News Im Test vor 15 Jahren: Windows 2000 und Hyper-Threading vertrugen sich nicht

Windows 2000 ach ja...

Bootzeiten bis der Arzt kommt aber stabil und das damals aktuelle DX7 war dabei.

Vorher hatte man lediglich die Wahl zwischen Windows NT 4 mit DX3 oder 5? oder dem ätzend unzuverlässigen und instabilen Windows 98.

Das Microsoft fast ein Jahrzehnt lang die völlig unnötige Produktdifferenzierung zwischen Windows 9.x und NT aufrecht gehalten hat, war der Grundstein für den bis heute anhaltenden Hate auf Microsoft....
Ergänzung ()

PiraniaXL schrieb:
Damals wurde die Software auch noch vernünftig Programmiert und Optimirt.

Was heute oft nicht mehr der Fall ist.

Was bedeutet "Optimiert" für dich?

Dieser Begriff wird inflationär genutzt, aber was ist damit gemeint?

Gibt es im Compiler einen Button für "Optimierung"?

Wahrscheinlich nicht ;)
 
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Na wenn es auf der eigenen Hardware ruckelt, dann ist es nicht optimiert. IMMER :-)
Dabei spielt die Hardware keine Rolle, denn die ist ja stark genug. IMMER :-)
 
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@Faust2011
Du meinst also, dass eine CPU mit doppelter Kernanzahl ohne HT bei gleichem Takt in diesem Beispiel langsamer wäre? HT skaliert nie so gut wie ein Kern und das wird auch nie passieren.

Wenn man schon nur einen Satz herauspickt, dann sollte man zumindest diesen vollständig lesen und verstehen. Da steht sogar schon (wenn auch nicht vollständig) wieso es gemacht wurde...
Dass weiter im Text auch ein etwas gestanden hat kann man natürlich ignorieren, nur redet man dann über verschiedene Sachen.
 
@Robo32: Nein, da hast Du mich komplett falsch verstanden, sorry. In der verlinkten Antwort #1 geht es um ein Dual-Xeon System mit 2 4-Kern CPU, d.h. insgesamt 8 echte Cores und 8 HTs dazu. Im Diagramm sieht man schön, wie für 1-8 Threads die Performance linear mitskaliert. Die beiden Algorithmen, die abhängigkeits-frei agieren können, skalieren bis hoch zu den 16 Threads (fast) genauso gut weiter.

Robo32 schrieb:
Du meinst also, dass eine CPU mit doppelter Kernanzahl ohne HT bei gleichem Takt in diesem Beispiel langsamer wäre?

Nö, meine ich nicht. Das wollte ich auch nie sagen. Generell würde ich 2 echte Cores immer (!) einem Core+HT vorziehen.
 
Ich habe mal für Nein gestimmt. Mein P4 (3.0 GHz) hatte HT, ist aber ja bereits von mir gegangen. Der "neue" Rechner ist nun ein E6700 mit 2.8GHz. 2 echte Kerne sind doch besser als 1 echter Kern + 1 logischer Kern. So zumindest meine Erfahrung. Aber auch meine anderen Computer haben kein HT mehr. Ich nutze aber halt auch noch alte Rechner mit altrer CPU (E6700, Q9300, T9400 & T7300).
 
Mein Pentium unterstützte HT und lies sich auf 3,6 GHz übertakten.
Bei Spielen war das ganz unterschiedlich- mal lief HT gut mit und brachte ein deutliches mehr an fps und mal nicht und das im selben Spiel. Hatte man stark übertaktet machte HT mehr Probleme als Nutzen.
Jedenfalls war er deutlich schneller als mein AMD Spitzenmodell mit Barton Kern.
 
HisN schrieb:
Na wenn es auf der eigenen Hardware ruckelt, dann ist es nicht optimiert. IMMER :-)
Dabei spielt die Hardware keine Rolle, denn die ist ja stark genug. IMMER :-)

Das ist so true.

Das es daran nicht liegt ist mir bewusst aber woran liegt es wirklich ganz genau das manche sachen elendig langsam laufen obwohl sie theoretisch nicht so aufwändig sein sollten? Wie es Programmiert wurde? An der Sprache?

HT ist doch nur eine Bezeichnung von Intel soweit ich weiß, AMD macht mit den Ryzen's doch sozusagen das gleiche mit den Virtuellen Kernen.

Wie auch immer mein Notebook mit Core i7 2620M hat HT mein Core i5 8600k nicht, und mein alter A8 5600k hatte zwei echte Kerne und zwei Virtuelle.
 
PiraniaXL schrieb:
Damals wurde die Software auch noch vernünftig Programmiert und Optimirt.

Was heute oft nicht mehr der Fall ist.

Das erzähl mal Ultima IX 😂
 
Das einzige echte Problem von W2k war, dass DOS-Sound - also insbesondere von alten Spielen - nicht ohne Hilfe ausgegeben werden konnte. Ansonsten wars für mich XP ohne die ganzen, lästigen Helferlein.

Allerdings hatte ich das auch nie mit HT im Einsatz. Entweder auf einem alten Dual-(Sockel-)Pentium I 200-Board mit sagenhaften 192MB RAM mit zwei 1GB SCSI-Platten, auf denen sich die ServicePacks nur mit viel Frickelei installieren ließen (zusammengebaut aus Resten aus nem RZ) oder später dann noch eine ganze Weile auf Athlon/Athlon64-Brettern.

Bzgl. HT ist es eigentlich kein Wunder, dass W2k damit nicht klargekommen ist. Es hat zwei gleichwertige CPUs erwartet. Und nicht einen vollwertigen, und einen zweiten, der maximal 25% Leistung bringt oder im schlimmsten Fall - alle Rechenwerke durch den "physischen" Kern vollausgelastet - halt auch stehenbleibt.

Regards, Bigfoot29

Nachtrag:
@levelextreme: Die A8 hatten keine "virtuellen" Prozessorkerne. Das waren 4 echte(!), vollwertige Integerkerne. Sprich, jedes einfache Programm konnte auf jedem der 4 Kerne gleich schnell laufen, selbst, wenn alle anderen Kerne ausgelastet sind. Problematisch war nur, dass die Gleitkommaeinheiten von jeweils 2 Kernen in einem sogenannten "Modul" zusammengelegt worden sind. Und da insbesondere viele komplexere Programme komplexere Berechnungen durchführen müssen, stehen die Integer-Kerne anschließend an den FPUs Schlange und warten, dass ihr Zeug fertig wird. AMD wollte damals die Bulldozer-Technologie auf maximalen Durchsatz trimmen. Das hat man mit den vielen Int-Kernen zwar auch geschafft, nur hat man sich damit halt alles Andere verbaut. Und das ist bei Multi-Purpose-CPUs halt Mist. :D
 
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levelextreme schrieb:
Das es daran nicht liegt ist mir bewusst aber woran liegt es wirklich ganz genau das manche sachen elendig langsam laufen obwohl sie theoretisch nicht so aufwändig sein sollten? Wie es Programmiert wurde? An der Sprache?

Es liegt zum Teil daran, wie das Problem gelöst wurde. Löst man die qdr. Gleichunge per pq-Formel oder per Brute-Force-Methode?
In einigen Fällen auch, worauf es optimiert wurde. Zum Teil wird die langsamere Lösung gewählt, weil diese weniger RAM benötigt oder ähnliches.
 
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Robo32 schrieb:
Bei der Wahl zwischen Option1 8Kerne und Option2 4Kerne+HT würde sich bei gleichem Preis wohl kaum einer für Option2 entscheiden

Diese Wahl hat man aber nicht. Man konnte wählen zwischen einem P4 mit oder ohne HT. Um das auf die heutige Zeit umzumünzen hast man die Wahl zwischen 4 Kern ohne SMT und 4 Kern mit. Oder 8 Kern ohne SMT und 8 Kern mit. Und dann ist die Wahl mit HT/SMT wohl die bessere.
 
Neronomicon schrieb:
Um den Pentium 4 haben die "Informierten" einen Bogen gemacht:cool_alt:. .

Deine Aussage kommt etwas undifferenziert daher.

Die "informierten" waren damals wohl AMD Fanboys. Die Northwood P4 waren super und konnten mit den ersten Athlon 64 gut mithalten. Weder die TDP, noch die Rechenleistung ließen zu wünschen übrig.

Videos encoden war mit einem Northwood deutlich flotter als mit einem Athlon XP mit "vergleichbaren" Marketing Rating. Auch die ersten Athlon 64 konnten den Northwood nicht überflügeln, sondern nur gleich ziehen.

Blöd wurde es für Intel erst als AMD höhere Taktfrequenzen anbieten konnte und Intel den von Leckströmen geplagten Prescott als Konter auf den Markt gebracht hat.
 
Wichtig war doch damals nur, das Prime95 HyperThreading unterstützte
:p Und der Vorteil lag ja nicht in der einzelnen Anwendung, sondern das man bei mehreren gleichzeitig keine Verluste hatte.
 
Ich würde es interessant finden wenn Intel bei einem Jubiläum einen Prozessor mit Netburst Architektur herausbringen würde. Aber eben mit der zu der Zeit verfügbaren modernsten Fertigung. Einfach um zu sehen wie diese Architektur sich im modernen Umfeld schlagen würde.
Allein wegen dem Nostalgiefaktor und der möglicherweise sehr hohen Taktraten würde eine limitierte Auflage sicher ihre Abnehmer finden.
 
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Wäre sicher ein interessanter Gag, nur wäre die Nachfrage bei dem notwendigem Preis auch bei null...
 
Gradenkov schrieb:
Ohne die entsprechenden Programme ist es eh nutzlos... Und welche Programme, Spiele nutzen heute schon HT?
Jedes Programm mit Multicore Support das auch alle Kerne / Threads des Prozessors nutzen/auslasten kann.
Die Voraussetzung für SMT ist die gleiche wie bei Multicore im allgemeinen.
 
Ach ja, vor 15 Jahren tickte die Welt noch anders...
War halt damals ein riesiges Problem, da Anfangs Windows XP richtig schlecht war, sprich instabil.
Windows 2000 dagegen wurde primär auch von Unternehmen genutzt und galt damals als sehr stabil. Hatte auch ein Freund von mir auf seinem PC und nie einen Absturz.

Windows XP war erst ab den Service Packs, glaube ab dem zweiten, ein wirklich gutes OS.
Viele wissen das ja schon gar nicht mehr und haben Jahre später dann das ganze umgedreht und Windows XP nachgeheult es sei ein so gutes OS gewesen. (was es später auch war)

Rückblickend fand ich Windows 2000 wesentlich besser, XP hat sehr lange gebraucht um in die Gänge zu kommen und war dann aber auch später viel zu lange im Einsatz bei den meisten Leuten. Das System hatte einfach noch zu viele Nachteile. Bin da froh, dass man sich heute nicht mehr mit dem ganzen Zeug rum ärgern muss, XP hatte ja noch diesen DOS Unterbau.

Das mit dem HT war halt einer der vielen Gründe warum man dann doch später XP nutzen musste, war halt ein riesiges Fiasko. Wobei man sagen muss, in den ersten Jahren war das kein großes Problem. Ich weiß noch, ich hatte selbst einen P4 mit HT, aber das hatten meist nur die teureren Modelle, die günstigen hatten das Anfangs alle gar nicht, war sozusagen eh ein Premium-Feature zu der Zeit. Kann man sich heute alles gar nicht mehr so richtig vorstellen... ^^
 
CPUs ohne HT gibt es noch heute, nur eben nicht als Single Core.

Win2000 war schon OK, Problemchen gab es eigentlich nur mit einigen Spielen was sich aber umgehen lies.
WinXP habe ich ab SP1 eingesetzt und ab SP2 war es auch OK.
Vista fast von Anfang an und ohne erwähnenswerte Probleme (Anfangs mit 4GB RAM).
Win7 habe ich komplett übersprungen da es für mich keine Vorteile gegenüber Vista hatte.
Win8.1 von Anfang an ohne erwähnenswerte Probleme.
Win10 berufsbedingt auch fast von Anfang an, aber was ich von Windows as a Service halte schreibe ich lieber nicht...

Würde MS für alle diese Systeme noch support bieten und neueste HW unterstützen, würde ich sofort Vista wieder installieren (die meisten hier wahrscheinlich Win7).
 
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