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Test The Witcher 3: Wild Hunt im Test: Der Traum eines jeden Rollenspiel-Fans

ApAlAuse schrieb:
Ich finde deine Ansicht da etwas widersprüchlich da du ja scheinbar von Witcher 3 erwartet oder zumindest gehofft hast das es einen ähnlichen oder gar im Idealfall gleichen Weg geht wie The Elder Scrolls.
Ne ne, so war das eigentlich nicht gemeint.
Erwartet hatte ich mir von Witcher 3 auch ehrlich gesagt gar nichts, da ich Teil 2 so unendlich schlecht finde. Dafür ist es dann doch deutlich besser geworden als erwartet.

Finde TW3 von der Stimmung her zumindest auch schon besser als Teil 2, weil die Geschichte einfach persönlicher und motivierender ist. Aber so richtig sympatisch ist mir die Welt noch nicht.
Das bekommen ein Gothic1/2, Oblivion, Skyrim oder sogar Fallout 3 besser hin.

ApAlAuse schrieb:
Guck dir doch stattdessen mal lieber wirklich verhunzte Spiele wie Dragon Age Inquisition an welches ich mir leider auch für relativ viel Geld gekauft habe und es bis dato immer mehr bereue.
Ich muss sagen, so vom Setting und den Charakteren her, gefällt mir DAI besser als TW3.
Leider hapert es da auch vorne und hinten am Gameplay, die Welt ist vollgestopft mit Beliebigkeit, und dadurch wird auch das Spiel unnötig gestreckt. Und auch die Steuerung ist teilweise eher suboptimal ...


@Zehkul
Politik ist langweilig. Mystik, Dämonen und Götter sind in einem Fantasy-RPG viel interessanter.
Die Lore von TW ist nicht besonders einfallsreich/interessant.


Siegfriedphirit schrieb:
Die Steuerung ist unpräzise und die Menüs sind fummelig. Der unterschiedliche Levelstatus zieht das Spiel in die Länge-macht aber keinen Spaß. Gemessen an der langen Entwicklungszeit und den immer wieder abgesagten Veröffentlichungsterminen und dem hohem PR Einsatz , das Erwartungen schürte und das Spiel schon vor dem Erscheinen in den Himmel hob- Nun das lässt jetzt doch Ernüchterung aufkommen. Nein, die angepriesenen Erwartungen erfüllt es für mich nicht! Die Welt des Helden ist mehr abstoßend , der Held unbeliebt, das Kampfsystem unzureichend(kann nicht rückwärts gehen und kaum vor Überlegenen Gegnern fliehen sobald er gestellt ist) Texturen verwaschen , Bewegungen der Bäume und Pflanzen unrealistisch.
CDPR kann halt weder Gameplay noch Steuerung. Konnten sie noch nie.

Das Problem bei dem Hype ist, daß sich alle nur auf die (nicht vorhandene) Grafik und die ach-so-tolle filmische Inszenierung und Story gestützt haben. Die ganze Zeit ist nur noch von "Writing", "Story" und "erwachsen" die Rede ... "Gameplay" findet kaum noch Erwähnung.
Die Leute behandeln Spiele wie Filme. Und das ist das Problem.
The Witcher mag filmische Qualitäten auf durchaus hohem Niveau bieten. Aber das reicht nicht aus, um ein gutes Spiel zu sein.

Spielwelt und Atmosphäre sind wahrscheinlich die einzigen Dinge, die bei TW3 dem Hype gerecht werden.
(Wobei ich nicht weiß, wie konsistent und gut gefüllt die Spielwelt dann tatsächlich ist, oder ob es am Ende nur wieder hübsche Kulisse ist, wie bei TW2.)
 
Stimmt, Witcher ist kein gutes Spiel sondern ein sehr Gutes. 😊

Du schreibst übrigens reichlich Blödsinn, kann sein das du Geralts Nase nicht magst aber die Qualitäten sind trotzdem unbestreitbar.

Tut mir Leid für dich wenn es dir nicht gefällt. 😉
 
Politik ist langweilig. Mystik, Dämonen und Götter sind in einem Fantasy-RPG viel interessanter.
Die Lore von TW ist nicht besonders einfallsreich/interessant.
Ja, äh, sorry, aber warum beschäftigst du dich dann mit The Witcher (besonders, wenn du den Vorgänger schon "unendlich schlecht" fandest) und nicht mit Spielen, die dir das bieten, was du interessant findest?

Gibt ja offenbar genug Leute, die anderer Meinung sind. Game of Thrones ist auch irgendwie erstaunlich beliebt dafür, dass es hauptsächlich "langweilige" und "nicht besonders einfallsreiche" Politik bietet...
Über das Gameplay kann man sich immer streiten, aber das hier ist ein klassischer Fall von "falsches Spiel gewählt".

das Kampfsystem unzureichend(kann nicht rückwärts gehen und kaum vor Überlegenen Gegnern fliehen sobald er gestellt ist)
Rückwärts gehen geht, wenn man die richtige Taste dafür findet, und fliehen geht bei den meisten Gegnern spätestens dann, wenn man sie ggf. per Aard oder Axii aufhält und wegrennt oder sein Pferd ruft und damit das Weite sucht.
 
Aber deine persönlichen bewertungskriterien sind natürlich unfehlbar hm?

Warum ist es eigentlich so extrem wichtig ob ein Spiel gut ist, oder ob Spiel X besser ist?

Hauptsache man hat spass daran. Oder müsst ihr euch jetzt irgendwie hier rächen weil ihr euch von jemandem habt verleiten lassen dieses Spiel zu kaufen und es nicht euren erwartungen entspricht? Selbstreflektion wäre da angebrachter.
 
Ich hab hier unter den Kritikern gelesen, dass ihnen die unterschiedlichen Level zu schaffen machen. Das ist für mich irgendwie nicht nachvollziehbar, wenn ich sehe das ein Gegner ein höheres Level hat, dann merk ich mir den Ort und komm zu gegebener Zeit wieder. Ist doch schön, dass es keine leichten und schweren Regionen gibt, so sieht man alle Regionen öfters.

Ob die Hauptquest ohne Nebenquests mit den Levels hinkommt weiß ich nicht, da ich immer alles andere mache was zu meinem Level passt bevor ich mit der Hauptquest weitermache, was z.B. dazu führt dass die Hauptquest Level 7 angibt, ich aber schon 10 bin...

Ansonsten kann man den Schwierigkeitsgrad anpassen und ohne Probleme die Hauptstory durchspielen. Die höheren Schwierigkeitsgrade sind nunmal unfair und sollten es meiner Ansicht auch sein, sonst wäre es ja nicht schwierig^^ (und Glück spielt durchaus eine Rolle bei den Kämpfen, vor allem wenn man nicht vorbereitet ist)
 
UltraWurst schrieb:
...
@Zehkul
Politik ist langweilig. Mystik, Dämonen und Götter sind in einem Fantasy-RPG viel interessanter.
Die Lore von TW ist nicht besonders einfallsreich/interessant.
...
(Wobei ich nicht weiß, wie konsistent und gut gefüllt die Spielwelt dann tatsächlich ist, oder ob es am Ende nur wieder hübsche Kulisse ist, wie bei TW2.)

Und da du scheinbar nicht wirklich viel weißt über das Spiel ist deine Kritik mehr als fragwürdig. Ich dachte anfangs du hättest dich tatsächlich auch mit dem Spiel auseinander gesetzt aber so ist mir die Diskussion dann doch etwas zu wackelig.

Du scheinst einfach nur deinem Geschmack mehr Bedeutung mit vagen Kritikpunkten verleihen zu wollen. Tja, es bleibt jedoch einfach dein Geschmack und darüber kann man schlicht nicht diskutieren.
 
Ich bin mit der Hauptstory durch ohne wirklich viele Nebenquests gemacht zu haben (aber auf "Story and Sword"), hat ganz gut geklappt, 50 Stunden war ich gut beschäftigt. Jetzt Durchgang Nummer 2, werde ein paar Entscheidungen ändern, die Schwierigkeit erhöhen und das Spiel in seinen ganzen Ausmaßen genießen...hab noch nicht eine Runde Gwent gespielt, bin mal gespannt :D
Zum Spiel an sich: Es stellt alles in den Schatten was ich bisher (durch) gespielt habe. Skyrim, DA:O, DA:I, Divinity: Original Sin (da bin ich aber noch nicht durch, irgendwas hält mich immer ab)...keines der Spiele hat so eine packende Atmosphäre (ja, ich finde der Grafikstil passt perfekt zu dem Spiel, ich möchte aktuell gar keine ENBs, nur vielleicht ein paar Texturmods), eine so toll erzählte Geschichte, hält einen so bei der Stange wir Witcher 3. Skyrim muss sich mMn. sowohl als Vanilla als auch gemoddet geschlagen geben. Es fehlt einfach diese eine Hauptfigur, die man nach seinen Vorlieben spielen kann, aber eine Vorgeschichte hat mit der man immer rechnen muss. Ich denke mir bei Witcher immer: " Würde Geralt das jetzt wirklich tun?", dieses Gefühl hat man leider bei Skyrim überhaupt nicht. DA:I, obwohl ich es sehr gerne (über 120 Stunden) gespielt habe, war im Vergleich echt sehr öde und Eintönig. Leere Spielwelt, nicht viel zu tun, langweilige Story ohne große Wendepunkte oder irgendetwas, was dieses Spiel interessant gemacht hätte. Ein MMO ohne Multiplayer. Schade, da hätte BioWare mehr daraus machen können. Witcher 3 macht alles 2 Nummern besser als DA:I. Eine glaubhafte Hauptfigur, toller Hauptcast, schön ausgearbeitete Nebenfiguren, sehr organische und natürlich aussehende Spielwelt (DA:I sieht aus wie ein Spiel, wohingegen ich mir in Witcher 3 echt vorkomme wie im Mitteleuropäischen Mittelalter. Kudos dafür. Ich bin absoluter GOT fan, liebe die ganzen Intrigen und politischen Machtspielchen. Witcher 3 klaut sich da eine Menge (alleine schon die Tatsache, dass einen Quest gibt der "A feast for crows" gibt (viertes Buch GOT) beweist ja schon dass auch die Macher GOT sehr mögen) und lässt das ganze einfach unglaublich glaubwürdig rüberkommen. Rassismus und Hetze sind wirklich an jeder Straßenecke zu finden.

Kurzum: Geiles Spiel, CD Project red. Freue mich schon auf die weiteren mini-DLCs und die großen DLCs kommendes Jahr. Witcher 3 denke ich, wird eines der Top-Spiele dieses Jahr sein und auch bleiben. Wüsste aktuell keinen wirklichen Konkurrenten der dieses Jahr rauskommen sollte.
 
Fire'fly schrieb:
... aber die Qualitäten sind trotzdem unbestreitbar.
Absolut! Habe ich ja selbst gesagt.
Sind nur leider nicht die Qualitäten, die für ein gutes Spiel notwendig gewesen wären. ;)

VikingGe schrieb:
Ja, äh, sorry, aber warum beschäftigst du dich dann mit The Witcher (besonders, wenn du den Vorgänger schon "unendlich schlecht" fandest) und nicht mit Spielen, die dir das bieten, was du interessant findest?
Na du bist ja lustig.
Man hat doch gar keine Chance, das Spiel zu ignorieren, so wie man überall mit "News" dazu vollgeschissen wurde und wird.

Man müsste sich mal den Spaß machen und auf populären Seiten wie Gamestar, GIGA, Computerbase, etc. die Zahl der "The Witcher 3" (und GTA 5) Artikel zählen, und das dann mal mit anderen Spielen wie z.B. Kerbal Space Program oder Don't Starve vergleichen.
Spiele, die kein Millionen-schweres PR-Budget haben und die Coverage deutlich besser gebrauchen könnten.

Aber ne ... da bringt man lieber die hundertste Witcher News, weil's ja so toll und "en vogue" ist und sowieso das beste Ding seit geschnitten Brot ... und von dem "kleinen", ganz doll sympatischen polnischen Entwickler kommt, der bei seiner PR auch gar nicht die ganze Zeit seine Kunden für dumm verkauft. :rolleyes:
 
UltraWurst schrieb:
Man hat doch gar keine Chance, das Spiel zu ignorieren, so wie man überall mit "News" dazu vollgeschissen wurde und wird.

Klar hat man die, man wird doch nicht gezwungen irgendwas anzuklicken. Ich hab in den Wochen vor Release keine News und Vorabtests gelesen und weder Trailer noch Testvideos geguckt. Einfach weil ich das Spiel spielen wollte ohne vieles kurz vorher schon gesehen zu haben.


UltraWurst schrieb:
Spiele, die kein Millionen-schweres PR-Budget haben und die Coverage deutlich besser gebrauchen könnten.

Für die sich aber auch schlicht weniger Leute interessieren.
 
Aber nicht in dem Verhältnis, wie viel weniger darüber berichtet wird.
Zumal das Interesse auch dadurch steigen würde, wenn mehr darüber berichtet würde.
 
UltraWurst schrieb:
Absolut! Habe ich ja selbst gesagt.
Sind nur leider nicht die Qualitäten, die für ein gutes Spiel notwendig gewesen wären. ;)
Geschmackssache! Zum tausendsten mal ...

UltraWurst schrieb:
....Na du bist ja lustig.
Man hat doch gar keine Chance, das Spiel zu ignorieren, so wie man überall mit "News" dazu vollgeschissen wurde und wird.

Man müsste sich mal den Spaß machen und auf populären Seiten wie Gamestar, GIGA, Computerbase, etc. die Zahl der "The Witcher 3" (und GTA 5) Artikel zählen, und das dann mal mit anderen Spielen wie z.B. Kerbal Space Program oder Don't Starve vergleichen.
Spiele, die kein Millionen-schweres PR-Budget haben und die Coverage deutlich besser gebrauchen könnten.

Dont Slarve ist zu deiner Info von Klei Entertainment entwickelt worden und hat derzeit knapp 40-50 Mitarbeiter?? was hat CD Projekt? 500 Mitarbeiter?. Klei Entertainment entwickelt Kleinproduktionen wie Mark of the Ninja o.ä....
Wie kommt man bitte darauf solche Studios mit einander zu vergleichen geschweige denn deren PR-Abteilungen :freak:

UltraWurst schrieb:
.... Aber ne ... da bringt man lieber die hundertste Witcher News, weil's ja so toll und "en vogue" ist und sowieso das beste Ding seit geschnitten Brot....

Klingt schon ziemlich verbittert aber das man nicht jeden Müll im Internet anklicken MUSS weißt du sicherlich oder? Und wenn dir die Seiten zu wenige Informationen zu den Games liefern welche dich wirklich interessieren ..... Was hat das dann bitte wieder mit The Witcher als Spiel zutun?

UltraWurst schrieb:
... und von dem "kleinen", ganz doll sympatischen polnischen Entwickler kommt, der bei seiner PR auch gar nicht die ganze Zeit seine Kunden für dumm verkauft. :rolleyes:

Da du dich ja über die vielen News zu The Witcher 3 beklagst welche man unmöglich umschiffen kann sollte ja nun jeder der sich im Internet aufhält über Thematiken bescheid wissen und NICHT die Katze im Sack kaufen können :D
Problem gelöst!
 
UltraWurst gehört zu jener Gruppierung die etwas "doof" finden müssen, sobald etwas gehypt wird, oder sagen wir, erfolgreich und im Rampenlicht der breiten Öffentlichkeit steht. Es gibt solche Leute ;) Die interessiert es dann auch nicht ob jene Sache gut oder schlecht ist, man möchte einfach gegen den Strom schwimmen, damit die Freude anderer an dieser Sache ja einen schäbigen Fleck bekommt.

Die Argumente der letzten Seite kann ich auch nur mit einem :freak: kommentieren. Da ist ganz viel subjektives Kopfgas-Geschwurbel enthalten, nicht unbedingt sehr sachlich noch scheinbar mit richtigen Fakten auseinandersetzend.
 
UltraWurst schrieb:
@Zehkul
Politik ist langweilig. Mystik, Dämonen und Götter sind in einem Fantasy-RPG viel interessanter.
Die Lore von TW ist nicht besonders einfallsreich/interessant.

Sag ich ja. Du magst nur High Fantasy. Akzeptiert ja auch jeder, aber versuch nicht, daraus irgendwelche objektiven Maßstäbe herzuleiten, nach denen The Witcher schlecht ist, denn das ist einfach Unfug. Du kannst nicht sagen: „Ich mag Brokkoli nicht. Brokkoli ist objektiv schlecht.“

The Witcher ist Low Fantasy und quasi überall das genaue Gegenteil von dem, was du haben willst. Nein, das macht es nicht schlecht, nur anders.
 
Zuletzt bearbeitet:
ApAlAuse schrieb:
Geschmackssache! Zum tausendsten mal ...
In dem Fall nein.
Spiele zeichnen sich durch Gameplay aus und nicht durch filmische Inszenierung.

ApAlAuse schrieb:
Dont Slarve ist zu deiner Info von Klei Entertainment entwickelt worden und hat derzeit knapp 40-50 Mitarbeiter?? was hat CD Projekt? 500 Mitarbeiter?. Klei Entertainment entwickelt Kleinproduktionen wie Mark of the Ninja o.ä....
Wie kommt man bitte darauf solche Studios mit einander zu vergleichen geschweige denn deren PR-Abteilungen :freak:
Wie wär's wenn du mal richtig lesen würdest. Dann hättest du auch den Punkt verstanden.
Es geht doch gerade darum, daß solche Studios eben nicht die PR-Möglichkeiten wie große Studios haben. Umso mehr würden sie von Coverage in Games-Medien profitieren.

ApAlAuse schrieb:
Da du dich ja über die vielen News zu The Witcher 3 beklagst welche man unmöglich umschiffen kann sollte ja nun jeder der sich im Internet aufhält über Thematiken bescheid wissen und NICHT die Katze im Sack kaufen können :D
Wieder falsch. Denn in den seltensten Fällen bekommt man objektive Reviews.
Alle lassen sich hypen. So gut wie alle Journalisten wurden von CDPR nach Polen eingeladen. Gameplay-Schwächen werden zum Teil gar nicht erwähnt oder klein geredet.

Bei TW2 gab es (im Nachhinein) auch schon diesen irrationalen Hype. Negative Stimmen gab es kaum zu hören.
Ich habe mir dann dieses angeblich so überragende "beste RPG aller Zeiten" gekauft, und festgestellt, daß es nicht mal die 7,50€ wert ist, die ich im Sale dafür bezahlt habe.

TW2 ist dabei echt grottenschlecht und als RPG ein Totalausfall.
Als interaktiver Film mag es taugen, aber als Spiel ist es einfach nicht gut.

TW3 mag besser sein. Aber es ist lange nicht so toll, wie einem der Hype-Train glauben machen will.
Und das nervt! Wenn mittelmäßige bis schlechte Spiele überall unverhältnismäßig viel Coverage und Gehype bekommen, während sehr gute Indie-Titel einfach unter den Tisch fallen.

Loopa schrieb:
UltraWurst gehört zu jener Gruppierung die etwas "doof" finden müssen, sobald etwas gehypt wird, oder sagen wir, erfolgreich und im Rampenlicht der breiten Öffentlichkeit steht.
Falsch. Wäre nett, wenn du nicht so frech über andere Menschen urteilen würdest, die du gar nicht kennst.
Gibt auch Hype-Spiele, die ich sehr gut finde. Skyrim z.B. ;)

Ich finde die TW-Reihe einfach überbewertet.
Und im Fall von Teil 2, den ich selbst gespielt habe, kann ich objektiv sagen:
The Witcher 2 ist kein gutes Spiel ... und erst recht kein gutes RPG.
 
Zuletzt bearbeitet:
UltraWurst schrieb:
Ich finde die TW-Reihe einfach überbewertet.
Und im Fall von Teil 2, den ich selbst gespielt habe, kann ich objektiv sagen:
The Witcher 2 ist kein gutes Spiel ... und erst recht kein gutes RPG.

Nein, kannst du nicht. Du kannst sagen, dass die Verpackung objektiv schwarz ist und Geralt objektiv deutlich langsamer ist, bevor man das Ausweichrollen skillt, das war es aber auch schon.

The Witcher 2 bietet ein (subjektiv) interessantes Skillsystem mit viel Entscheidungsfreiheit, weil (objektiv) Skills und verschiedene Taktiken große Unterschiede im Kampf machen (zumindest eben mehr als in Witcher 3), und einzigartige Entscheidungsfreiheit in der Story. Weißt du, Quests in Skyrim & co sind eigentlich auch „Filme“. Achte mal drauf. Natürlich extrem schlecht inszenierte, aber jeder Quest für sich ist ungemein linear. Deutlich linearer als alles, was The Witcher je hatte. Was ist nun der große Unterschied? Dass du die Reihenfolge von komplett unzusammenhängenden Nebenquests selbst bestimmen kannst, aber spätestens beim Hauptquest – oder bei Questreihen, wie der dunklen Bruderschaft, die du ja so magst – im selben „Film“ festhängst? Dass du in first person bleibst, während Leute labern und besagter Film abläuft – aber genauso wenig, eher weniger Einfluss auf das Geschehen hast? Ich bitte dich. Zumal man The Witcher 2 auch einige Nebenquests einstreut die du frei nach Schnauze machen kannst oder auch nicht. Ja, weniger, aber für mich wird das mehr als ausgeglichen dadurch, dass du tatsächlich in den Quests Entscheidungsfreiheit hast. Man sollte meinen, dass das wichtiger ist als die Reihenfolge, aber gut, Meinungen gehen einfach auseinander.

Was alle gegen die Steuerung haben, verstehe ich auch nicht. Geralt macht immer genau das, was ich will. Erfordert etwas Übung, aber das ist für mich gerade Zeichen eines guten Kampfsystems. Schwer zu meistern. Das leicht zu lernen ist mir dabei vergleichsweise egal, und es mag sein, dass das nicht gerade die Stärke von The Witcher ist. Ich habe aber auf alle Fälle bei jedem verlorenen Lebenspunkt das Gefühl, dass ich das hätte verhindern können – ideal in meinen Augen, das ist bei TES nicht so. Aber auch das ist nicht objektiv, das ist Geschmackssache.
Ergänzung ()

Hast du The Witcher 2 eigentlich gespielt? Also, länger als bis zur Ankunft in Flotsam? Viele deiner Posts lesen sich nämlich nicht so. Persönliche Motivation ist vorhanden, man kann sich schon sehr bald bewusst einen Dreck um tote Könige und ähnliches scheren und das eigentlich nur als Ausrede am Anfang nutzen (was auch wohl am nähesten an dem Geralt aus den Büchern wäre), und für die Entscheidungsfreiheit muss man auch ein klein wenig mehr vom Spiel sehen. (Beziehungsweise für die weitreichenden Auswirkungen von ihr)

Der Prolog ist natürlich weniger RPG und mehr Action, da musst du schon in den Rest vom Spiel.
 
Zuletzt bearbeitet:
UltraWurst schrieb:
In dem Fall nein.
Spiele zeichnen sich durch Gameplay aus und nicht durch filmische Inszenierung.

Jetzt ist es aber langsam mal gut oder? 😐

Bei Gameplay Schwächen reagiere ich sensibel und Witcher 3 hat diese auf keinen Fall. Vielleicht kann man über den schwankenden Schwierigkeitsgrad reden aber das ist bei einem Open World Rollenspiel nicht so einfach. Um das einzudämmen müßte man alles skalieren, was so gut wie kein Spiel beherrscht und in einem RPG auch nicht gerne gesehen ist.

Das Kampfsystem hat taktische Finessen und sollte wohl überlegt sein bei den hohen Schwierigkeitsgraden. Jeder Effekt ist spürbar, ausweichen und blocken sind essentiell wichtig. 2 Schwerter, Fernkampf, Bomben, fast keine Instant Regeneration, kein stupides Manasystem usw. Ich könnte noch x Dinge aufzählen.

Ja das Spiel wurde gehyped und ja es hat meine hohen Erwartungen übertroffen. Sollte ich es deswegen weniger mögen? Auf keinen Fall.

Ich lese den ganzen Quatsch im Netz nicht und spiele einfach eine super Witcher Fortsetzung. Teil 2 war übrigens auch genial und sogar noch ne Ecke schwieriger und weniger komfortabel als Teil 3. Die Sidequests waren da auch schon der Hammer. Ich muß jetzt noch Lachen über den speziellen Kunden, dem man immer mehr Harpyien Federn bringen mußte. 😄 Herrlich. Und dann der Überraschungsmoment, einfach nur geil.

Insgesamt verstehe ich UltraWursts Punkte nicht, und über deinen Geschmack will ich nicht wirklich diskutieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
UltraWurst schrieb:
In dem Fall nein.
Spiele zeichnen sich durch Gameplay aus und nicht durch filmische Inszenierung.

Wo bietet mir The Witcher 3 denn KEIN Gameplay? und zielt NUR auf filmische Inszenierung ab?
Und außerdem, was ist an einer guten Inszenierung auszusetzen?

UltraWurst schrieb:
Wie wär's wenn du mal richtig lesen würdest. Dann hättest du auch den Punkt verstanden.
Es geht doch gerade darum, daß solche Studios eben nicht die PR-Möglichkeiten wie große Studios haben. Umso mehr würden sie von Coverage in Games-Medien profitieren.

Es ist schlicht nicht ihr (Medien) Job das herauszusuchen was eventuell für den ein oder anderen interessant sein könnte sondern was viele interessiert. So funktioniert Presse nun mal. Das mag für dich als Fan von Indie-Sielen natürlich totaler Murks sein, dass verstehe ich auch. Aber ich finde nicht das TW3 als Spiel dafür kritisiert werden kann.
Des weiteren gibt es bestimmt genügend Plattformen auf denen sich über aktuelle Indie-Spiele ausgelassen wird. Computerbase bietet dies nicht in der Form an und will das glaube ich auch gar nicht.

UltraWurst schrieb:
Wieder falsch. Denn in den seltensten Fällen bekommt man objektive Reviews.
Alle lassen sich hypen. So gut wie alle Journalisten wurden von CDPR nach Polen eingeladen. Gameplay-Schwächen werden zum Teil gar nicht erwähnt oder klein geredet.

Ich war auch erstaunt was ich im Vorfeld lesen konnte und spiele das Spiel und bin es nüchtern gesagt nach wie vor. Das Wort hypen wird leider Gottes viel zu oft dazu verwendet um die Begeisterung derer runter zumachen welche dieses Gefühl bei einem Spiel tatsächlich empfinden.
Ich kann beim spielen ehrlich gesagt keine gravierenden Gameplaydefizite feststellen. Ich weiß in der Sache nicht was du meinst?


UltraWurst schrieb:
Bei TW2 gab es (im Nachhinein) auch schon diesen irrationalen Hype. Negative Stimmen gab es kaum zu hören.
Ich habe mir dann dieses angeblich so überragende "beste RPG aller Zeiten" gekauft, und festgestellt, daß es nicht mal die 7,50€ wert ist, die ich im Sale dafür bezahlt habe.

TW2 ist dabei echt grottenschlecht und als RPG ein Totalausfall.
Als interaktiver Film mag es taugen, aber als Spiel ist es einfach nicht gut.

Das ist finde ich nicht korrekt! Meiner Meinung nach wurde über TW2 geschrieben das es stark vom Geschmack abhängt ob es einem gefällt weil es eben nicht diese Open-World bietet. Genau das hat mich nach den Tests zunächst auch abgeschreckt. Oblivion und Freiheitsgefühl sei dank! :D
Ich habe es mir dann jedoch gekauft und war im großen und ganzen sehr zufrieden (für meinen Geschmack eben).

UltraWurst schrieb:
TW3 mag besser sein. Aber es ist lange nicht so toll, wie einem der Hype-Train glauben machen will.
Und das nervt! Wenn mittelmäßige bis schlechte Spiele überall unverhältnismäßig viel Coverage und Gehype bekommen, während sehr gute Indie-Titel einfach unter den Tisch fallen.

Sehe ich schlicht komplett anders. Ich teile deine Meinung das Indie-Titel welche sehr gut sein können keine breite Basis genießen was die Presse anbelangt aber dafür ist nicht CD Projekt, noch TW3 noch die Leute verantwortlich die laut eigener Aussage viel Spaß mit dem 3. Teil vom Witcher haben.
 
Ich finde bei Witcher 1 / 2 / 3 den Charakter hässlich, alt und unsympatisch.Auch die Animationen beim Laufen sehen nicht gerade Next Gen aus.Selbst der Name ( Geralt ) ist nicht schön.

Das Spiel mag seine guten Seiten haben aber für mich ist das nix, da der Charakter nichts für mich ist und man diesen nunmal schwer verändern kann, in The Witcher 3.

Das Spiel erinnert insgesamt eher an ein Action Adventure anstatt an ein Rollenspiel, wo man seinen eigenen Charakter formen, verändern und bestimmen kann.
 
Ich finde bei Witcher 1 / 2 / 3 den Charakter hässlich, alt und unsympatisch. Selbst der Name (Geralt) ist nicht schön.
Musst du dich wohl bei Andrzej Sapkowski beschweren, dass er keine netten Friede-Freude-Eierkuchen-Hexer erfunden hat. Dass dessen Bücher den Witcher-Spielen zugrunde liegen, wisst ihr aber schon, oder? :freak:

Das Spiel mag seine guten Seiten haben aber für mich ist das nix,
Glückwunsch, die erste sinnvolle Aussage von dir (und stellvertredend für deine Kollegen). Ich hoffe mal, wir können es jetzt auch mal dabei belassen - langsam kennen wir eure Meinung.
 
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