0x8100 schrieb:
anhand der news sieht man auch schön, dass dieser store nur dazu gemacht wurde, um mehr geld zu machen (bericht an investoren -> diese wollen rendite sehen).
als nicht börsennotiertes unternehmen hat valve diese probleme nicht. und solche experimente wie steam-link, steam-controller, proton, vive und co. wird es bei einem store wie epic auch niemals geben, da es kein/nicht genug geld einbringt.
Dass man zu einer Zeit, als es Installer noch ohne Accountbindung und abseits von zusätzlicher Zwangssoftware (Launchern) zu erwerben gab, für Spiele wie Half-Life, Counterstrike, und so ziemlich alles andere das auch auf der Valve-eigenen Engine basierte, aber zwingend die Zusatzsoftware von Valve (Steam) gebraucht hat, wird hier wohl unter den Teppich gekehrt. Valve hat diese Entwicklung mit dieser Launcher-Anbindung damals mit seinem ach-so-gütigen Steam losgetreten.
Wer glaubt denn ernsthaft, dass Valve seinen Store nicht aufgrund der höheren Gewinnerwartungen aufgebaut hat? Egal ob UPlay, Epic, GOG, Steam und was es noch alles gibt... hier geht es von allen Seiten
nur um's Geld, und nicht darum, dem Kunden möglichst hohen Komfort zu bieten, indem er Spiele mit möglichst wenig Klicks und Aufwand starten kann und dazu sage-und-schreibe nur einen einzigen Launcher braucht.
Und wofür genau entwickelt Valve jetzt den Linux-Client? Aus Nächstenliebe zu den 20 Hanseln mit Linux-Rechnern, damit auch sie endlich die Möglichkeit haben, in den Genuss von Spielen zu kommen? Nein, sondern nur aus dem Grund, weil es kein anderer tut, und es deswegen einerseits Cash zu holen gibt und andererseits weil man mit Support für ein weiteres Betriebssystem noch mehr Anwender an seine Plattform binden kann. Wen will man denn sonst auch noch erreichen? Jeder hat doch heutzutage schon einen Steam-Account, da muss man schon kreativ werden, wenn man sein Produkt an die Leute bringen will. Außerdem ist es anscheinend gut für die Publicity, denn Valve scheint hier der "beste Freund der Gamer" zu sein, obwohl sie jahrelang genau das vorgemacht haben, was andere Publisher jetzt nachmachen.
Für mich ist es völlig unverständlich, wie man einerseits Steam befürworten, aber dann alle anderen Clients schlecht reden kann. Es ist alles der selbe Senf, den sie euch ins Gesicht schmieren.