Test Test: OCZ Octane 128 GB

Liebes CB-Team,

ich beobachte die Entwicklung schon seit geraumer Zeit, da ich über Kurz oder Lang eine SSD für mein Macbook Pro nachrüsten möchte. Leider fehlt mir bislang in jedem Test die Leistungsaufnahme der Festplatten bzw. Auswirkungen auf die Akkulaufzeit von Notebooks, die ja in einem mobilen Gerät von entscheidender Bedeutung ist. Zwar geben die Hersteller meißt einen sehr geringen Strombedarf an, in der Praxis werden jedoch häufig andere, z. T. deutlich höhere Werte erreicht. Könntet ihr in Zukunft solche Messungen mit in eure SSD/HDD-Tests einbauen?

Für mich stellt der Energiebedarf einen wichtigen Kaufentscheid dar. Wäre also schön zu wissen, worauf man sich beim Kauf einlässt.

Vielen Dank
 
Noja das ist ne recht solide Performance. Aber die Konkurrenz ist ja nicht klein. Und solange eine Samsung 830 kaum teurer ist und ne Crucial m4 gar billiger, gibts keinen Grund sich ne Octane zu kaufen. Zumal man bei den ersteren schon so einige Erfahrungswerte hat, was Bugs und Zuverlässigkleit angeht.

Wenn die den Preis weiter senken, wird die vielleicht interessant. Für Sparfüchse vll. auch die Octane S2.

Storagereview haben übrigens die Octane mit alter und neuer Firmware gegenübergestellt.
Es wurde wohl die sequentielle Transferate geopfert um beim 4k random write deutlich besser abzuschneiden.

Augen1337 schrieb:
Jupp, die Tests kenne ich noch. Genau so hätte ich es gerne.
Die neuen Testverfahren gefallen mir besser (Bootzeit, etc.) und da wäre es mal angebracht eine normale HDD mitzutesten.

https://www.computerbase.de/2010-07/test-corsair-force-60gb/6/#abschnitt_anwendungsstarts
Das ist der letzte Test mit HDDs (auch mit 0815 7200 U/min HDD), mit etwas neueren SSDs als bei dem Test der oben verlinkt wurde.

Da sieht man, dass der Unterschied riesig ist. Bei Programmstarts hat sich der auch nicht mehr groß verändert, nur bei sequentiellen Transfers.
Wer dann immer noch nicht glaubt dass der Unterschied zwischen SSD und HDD riseig ist, ist selber Schuld. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Wüsste jetzt nichts das mich an dieser SSD mehr reizen würde als an meinen Vertex 2 64gb und Vertex 3 240gb. Ich verstehe nicht warum OCZ soviele quasi in der Leistung idente Modelle auf den Markt wirft sehe da nicht wirklich ein Konzept dahinter. Aber verständlich die Jahre2010 und 2011 waren für OCZ ja Boom Jahre nach dem sie sich völlig den SSDs gewidmen haben da wird natürlich versucht den letzte cent noch rauszupressen anstatt ein langfristiges und vernüftiges Produktportfolio aufzubauen. Aber das sah man ja schon oft siehe LG Aufstieg 2009/2010 und darauf der Übermut und crash in 2011, oder siehe HTC oder Nintendo die ja seit sie mit casual das große geld gemacht haben auch alles darauf konzentriert haben und damit jetzt am absteigenden Ast sind.........
Wann lernen es Firmen endlich das man langfristig viel viel mehr Geld verdienen kann anstatt 2 Jahre in Saus und Braus und danach um jeden cent zu bangen.
 
@donphilipe83, schau mal hier weiter unten bei den links.

fakt ist jedenfalls, dass die SSDs nur einen bruchteil der leistungsaufnahme einer HDD haben, was aber dennoch nicht dazu führen wird, dass dein notebook urplötzlich zwei tage länger laufen wird.
 
@donphilipe83

Bei mir hat sich keine Änderung der Laufzeit des Systems ergeben. Zuerst erfolgte ein Wechsel von einer 5400U/min 2,5"HDD zu einer Vertex2 256GB und dann weiter zu einer M4 256GB.

Eine viel größere Auswirkung hatte zum Beispiel bei mir der Treiber des Kartenlesers (HBCI Banking) der alle 330ms kontrollierte, ob eine Karte eingesteckt ist und dafür den CPU aus dem Sleep erweckt hat.
 
Oje die sequentiellen Schreibraten vor allem genutzt sind ja wohl unterirdisch, das kann jede HDD besser schon schade, meine olle Vertex2 ist da aber leider auch so. (Vertex2 80MB/s Samsung F3 130MB/s)

Momentan finde ich die Samsung 830 am besten.
 
Zuletzt bearbeitet:
uNrEL2K schrieb:
somit vergleicht OCZ seinen neuen Controller mit den Produkten, die er davor verkauft hatte.
Den verkaufen sie ja immer noch in vielen ihrer SSDs. Nur durften oder konnten sie wohl niemal so einen Einfluss auf dessen Entwicklung nehman, wie es Intel anscheinend machen konnte. Der Hauptvorteil der 520 soll ja sein, dass der Leistungseinbruch bei hoher Randombelastung dort wenisten geringer ausfällt.
uNrEL2K schrieb:
Quasi: "Schau, wir haben jetzt ein Produkt im Sortiment welches eine negative Eigenschaft unserer bisherigen Produkten nicht mehr hat. Jetzt sind wir genauso weit wie die Konkurrenz, die das Problem bereits seit Ewigkeiten nicht mehr hat."
Da siehst Du die Arbeit des Marketings, denn hätten sie das ehrlich gesagt, würde die Verkäufe von deren SF-SSD wohl noch weiter einbrechen.

donphilipe83 schrieb:
Leistungsaufnahme der Festplatten bzw. Auswirkungen auf die Akkulaufzeit von Notebooks, die ja in einem mobilen Gerät von entscheidender Bedeutung ist. Zwar geben die Hersteller meißt einen sehr geringen Strombedarf an, in der Praxis werden jedoch häufig andere, z. T. deutlich höhere Werte erreicht.
Für die Akkulaufzeit sind die die Leistungsaufnahmen im Leerlauf wirklich von Bedeutung, denn die SSDs sind zu über 90% im Idle. Die liegt bei SSDs wie der Crucial m4 und Samsung 830 bei entsprechenden Energiespareinstellungen unter 0.1W. Deaktiviert man z.B. LPM, so steigt er bei der m4 z.B. auf etwa 0.6W, weshalb man bei den Reviews im Netz die die Leistungsaufnahme testen auch so unterschiedliche Werte findet. Die Angaben zur Leistungsaufnahme im Betrieb sind gleich totaler Unsinn, weil jeder Herstelller darunter was anderss versteht. Ein mp3 oder Video wiederzugeben kostet nicht wirklich viel Strom und deshalb wird sowas dann meißt als "Betrieb" definiert.

Wenn OCZ aber selbt schon 1,15 Watt im Standby angibt, dann ist das sicher nicth die SSD, die Du in Deinem Notebook verbauen möchstest und wenn Du ein MacBook und damit ggf. kein TRIM hast, dann schon gleich garnicht.

Am höchsten ist die Leistungsaufnahme beim seq. Schreiben oder beim Randoim schrieben mit hoher QD, je nach Modell. Aber auch wenn die Samsung 830 da bis zu 5W braucht, die schreibt ja auch schneller und ist somit früher wieder im Idle, hat also am Ende für das Schreiben einer bestimmten Datei auch nicht mehr Energie gebraucht als eine langsamere SSD.

bensen schrieb:
Noja das ist ne recht solide Performance.
Im Neuzustand ganz brauchbar, aber ob die auch in einem getrimmten System auf Dauer so bleibt, da habe ich noch so meine Zweifel. Das wird aber est die Zeit zeigen.
bensen schrieb:
Aber die Konkurrenz ist ja nicht klein. Und solange eine Samsung 830 kaum teurer ist und ne Crucial m4 gar billiger, gibts keinen Grund sich ne Octane zu kaufen.
Allerdings, die Performance sticht nicht geradde heraus und für das Geld gibt es bessere SSDs, die auch bewährt und gut sind. Deshalb fallen auch mit einfach keine Argumente für die Octane ein.

bensen schrieb:
Wenn die den Preis weiter senken, wird die vielleicht interessant. Für Sparfüchse vll. auch die Octane S2.
Für Sparfüchse gibt es ja die OCZ Petrol mit async. ONFI-NAND und die Octane-S2 (SATA II), nur leisten die auch weniger. Wie wäre es mal mit einem Test der Petrol?

bensen schrieb:
Es wurde wohl die sequentielle Transferate geopfert um beim 4k random write deutlich besser abzuschneiden.
Das ist ja ommer ein Zielkonflikt und die Kunst ist es eben beide zu verbessern oder eben das eine ohne das andere u verschlechtern. Letztlich ist es beim Vergleich der Samsung 830 mit der m4 ja auch so, dass zumindest in 64GB und 128GB beide lesend etwa gleichaus liegen und schrieben die m4 mehr IOPS biete, die Samsung dagegen bessere seq. Schreibraten. Liegt wohl auch daran, dass die m4 eigentlich nur die Heimanwenderversion des Buissenes-SSD Micron C400 ist, aber Crucial sollte vielleicht mal eine FW für Heimanwender herausbringen, die schreibend IOPS gegen seq. Schreibrate eintauscht. Davon profitieren normale Nutzer mehr, zumindest bei den aktuellen Programmen und Betriebssystemen.
 
Kommen wir zunächst zum Einsatz mit TRIM, das heißt unter Windows 7, einer aktuellen Linux-Distribution oder – sofern man ein wenig trickst – Mac OS X Lion.
Mit Trim Enabler aktiviert man Trim.

Ich mache es per Terminal TRIM aktivieren unter Lion

Na - soviel muß man garnicht "tricksen", so kleine System- Optimierungen u. Tweaks sind doch unter jedem Betriebssystem nötig!?

Warum hat Apple TRIM nicht default aktiviert?
Speziell bei den ersten / älteren SSDs gibts einige wenige die mit Trim nicht klarkommen, und um hier Konflikte auszuschließen unterstützt Apple nur seine eigenen SSDs.
 
Sanchez669 schrieb:
So sieht's aus; eine HDD als Vergleichswert wäre astrein. So könnte man die SSDs per Diagramm und Leistungswerten untereinander vergleichen und hätte zugleich einen Bezugspunkt zu einer gewöhnlichen HDD, insofern eine aufgeführt wird.

ja man vergleicht auch kein Pentium 3 mit Sandy Brige oder anderen aktuellen cpu
 
guckmalrein schrieb:
...und wieder mal eine neue SSD vom dem mit Abstand schlechtesten SSD-Hersteller den ich kenne.
Samsung, Intel, Crucial - was anderen kommt mir nicht in die Rechner.
Die Idee, die Daten vorm Schreiben zu komprimieren ist für Systemlaufwerke wirklich super und es erstaunt, dass man den enormen Programmieraufwand auf sich genommen hat.

Dass die Leistung nach einiger Zeit aber irreversibel abfällt ist mir als Kunde ein Rätsel. Womöglich funktioniert TRIM oder GC doch nicht so astrein in der FW. Ist der Entwickler ausgefallen?

Mit der Indilinx-Übernahme könnten die diese Scharte auswetzen. Die Sandforce sind im Moment eher für kurzlebige OEM-Rechner. OCZ muß wirklich aufpassen, dass sie ihren Namen nicht innerhalb eines Jahres verbrennen.

Ich persönlich bedaure es, wenn aus einem Markt Teilnehmer ausscheiden und andere jahrelang die Spitze darstellen.
 
Kowa schrieb:
Die Idee, die Daten vorm Schreiben zu komprimieren ist für Systemlaufwerke wirklich super und es erstaunt, dass man den enormen Programmieraufwand auf sich genommen hat.
Also mir ist ein Laufwerk, das ähnliche Performance unabhängig von Grad der Komprimierung liefert, deutlich lieber.
 
@donphilipe83

Ich habe seit Anfang August '11 eine OCZ Agility 3 mit 120GB in meinem MacBook Pro Early 2011 drin. Hatte bislang absolut keine Probleme mit der SSD. Die Akkulaufzeit hat sich etwas verbessert. Kann jetzt ca. 20-30 Minuten mehr aus dem Gerät holen. (So an die 5,5-6 Stunden Officezeug und surfen)

Laut iStat verbraucht das MBP ca. 8,7W im Leerlauf (mittlere Helligkeit, WLAN an).
 
Kowa schrieb:
Die Idee, die Daten vorm Schreiben zu komprimieren ist für Systemlaufwerke wirklich super und es erstaunt, dass man den enormen Programmieraufwand auf sich genommen hat.

Dass die Leistung nach einiger Zeit aber irreversibel abfällt ist mir als Kunde ein Rätsel. Womöglich funktioniert TRIM oder GC doch nicht so astrein in der FW. Ist der Entwickler ausgefallen?
Die Idee ist ja nicht schlecht, alleine die Umstetzung bei Sandforce läßt schon das Gefühl aufkommen, es wäre nur um gute Benchmarkergebnisse für die Werbung gegangen. Der Aufwand wird ja auch extrem viel größer, vor allem der RAM Bedarf und das man gerade bei so einem Controller dann auch Kostengründen auf ein externes RAM verzichtet hat, ist schon total unverständlich.

Der ganze Verwaltungsaufwand ist ungleich höher, man muss ja nun einen LBA nicht mehr nur auf eine Adresse in einer FlashPage mappen, sondern u.U. auch noch auf eine Folgeadresse. Während bei SSD ohne Datenkompression eine 4k Page z.B. genau die Daten von 8 LBAs enthält und diese bei passendem Allignment genau einem Cluster entsprechen, können und müssen da bei Datenkompression auch die Daten mehrerer LBAs und ggf. auch Cluster untergebracht werden. Das macht es entsprechend aufwendig festzustellen, welche Daten noch gültig sind, wenn die GC aufräumt. Da der Sandforce obendrein noch recht wenig Rechenleistung hat, macht er das dann immer hinterher im Idlezustand.

Die Idee ist halt nicht schlecht, die konkrete Umsetzung bisher aber ungenügend gelöst und wenn man es konsequent gemacht hätte, wäre der Aufwand für Heimanweder wohl zu hoch, sowohl von den Kosten als auch von der Leistungsaufnahme. Wohl nicht zufällig hat sich deshalb LSI Sandforce gekauft, denn bei deren Kundschaft ist der Aufwand einer wirklich guten Umsetzung leichter durchzusetzen.
 
Naja ich wart lieber auf die 20nm SSDs, die sollen ja bald mal kommen. Werde denke ich auf Crucial setzen. Auf jeden Fall hab ich die Schnauze voll von meinem Rechner, der bald an die 5 Minuten braucht bis er ohne Gedenkpause zu nutzen ist :(
 
Preislich sind allerdings sowohl schnelle SandForce-Laufwerke wie Corsairs Force GT und OCZs Vertex 3 als auch Crucials M4 bei gleicher Kapazität ein paar Euro günstiger als die rund 150 Euro teure Octane und bieten eine oftmals höhere Leistung

Damit ist die Octane doch ein komplett überflüssiges Produkt: Eine SSD, die nicht ganz so schnell ist, aber dafür eher ein bisschen teurer, als einige der derzeitigen Top-Modelle.

Mit dem Argument Zuverlässigkeit kann sie auch noch nicht punkten, da es noch keine Daten dazu gibt, während z.B. die m4 schon seit einem Jahr auf dem Markt ist, und bewiesenermaßen keine Probleme macht.

Aber wer weiß, vielleicht beweist sie ja tatsächlich hohe Zuverlässigkeit, und OCZ kann damit auf Dauer seinen Ruf wieder etwas aufpolieren. Ich will es für sie hoffen...
 
KAOZNAKE schrieb:
Naja ich wart lieber auf die 20nm SSDs
Wieso? Welchen Vorteil erwartest Du Dir von den 20nm NANDs? Es ist bei NANDs ja nicht so wie bei CPUs, das mit kleineren Strukturbreiten auch immer mehr Leistung bei geringerem Energieverbrauch möglich ist. Vielmehr geht zunächst mal dei Haltbarkeit runter, obwohl IMFT ja aufgrund technische Verbesserungen beim Schritt von 25nm auf 20nm keine Einbussen bei den P/E Zyklen verspricht. Schneller werden die NANDs nur duch ein neues Interface und nur für Controller, die dieses auch nutzen können und billiger werden sie erst, wenn die gewaltigen Investitionen in die neue Technologie und deren Fertigungsanlagen (wir reden von Milliarden) wieder reingeholt wurden.

Wer also in Kürze einen gewaltigen Preisrutsch erwartet, der sollte besser noch einiges an Geduld mitbringen.
 
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