Test ThinkPad X1 Carbon G7 im Test: Lenovo baut das beste Business-Notebook

Verlöteter RAM, Lenovo Docking-Anschluß gibt es nicht, Preise jenseits von Gut und Böse...
 
Dass ein i7 derzeit in einem Business Notebooks keinen Sinn macht ist eigentlich eh nichts neues. Habe mich schon letztes Jahr nach dem Lesen von zahlreichen Testberichten für einen i5 entschieden. WQHD ist allerdings schon sehr fein, da verzichte ich gern auf ein paar Prozent Akkulaufzeit.

Schnatterente schrieb:
boh ist das Teil hässlich. Sieht aus wie ein 10 Jahre altes Notebook.
Geschmäcker sind verschieden. Für mich gibt es nach wie vor kein Notebook das auch nur annähernd so gut wie ein Thinkpad aussieht.
 
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Das Carbon ist auch nicht das "klassische" Business Notebook. Es ist preislich unattraktiv, leistungsmäßig overpowered und nicht gut wartungsfähig (z.B. verlöteter RAM).

Die Carbon Reihe ist ein Notebook für (mobile) Poweruser und für (leitende) Angestellte mit mehr Budget.

Das Fußvolk bekommt jedoch eher ein Gerät aus der X-, oder der T-Serie.
 
BlubbsDE schrieb:
Inwieweit bist Du von der Grafik Performance enttäuscht? Falsche Erwartungen?

Ich habe mir keine Testberichte oder so durchgelesen, von daher vmtl. falsche Erwartungen, aber die UHD 620 ruckelt bei 4K Content genauso oft wie die HD 5500.

BlubbsDE schrieb:
Da hat sich den den letzten Jahren nicht viel getan.

Ist mir aufgefallen^^
 
Der verlötete RAM disqualifiziert das Gerät für den Einsatz in unserem Betrieb sofort. Wie man sowas in einem vermeintlichen Businessgerät tun kann, da greif ich mir nur an den Kopf. Klar, Firmen bei denen nach Ablauf der Garantie direkt was neues angeschafft wird anstatt das Ding halt zu benutzen solange es taugt können das ignorieren, solange die das Teil im Einsatz haben kümmert sich eh der Kundendienst um jeden RAM-Schaden. Aber es gibt ja auch noch Firmen, die nicht so verschwenderisch mit ihren Ressourcen umgehen.

Das Trackpad ist für mich persönlich auch eine Fehlgestaltung. Ich bevorzuge meine Tasten unter dem Pad damit ich sie mit dem Daumen klicken kann. Außerdem ist die Gefahr groß dass ich mit dem Daumenballen aus Versehen beim tippen auf die Taste kommen wenn sie oberhalb des Trackpads sind.

Kann mich deswegen dem Urteil "bester Business-Laptop" überhaupt nicht anschließen. Allein der verlötete RAM bedeutet eine sofortige Disqualifikation.
 
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Ich habe das G6 und würde mir dieses Gerät nicht wieder kaufen. Ausschlaggebender Grund ist für mich der fehlende integrierte LAN-Anschluss.

Immer mit einem Adapter rumlaufen zu müssen ist einfach nur NERVIG.
 
Das Trackpad hat gsd die Tasten oberhalb. Denn welcher normale Mensch verwendet schon das Trackpad wenn es die Clit in der Tastatur gibt?
 
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gaelic schrieb:
Das Trackpad hat gsd die Tasten oberhalb. Denn welcher normale Mensch verwendet schon das Trackpad wenn es die Clit in der Tastatur gibt?
Die große Mehrzahl der Nutzer, meinen persönlichen Erfahrungen nach. Bei meinem Arbeits-Dell habe ich dafür übrigens zwei Satz Tasten - einmal zwischen Trackpad und Tastatur, einmal unterhalb des Trackpads. Soviel "Luxus" hätte man dem X1 auch gönnen können, bei den Preisen.
 
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Da freut man sich über die austauschbare/erweiterbare SSD und den wechselbaren Akku und dann ist der RAM verlötet...

Sonst fand ich das Carbon eigentlich immer recht attraktiv als mobiles Arbeitsgerät, wenn auch zu stattlichem Preis.
 
Ich denke auch, dass die zweite Variante mit WQHD hier ein guter Kompromiss sein kann (zwischen Akkulaufzeit und hoeherer Aufloesung).

Allerdings wuerde ich wohl auch mit einer Kaufentscheidung noch ein paar Monate warten bis evt. neue Microsoft Produkte (inkl. Surface Laptop 3, Go 2 und Book 3 hoffentlich) auf den Markt kommen.

Vielleicht kommen dann auch schon erste Renoir APU Produkte basierend auf der Aussage von Lisa Su zu weiteren Navi RDNA GPUs und neuen 7nm RyZen Mobile APUs (Zen 2 CPU + Navi GPU) in den kommenden Quartalen, auch wenn ich mit Renoir APUs eigentlich erst fruehestens Anfang 2020 rechne.
 
Zuletzt bearbeitet:
D4rk_nVidia schrieb:
Die zweite Aussattungsvariante sieht sehr interessant aus.
Nun die Frage: Surface Laptop 2 oder X1 Carbon G7... Dell XPS 13 scheidet schon aufgrund des Spulenfiepens aus

Würde das Surface Laptop bevorzugen wegen des Seitenverhältnisses des Bildschirmes (16:9 ist Käse für so ein kleines Gerät für Office) & wegen der schöneren Optik des Gerätes. Ich persönlich warte aber noch auf das Surface Laptop 3 (hoffentlich mit USB-C Ladegerät & mehr CPU Performance).
 
Äääh doch? Und zwar genau den in genau der richtigen Reihenfolge? :) Lenovo hat lediglich die Kompatibilitätsliste für das Dock noch nicht aktualisiert. Bei Notebooksbilliger schreiben sie zumindest, dass sie vermuten, dass es funktioniert, weil es mechanisch eben sehr wohl passt, sie aber noch keine finale Info von Lenovo haben. ;)

Regards, Bigfoot29
 
AppZ schrieb:
Das Design ist altbacken und war vor 10 Jahren schon so erhältlich
Und, warum soll das was schlechtes sein? Lenovo hat auch Geräte mit "modernem" Design im Angebot wie das Yoga S940.

Macbooks verwenden auch quasi das optisch gleiche Design wie vor zehn Jahren. Da hat sich, bis auf das dünnere Gehäuse, auch nicht extrem viel verändert. Das ist auch nicht unbedingt nötig, wenn ein Design gut ist.
 
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Eigentlich sind die Lenovo Geräte nicht schlecht, aber auf Business User sind die nicht wirklich eingestellt. Bei uns wurde letztes Jahr neben HP (ProBook, Elite Book) auch Lenovo (ThinkPad L, X, Yoga) mit in das Portfolio aufgenommen. Jetzt hatten wir die ersten Reparaturfälle und es gibt bei Lenovo einfach keinen vernünftigen Prozess um das Gerät repariert zu bekommen. Man hängt stundenlang in der Warteschleife, wird oft wieder rausgekickt oder von Pontius zu Pilatus verbunden - niemand ist zuständig. Wir sollten es dann nach Polen schicken, dann bekommt man einen Kostenvoranschlag, der muss wieder über SAP eingebucht werden und nach ca. 3 Wochen bekommt man das Teil zurück. Da kann ich gleich ein Neues bestellen und das Alte verschrotten. Geht schneller, ist billiger und kostet keine Nerven.

Bei Fujitsu und HP wurden die Geräte oft vor Ort innerhalb weniger Tage repariert und fertig...
 
Taigabaer schrieb:
Ein "wenig" teuer und der verlötete Ram geht gar nicht. Hab vor nicht allzu langer Zeit bei meinem 10 Jahre altem R700-Samsung den Ram verdoppelt und eine SSD statt der Festplatte eingebaut. Sogar den Akku konnt ich durch ein neueres Modell ohne Schraubereien ersetzen. Damit ist er wieder fit genug für aktuelle Büroarbeiten. (Leise war er eh immer schon selbst unter Vollast.) Und er hat damals "nur" 800 Euro gekostet.

Verstehe den Unmut, aber andererseits erwarten auch alle immer dünnere, leichtere Geräte, während die Komponenten nicht so schnell schrumpfen (RAM, Prozessoren, insb. aber Kabelbuchsen). Das geht dann eben auf Kosten der Anschlussvielfalt sowie der Erweiter-/Austauschbarkeit. Bei Apple haben sich die meisten dran gewöhnt, und nun muss Lenovo mit dem X1 Carbon eben auch mit diesen in Konkurrenz treten.

Meine Frau hat ein X1 Carbon der 3. Generation und ist damit zufrieden wie am ersten Tag. Nur die 2. Generation war schlimm, mit dieser schwachsinnigen Touch-Leiste, ansonsten war diese Serie bisher meiner Meinung nach eines der besten Geräte, die man für (leider sehr viel) Geld kaufen kann.
Ergänzung ()

M@tze schrieb:
Eigentlich sind die Lenovo Geräte nicht schlecht, aber auf Business User sind die nicht wirklich eingestellt. Bei uns wurde letztes Jahr neben HP (ProBook, Elite Book) auch Lenovo (ThinkPad L, X, Yoga) mit in das Portfolio aufgenommen. Jetzt hatten wir die ersten Reparaturfälle und es gibt bei Lenovo einfach keinen vernünftigen Prozess um das Gerät repariert zu bekommen. Man hängt stundenlang in der Warteschleife, wird oft wieder rausgekickt oder von Pontius zu Pilatus verbunden - niemand ist zuständig. Wir sollten es dann nach Polen schicken, dann bekommt man einen Kostenvoranschlag, der muss wieder über SAP eingebucht werden und nach ca. 3 Wochen bekommt man das Teil zurück. Da kann ich gleich ein Neues bestellen und das Alte verschrotten. Geht schneller, ist billiger und kostet keine Nerven.

Bei Fujitsu und HP wurden die Geräte oft vor Ort innerhalb weniger Tage repariert und fertig...

Kann ich als Privatkunde mit vielen Thinkpads nicht nachvollziehen. Ich hatte immer die 3 Jahre Vor-Ort-Garantie dabei und mir wurden Displays und sogar Akkus am nächsten Werktag von einem Service-Anbieter aus der Nähe ausgetauscht/repariert. Da ging vielleicht bei einem von fünf Fällen mal ein bisschen was schief, ansonsten war das einwandfrei.
 
Xardas1988 schrieb:
Geschmäcker sind verschieden. Für mich gibt es nach wie vor kein Notebook das auch nur annähernd so gut wie ein Thinkpad aussieht.
Wie bei den Frauen, der eine mag schöne Frauen und der andere ..... andere ;)
 
M@tze schrieb:
Bei Fujitsu und HP wurden die Geräte oft vor Ort innerhalb weniger Tage repariert und fertig...
Sieht bei unseren Dells genauso aus. Länger als zwei Minuten war ich da noch nie in der Hotlineschleife, normalerweise nimmt sofort jemand ab. Der Techniker kommt dann normalerweise innerhalb von 48 Stunden vorbei und nimmt die Reparaturen vor Ort vor. Wenn Lenovo da wirklich so herumstümpert zeigt das zusammen mit dem Verlöten von Bauteilen, die frei tauschbar sein müssten, dass Lenovo einfach keine Ahnung von Businessanforderungen hat.
 
M@tze schrieb:
Eigentlich sind die Lenovo Geräte nicht schlecht, aber auf Business User sind die nicht wirklich eingestellt.
[...]

Das ist alles eine Frage des Vertrags. Normalerweise hat man den nicht direkt mit Lenovo, sondern mit einer anderen Firma, über die der Verkauf und der Service läuft. Und da gibt es natürlich verschiedene Service Klassen bis hin zu "Same-day Vor-Ort" Service mit der Garantie, dass man dann auf jeden Fall ein funktionierendes Gerät bekommt. Der Service Techniker bringt dann alle Ersatzteile mit und gegebenfalls ein Ersatzgerät, falls die Reparatur fehlschlägt. Sowas kostet natürlich alles Geld und nicht jede Firma macht das, oder braucht das.
 
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