läuft mit einer Einstellung deutschlich schneller, aber man muss zum Trennen unten in der Infoleiste den Auswerfen, was manchmal irgentwie nicht funzt, auch wenn alles geschlossen ist, das nert dann.

Heute nutze ich Sticks allerdings selten, nur noch MP3 fürs Auto.

mfg
 
C4rp3di3m schrieb:
Gibt es doch heute noch, also mein USB3.0 Stick läuft mit einer Einstellung deutschlich schneller, aber man muss zum Trennen unten in der Infoleiste den Auswerfen
Das ist eine komplett anderen Baustelle und hat nichts mit dem Beschleunigen von Programmstarts zu tun. Nennt sich "Schnelles Entfernen" und ist bei Windows 10 die Standardeinstellung für USB-Laufwerke. Das hat aber den Nachteil, das der Schreibcache vom USB-Laufwerk nicht genutzt wird und ist dadurch langsamer. Damit der Schreibcache genutzt wird, muss man "Schnelles Entfernen" deaktivieren. Dann muss man aber das Laufwerk vor dem Abziehen erst Auswerfen, damit die Daten nicht verloren gehen, die evtl. noch im Cache sind.

https://www.gamestar.de/artikel/windows-10-quick-removal-usb-sticks-auswerfen,3342761.html
 
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Das ist mir schon klar ;)

mfg
 
Im ursprünglichen Artikel auf Seite 11 heißt es
Durch die RAM-ähnlichen Zugriffszeiten der Flash-Speicher soll so acht- bis zehnmal schneller auf die Dateien zugegriffen werden können als bei Festplatten. Laut Microsoft stört die im Vergleich zu Festplatten eher geringe Durchsatzrate beim sequentiellen Lesen und Schreiben nicht, denn große Dateien, bei denen sequentielles Lesen erforderlich ist, werden von ReadyBoost ignoriert. Sie werden wie bisher über die Auslagerungsdatei behandelt. Außerdem sollen kleine Dateien auf dem Flash-Speicher so angeordnet werden, dass sequentielle Lesevorgänge weitgehend vermieden werden.
Auch in der Liste darunter sind die Anforderungen an die 4-KB Lese/Schreibrate höher sind als an die 512-KB Raten. Der Benchmark auf Seite 12 zeigt immerhin einen Stick der bei 4-KB schneller war als bei 512-KB.

Wie kommt es denn, dass bei damaligen Sticks wahlfreie Zugriffe schneller gewesen sein sollten als sequentielle? Also es kommt mir absurd vor sequentielle Zugriffe extra noch vermeiden zu wollen.
 
Das ist an mir alles spurlos vorbei gegangen. Sicher, gehört habe ich es aber interessiert hat es mich nicht. Für mich war RAM das ausschlaggebende denn mehr RAM mehr Geschwindigkeit, also bis zum Maximalen ausgebaut was bezahlbar war.

danke für den Artikel und die Aufklärung :)
 
Marco01_809 schrieb:
wahlfreie Zugriffe schneller
Kommt sicherlich auch auf den Stick drauf an.
Mir ist so, als wenn man dafür auch eher eine Class 4 SD Karte nehmen sollte, gerade wegen den wahlfreien Zugriffen.


Kann mich aber auch täuschen
 
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