Blueeye_x schrieb:
Das stand in der letzten Computerbild.Das man von mindestens 90 % ausgeht.
Und mit "man" ist Ubisoft gemeint?
http://www.google.de/search?q=perce...&oe=utf-8&aq=t&rls=org.mozilla:en-US:official
Die ersten 1.5 Seiten beziehen sich auf ein einziges Statement seitens des CEO von Ubisoft:
Ubisoft CEO Yves Guillemot has been speaking to GamesIndustry International about Ubi’s reasons for embracing the free to play model. He says free to play games are more cost effective to create because typical PC releases are so heavily pirated. He claims that “only about five to seven per cent” of players pay for PC games, “the rest is pirated.”
Guillemot doesn’t provide any evidence for this, but insists that the rate of paying customers for a traditional release is equal to that of a free to play game.
Und er selbst hat keine Fakten, mit denen er seine Aussage unterstützen könnte.
Ein zumindest etwas neutraler Ansatz kann
hier nachgelesen werden, dort werden Zahlen zwischen 50 % und nahezu 100 % genannt, mit der Aussage:
"It's impossible to know how bad piracy is," agrees Michael Pachter, Wedbush Morgan analyst, "but it's pretty bad. [Clarification - Michael Pachter heard from Ubisoft that piracy rates were as high as 90 per cent per title.]"
Und wieder taucht die ominöse Ubisoft-Zahl auf, die einfach mal in den Raum geworfen wurde. Daneben steht noch:
Hard facts and figures are difficult to come by, then. Eurogamer asked various publishers for statistical data and input, but our enquiries were fruitless. Sony DADC cites "various sources". Other companies we spoke to mentioned research by companies like the ESA and DFC Intelligence; others monitor BitTorrent statistics; and others use data provided by game sellers. And it's not uncommon to use them all together.
Solange keine unabhängige Studie gezeigt wird, mit klar nachvollziehbaren Quellen und Fakten, glaube ich die 90 % einfach nicht. Punkt.
Aber schön/erschreckend zu sehen, wie die Schuldzuweisung der Publisher zumindest bei manchen Konsumenten fruchtet. Und nur um das nochmal klarzustellen: Es ist zu 100 % verständlich, dass man sein eigenes Produkt schützen will, und dass durch Raubkopien ein wirtschaftlicher Schaden entstehen kann, aber die Verantwortlichen sollten Maßnahmen ergreifen, von denen der ehrliche Kunde nichts mitkriegt und die ihn nicht betreffen.
Nachtrag: Ebenfalls aus dem Eurogamer-Artikel:
"If you make an experience troublesome or if it's a pain in the back for the users, they will be tempted to give piracy a try. You really have to make sure that whoever buys a game, whether digitally or in retail, is starting the game and playing it straight away. Nowadays we're in a very fast-paced society, and anything taking more than five minutes is seen as a trouble by anybody.
Und genau das ist das Problem mit restriktivem DRM und always-on, die Leute haben keinen Bock drauf wenn es nicht glatt läuft. Und beschaffen sich gerade als Folge dessen eventuell einen Crack oder kaufen das Spiel einfach nicht. Und damit negiert der vermeintliche Kopierschutz seinen Effekt.