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News The Witcher: Autor Sapkowski erhält Nachzahlung von CD Projekt

smoochy schrieb:
Im Text steht doch, dass es in Polen ein entsprechendes Gesetz gibt, dass es dem Urheber ermöglicht Nachforderungen zu stellen, wenn die ursprünglich vertraglich vereinbarte Summe zu niedrig war.

Meiner Meinung eine völlig bescheuerte Regelung.
Wie ist das dann, wenn mit den gekauften Rechten nur rote Zahlen geschrieben werden?
Kann man dann zum Autor gehen und sagen: Hier... beteilige dich mal an den Schulden! -> Sicher nicht. Und in dem Fall hätte man von ihm auch sicher nichts mehr gehört und er wäre mit seinen 8000 zufrieden gewesen.

Das Risiko des Erfolgs oder Misserfolgs hat nunmal der Käufer. Dann soll er, so ursprünglich nicht anders verhandelt, auch den Gewinn einstreichen wenn es gut läuft.

Nachverhandeln ist geldgeiles Unterschichtenverhalten, VOR ALLEM in Anbetracht der Gewinnbeteiligung, die der Autor ursprünglich abgelehnt hat weil er lieber direkt Geld sehen wollte...!
 
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Cyperpunk wird jetzt entwickelt danach noch bestimmt DLCs. Bis da mal wieder ein The Witcher kommt, hou das kann noch einige Zeit dauern :D
 
cruscz schrieb:
Aber gut, das sie sich geeinigt haben, auch eine positive Werbung für CDPR.

Ich denke auch, dass es das Geld sicher wert ist für CDPR, wenn sie dafür nicht in einem dauerhaften Streitverhältnis mit dem Autor ihres wichtigsten Franchise stehen. Es ebnet dann auch den Weg für eine mögliche, zukünftge Zusammenarbeit.
 
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Dandelion schrieb:
Vorab: ich habe alles aus dem Universum verschlungen. Bücher und Spiele.
CloudConnected schrieb:
Kann ich bestätigen.
Ich gehöre auch dazu.
Nilson schrieb:
In der Pentalogie geht es eigentlich mehr um Ciri als um Gerald.

Könnte mir einer die folgenden Fragen zu den Büchern beantworten: Wo kriegt man die her, in welcher Reihenfolge liest man Sie, und sind sie auch gut?
 
Fände es persönlich besser wenn CDPR mit Witcher einfach abschließt. Mit dem 3tem Teil gab es (je nach Entscheidungen) ein recht zufriedenstellendes Ende.

Wenn man versucht ein Franchise mit Zwang nochmal wiederzubeleben kommt sowas wie Mass Effect Andromeda bei rum. Selbst wenn es technisch keine Probleme gehabt hätte hat es sich nicht wie Mass Effect angefühlt. Keiner der Crew-Mitglieder ist an ein Garrus ran gekommen, wirkten mir alle zu eindimensional. Zum teil auch dran Schuld das man keine Loyalitätsmissionen (wo man den Character von einer anderen Seite sieht) schreiben konnte wenn man in einer anderen Galaxie aufwacht.
 
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Zanmatou schrieb:
Wo kriegt man die her,
amazon und co.
Zanmatou schrieb:
in welcher Reihenfolge liest man Sie,
Ich hab sie gelesen wie sie erschienen sind. Also erst du beiden Kurzgeschichtenbände, dann die Pentalogie, dann das neue. Das würde ich auch so empfehlen.
Zanmatou schrieb:
und sind sie auch gut?
Die beiden Kurzgeschichtenbände und das Neue fand ich wirklich gut. Die Pentalogie fand ich ok. Ich hatte das Gefühl, dass er sich an einer epische Geschichte ala Tolkien versucht, aber schafft das nicht wirklich. Dazu springt er häufig in der Perspektive, Erzählweise und Zeit sodass ab und zu kein wirklicher roter Faden aufkommen will.
 
Zanmatou schrieb:
Könnte mir einer die folgenden Fragen zu den Büchern beantworten: Wo kriegt man die her, in welcher Reihenfolge liest man Sie, und sind sie auch gut?
Die Bücher sind eigentlich noch gut auf dem Markt. Das sollte kein Problem sein. Ich habe das erste Buch beispielsweise bei Amazon gekauft.

Die Chronologie wird hier gut beschrieben.

Ich fange gerade mit dem ersten Buch an, deshalb kann ich dazu noch nichts sagen.
 
Gorby schrieb:
Der Typ ist echt ein Depp in der Realität, aber seine Fantasie ist überragend in jeglicher Hinsicht :D

Das wird ihn bestimmt hart treffen wenn er von der Kohle im Garten seiner neuen Villa liegt und über deinen Satz nachdenkt.
 
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Killer1980 schrieb:
Was aber im Artikel nicht steht, dass CD Projekt ihm damals 1 Prozent vom Umsatz angeboten haben. Da er aber lieber bares haben wollte, da er an kein Erfolg geglaubt hatte ist er es ja schon selbst schuld. Und 8000 Euro sind 32000 tausend zloty und damit kann man in Polen sich schon einiges leisten. Da haben damals bei ihm wohl die doller Zeichen geleuchtet.
Hat aber Glück gehabt dass CD Projekt ihm doch ne gewisse summer gegeben hat. Wären sie vors Gericht gegangen, würde es noch Jahre dauern und es wäre trotzdem nicht ungewiss ob er den Rechtsstreit gewinnen könnte.

8000€ sind ein Witz und in Polen sind das auch nur 8000€ und man kann sich nen Dreck dafür dort leisten. Du hast einfach kein Plan (und Vorsicht... ich bin Pole) Ich würde mir eigentlich wünschen, CDPR würde von sich aus Sapkowski eine nachträgliche Gewinnbeteiligung/Einmalprämie anbieten/zahlen. Das gehört sich so... CDPR haben am Ende das genauso eingesehen. Die ganze Story so in den Medien zu sehen ist echt schade. Beide Parteien haben uns ein wundervolles Universum geschenkt und ich bin nicht glücklich wenn solche News kommen.
 
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woodstock schrieb:
Versetzt euch doch mal in seine Situation.
Ihr erfindet was, verkauft es für einen lächerlichen Preis, weil vermutlich eh kein Potenzial drin steckt und der Käufer scheffelt dann in den folgenden Jahren Millionen mit Eurer Idee. Da würde sich jeder gewaltig in den Anus beißen und ich kann verstehen, dass der Autor das nicht einfach so hinnehmen will. Ohne seine Bücher gäbe es die Spiele schließlich nicht. Klar sind 14 Millionen überzogen und gleich von vornherein mit rechtlichen Schritten drohen ist nicht gerade die feine Art, umso schöner ist es ja dass sich CD Projekt jetzt kooperativ zeigt. Man sollte zumindest miteinander vernünftig über den Umstand reden, bevor das hauen und stechen losgeht und das scheint ja hier passiert zu sein.

Pech gehabt. Wenn ich in eBay meinen Porsche Carrera für einen Euro rein setze, der aber 100.000 wert ist und ihn Kauft einer für einen euro dann ist das halt so.
 
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Wishbringer schrieb:
Worauf es ankommt, ist, was die Rechtsprechung sagt (gesagt hätte)!

Aha.
Weil's Gesetz ist, ist es gut?


Es gibt vieles, was irgendwo geltendes Recht ist, ich aber trotzdem nicht einfach abnicken würde, nur weil's eben die lokale "Rechtsprechung so sagt"

Nur mal zwei Beispiele von vielen, warum das nicht immer sinnvoll ist:

- In Brooklyn dürfen Esel nicht in Badewannen schlafen.

- In Hessen galt bis vor kurzem (2018?) die Todesstrafe

Ist das jetzt jeweils sinnvoll? Nur weil's geltendes Recht ist/war?
 
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Cool Master schrieb:
Nicht gerade die feine englische Art.
Aber die polnische:D

Mit dieser Aktion sagt der Autor eindeutig was man von im zu halten hat!
 
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Gandalf2210 schrieb:
Pech gehabt. Wenn ich in eBay meinen Porsche Carrera für einen Euro rein setze, der aber 100.000 wert ist und ihn Kauft einer für einen euro dann ist das halt so.
Immaterialgüterrecht ist schon ein klein wenig anders als physische Güter. Letztere existieren halt genau 1 Mal, während Immaterialgüter quasi beliebig oft "hergestellt" = lizensiert werden können.

Letzten Endes stärkt diese polnische Recht den schwächeren Partner eines solchen Geschäfts. Das ist prinzipiell schon gar nicht so verkehrt.

14 Mio wird er nicht bekommen haben, aber selbst wenn er ein Zehntel oder Zwanzigstel bekommen hat, ist er nun echt wohlhabend. Das ist gar kein so unfairer Ausgleich.
 
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flappes schrieb:
Das wird ihn bestimmt hart treffen wenn er von der Kohle im Garten seiner neuen Villa liegt und über deinen Satz nachdenkt.
Genauso wenig, wie es ihn interessieren wird, dass du erwähnst wie egal es ihm wohl sein wird. Denkst du mich interessiert was der Typ denkt? Meine Aussage ist lediglich meine Meinung, bezogen darauf, dass er nicht in der Lage war von vorn herein ein vernünftiges Geschäft mit der Lizenz zu machen, z.B. in Form einer Gewinnbeteiligung. Das im Nachhinein herumklagen, wenn es denn tatsächlich eine rechtliche Grundlage oder Verhandlungsposition gibt, will ich ihm gar nicht ankreiden. Würde ich genauso machen, wenn da noch eine Chance auf zusätzlich Kohle besteht ;)
 
Juristisch wäre die Forderung wohl als unverhältnismäßig abgeschmettert worden. Da es aber eine Ausgleichsregelung in Polen gibt, hätte man sich vor Gericht in einem Vergleich wohl auf eine geringere Zahlung an den Autor geeinigt. So gesehen spart sich CDP jetzt einfach den Gerichtsquatsch, weil es unsinnig viel Geld und Zeit verschlingt.

Der Autor ist also juristisch auf der sicheren Seite mit seinem Vorgehen.

Moralisch ... Nunja. Abgesehen davon, dass die Gewinnbeteiligung am Anfang vorgeschlagen war, er diese aber BEWUSST abgelehnt hatte, weil er nicht an den Erfolg des Projekts glaubte, finde ich es auch eine Frechheit, diese Nachforderung so medienwirksam zu gestalten. Man hätte doch im kleinen eine nette Anfrage an CDP stellen können nach dem Motto "ey, sorry, ich hab mich damals etwas doof angestellt, könnten wir nicht über Lizenzgelder nochmal reden? Ich würd das auch juristisch durchdrücken, aber denke, wir kommen auch ohne Anwalterei ganz gut klar, oder? Brudis4life." Und dann hinterher ne Pressemitteilung von CDP "Wir finden den Autor total gut und wollten das öffentlich nochmal erwähnen". Top Werbung für alle Parteien. Neee, da muss man mit der groben Kelle aus dem Topf der Antipathie schöpfen ...

Aber wenigstens ist das Thema vom Tisch, jetzt kann CDP endlich wieder ohne einen Gedanken an den Lizenzkram tolle Spiele bauen.
 
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Gandalf2210 schrieb:
Pech gehabt. Wenn ich in eBay meinen Porsche Carrera für einen Euro rein setze, der aber 100.000 wert ist und ihn Kauft einer für einen euro dann ist das halt so.

Der Vergleich hinkt. Ein Porsche Carrera ist kein geistiges Eigentum oder eine Idee, sondern ein bereits gekauftes Produkt, dessen Wert offenkundig bekannt ist und selbst wenn nicht, mühelos recherchiert werden kann, während es sich beim Witcher-Universum damals um geistiges Eigentum des Autors handelte, von dem völlig offen und unklar war, was sich daraus noch entwickeln kann.
 
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Odysseus277 schrieb:
Immaterialgüterrecht ist schon ein klein wenig anders als physische Güter.

Das Prinzip ist aber gleich. Ich kann nicht etwas für x € lizenzieren und dabei auch noch eine Gewinnbeteiligung ablehnen aber dann Jahre später zu kommen und sagen gibt mir die Millionen! Das ist lächerlich, ergal was das polnische Recht sagt. Das Gesetz ist noch lächerlicher als das Leistungsschutzrecht.
 
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@woodstock
Der Carrera kann auch durch die Decke gehen, nachdem ich ihn verkauft habe. So wie der VW Golf vom Joseph Ratzinger.
 
Vor allem ist es ja nicht so, dass es nur die Witcher Bücher gab.... was glaubt ihr, wieviele Alternativen von wirklich guten Bücherserien es gegeben hätte, bzw. gibt...
Wieviele Autoren nur darauf warten, dass ihre Geschichte noch von jemand anderem als ihnen selbst erzählt wird....

Etliche.
Nein... unzählige.
 
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