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News The Witcher: Autor Sapkowski erhält Nachzahlung von CD Projekt

Was aber im Artikel nicht steht, dass CD Projekt ihm damals 1 Prozent vom Umsatz angeboten haben. Da er aber lieber bares haben wollte, da er an kein Erfolg geglaubt hatte ist er es ja schon selbst schuld. Und 8000 Euro sind 32000 tausend zloty und damit kann man in Polen sich schon einiges leisten. Da haben damals bei ihm wohl die Dollar Zeichen geleuchtet.
Hat aber Glück gehabt dass CD Projekt ihm doch ne gewisse summer gegeben hat. Wären sie vors Gericht gegangen, würde es noch Jahre dauern und es wäre trotzdem ungewiss ob er den Rechtsstreit gewinnen könnte.
 
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Celinna schrieb:
gibt da doch genau das Gegenbeispiel mit dem Counterstrike Erfinder, Valve scheffelt auch Millionen mit dem Spiel der kann aber wohl keine Nachforderungen stellen was schlecht für ihn ist.
Das war aber anscheinend nicht in Polen. :)
 
CDP ist zu gut für diese Welt!
Ich glaub immer noch an ein TW4, am ehesten mit Ciri als Main.
Und Cyberpunk erst! Dev-Studio #1...
 
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fox40phil schrieb:
Ich finde, dass dabei immer eine Gewinnbeteiligung dazu gehört und direkt beim 1. Vertrag festgelegt werden sollte. Kann man nur draus lernen.
Die wurde ihm ja angeboten und hat er ausgeschlagen.
 
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Ich habs schon im ursprünglichen Artikel geschrieben: Er kann froh sein, wenn er aus Kulanz noch was bekommt. Er hat nicht an einen Erfolg geglaubt und deshalb wohlwissentlich eine Einmalzahlung gewollt.
Ich denke auch nicht, dass das Polnische Recht darauf ausgelegt ist Lizenzgeber pauschal zu bevorteilen. Sonst wird jegliches Risiko immer auf den Lizenznehmer geschoben. Ich denke eher das zitierte Gesetz soll lediglich Übervorteilung verhindern. Das greift aber nur, wenn ein Partner mehr weiß als der andere. CDP wusste aber auch nicht wie erfolgreich sie werden würden.
 
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Was in der Hinsicht auch zu bedenken ist: Wieviele Sapkowski Bücher wurden als Reaktion auf die Werbewirkung der Witcher-Spiele überhaupt gekauft? Durch den Erfolg der Spiele hat der Autor sicherlich auch einen zusätzlichen finanziellen Gewinn gehabt. Ich kenne eine Menge Menschen die seine Bücher wegen der Spiele gelesen haben und sonst vermutlich nie auf den Autor gestoßen wären.
Aber gut, das sie sich geeinigt haben, auch eine positive Werbung für CDPR.
 
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yummycandy schrieb:
Das war aber anscheinend nicht in Polen. :)

ja USA halt ;)

Hab das Beispiel trotzdem mal gebracht weil beide "Erfinder" mit wenig Lohn abgespeist wurden. Gut bei Sapkowski seh ichs wiederrum so das er selbst Schuld war, er hat an keinen Erfolg geglaubt und wollte direkt das Geld.
 
cruscz schrieb:
Was in der Hinsicht auch zu bedenken ist: Wieviele Sapkowski Bücher wurden als Reaktion auf die Werbewirkung der Witcher-Spiele überhaupt gekauft? Durch den Erfolg der Spiele hat der Autor sicherlich auch einen zusätzlichen finanziellen Gewinn gehabt. Ich kenne eine Menge Menschen die seine Bücher wegen der Spiele gelesen haben und sonst vermutlich nie auf den Autor gestoßen wären.
Aber gut, das sie sich geeinigt haben, auch eine positive Werbung für CDPR.

Kann ich bestätigen.
Ich gehöre auch dazu.

Die sollen sich mal noch auf eine The Witcher 4 einigen :D
 
Ozmog schrieb:
Ich finde es doch irgendwo bedenklich, wenn man Nachforderungen verlangen kann, nachdem man die Rechte vor einiger Zeit verkauft hat.

Genau so sehe ich das auch! Damals meinte er PC-Spiele wären ja doof und nun will er ein weiteren Teil vom Kuchen. Nicht gerade die feine englische Art.
 
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Johnny SIns schrieb:
Rechte am The Witcher Universum für 8.000 verkauft, das Geld bekommen und Ende. Da ist es doch egal wie sehr die Spiele später den Entwicklern einbringen, abgeschlossener Vertrag ist abgeschlossener Vertrag. Macht mir den Author echt unsymphatisch. Vorallem, sollte er daran denken, dass viele Leute wie ich erst durch das Spiel auf seine Bücher kamen und sich diese kauften

Naja wenn es besagten Paragraphen im Polnische Recht gibt ist doch alles okay und ich kann den Schritt durchaus nach vollziehen und bin mir Sicher du würdest wenn du eine rechtliche Grundlage für so eine Forderung hast das selbe tun ;)
 
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@CloudConnected

Was soll da noch kommen? Mit Witcher 3 ist die Stroy doch vorbei und man ist in "Rente".
 
Der Herr ist mir absolut unsympathisch. Durch eigene Arroganz hat er nur 8000€ verlangt, weil er in Computerspielen keinen erzählerischen Wert sieht (tut er jetzt immer noch nicht).
Außerdem denkt er nicht das die Witcher-Spiele seine Roman-Verkäufe gepusht haben, seiner Aussage nach sind die Verkäufe wegen den Übersetzungen in weitere Sprachen gestiegen.
Ich kenne keinen in meinem Umfeld der die Wichter-Bücher gelesen hat weil die Bücher so gut sind. Und die Witcher-Serie ist nicht so gut weil das Universum so unglaublich gut ist. Wie die Ingame-Welt gestaltet wurde, wie sich kleine Entscheidungen später als fatal raus stellen (RIP Baron).
Das sind die Gründe warum das Spiel so verdammt gut ist. Star Wars hat ein größeres Universum und Battlefront war trotzdem ein Flop.


Verstehe das Gesetz in der Lage aber auch nicht. Wenn ich meine Rechte für Betrag X verkaufe und % ausgeschlagen habe ist das mein Fehler.
Wenn CD Project Red Verlust gemacht hätte, hätte er ja auch nicht Geld zurückgezahlt.

Auch wie die Anwälte vom lieben Herrn die Sache geregelt haben. Per Brief an die geschickt und aus "gutem Willen" würden die das gerne ohne großen Wirbel und Publicity regeln. Sonst würde es ja deren Ruf schaden.
Da hat CDPR Eier gezeigt und das auf deren Website veröffentlicht.

Both we and you are, after all, fully aware of the fact that even going public with a copyright claim may negatively impact the Group’s reputation and further growth2 This is particularly true if the claim concerns your core activity and your most important product... We can reasonably expect that the negative consequences of the fact that Mr. Sapkowski has not received his due compensation, and furthermore, that the validity of your copyright contracts has been called into question, may translate into a decrease in stock prices significant enough to exceed the demands formulated in this notice. This is why, as of now, we have not publicized the fact that we had undertaken the matter in question, and, naturally, the type and extent of the claims themselves. We believe and assume that you will appreciate this circumstance and that it will help us conclude the matter in a short time.

Persönlich gönne ich dem keinen Cent, mag das Recht vielleicht anders sehen. Autoren wie von der Metro-Serie gönne ich sowas eher, er spricht zu mindestens nicht den Spielen jeglichen Wert ab und weiß das die Spiele seinen Bücherverkäufen extrem geholfen haben.
 
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smoochy schrieb:
Anscheinend haben hier zu viele nur die Überschrift gelesen.

Im Text steht doch, dass es in Polen ein entsprechendes Gesetz gibt, dass es dem Urheber ermöglicht Nachforderungen zu stellen, wenn die ursprünglich vertraglich vereinbarte Summe zu niedrig war.
dort steht aber auch das der Erfolg vor Gericht angezweifelt wurde.
Ich finde das widerlich. Vertrag ist Vertrag und dort steht sicherlich auch drinne für was genau die Lizenzen sind. Schade schade.
 
Cool Master schrieb:
@CloudConnected

Was soll da noch kommen? Mit Witcher 3 ist die Stroy doch vorbei und man ist in "Rente".
In der Pentalogie geht es eigentlich mehr um Ciri als um Gerald. Man könnte also mit der weitermachen.
 
Johnny SIns schrieb:
Rechte am The Witcher Universum für 8.000 verkauft, das Geld bekommen und Ende. Da ist es doch egal wie sehr die Spiele später den Entwicklern einbringen, abgeschlossener Vertrag ist abgeschlossener Vertrag. Macht mir den Autor echt unsymphatisch. Vorallem, sollte er daran denken, dass viele Leute wie ich erst durch das Spiel auf seine Bücher kamen und sich diese kauften

Das ist insgesamt auch meine Auffassung.
Natürlich mag es auch andersrum möglich sein, talentierter, junger aber sehr armer Schreiber freut sich über die Anerkennung und verkauft, weil eben das Geld dringend zum (Über)Leben nötig ist, alles bar auf die Kralle. Jahre später stellt sich heraus, hoppsa, war wohl etwas voreilig.

Ich denke schon, dass hier der nachträgliche Ärger über den "voreiligen" Verkauf ohne Gewinnbeteiligung groß war aber man nicht über den Tisch gezogen wurde.
Andererseits hätte er sich beteiligt, wenn seinerzeit CD Projekt insolvent geworden wäre, weil die Geschichte doch nicht Anklang gefunden hätte ... ich denke, die Antwort weiß auch jeder, dass die Entwickler keine Rückforderungsmöglichkeit hätten.

Ja, insgesamt kann man es schon ob des großen Erfolgs nachvollziehen, aber ohne die tatsächlichen Hintergründe und rechtlichen Bestimmungen (in Polen anscheinend möglich, wenn denn dies das einzig anwendbare ist) hat's durchaus einen seltsamen Beigeschmack. Eine gute Idee und Geschichte haben, garantiert auch noch lange keinen Erfolg, wie man aus der Vergangenheit durchaus nachlesen kann.
 
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fox40phil schrieb:
Ich finde, dass dabei immer eine Gewinnbeteiligung dazu gehört und direkt beim 1. Vertrag festgelegt werden sollte. Kann man nur draus lernen.
Ich finde, dass man sich besser auf eine Umsatzbeteiligung einigt, da bei einem Gewinn ggf. nichts übrig bleibt und der zudem noch eher beeinflussbar ist.

So Minimum ne Million gönn ich dem Typen schon.
 
Ich finde es lustig, dass hier Leute ihre eigenen moralischen Vorstellungen kundtun,
Dinge als widerlich etc. bezeichnen,
meinen, dass er Glück hatte, geldgeil ist etc.

Worauf es ankommt, ist, was die Rechtsprechung sagt (gesagt hätte)!
Und wenn CD Project keinen Zweifel am Ausgang eines Verfahrens gehabt hätte,
dann hätte man sich nicht mit dem Author aussergerichtlich geeinigt.
 
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An die "das ist polnisches Recht also lasst eure Emotionen aus dem Spiel!!!!111" Schreier:
Wenn ihr schon mit Recht argumentieren wollt, dann doch bitte auch vollständig. In Deutschland gilt i.A. nämlich als Zuständigkeit der Sitz des BEklagten.
Zeigt mir also erstmal im polnischen Gesetz, wo geschrieben steht, dass Sitz des Klägers gilt
 
Nilson schrieb:
In der Pentalogie geht es eigentlich mehr um Ciri als um Gerald. Man könnte also mit der weitermachen.

Hmm, aber dann wäre es halt nicht mehr "The Witcher". Da wäre ein "Stand-Alone" Spiel denke ich besser. Aber aktuell hat CDPR ja eh alle Hände mit CP77 voll :)
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Bonanca schrieb:
Zeigt mir also erstmal im polnischen Gesetz, wo geschrieben steht, dass Sitz des Klägers gilt

Es ist ein polinscher Autor und eine polnische Firma...
 
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woodstock schrieb:
Ohne seine Bücher gäbe es die Spiele schließlich nicht.
Andersherum könnte allerdings auch CDPR argumentieren dass ohne die Spiele die Bücher wohl sehr vielen Menschen unbekannt geblieben wären und der Author durch durch die Spiele überhaupt erst verkaufte Ausgaben entlohnt worden sei. Insofern war das Arrangement eigentlich zu beider Seiten Vorteil - CDPR erhielt ein Universum, um das herum sie ein Spiel basteln konnten, und Sapkowski erhielt viel mehr Publicity als er sich je erhofft hat.
Insofern wäre es fraglich gewesen ob er damit vor Gericht durchgekommen wäre. Zumal er es selbst war, der die ursprünglich angebotene prozentuale Beteiligung abgelehnt hat.
 
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