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News The Witcher 3: Game of the Year Edition von Entwicklern bestätigt

Kasmopaya schrieb:
Das Beste oder nichts :)

So so, das klingt irgendwie einem anderen Produkt entliehen ;) ... es sei denn in Sachen Autos läuft es bei Dir ähnlich ...


Kasmopaya schrieb:
Wenn ich mir die 480 8GB so ansehe, dann gibt es da Hoffnung das AMD gleich ordentlich verbaut. Die werden ja wohl nicht bei ihrem Top Modell dann den selben Vram verbauen wie bei den 480ern. Die Fury X hat nur 4GB bekommen weil es technisch nicht anders machbar war. Ansonsten schaut AMD immer schon drauf das ihre Karten zukunftssicher ausfallen.

Naja, 12 GB GDDR5X wären schon fein (in HBM2 wohl ein Bisschen sehr teuer für die kleinste Vega10), auch wenn es schon wieder Gerüchte gibt, in denen behauptet wird, dass definitiv nur HBM2 verbaut werden wird (was dann wieder nur auf 8 GB beim kleinsten Modell (RX 490 oder Fury 2?) hindeuten würde, ähnlich der GTX 1070/1080 (somit etwas spärlich für AMD), nur dass der Speicher eben sparsamer und weitaus schneller wäre, aber 12 GB wären mir deutlich lieber).

Was auch immer man davon halten soll, die nächst bessere GPU (490X oder Fury X2 ?) dürfte mein angepeiltes Maximal-Budget wohl definitiv übersteigen und ich rechne insgeheim ja immer noch mit einem Vega 11 Chips (Rage und Rage X Karten?), auf denen dann mit 16 GB verbautem HBM2 nicht mehr gekleckert sondern geklotzt würde bei entsprechenden Preisen, aber womöglich werde ich mich da täuschen.

Naja, die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt ;) ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Andy_O schrieb:
Diese Geiz Mentalität ist bei diesem Spiel wirklich zum :kotz:

Witcher ist jeden Euro 3x wert und jeder der das Spiel aus Sparwahn nicht zum Vollpreis gekauft hat, sollte es nicht spielen dürfen.
Abgesehen von den Leuten, die es sich tatsächlich nicht leisten können. Bei den meisten ist es aber doch eher Geiz.

Bei anderen Spielen würde ich da nicht so sensibel reagieren, aber Witcher 3 ist ein Meisterwerk und Meilensten in der Software Geschichte und sollte den Entwicklern auch entsprechend vergütet werden.

Absolute Zustimmung...das Level hatte davor nur Fallout 3, m.M. erreicht. Dazu kommt bei TW3, die sichtbare Leidenschaft der Entwickler für die Figuren. Ich kann auch die Romanvorlagen empfehlen, um das Gesamtbild der Witcher Reihe zu komplettieren.
Ergänzung ()

s.0.s schrieb:
Ist es nötig die ersten beiden Teile gespielt zu haben wegen der Story und so?

Eigentlich schon.
 
Kasmopaya schrieb:
Theoretisch schon, praktisch war das Game dann mit einem Pfad viel zu schnell zu Ende und es wurde ein großer Kritikpunkt das das Game eher kurz geraten ist. Weil jeder nur einen Pfad gesehen hat. Man hätte es viel eher als Auswahl 2er Seiten sehen müssen. Aber vielen war das Game nicht stimmig genug um es 2 mal durch zu zocken.

Spaßigerweise fand ich Witcher 2 storytechnisch fesselnder (zumindest ab Akt 2) als den dritten Teil, obwohl dieser im Grunde die bessere Story hat.

Ansonsten muss man den ersten und zweiten Teil nicht gespielt haben, es sind "nur" kleinere Goodies, welche einem für das Importieren von Savegames auffallen. Teilweise sind sogar wichtige Leute aus den vorherigen Teilen gar nicht mehr enthalten (Scoiatel-Pfad in Teil 2 *hust*). Empfehlen würde ich es trotzdem, einfach weil es 2 schöne Spiele sind.
 
Ob mans glaubt oder nicht, ich hab das Game noch nicht. Goty wird in jedem Fall gekauft!
 
Kasmopaya schrieb:
Theoretisch schon, praktisch war das Game dann mit einem Pfad viel zu schnell zu Ende und es wurde ein großer Kritikpunkt das das Game eher kurz geraten ist. Weil jeder nur einen Pfad gesehen hat. Man hätte es viel eher als Auswahl 2er Seiten sehen müssen. Aber vielen war das Game nicht stimmig genug um es 2 mal durch zu zocken.

Aber CD Projekt hat aus ihren Fehlern gelernt und hat bei Wicher III umso mehr richtig gemacht.

Also ich hab damals 1-2 Wochen nach Release gute 40-50 Stunden gebraucht bis ich das erste mal durch TW2 war und das ist ja wohl alles andere als kurz. Stimmig fand ich Teil 2 auch immens und hab es bis heute glaub 3-4 mal durchgespielt, ja es ist nicht perfekt und nicht das beste Spiel aller Zeiten (sowas gibts garnicht) aber es war meiner Meinung nach ein verdammt gutes Rollenspiel und keineswegs durchschnittlich, das würde ich jetzt eher von Fallout 3 oder 4 sagen (nicht schlecht!, durchschnittlich, bevor sich wieder jemand angegriffen fühlt), wo die Story eher für den Popo war und man mehr Spass mit dem Sandkastencharakter des Spiels hat als einer vernünftigen Geschichte.

Aber das ist halt wie mit vielen Dingen eine Frage des Geschmacks.
 
Meine Erfahrung mit TW3:
Angespielt zu Release, zu buggy, ein halbes Jahr später wieder installiert, circa 10h gespielt.
Pausiert um mir zuerst alle Bücher durchzulesen und TW1 + TW2 zu spielen (TW1 jetzt durch, läuft übrigens auf W10 problemlos als GOG-Version).

Die Story ist einfach zu geil um sie auszulassen.
 
Fand der ersten Teil extrem langweilig und das Totklick-Kampfsystem schlecht. Den dritten Teil wegen der Bugs und der Tatsache, dass noch DLCs / Addons das Spiel erst vervollständigen werden, nie getestet.
Wenn es wirklich so gut ist wie Einige behaupten, werde ich auf diese Version warten und dann ein paar Videos ansehen.

Wenn es aber genauso ein Reinfall wie Skyrim ist, bei dem das Kampfsystem bereits vor 20 Jahren veraltet war, dann lieber nicht.
 
Das Spiel war bereits Stand-Alone vollständig (Von den Bugs abgesehen).
Die Addons sind wirkliche Addons die zusätzliche Handlungsstränge erzählen und mehrere Stunden Unterhaltung bieten.
 
Malar schrieb:
...Addons die zusätzliche Handlungsstränge erzählen...

Also war das Spiel unfertig, wie geschrieben.
Wären diese Addons beispielsweise erst 2 Jahre später gekommen und hätten die Geschichte nach dem Ende weitererzählt, wäre es ein Extra.
So aber wird das Spiel beispielsweise zu 80% fertiggestellt, die Bugs nur ganz grob korrigiert und dann zum Vollpreis, teilweise mit Super-Mega-Special-Pro-Killer-Edition für das Doppelte verkauft und die restlichen 20% nochmals als "DLCs / Addon" nochmals verkauft und in der Zwischenzeit die Fehler repariert/korrigiert.

Dieses System muss man als Käufer nicht verteidigen, da es gefühlt alle so machen und die Käufer auch noch so dumm sind, es zu unterstützen. Besonders dieser Early Access Mist ist wie ein Virus. Da werden Spiele einfach nur zu 20% fertiggestellt und wenn nicht genug Geld für ein unfertiges Spiel einfließt, wird das Spiel eingestellt oder bleibt für immer Early Access. Wie so manche "große/gehypte" Titel.

Weil es Einige trotzdem nicht verstehen:
Ich verkaufe ein fast fertiges Auto zum Vollpreis und wenn man 20% draufzahlt, garantiere ich die fehlende Klima, Navi und Heizung "kostenlos" nachzurüsten. Ansonsten zahlst du eben 30% des Vollpreises nach 6 Monaten... auch wenn du schon für 100% gezahlt hast.

Deshalb gibt es Käufer wie mich, die einfach 1-2 Jahre warten und dann das Spiel entweder trotzdem nicht kaufen, weil es nach dieser Zeit trotzdem schlecht ist oder das fertige Spiel (also inkl. DLCs) zum angemessenen Preis kaufen.
Ich habe die letzten Jahren viele Spiele kaufen wollen, die sich ca. 1 Jahr nach Release doch als Flopp (für mich) herausgestellt haben. So habe ich mir den Quatsch gespart.

Beispiele:
Skyrim: Total schlechtes Kampfsystem, einfach nur lächerlich
Mortal Kombat 10: Bis heute sehr fehlerhaft, Online-Multiplayer unmöglich da miserabler Netcode
Street Fighter: Genau das Selbe
War of the Overworld: Noch immer zu viele Bugs gewesen
Allods: Abzocke nach dem "Kerzen Update"
Dark Souls: Hitbox fehlerhaft, schlechter Port
Demon Souls: Das Selbe
DayZ: Größte Verarsche was Early Access und ungehaltene Versprechen angeht
Infestation (umbenannt): Von Cheatern geflutet, Entwickler macht nichts dagegen
Fallout 4: Ebenso total fehlerhaft und viel zu dumme KI
Battlefield: Ständig neue DLCs und wenn die draußen sind, kommt schon ein neuer, fehlerhafter Teil
usw...

Ich könnte die Liste um 30+ Spiele erweitern, die ich zuerst kaufen wollte, weil die sich gut anhörten und gut aussahen, nach einer gewissen Zeit nach Release aber entweder noch immer fehlerhaft und/oder schlecht waren oder pure Abzocke.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also war das Spiel unfertig, wie geschrieben.
Wären diese Addons beispielsweise erst 2 Jahre später gekommen und hätten die Geschichte nach dem Ende weitererzählt, wäre es ein Extra.
So aber wird das Spiel beispielsweise zu 80% fertiggestellt, die Bugs nur ganz grob korrigiert und dann zum Vollpreis, teilweise mit Super-Mega-Special-Pro-Killer-Edition für das Doppelte verkauft und die restlichen 20% nochmals als "DLCs / Addon" nochmals verkauft und in der Zwischenzeit die Fehler repariert/korrigiert.

Es stimmt einfach nicht dass das Spiel ohne die DLC unvollständig ist, es ist kein Mass Effect wo teilweise essenzielle Geschichten (etwa Leviathan in ME 3) erst per DLC spielbar waren und aus der Story herausgeschnitten wurden, Punkt! Die DLC erzählen völlig neue von der Story des Hauptspieles losgelöste Geschichten die bei Blood & Wine sogar in einem völlig neuen Areal Spielen das im Hauptspiel garnicht zum tragen kommt. Die DLC werden nicht umsonst als ADDON bezeichnet weil sie wie die klassischen Addons eine Erweiterung darstellen und nicht ein herausgeschittener Teil des Hauptspieles. Von Frozen Throne oder Lord of Destruction würde auch keiner behaupten sie wären aus dem Hauptspiel geschnitten worden.

Es gibt mehr als genug Beispiele wo tatsächlich Teile des Spiels separat verkauft werden und das ist der letzte Scheiß und sollte tatsächlich nicht unterstützt werden, aber The Witcher 3 kann man diesen Vorwurf keineswegs machen, daher ist dein Argument für dieses Spiel hinfällig. Du holst hier ja zum Rundumschlag aus wenn auf einmal sogar Early Access mit in das Argument fließt wovon Witcher einfach meilenweit entfernt war, auch zu Release.

Nein ich bin nicht der Meinung dass CD Project unfehlbar und ihre Titel allesamt unfehlbare Meisterwerke sind, aber man sollte schon bei den Tatsachen bleiben und nicht die schlechten Erfahrungen mit anderen Triple A Titeln einfach auf TW übertragen wenn es faktisch nicht stimmt.
 
Highspeed Opi schrieb:
Also war das Spiel unfertig, wie geschrieben.
Wären diese Addons beispielsweise erst 2 Jahre später gekommen und hätten die Geschichte nach dem Ende weitererzählt, wäre es ein Extra.

Blood & Wine ist doch genau das... Es erzählt eine Geschichte nach dem Ende der Hauptstory weiter (falls man die Hauptstory schon abgeschlossen hatte, man lässt dir hier die Wahl, ab wann du den Bereich betrittst, zu früh wird man es aber eh nicht schaffen)

Jemand der behauptet, dass das Hauptspiel nicht fertig war, hat es sicherlich nicht gespielt^^
 
hallo7 schrieb:
Jemand der behauptet, dass das Hauptspiel nicht fertig war, hat es sicherlich nicht gespielt^^

Das Hauptspiel in und ansich genommen war fertig, wobei ich persönlich davon ausgehe, dass der erste DLC schon vor Release in Teilen geplant war, das Gebiet auf der Karte ist ja vorhanden (wie viele andere Bereiche auch), aber noch leer gewesen.
Aber trotzdem spielen beide DLCs unabhängig vom Hauptspiel und sind nicht "herausgeschnitten", vor allem der zweite DLC/Addon bietet Inhaltlich soviel wie manches Vollpreis-Spiel.

Persönlich gefällt mir an The Witcher 3 genau eine Sache nicht: die offene Spielwelt in Kombination mit der Story. Die Welt ist schön designed, ohne Frage, es gibt viel zu sehen und zu entdecken (auch wenn die Entdeckung bedingt durch die Fragezeichen einem recht einfach gemacht wird), aber diese offene Welt wirkt recht aufgesetzt, man kann mit Gerald umherreisen, Quests erledigen, aber das war es auch.
Es gibt keinerlei größere Einflussmöglichkeiten, bedingt eben dadurch, dass man die Rolle von Gerald übernimmt und dadurch das Korsett recht eng geschnürt ist. Die Welt ist schön, aber ohne tieferen Inhalt, was leicht dazu führt, dass man sich langweilt, abseits eben vom Erkunden und Co.
Ähnlich verhielt es sich ja mit dem Anfang von Dragon Age 3, auch da war das Gebiet riesig, es gab viele Quests und eine Menge Erkundung, aber das ganze wurde schnell langweilig, da man eben nichts weiter in dieser Welt machen konnte.

Daher haben mir die beiden Vorgänger, vor allem The Witcher 2, besser gefallen. Beide waren enger gefasst hinsichtlich der Gebiete, Quests, alles war etwas straffer, weniger Leerlauf im Spielverlauf, wodurch für meinen Geschmack weniger Langeweile aufkam und die Rolle des Gerald besser zu spielen war.
Dazu waren beide Teile hinsichtlich ihrer Story mMn besser, Teil 3 ist zu sehr hervorsehbar, zu sehr "Hollywood", Emotionen, die Welt retten, eben besser auf die Masse zugeschnitten.
Aber CDP hat hier noch einen guten Mittelweg gefunden (ich gebe ihnen schon recht mit der Aussage, dass The Witcher 1 und 2 von ihrer Story her zu sehr von "Fantasie-Politik" durchzogen waren und damit etwas schwerfällig).

Das ganze hat man wiederum im zweiten DLC weitaus besser gelöst (im ersten mMn schlechter, da dort die Story noch straffer gefasst ist als im Hauptspiel und der Leerlauf dazwischen umso schwerer wiegt mMn), da dort das Weingut und die Quests drumherum dazu kamen wodurch der Platz von Gerald in dieser Welt einfach passender war, eine Interaktion, wenn auch im beschränkten Rahmen über die Quests, mit dieser speziellen Welt weitaus gelugener war (im Hauptspiel ist man einfach nur Gerald der Monsterkiller in einer riesigen Welt, umherziehen, Monster töten, passend zur Figur des Gerald, aber zu viel Leerlauf).


Ich hoffe, dass diese Complete Edition mit ein paar Goodies kommt, ähnlich wie damals die erste Verkaufsversion (nicht EE) von The Witcher 2. Fand das recht schade, dass bei The Witcher 3 CDP das ganze doch etwas mager gestaltet hat.
http://www.pcgames.de/screenshots/original/2011/04/Witcher2_Premium_Content_Freigestellt_USK16.jpg <- damalige Premium Edition (war die Standardversion)
 
Highspeed Opi schrieb:
Also war das Spiel unfertig, wie geschrieben.
Wären diese Addons beispielsweise erst 2 Jahre später gekommen und hätten die Geschichte nach dem Ende weitererzählt, wäre es ein Extra.
So aber wird das Spiel beispielsweise zu 80% fertiggestellt, die Bugs nur ganz grob korrigiert und dann zum Vollpreis, teilweise mit Super-Mega-Special-Pro-Killer-Edition für das Doppelte verkauft und die restlichen 20% nochmals als "DLCs / Addon" nochmals verkauft und in der Zwischenzeit die Fehler repariert/korrigiert.
Die DLCs sind nicht Teil der Hauptgeschichte, sondern völlig eigenständige Sidequests. Kannst das Geflenne also sein lassen.
 
Relaxo32 schrieb:
Persönlich gefällt mir an The Witcher 3 genau eine Sache nicht: die offene Spielwelt in Kombination mit der Story. Die Welt ist schön designed, ohne Frage, es gibt viel zu sehen und zu entdecken (auch wenn die Entdeckung bedingt durch die Fragezeichen einem recht einfach gemacht wird), aber diese offene Welt wirkt recht aufgesetzt, man kann mit Gerald umherreisen, Quests erledigen, aber das war es auch.

Hast du die Bücher gelesen (sowohl die Witcher Reihe als auch die Bücher im Spiel)? Ich finde die offene Spielwelt genial umgesetzt und man findet überall Anspielungen und Storyfragmente, teilweise auch Hinweise wie man Quests lösen kann. Die Fragezeichen kannst du ausschalten, genauso wie die Minimap usw. das liegt also in deinem Ermessen ob du es nutzen willst.

Also Tiefgang hab ich ehrlich gesagt nicht vermisst, die meisten POIs wurden auch von Quests verwendet, man kann also nicht sagen, dass die große Welt überflüssig war und es macht Sinn, wenn Dörfer in einem gewissen Abstand bestehen und naja, wie soll man ein Anwesen gut wirken lassen, wenn man von jenem keinen super Ausblick auf einen großen Garten und eine entfernte Stadt hat^^


Im Endeffekt schaffst du dir den Leerlauf aber auch nur selber, denn du musst keine Fragezeichen machen, oder Nebenquests oder oder. Du kannst einfach die Hauptquest runterspulen und hast deine dichte Storyline, wenn du möchtest.
 
Im Endeffekt schaffst du dir den Leerlauf aber auch nur selber, denn du musst keine Fragezeichen machen, oder Nebenquests oder oder. Du kannst einfach die Hauptquest runterspulen und hast deine dichte Storyline, wenn du möchtest.

Erstmal kurz dazu: CDP hat diese Welt eben mit allerlei Nebensächlichkeiten gefüllt, damit die Welt überhaupt einen "Inhalt" hat mMn. Um es einmal mit den beiden Vorgängern zu vergleichen: diese hatten jeweils in Relation zum dritten Teil gesehen kleine Gebiete mit Nebenquests und Hauptquests, die Laufwege waren recht kurz, alles sehr kompakt gehalten, passend auch zum Storyverlauf.
Wenn ich in Teil 3 nur die Story erleben will, ergo es so kompakt haben wie in den Vorgängern, dann funktioniert das leider nicht, da die Hauptquest weitflächig in der Welt verteilt sind und ich stellenweise längere Reisewege auf mich nehmen muss.

Das Problem was sich dabei einfach ergibt, bedingt eben daraus, dass Gerald "nur" ein Monsterjäger ist und damit die Rolle vorgegeben, dass diese riesige Welt "leer" wirkt, abseits vom Monsterjagen und erkunden keinerlei Interaktionsmöglichkeiten bestehen.

Das ist soweit okay, da nunmal Gerald ja eben nur dieser Monsterjäger ist, der wird nicht plötzlich seinen eigenen Laden aufmachen wollen, oder ein Haus kaufen, oder in anderer Leute Häuser einbrechen und sie ausrauben usw.
Muss er auch nicht, ist ja nicht Teil seiner Rolle.
Nur: die Welt bietet eben auf die Rolle passend nur Monsterjagen an (oder andere Banditen), sobald ich das alles erledigt habe.... bleibt nichts, was irgendwie weiterhin Gerald einen Platz in dieser Welt bietet (außer das durch den Spieler selber initiierte Monsterjagen).
Man ist nur noch ein Wandersmann, kann sich alles schön ansehen und das wars leider. Passend zur Rolle, aber recht langweilig fürs Gameplay mMn.

Darum hat mir der zweite DLC so viel besserer gefallen. Gerald hatte nicht nur seine Stelle als angeheuerter Monsterjäger, nein,
er bekommt auch ein Weingut
mit dazu passenden Quests, Ausbau etc.

Das gibt der Figur des Gerald um einiges mehr Gewicht in der Welt, dem Spieler auch nach dem Töten aller Monster noch irgendwo eine interaktive Rolle in der Welt.

Mir haben daher die Vorgänger besser gefallen da sie, eben weil du die Bücher erwähnst und Bücher linear sind (meistens), linear waren. Sie haben die Rolle des Geralds besser in die Welt gesetzt, die Welt war enger gestaltet, dafür aber im Rahmen der Figur mMn interaktiver, eben weil niemals der Gedanke an "ich könnte ja jetzt auch in dieser Riesen Welt eigentlich einen auf Händler machen" aufkam ala The Elder Scrolls und Co.

The Witcher 3 ist ein sehr gutes Spiel, ohne Frage, vor allem das Combat und Skill-System haben sie gegenüber dem Vorgänger um einiges verbessert. Aber die Hauptstory und die Hauptwelt rund um Velen und Skellige fand ich persönlich einfach nicht gut gelöst, wegen siehe was ich schrieb. Dagegen gut fand ich es dann in Kaer Morhen, weil da das Gebiet einfach enger gefasst, der Questverlauf/Story wieder straffer war, überhaupt kein Gedanke an abseitiges Rollenspiel verbracht werden konnte, man war Gerald.

Aber okay, ist Geschmackssache. Letztlich ist es, wie seine beiden Vorgänger (wobei The Witcher 1 wirklich am Anfang eine technische Katastrophe war *ans Release zurück denk*), gut bis sehr gutes Rollenspiel und lohnenswert zu Spielen. Bin ja selber schon beim 4. Durchlauf :)
 
Naja, ich finds halt realistischer wenn man Wege zurücklegen muss und umso besser wenn man auf diesen Wegen etwas finden kann^^ (mit der Schnellreise war es aber eig. kein Problem, vor allem auf Skellige da man die Wegweiser mit den Karten freischalten konnte)

Ich fand Witcher 1 übrigens auch nicht als technische Katastrophe. Man musste nur das AA glaub ich (es war eine Grafikeinstellung) runterdrehen und das Spiel lief ohne Abstürze. Mit der Einstellung war es auch nicht mit der 8800GTX zu schaffen^^
 
Mit was für nem Preis kann man bei der PS4 rechnen ?
 
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