News Im Test vor 15 Jahren: Windows ReadyBoost machte USB-Sticks zum Turbolader

Meinem Vista PC mit Q6600 hab ich 4 GB DDR2 RAM gegönnt. Da hat ReadyBoost, trotz lahmer HDD nix mehr gebracht. Superfetch war aber nützlich.
 
n1tro666 schrieb:
nö, hier nicht. system: windows 10 pro 64bit 21h2.

Wird hier auch nicht bei allen Laufwerken angezeigt.

Der Screenshot ist von der Vertex 3 (SATA-SSD) mit (hoffentlich vollständig) folgenden Einstellungen:

Da ich mal vom Sandforce-2281-Bug betroffen war:
  • in der Registry alles Energiesparen für den Mainboard-Anschluss der SSD ausgestellt
  • im Bios Hot-Plug für das Laufwerk so gewählt, das Energiesparmodi verhindert werden
  • auf dem Laufwerk ist eine Partition, GPT formatiert
  • Win 10 Pro 21H2, aktuell
  • vllt. sind deine Laufwerke zu neu ;), die Vertex 3 ist von 2011, also >10 Jahre alt

komplett schaut das so aus:

1648282542475.png
 
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Das war die Zeit als Mediamarkt und dgl. Rechner mit "bis zu 2GB Arbeitsspeicher" verkauften und im Kleingedruckten stand sinngemäß "mit aktiviertem Readybost bei Verwendung von beiliegendem 1GB- USB-Stick".

Ich hatte Superfetch btw auch aus. Die Festplatte kam damit nicht zur Ruhe, nervig wie Hulle.
 
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Kurz nachdem ich auf Vista wechselte gab es schon die Intel X25-M und auch genug RAM um mit diesem OS gut arbeiten zu können - die SSD läuft übrigens noch heute.

Vista an sich war aber recht HW-hungrig und das war für die meisten PCs ein echtes Problem - daher auch der schlechte Ruf.
Win7 war was das angeht auch nicht viel besser, nur hat sich bis dahin die HW-Basis "etwas" verändert.

Auf heutigen Systemen würde es butterweich laufen wenn es dafür Treiber und angepassten Scheduler geben würde, umgekehrt würde auch Win10 auf der HW von damals nicht vom Fleck kommen.

n1tro666 schrieb:
nö, hier nicht. system: windows 10 pro 64bit 21h2.
Wenn du nur eine SSD hast - nein.
Wenn du mehrere SSDs hast wird es eigentlich auf allen ausser der mit dem OS angezeigt.

ReadyBoost.JPG
 
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Zarlak schrieb:
So dauerte es immer Ewigkeiten bis Superfetch den Arbeitsspeicher gefüllt hat. ReadyBoost wurde bei jedem Neustart auf dem Stick neu angelegt. Aus dem Ruhezustand aufgeweckt war ReadyBoost ein enormer Vorteil bei HDD's da die Daten auf dem Stick erhalten blieben.
Ich hab das bei 8 GB RAM und Windows 10 ausprobiert, aber nie einen Vorteil gesehen, obwohl die SD Karte sicherlich schneller war, als die hier verwendeten USB Sticks.
Eine RAM Disk, in der z.B. Gimp installiert war, war um Meilen flotter.

PS die 1 GB RAM waren für Vista aber auch die unterste Kotzgrenze
 
„Windows ReadyBoost machte USB-Sticks zum Turbolader“

Echt??? Mit USB 2.0???
Das muss wohl an mir vorbei gegangen sein. Ich war immer mit einem sauber installierten und nicht zugemüllten WinXP auf einem schnellen RAID 0-Set unterwegs.
Warum sollte man auch USB 2.0 nehmen? Jede aktuelle Platte aus der Zeit war Solo schon schneller.
 
Mystique_ schrieb:
Warum sollte man auch USB 2.0 nehmen? Jede aktuelle Platte aus der Zeit war Solo schon schneller.
Bei den sequentiellen Übertragungsraten, aber nicht bei den Zugriffszeiten. Die sind für die meisten Programmstarts wichtiger.
 
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Ich habe es auch getestet und konnte keinen Nutzen feststellen. Habe Vista nur wegen 64bit und 6GB RAM Verwender. MS hätte eher an der Vista Performance Schrauben sollen. Vista war ja gerade wegen der Performance sehr unbeliebt....
 
Ich denke dass es immer darauf ankommt welche Dateien das OS auf den Stick schreibt.
Bei vielen kleinen Dateien kann es ein Vorteil sein.
Das Zeug hat sich scheinbar eh nie durchgesetzt.
Alleine die Angst vor Datenverlust bzw. Haltbarkeit usw.
Wenn mal eine Datei korrupiert muss das OS das auch erkennen und irgendwas dagegen unternehmen.
 
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Mystique_ schrieb:
„Windows ReadyBoost machte USB-Sticks zum Turbolader“

Echt??? Mit USB 2.0???
Turbolader beim 1 Liter Dreizylinder sozusagen. :daumen:

andi_sco schrieb:
die 1 GB RAM waren für Vista aber auch die unterste Kotzgrenze
Pfff richtige Masochisten haben sich anno 2007 den Hyrican PC straight outta Otto-Katalog mit satten 512 MB RAM, GeForce 7300 LE und Vista Home Premium (!) als Familienrechner gegönnt.

Gleich darauf einen zweiten 512 MB Riegel reingeworfen und sich als der ITler im Familienkreis feiern lassen. Aber diese Schrottkiste hat bei mir tatsächlich das Interesse an Hardware bei mir geweckt, hat sich in Retrospektive absolut ausgezahlt die Anschaffung.
 
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Ah Vista!
Eins der optisch schönsten Windows Versionen🥰

Die bei mir erstaunlicherweise keinerlei Probleme machte!

Readyboost hatte ich damals auch getestet ohne einen Vorteil zu bemerken.
 
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denbaschu schrieb:
Danke für die Zeitreise. Die beiden Dienste habe ich ja fast vergessen gehabt.

Superfetch hatte ich immer in der Registry abgeschaltet. Da hat gefühlt der Systemstart ewig gedauert da die Festplatte immer am rattern war. Selbst im Leerlauf hat die Festplatte gearbeitet. Das ging mir damals richtig auf den Keks, vor allem da Festplatten ja hörbar waren.
Ohne Superfetch war alles gut
Ich habe meine Systeme damals sehr oft neu aufgesetzt und konnte das fast blind und einhändig.
In der Registry hatte ich da auch immer herum gepfuscht. Waren das irgendwie EnablePrefetcher und EnableSuperfetch?
Jetzt bin ich alt und das einzige woran ich noch herumpfusche ist DarkMode aktivieren und das Hintergrundbild ändern 🤓
 
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polyphase schrieb:
Ah Vista!
Eins der optisch schönsten Windows Versionen🥰

Die bei mir erstaunlicherweise keinerlei Probleme machte!
Ja, mit SSD, 16GB RAM und CPU mit sechs Kernen war es auch für mich ein ganz gutes OS.
Win7 war für mich eigentlich nur ein SP für Vista - ab da ging es eigentlich nur Berg ab was Einstellungsmöglichkeiten angeht und Win8 streichen wir lieber ganz aus dem Gedächtnis.
 
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t3chn0 schrieb:
Ich hatte damals zwei Raptor HDDs im Raid 0 mit jeweils 10.000RPM
Muss jedes mal schmunzeln wenn das jemand erwähnt. Hatte das gleiche Setup und dieses Rattern ohne jegliche Dämpfung oder Entkopplung, unvergesslich :D
 
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Mystique_ schrieb:
Warum sollte man auch USB 2.0 nehmen? Jede aktuelle Platte aus der Zeit war Solo schon schneller.
Bei 4K waren USB Stick schneller als jede HDD. Ein RAID 0 war sowieso Quatsch, das erhöhte nur die Zugriffszeiten.
 
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dunkelbunter schrieb:
Superfetch ging an mir gefühlt vorbei aber auch ich hab extra einen Readyboost Stick gekauft, gemerkt hab ich das aktiv irgendwie nicht aber das Marketing hat gewirkt :)
das traf auf so ziemlich alle Win Vista und Win7 nutzer zu. Einfach weil es standardmäßig an war.
Ergänzung ()

RedSlusher schrieb:
Muss jedes mal schmunzeln wenn das jemand erwähnt. Hatte das gleiche Setup und dieses Rattern ohne jegliche Dämpfung oder Entkopplung, unvergesslich :D
aber das war ein bisschen auch wie bei gepimpten Autos in den 90ern.
Wenmn sie laut waren fühlten sie sich schneller an^^
 
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Dancefly schrieb:
Das ganze erinnert mich auch an das hier,was kläglich gescheitert ist.

Das Lucid Virtu MVP hat hier erstaunlich gut funktioniert.

Mit i7-3770 + Radeon 7850 hatte ich das beste aus beiden Welten. Konnte zB zum En- und decoden Intel Quick Sync der CPU-Grafik nutzen, oder switchen: Gaming auf HD7850, Desktop auf iGPU.

Der beworbene Geschwindigkeitsvorteil beim hybrid-Gamen war eher mau. Intel Quick Sync ein echter Mehrwert. Ohne Lucid Virtu MVP hätte ich die iGPU im Bios deaktivieren müssen.
 
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GokuSS4 schrieb:
ahhh es hieß eboostr oder so
Ähnliches gab es schon zu Windows 95 oder 98 Zeiten.
Das waren 8MB Flash Speicher auf dem Mainboard.
 
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[zwei Raptor HDDs im Raid 0 mit jeweils 10.000RPM]
RedSlusher schrieb:
Hatte das gleiche Setup und dieses Rattern ohne jegliche Dämpfung oder Entkopplung, unvergesslich

Ist wie bei V8-Motoren, die brachiale Leistung will man auch hören.

Da ist die Akustik der halbe Spaß bei der Nutzung, besser als FPS. :-)
 
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