News Thunderbird 137: Mozilla will E-Mail-Client mit Pro-Features neu erfinden

mischaef

Kassettenkind
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Mozilla hat Thunderbird in Version 137 veröffentlicht. Die wenigen Änderungen spielen dieses Mal eine eher untergeordnete Rolle. Von größerem Interesse ist, welche Pläne die Entwickler künftig für den in die Jahre gekommenen E-Mail-Client verfolgen. Kostenpflichtige Pro-Features sollen dabei verlorene Nutzer zurückgewinnen.

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Mozilla schlägt aktuell echt keinen guten Weg ein. Das erinnert ein wenig an Ubuntu 😒 Werde mich wohl mal nach Alternativen zu Firefox und Thunderbird umschauen müssen.
 
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Da fragt man sich wirklich, was die bei Mozilla geraucht haben.

Thunderbird wird immer weniger genutzt, weil seine Benutzeroberfläche von Version zu Version schlimmer wird.

Thunderbird sollte lieber eine klassische 80er-Jahre-UI anbieten – dann würden all die Leute, die damals grafische Oberflächen lieben gelernt haben, auch dabei bleiben. Und die leben noch locker 60+ Jahre!

Eine garantierte Nutzerbasis für Jahrzehnte.

Aber nein – lieber die UI verschandeln, um der Clicky-Bunti-Generation mit Wurstfingern und Fischbildschirmen (Touchscreens) hinterherzurennen.

Nur dumm, dass genau diese Leute eh keinen Firefox nutzen – Datenschutz ist denen ein Fremdwort, und Google ist halt sooo bequem.
 
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Wer will denn schon für einen Email Client bezahlen? Was hat das überhaupt für Vorteile?
 
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@SeppoE: Entwicklung kostet nunmal Geld, ich finde es eigentlich eher positiv sich alternative Einnahmequellen zu suchen um weniger abhängig zu sein.

@DavidXanatos: Ich habe leider kein Wort von Deinem Beitrag verstanden :confused_alt:

P.S.: Der Beitrag wurde nun komplett überarbeitet.
 
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Also ich weiß nicht was Mozilla gemacht hat.
Aber in den letzten Versionen 136/135 ist die Suche in Thunderbird schnarch langsam geworden.
Früher zwei Buchstaben eingegeben und es war alles da.

Die sollten sich lieber mal auf funktionellen Dinger konzentrieren.
  • Die Ordner in der Ansicht links sortieren zu können.
  • Die Möglichkeit beim Beenden die geöffneten Tabs alle zu schließen.
  • Mal einen gescheiten Autostart in Windows wo die App minimiert startet ohne gefrickel.

Am Anfang war Mozilla ja sehr flexibel, aber ich habe das Gefühl, dass sich in den letzten 10 Jahren nichts mehr getan hat.
 
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mischaef schrieb:
Kostenpflichtige Dienste, um Nutzer zurückzugewinnen

Danke für den Lacher um 08:00 :D

Das sehe ich jetzt schon, dass das nichts geben wird.
 
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Thunder1982 schrieb:
Wer will denn schon für einen Email Client bezahlen? Was hat das überhaupt für Vorteile?


Gibt schon ein paar gute, die Features haben die es Wert sind, Geld dafür zu zahlen (machen ja haufenweise Leute und Firmen für Outlook auch). The Bat!, em, Superhuman, Spark...
 
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Thunder1982 schrieb:
Wer will denn schon für einen Email Client bezahlen? Was hat das überhaupt für Vorteile?
Relativ viele E-Mail Clients haben ein Abo-Modell und werden auch genutzt.
 
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Incanus schrieb:
Entwicklung kostet nunmal Geld
wenn das denn mal in der entwicklung ankommen würde:
2018 bekam Baker ein Jahresgehalt in der Höhe von 2,4 Millionen US-Dollar, womit sich dieses im Vergleich zu den letzten Jahren verdoppelt hat.[4] Nachdem Baker 2020 in ihre Rolle als CEO der Mozilla Corporation zurückkehrte, erhöhte sich ihr Gehalt auf mehr als 3 Millionen US-Dollar. 2021 stieg ihr Gehalt nochmals auf ca. 5,5 Millionen[5] um 2022 weiter auf 6,9 Millionen US-Dollar zu steigen.[6] Die Höhe von Bakers Gehalt führte in Zusammenhang mit dem Rückgang der Zahlungen durch Google[7] als auch mit dem fortlaufend sinkenden Marktanteil der Mozilla Produkte (hier im Speziellen von Firefox) zu großen Kontroversen, als dass ihr Gehalt für die erbrachte Leistung, als unangemessen hoch beschrieben wurde.
https://de.wikipedia.org/wiki/Mitchell_Baker
 
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DavidXanatos schrieb:
Thunderbird solte eine 80er UI anbieten dan würden die ganzen menschen die damals UI angefangen haben zu lieben bei thunderbird bleiben und die leben noch mind 60+ jahre.
Thunderbird baut ab, weil es keine echte alternative zu (vor allem) Outlook (mehr) ist bzw. eigentlich nie war. Die Workflows sind zu verschieden davon und die GUI ist altbacken.

Ich bin seit Jahrzehnten Outlook-User (im Endeffekt seit Einführung der Ribbons, also Office 2007), und ich habe in all diesen Jahren immer wieder im Privaten versucht Thunderbird als "DEN" Client auf meinen Windows-System zu etablieren - immer erfolglos. Warum? Weil ich mich nie an diese komischen Workflows und von Outlook völlig verschiedenen Menüs, Einstellungsmenüs usw. usf. zu gewöhnen.

Und es wäre so einfach:
Also Client-Hersteller muss ich mich an die Masse richten, wenn ich Erfolg will. Mozilla müsste einfach die Kernfeatures, insbesondere bei der Darstellung der Mails, sich zu, ich sag mal, zu 90% an Outlook orientieren und schon hätten die eine Menge neuer User.
Ob Microsoft sich natürlich Anordnungen von gewissen Darstellungsschemata "patentiert" hat bzw. überhaupt kann, könnte evtl. das Problem sein.

Thunderbird ist an den meisten Stellen un-intuitiv und wenn ich eine wachsende Userbasis generieren will, muss ich mich an die Gepflogenheiten der großen Masse an User halten und die kommt sicherlich nicht aus den 60er oder 70er Jahren!
 
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0x8100 schrieb:
wenn das denn mal in der entwicklung ankommen würde:
Ist halt wie im Fußball, möchte man Top-Personal haben muss man eben auch entsprechende Summen zahlen, damit es nicht wechselt 🤷‍♂️.
 
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@mischaef Ist es nicht etwas spät für einen Aprilscherz?🥲
 
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"Mozilla plant offenbar, den E-Mail-Client Thunderbird um kostenpflichtige Pro-Features zu erweitern, um verlorene Nutzer zurückgewinnen."

Finde den Fehler :-D
 
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@Incanus genug Geld für Bloat scheint ja da zu sein. Ich kanns nicht nachvollziehen. Mozilla hat wahnsinnig hohe ständige Einnahmen. Das sollte locker für Browser und Mailclient reichen.
 
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Ich nutze Vivaldi und mag es, dass der Mail-Client und Kalender da mit drin ist. Vielleicht wäre das für Thunderbird auch ein weg.
Neu entwickeln, flott, gut integriert in Firefox, der Kalender dazu...
 
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0x8100 schrieb:
wenn das denn mal in der entwicklung ankommen würde:

Ja ein CEO verdient Geld. Ich habe ka wie viel Geld die Entwicklung von Thunderbird verschlingt. Die von Firefox kostet jährlich über 200 Millionen Dollar - da spielt es keine Rolle ob ein CEO 5 oder 6 Mio im Jahr verdient.

Verstehe nicht warum der Baker Gehalt immer so ein grosses Thema ist.
 
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Ich hätte kein Problem damit (lies: es wäre hervorragend) Thunderbird mit der UI von Version 114 und den aktuellen Sicherheitspatches weiterzunutzen. Es ist ein über die Jahre gewachsenes Produktivsystem, ich verstehe nicht warum man immer wieder versucht das Rad neu zu erfinden. Wenn jemand einen guten Fork kennt, bitte her damit!
 
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