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Test The Witcher 3: Wild Hunt im Test: Der Traum eines jeden Rollenspiel-Fans

Blueeye_x schrieb:
Ich finde bei Witcher 1 / 2 / 3 den Charakter hässlich, alt und unsympatisch.Auch die Animationen beim Laufen sehen nicht gerade Next Gen aus.Selbst der Name ( Geralt ) ist nicht schön. Das Spiel mag seine guten Seiten haben aber für mich ist das nix, da der Charakter nichts für mich ist und man diesen nunmal schwer verändern kann, in The Witcher 3. Das Spiel erinnert insgesamt eher an ein Action Adventure anstatt an ein Rollenspiel, wo man seinen eigenen Charakter formen, verändern und bestimmen kann.

Da haben wir es, dein subjektives Empfinden, auf dem sämtliche Argumente thronen. Wacklig und nicht objektiv, aber zumindest warst du jetzt ehrlich. ;) Ich wünsche dir viel Spaß in The Elder Scrolls xyz, ich und andere spielen weiter mit dem charismatischen Geralt. :)
 
VikingGe schrieb:
Glückwunsch, die erste sinnvolle Aussage von dir (und stellvertredend für deine Kollegen). Ich hoffe mal, wir können es jetzt auch mal dabei belassen - langsam kennen wir eure Meinung.

Ein Problem sind natürlich auch die Titel der Beiträge auf so manchen Newsseiten. "Der Traum eines jeden Rollenspiel-Fans" oder "Warum ist CDPR unfehlbar?" Das ist doch dann ganz klar, dass das eine Reaktion provoziert wenn man anderer Meinung ist. Und egal wie gut ein Spiel ist - es wird immer Leute geben die was daran auszusetzen haben.
 
Ach Leute, wenn schon als letztes Argument rausgekramt wird, dass einem die Visage des Protagonisten nicht passt erübrigt sich doch jede weitere Diskussion. Das Spiel basiert nun mal auf einer Buchvorlage. Deal with it.

Wobei ich wirklich jedem empfehlen würde die Bücher vor dem Spielen zu lesen, denn dann erkennt man ungemein mehr Details, versteht warum Geralt mit Leuten wie Dijkstra redet wie er es eben tut usw...
Zu behauupten in TES gäbe es eine umfassendere Lore zeugt da nur von Nichtkentniss der Welt des Hexers.

Ich hatte übrigens in beiden Spielen sehr viel Spass, und kann diesen Scharmützeln welches Spiel denn jetzt besser sei nichts abgewinnen. Solche Verhaltensweisen sollte man doch spätestens nach der Grundschule abgelegt haben.
 
Ich persönlich bin auch kein riesen Fan von Geralt und der Welt, in der er agiert. Schon der zweite Teil der Reihe konnte mich nicht sonderlich begeistern. Das liegt allerdings ganz einfach am Setting, denn das dreckige und unverblümte Umfeld gefällt mir einfach nicht so sehr. Ebenso wenig mag ich Erzählungen, die sich um einen Krieg drehen. Das ist doch deprimierend :D

Allerdings macht The Witcher 3 auch etliches richtig, das kann man nicht leugnen. Ich würde auch nicht so weit gehen und es als schlecht abstempeln. Ich habe gestern bpsw. die erste Quest mit der Hexe Keira gespielt, welche ich super fand. Die Erzählung und die Inzenierung waren wunderbar. Auch die Anfänge der Story vom Blutigen Baron waren sehr schön. Das Problem was ich nur habe, ist, dass ich diese Leckerbissen in den Weiten der Open World erst "suchen" muss. Ich hoffe jedenfalls, dass auch die Nebenquests diesbzgl. ein wenig zulegen. Wenn ich hierbei an die Fragezeichen auf der Map denke: Da freut ich mich nicht drauf. Die mache ich nur, damit das Fragezeichen weg ist :)
 
Hey ich kann mich bei GOG nicht anmelden, ist das zur Zeit normal oder nur bei mir so?

Das Game läuft ansonsten wunderbar, bis auf einen (Total)Absturz bisher alles gut.

Beim GOG Galaxy Client steht halt immer "TW3 noch nicht gespielt", und wenn ich auf "jetzt verknüpfen" klicke und das PW eingebe kommt ein Screen mit ner Fehlermeldung die sagt dass irgendwas überlastet ist.
Gepatcht hat sich das Game nach der Installation.

Hoff mal das Anmelden klappt irgendwann, wegen der DLCs.
 
Bei mir klappt die Anmeldung. Aber warum sollte man den Galaxy Client verwenden? Die DLC kann man sich doch auch direkt downloaden.

Brauche neben Steam nicht noch einen Sammel Client.

Zum Spiel selber:
Ja ich finde das Game klasse, gebe aber auch zu, dass ich da voreingenommen bin. Ich liebe das Witcher Universum! Für mich die tollste Fantasy Welt überhaubt. TW 1 und 2 sind neben der Mass Effect Reihe die einzigen Spiele, die ich mehrmals durchgespielt habe.

Aber auch The Elder Scrolls ist klasse. Hatte damit ebenfalls viel Spaß. Ist doch vollkommen egal, welche Welt nun besser ist. Soll jeder für sich selbst beurteilen.
 
Zehkul schrieb:
Weißt du, Quests in Skyrim & co sind eigentlich auch „Filme“. Achte mal drauf. Natürlich extrem schlecht inszenierte, aber jeder Quest für sich ist ungemein linear.
Also bei Skyrim stimmt das. Die Quests in dem Spiel sind leider nicht mehr auf dem Niveau eines Oblivion, und schon gar nicht von Fallout 3.

Aber sie sind nicht filmisch.
Man wird nicht ständig durch Cut-Scenes unterbrochen und hat die typischen Film-Einstellungen.
Alles läuft aus der 1st Person. Es fühlt sich an wie ein Spiel und nicht wie ein Film.

Zehkul schrieb:
Hast du The Witcher 2 eigentlich gespielt? Also, länger als bis zur Ankunft in Flotsam? Viele deiner Posts lesen sich nämlich nicht so.
Hey, da liegst du genau richtig!
Habe tatsächlich bis Flotsam gespielt. Und bis dahin war's halt echt ne Qual. Und als ich dann festgestellt habe, daß sich das Spiel auch in der ersten Stadt nicht wirklich öffnet, habe ich mich dann dazu entschieden, es nicht weiter zu spielen.

Wenn die Story danach interessanter wird, habe ich wohl das beste verpasst. Eventuell wäre sie ja sogar gut genug gewesen, um soweit zu motivieren, daß ich trotz des miserablen Gameplays weiter gespielt hätte.
Aber vielleicht hätte ich mich auch nur weitere 10h gelangweilt und mich danach noch mehr geärgert, meine Zeit damit verschwendet zu haben.

ApAlAuse schrieb:
Es ist schlicht nicht ihr (Medien) Job das herauszusuchen was eventuell für den ein oder anderen interessant sein könnte sondern was viele interessiert. So funktioniert Presse nun mal. Das mag für dich als Fan von Indie-Sielen natürlich totaler Murks sein, dass verstehe ich auch. Aber ich finde nicht das TW3 als Spiel dafür kritisiert werden kann.
Lies dir bitte mal die News-Überschriften durch (bzw. gucke die Videos) zu TW3 bei GIGA und Gamestar und diversen anderen Magazinen.
Und dann erzähl mir bitte noch mal, daß es dabei darum geht, Interessen zu bedienen.

Das sind vielleicht zu 10% tatsächlich wertvolle Informationen und zu 90% Clickbait und Wiederkäuen.
Und natürlich wird's trotzdem geklickt, weil alle im Witcher-Fieber sind und hoffen, daß doch irgendetwas interessantes drin steht.
Außerdem bleibt man so in den Google-Ergebnissen zu The Witcher präsent.

Daß viele News zu großen Titeln wie GTA 5 oder The Witcher 3 erscheinen, ist schon verständlich und auch nicht verkehrt.
Aber gerade bei diesen beiden Spielen wurde der Bogen erheblich überspannt. Es geht nur noch um Klicks und überhaupt nicht mehr darum, sinnvolle Artikel/News zu bringen.



Wisst ihr, ich habe auch noch mal drüber nachgedacht. Gestern beim Dwarf Fortress zocken ...
Würde ich z.B. sagen, daß DF ein gutes Spiel ist?
Ne, kann ich leider nicht. Auch dort gibt es irrsinnig viele Mängel ... schlechtes Balancing, Exploits, lieblos gestaltete Spielelemente und eine teils wirklich grauenvolle Steuerung. Grafisch sowie vom Sound her hat das Spiel auch nichts zu bieten (wobei einige Tilesets schon Charme haben und bei Soundsense ein paar nette Dinge dabei sind).

Trotzdem habe ich gerade ziemlich viel Spaß damit. Einfach weil mir die guten Dinge am Gameplay reichen, um mich zu fesseln.

Wenn nun also einem bei The Witcher die Story und Inszenierung oder die atmosphärische Spielwelt reichen und zusagen, kann man wohl auch damit sehr viel Spaß haben.
Dann könnte man sich wohl auch versucht fühlen, zu behaupten, es sei ein gutes Spiel. Weil es ist ja ein Spiel, und es ist auch (subjektiv) ein gutes Produkt.

Aber es ist dann eben kein gutes Spiel, weil es in den Spiel-exklusiven Disziplinen brilliert.
Es ist höchstens ein gutes Spiel, weil Elemente, die es so auch in Filmen gibt, sehr gut umgesetzt sind.
Und da frage ich mich dann: Ist es tatsächlich ein gutes Spiel? Oder ist es nur ein guter Film, der als Spiel umgesetzt wurde?

Mir persönlich sind solche Spiele jedenfalls zuwider.
Denn filmische Qualitäten kann ich auch in einem Film haben, und da passen sie auch besser rein. In einem Spiel will ich jedoch so weit wie möglich von Filmen weg sein.
 
UltraWurst schrieb:
Aber es ist dann eben kein gutes Spiel, weil es in den Spiel-exklusiven Disziplinen brilliert.

Mag sein, daß du Geralt nicht magst, die Filminszenierung blöd findest aber dieser Punkt ist schlichtweg falsch. :)
 
UltraWurst schrieb:
Also bei Skyrim stimmt das. Die Quests in dem Spiel sind leider nicht mehr auf dem Niveau eines Oblivion, und schon gar nicht von Fallout 3.

Aber sie sind nicht filmisch.
Man wird nicht ständig durch Cut-Scenes unterbrochen und hat die typischen Film-Einstellungen.
Alles läuft aus der 1st Person. Es fühlt sich an wie ein Spiel und nicht wie ein Film.

Was du hier im Wesentlichen sagst, ist: „Ich will meine schlechte Inszenierung, sonst halte ich das nicht mehr für ein Spiel, weil Spiele schlecht inszeniert sein müssen.“ Dir ist eine gute Inszenierung „zuwider“, ganz unabhängig davon, ob das nur kurze Cutscenes sind oder man The Order „spielt“.

Und am Rande bemerkt ist The Witcher nie 1st Person, auch im Gameplay nicht, du kannst da aus gar nichts herausgerissen werden, der Kommentar ist eine glatte Themaverfehlung. 3rd Person RPGs existieren und funktionieren. Was dir auch in TES Spielen entzogen wird, ist die Kontrolle über den Charakter, da gibt es keinen Unterschied. Weil gewollt ist, dass du dir den Film anschaust, der sich vor deinen Augen abspielt, ohne Einfluss zu nehmen.

UltraWurst schrieb:
Hey, da liegst du genau richtig!
Habe tatsächlich bis Flotsam gespielt. Und bis dahin war's halt echt ne Qual. Und als ich dann festgestellt habe, daß sich das Spiel auch in der ersten Stadt nicht wirklich öffnet, habe ich mich dann dazu entschieden, es nicht weiter zu spielen.

Ja, dann verstehe ich deine Probleme einigermaßen. Der Prolog ist einfach nur ein simples Action RPG. Man hat zwar eine ziemlich unglaubliche Entscheidungsfreiheit, wie man durch den Prolog gehen will, aber die bemerkt man auch erst dann wirklich, wenn man das Ganze mehrfach spielt. Gameplaytechnisch darf man sich zwischen schleichen und alles abschlachten entscheiden, aber das hat man in vielen Spielen.

Aber das Spiel soll sich in der ersten Stadt nicht öffnen? Was an „du kannst auf einer großen Karte überall hin und sofort mit jedem Nebenquest anfangen“ ist dir nicht offen genug?

UltraWurst schrieb:
Wenn nun also einem bei The Witcher die Story und Inszenierung oder die atmosphärische Spielwelt reichen und zusagen, kann man wohl auch damit sehr viel Spaß haben.
Dann könnte man sich wohl auch versucht fühlen, zu behaupten, es sei ein gutes Spiel. Weil es ist ja ein Spiel, und es ist auch (subjektiv) ein gutes Produkt.

Aber es ist dann eben kein gutes Spiel, weil es in den Spiel-exklusiven Disziplinen brilliert.
Es ist höchstens ein gutes Spiel, weil Elemente, die es so auch in Filmen gibt, sehr gut umgesetzt sind.
Und da frage ich mich dann: Ist es tatsächlich ein gutes Spiel? Oder ist es nur ein guter Film, der als Spiel umgesetzt wurde?

Inszenierung, Story und Atmosphäre sind alles wichtige Disziplinen für Spiele. Ich habe das schon mal gesagt, deshalb diesmal in ganz groß:

Deine subjektiven Präferenzen sind kein objektiver Maßstab.
(Ganz besonders, wenn es derart seltsame sind)

The Witcher ist bei Weitem kein The Order 1886 und Inszenierung wirkt sich auch nicht nur auf Cutscenes aus. Selbst für The Order kann man argumentieren; das Medium Spiel umfasst das Medium Film, und dank VR werden wir uns tatsächlich mehr und mehr darauf hinbewegen. Aber The Witcher ist kein Film. Es ist ein Spiel, das lediglich von ein paar guten Filmsequenzen unterstützt wird. Auch ohne die wäre es gut. The Witcher ist als Spiel gut, und ja, auch als RPG.
 
Fire'fly schrieb:
Mag sein, daß du Geralt nicht magst, die Filminszenierung blöd findest aber dieser Punkt ist schlichtweg falsch. :)
Zumindest für The Witcher 2 ist das absolut zutreffend.
The Witcher 2 hat schlicht kein gutes Gameplay.

Außer Combat kann man nicht viel machen.
Combat selbst spielt sich nicht flüssig.
Es ist sehr wenig abwechselungsreich.
Das Leveling ist schlecht umgesetzt.
Die Steuerung ist mies.
Die Welt besteht aus Level-Schläuchen.
Wo glänzt denn das Spiel deiner Meinung nach Gameplay-technisch?

Zehkul schrieb:
Was du hier im Wesentlichen sagst, ist: „Ich will meine schlechte Inszenierung, sonst halte ich das nicht mehr für ein Spiel, weil Spiele schlecht inszeniert sein müssen.“ Dir ist eine gute Inszenierung „zuwider“, ...
Falsch.
Gute Inszenierung != filmische Inszenierung
Es geht hier um Stilmittel.

Zehkul schrieb:
Was dir auch in TES Spielen entzogen wird, ist die Kontrolle über den Charakter, da gibt es keinen Unterschied.
Wieder falsch, und zwar absolut falsch.
Es ist ein Himmel weiter Unterschied, ob ich mich nur mal kurz nicht bewegen kann, oder ob ich mir z.T. komplette Handlungssequenzen angucken muss.
 
Zuletzt bearbeitet:
Fire'fly schrieb:
Da haben wir es, dein subjektives Empfinden, auf dem sämtliche Argumente thronen. Wacklig und nicht objektiv, aber zumindest warst du jetzt ehrlich.

Ich weiß nicht wo meine gesamten Argumente nicht objektiv gewesen sind.Ihr Witcher Fans seit doch in diesem Thread die Einzigen welche den Kritikern des Spiels fehlende Objekttivität vorwerfen und niemand anders.
 
UltraWurst schrieb:
Zumindest für The Witcher 2 ist das absolut zutreffend.
The Witcher 2 hat schlicht kein gutes Gameplay.

Außer Combat kann man nicht viel machen.
Combat selbst spielt sich nicht flüssig.
Es ist sehr wenig abwechselungsreich.
Das Leveling ist schlecht umgesetzt.
Die Steuerung ist mies.
Die Welt besteht aus Level-Schläuchen.
Wo glänzt denn das Spiel deiner Meinung nach Gameplay-technisch?

Gameplay definiert sich aus der Art der Bedienung und Steuerung des Charakters und wie sich bestimmte Manöver und Tasteneingaben umsetzen lassen. Ein schlechtes Gameplay wäre zB wenn man nur 4 Zauber hat und diese wenig Varianz bieten oder nur mit einem Schild geblockt werden kann und der Charakter noch nie etwas von Parieren gehört hat.

The Witcher 2 bietet dir sehr unterschiedliche Zauber an, Vorbereitung mit Ölen und Tränken sowie Bomben zu werfen, desweiteren mußt du das Angriffsmuster vom Gegner erstmal "studieren" und entsprechend reagieren. Diverse MMOs haben zB ein mieses bzw. einfach gestricktes Gameplay aber danach beurteilt man doch kein MMO und eigentlich auch keine RPGs. Es gibt bestimmt hunderte Beispiele an einfacherem Gameplay bei RPGs als bei The Witcher 2.

Schlauch Levels? Na und. :) Ich mag den Schlauch, besonders in storygetriebenen Spielen wie RPGs. Meine größte Befürchtung war, daß CDPR den dritten Teil wegen des Open Worlds verbockt. Das hat aber nichts mit Gameplay zu tun sondern ist Spieldesign und Drehbuch des Rollenspiels.

Es gibt mit Sicherheit mehr Schlauchlevel RPGs als Open World RPGs auf der Welt. Schon allein sämtliche JRPGs kannst du in die Schlauchschublade stecken.
Die Schwierigkeit besteht nämlich darin, daß sich Open World leichter designen läßt als eine spannende Schlauch Inszenierung. Open World ist ein billige Ansammlung von vielen Aufgaben und Sammelobjekten jedweder Art, da muß im schlimmsten Fallen nicht einmal ein Konzept dahinter stecken. Alles zu bekommen/aufzudecken reicht manchen Spielern schon als Motivation aus.

Die Spieler aber mit interessanten Geschichten und Inszenierung bei der Stange zu halten ist viel schwieriger. Diese Gradwanderung gelingt The Witcher 3 wunderbar und mir fällt ehrlich gesagt kein vergleichbarer Titel dazu ein, der es nicht übertreibt oder es einfach zu flach und profillos rüberbringt. Ohne Charakter, ohne Seele.
Ergänzung ()

Blueeye_x schrieb:
Ich weiß nicht wo meine gesamten Argumente nicht objektiv gewesen sind.Ihr Witcher Fans seit doch in diesem Thread die Einzigen welche den Kritikern des Spiels fehlende Objekttivität vorwerfen und niemand anders.

Nein, ich bringe objektive Argumente vor wie du hier schon nachlesen kannst. Wenn "The Witcher 3" nicht so gut geworden wäre dann hätte ich mich gerärgert und würde meine Zeit anders verbringen aber mit Sicherheit nicht damit Skyrim zu verteidigen. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Schlauch Levels? Na und. Ich mag den Schlauch, besonders in storygetriebenen Spielen wie RPGs. Meine größte Befürchtung war, daß CDPR den dritten Teil wegen des Open Worlds verbockt. Das hat aber nichts mit Gameplay zu tun sondern ist Spieldesign und Drehbuch des Rollenspiels.
DA2? :D

Ich weiß nicht wo meine gesamten Argumente nicht objektiv gewesen sind.Ihr Witcher Fans seit doch in diesem Thread die Einzigen welche den Kritikern des Spiels fehlende Objekttivität vorwerfen und niemand anders.
Das Problem ist halt das sich immer einer findet der mit "euch" diskutieren muss. ;)
Geschmäcker sind halt verschieden und ich zumindest sehe da auch keinen Grund irgendwen überzeugen zu wollen. Aber mein Sendungsbewußtsein ist mit zunehmendem Alter auch immer geringer geworden. ;)

Sollte 1.5 nicht heute rauskommen? GOG hat noch nix im Angebot.
 
Apropos gog.com

Wer Teil 3 nun hat und ihn gut findet (wovon bei den meisten hier ausgehe :-) ) aber noch Teil 1&2 nicht gespielt hat sollte vielleicht über den Season Pass nachdenken. Warum? Siehe Bild!

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Fire'fly schrieb:
Gameplay definiert sich aus der Art der Bedienung und Steuerung des Charakters und wie sich bestimmte Manöver und Tasteneingaben umsetzen lassen.
Aua ... :freak:
Ganz ehrlich: Wenn man keine Ahnung hat, Ball flach halten. :rolleyes:

Fire'fly schrieb:
The Witcher 2 bietet dir sehr unterschiedliche Zauber an, Vorbereitung mit Ölen und Tränken sowie Bomben zu werfen, desweiteren mußt du das Angriffsmuster vom Gegner erstmal "studieren" und entsprechend reagieren.
Soll das ein Witz sein?
Groß zu studieren gibt's bei TW2 wenig. Und die lächerlichen 5 Zauber (eh ein Witz für ein Spiel, daß sich um einen "Hexer" dreht) sind auch nicht so sonderlich originell.

Irgendwelche Buffs vorher aktivieren zu müssen, um optimale Stärke zu haben, ist eher nervig als befriedigend. Und die Bomben sind auch eher ein Gimmick.
Am Ende macht man immer nur die selben paar Schläge und das das gesamte Spiel lang. Waffen-Vielfalt gibt's sowieso nicht, und von den 5 Zaubern benutzt man am Ende in erster Linie auch nur die Hälfte.

Sorry, wir können ja gerne über vieles diskutieren, aber nicht über das Combat-Gameplay von The Witcher 2, welches ganz objektiv leider einfach nur schlecht ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
UltraWurst schrieb:
Zumindest für The Witcher 2 ist das absolut zutreffend.
The Witcher 2 hat schlicht kein gutes Gameplay.

Sprach der, der außer dem Prolog nichts vom Spiel gesehen hat.

UltraWurst schrieb:
Außer Combat kann man nicht viel machen.
Combat selbst spielt sich nicht flüssig.
Es ist sehr wenig abwechselungsreich.
Das Leveling ist schlecht umgesetzt.
Die Steuerung ist mies.
Die Welt besteht aus Level-Schläuchen.
Wo glänzt denn das Spiel deiner Meinung nach Gameplay-technisch?

In all diesen Punkten. Siehst du, ich kann auch Aussagen einfach so unbegründet hinwerfen. Wie wäre es, wenn du versuchst, irgendwas davon zu begründen? Ich habe zum Beispiel schon erklärt, warum ich Levelling in Witcher 2 besser finde als in Witcher 3. ;)

Aber das geht natürlich schlecht, wenn man das Spiel nie gespielt hat.

Und wenn ein Spiel Schlauchlevel hat, dann doch wohl Skyrim. :p

UltraWurst schrieb:
Falsch.
Gute Inszenierung != filmische Inszenierung

Stimmt in der Theorie, aber es geht eben doch oft einher. Kameraführung ist wichtig für Dramatik und Inszenierung. Die TES Cutscenes sind einfach nur schlecht, „filmisch“ hin oder her. Wenn du dem Spieler schon jede Kontrolle raubst, kannst du aus der Cutscene auch gleich optisch was ansprechendes machen. Machen sie aber (bewusst) nicht.

UltraWurst schrieb:
Wieder falsch, und zwar absolut falsch.
Es ist ein Himmel weiter Unterschied, ob ich mich nur mal kurz nicht bewegen kann, oder ob ich mir z.T. komplette Handlungssequenzen angucken muss.

Du guckst dir die Handlungssequenzen so oder so an. Du wirst so oder so aus dem Spiel herausgerissen. Und dass The Witcher so viele lange Filme hat, müsstest du erst einmal beweisen. Hat es nämlich abseits von Prolog und Epilog, die bei vielen Spielen Filme sind – stell dir vor, auch bei TES – gar nicht mal, es sind nur normale Dialoge schon besser inszeniert.

Handlung will außerdem irgendwie erzählt werden. Spiele wie Half Life vereinen das recht gut mit Gameplay und es ist definitiv möglich – TES ist in der Kategorie aber vergleichsweise schlecht. TES hat viele de facto Cutscenes, aber man darf währenddessen im Kreis laufen und sich langweilen. Was aber auch verständlich ist, denn die Handlung will irgendwie erzählt werden, und eine so derart protagonistenfokussierte Erzählung wie Half Life 1, was das zwar perfekt macht, aber es auch sehr einfach perfekt machen kann, funktioniert einfach in einem großen RPG nicht. Gut geschriebene Geschichten verlangen einfach irgendwann, dass der Spieler Ereignisse beobachtet. Spiele wie die aus der TES Reihe limitieren die Qualität ihres Storytellings, um genau das oft zu vermeiden, und es klappt dennoch nicht annähernd vollständig.

Fassen wir zusammen: Du magst nur schlechte Cutscenes und schlechtes Storytelling. Was durchaus ein valider Standpunkt ist, denn beides schränkt natürlich das Gameplay ein. Die Eierlegende Wollmilchsau existiert nicht. Aber diese subjektiven Präferenzen sind kein objektiver Maßstab. Punkt. Dein Beharren darauf, dass deine Weltsicht die einzig richtige und objektive ist, ist von nahezu kindischer Lächerlichkeit.

UltraWurst schrieb:
Soll das ein Witz sein?
Groß zu studieren gibt's bei TW2 wenig.

Sprach der, der weniger TW2 gespielt hat als ich Skyrim.

UltraWurst schrieb:
Irgendwelche Buffs vorher aktivieren zu müssen, um optimale Stärke zu haben, ist eher nervig als befriedigend. Und die Bomben sind auch eher ein Gimmick.

Sind sie nicht. Du kannst dich ziemlich stark auf Bomben spezialisieren. Das Problem am Alchemie Tree ist, dass das zwar stärker macht, am Gameplay nicht viel ändert, aber da ist man in dem Spiel einfach nur von der hohen Qualität der anderen Skill Trees verwöhnt. ;)

Kämpfe sind extrem taktisch und erfordern mehr Können, als das jemals in irgendeinem TES der Fall war. Jeder kleine Fehler kann das Ende bedeuten, Beinarbeit, Auslaufen, taktische Positionen und Planung sind extrem wichtig.
The Witcher ist viel viel näher an Dark Souls als an TES. Erzähl mal einem Dark Souls Fan, dass das Dark Souls Kampfsystem „objektiv schlecht“ ist. Lol.
 
UltraWurst schrieb:
Am Ende macht man immer nur die selben paar Schläge und das das gesamte Spiel lang. Waffen-Vielfalt gibt's sowieso nicht, und von den 5 Zaubern benutzt man am Ende in erster Linie auch nur die Hälfte.


Ich frag mich gerade wie für dich das optimale Gameplay aussieht? In GTA V schießt man doch auch die ganze Zeit nur mit Waffen…..oder in Darksouls macht man eigentlich auch nix anderes als parieren und schlagen, zwei, drei Zauber und wegrollen. Ganz ehrlich, nach deiner Definition dürftest du, außer mit Mortal Kombat vllt, nicht viel Spaß mit anderen Spielen haben.
 
Hallo allerseits,

nach etlichen Stunden muss ich einfach mal was zum Spiel rauslassen. Eins vorweg: Ich habe die anderen Witcher Teile nie gespielt, sondern mich im Netz über die wichtigsten Dinge schlau gemacht. Auch die Giga und Gamestar "Was bisher geschah" Videos, habe ich mir angeschaut um gut vorbereitet ins Spiel zu gehen.

Perfomance:

Die Perfomance lässt hin und wieder zu wünschen übrig. Vor allem auf Ultra Details kann es trotz eines starken Rechners hin und wieder zu leichten stockern kommen. Glücklicherweise wird CD Projekt noch einige Optimierungen vornehmen. Die V-RAM Auslastung (auf 1080p)ist mit 2gb im Durchschnitt recht niedrig. Vor allem für ein Open World Game mit so einer Grafik ist das respektabel. Da ich grade die Grafik anspreche: Die ist wirklich sehr schick, vor allem Nvidia Nutzer dürfen sich über tolles HBAO oder die Hairpyhsics freuen. Jedoch macht letzteres noch ein paar Probleme, die Perfomance Einbrüche können auf einer GTX 970 zb. relativ groß sein. Ansonsten läuft das Spiel auf meinem System sehr flüssig und fällt kaum bis garnicht unter 50 FPS.

Die Spielwelt:

CD Projekt macht hier meiner Meinung nach vieles richtig. Vor allem das eher untypische düstere Szenario in einer Fantasywelt gefällt mir verdammt gut. Es hebt sich so von der Masse ab und man hat nicht das Gefühl ein 0815 RPG zu spielen. Die Gebiete sind verdammt riesig und beeindruckten mich. Überall gibt es was zu erkunden, zu erledigen, das ist echt toll. So muss ein Open World Spiel eben sein. Auch die kurzen Ladezeiten haben mich echt verwundert. Kein vergleich zu Dragon Age Inquisition, wo man gefühlte Stunden warten muss um überhaupt ins Spiel zu kommen.

Das dynamische Wetter ist ein weiterer Pluspunkt. Es verleiht dem ganzen Spiel nochmal etwas mehr dieses "mittendrinn gefühl". Noch besser hätte ich es aber gefunden wenn es den Spieler auch etwas betrifft. Natürlich nicht so das es auf dauer nervig wirkt.

Gameplay:

Das Gameplay ist weniger inovativ, aber das muss es auch nicht sein. Es spielt sich alles sehr schnell und flott und vor allem auf den höheren Schwierigkeitsstufen wird man doch gut gefordert. Man sollte jedenfalls immer in bewegung bleiben wenn man zb. gegen einen "Drachengreif" kämpft, ansonsten kann man das Spiel recht schnell neu laden.

Manchmal habe ich jedoch den anschein das man gewisse Gegner recht einfach überlisten kann bzw. die KI sich zu dämlich anstellt. Wenn die Gegner einfach nur blöd rumstehen und warten das man auf sie einschlägt, ist das nicht so toll. Es ist aber zu verschmerzen und hält sich meistens in grenzen.

Am meisten spaß machen mir die Hexermissionen. Ich finds ganz cool das man um seine Belohnung feilschen kann. Auch die detektiv Arbeit aufzunehmen und seine Hexersinne zu nutzen gefällt mir. So hat man etwas abwechslung vom stumpfen Monster schlachten.


Story:

Kommen wir aber nun zum absoluten Highlight des Spiels. Die Story des Spiels kann einen schon echt packen, auch wenn man manchmal denkt das die Geschichte kein Ende nimmt. Ehrlich gesagt habe ich mir letzteres sogar gewünscht. CD Projekt hat es auch geschafft in jede noch so kleine Mission eine Geschichte einzubauen. Vieles erscheint logisch, nur wenig empfinde ich als "aufgezwungen". Sowas motiviert. Noch motivierender ist es dem ganzen auch noch seinen eigenen Stempel aufzudrücken. Es gibt viele Entscheidungen zu fällen, die sich auch auf die Spielwelt und auf das Ende auswirken. Auch die Beziehungen zu Personen lassen sich stark beeinflussen.

Auch die Characktere wissen zu gefallen. Egal ob Geralt, Triss, Yen oder Ciri, man hat das Gefühl das jeder eine eigene Persönlichkeit hat.

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ACHTUNG SPOILERGEFAHR

Was ich nur wirklich schade finde ist, das man nach dem Ende des Spiels scheinbar seine Freunde nicht mehr wiederfindet. Man kann zwar noch Nebenquests und Hexermissionen absolvieren und alles mögliche erkunden, aber Triss, Yen, Rittersporn, Zoltan & Co sucht man vergeblich. Ich hätte mir auch noch eine Questreihe gewünscht, je nachdem mit wem man am Ende in einer Beziehung ist. Triss und das Haus in Kovir zb. wird man wohl nicht entdecken können. Hier hätte man jedenfalls noch nachlegen können. Ein neues Gebiet + seiner Partnerin am Ende wäre schon cool gewesen.

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Fazit:

Das ist jedoch meckern auf hohem Niveau. The Witcher 3 ist ein großartiges. motivierendes und sehr unterhaltsames Rollenspiel in dem man Monate drinn versinken kann. Tolle Characketere, schön gestaltete Missionen und eine großartige Story machen das Spiel wirklich zu einem "Must have" für jeden der etwas mit Open World bzw. Rollenspielen anfangen kann. Die nächsten Wochen werden wohl auch nicht langweilig, und CD Projekt wird das Spiel scheinbar noch lange mit Add-ons und DLC´s versorgen. Ich bin echt gespannt was noch kommt und wer weiß, vllt wird mein Wunsch in der Spoilerwarnung ja doch erhört ;).

Ach ja.... Ich hasse Portale !!
 
Zuletzt bearbeitet:
UltraWurst schrieb:
Aua ... :freak:
Ganz ehrlich: Wenn man keine Ahnung hat, Ball flach halten. :rolleyes:

Willkommen im Kreise der Ignoranz... ;)

Ich hab deine Argumentation versucht eine Weile nachzuvollziehen aber du schießt mit deiner selbsternannten Definition weit übers Ziel hinaus und das nur weil dir etwas nicht gefällt und jeden davon im Netz überzeugen möchtest. ;) Das hat nichts mehr mit Pro/Kontra zu tun sondern ist einfach nur lächerlich.
Ergänzung ()

fryya schrieb:

Ja... :) DA2 war schon ein derber Rückschritt gegenüber DA1, aber was will man denn auch erwarten wenn man am Origins 4-5 Jahre gewerkelt hat. Mit Schlauch meine ich übrigens nicht immer den Schlauchlevel, sondern auch eine lineare Handlung und definierte Areale. Richtig gute Schlauchlevels hatte Mass Effect und das zähle ich auch zu den besten RPGs überhaupt.

Mass Effect verdient auch noch eine Ecke mehr Respekt da es im SciFi viel schwieriger ist eine glaubhafte Welt zu erzeugen als in Fantasy Titeln.

@Gonzo
Das ist doch mal eine gelungene Zusammenfassung, danke dir.
 
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