Test Tolino Vision E-Reader im Test

Würde mich auf einen Test des Pocketbook Touch Lux 2 freuen: http://www.pocketbook-int.com/de/products/pocketbook-touch-lux-2 Hab ihn mir vor einigen Monaten zugelegt und bin eigentlich recht zufrieden (sehr guter Bildschirm mit recht heller Beleuchtung, frei belegbare Tasten und eine extrem gute Formatauswahl) - aber die Meinung der CB-Redaktion würde mich auf jeden Fall interessieren.
 
Was wäre denn eine gute, am besten Amazon freie, Alternative zu diesem Reader? Ich brauche einen Reader für meine Eltern, einzige Bedingung wäre eine gute Anzeige, Beleuchtung und am besten auch diese tollen Seitentasten des normalen Kindles. Touch muss nicht sein, ja nicht einmal W-Lan ist Pflicht.
Einfach nur ein (möglichst günstiges) beleuchtetes Anzeigegerät, mit gutem Support (darum kein Amazon Reader, die fallen ja offenbar reihenweise nach Garantiezeit aus). PDFs sind unnötig und auch die Abmessungen sind relativ egal. Selbst der Vision würde ihnen sicher (dicke) reichen, nur wenn der so herbe Defizite fürs Geld mitbringt, gibt es doch sicher auch Alternativen.
 
Der Vorteil beim Pocketbook ist halt dass ein Linuxsystem drunter sitzt. Man kann sehr viel im System herum basteln wenn man Ahnung hat. Ich benutze zum Beispiel für .epub den Coolreader den ich mir nachträglich installiert habe, ein wenig an der Config rumgeschraubt und jetzt ist er Standard für alle epubs. Auch zusätzliche Programme findet man einige die sich simpel installieren lassen.

@Tuetensuppe
Ich habe mehrere mathematische Bücher die in djvu vorliegen. Mir ist es lieber wenn ein Reader Formate beherrscht die ich nicht brauche als dass ich auf einmal mit einem Format dastehe dass Calibre nicht umwandeln und der Reader nicht darstellen kann.
 
Postman schrieb:
Hauptsache das Format epub ist dabei, da hat es schon mal jede Menge mehr als der Kindle.

Der Kindle kann auch umgewandelte ePubs lesen. Dafür gibts zum Glück Calibre :) Das Programm ist ziemlich einfach zu benutzen, von daher nicht unbedingt ein Nachteil. Zumal man mit Amazon einen ziemlich großen Anbieter hat und ich z.B. dank Prime-Mitgliedschaft sogar kostenlos Bücher leihen kann!

 
Einer der triftigsten Gründe gegen Amazon ist IMHO auch deren Geschäftsgebaren, bzw. Marktposition. (-> http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/streit-um-rabatte-deutscher-buchhandel-wirft-amazon-erpressung-vor-a-970633.html)
Die meisten Menschen wollen als mündige Konsumenten wahrgenommen werden, ein entsprechendes Konsumverhalten wäre also gar nicht verkehrt.

Auf technischer Ebene nehmen sich die Reader wohl am ehesten nicht viel, wenn man als User ohnehin technikaffin ist. Dann ist auch die Verwendung von Calibre kein problem und Geheimnis. Für die meisten Normaluser dürfte der Kindle mit der Amazon-Infrakstruktur allerdings am einfachsten und bequemsten sein. Für mich ist das Hauptkriterium aber nach wie vor epub-Kompatibilität, und die habe ich bei meinem inzwischen ziemlich alten Cybook Opus 5" zur genüge. Funktioniert auch bei Sonnenlicht bestens und an den coolen amerikanischen Altpapier-Look habe ich mich gewöhnt. ;)
 
die haben immernoch alle dieselbe lahme Hardware wie vor 5 Jahren. Wahrscheinlich gibt's das Board im Paket mit dem Display und den Treibern. So wird das aber nie was mit ner ordentlichen PDF-Darstellung oder schnellen Suchfunktion.

@Danny: Wenn amazon einem ohne Vorwarnung (und aus Gründen die sie dir natürlich nicht sagen) den account löscht, sind auch alle ebooks weg. So wie hier geschehen. Das betrifft auch die Retouresünder beim Amazon Versandhaus. Kindle ebooks besitzt man nicht sondern erwirbt nur Lizenzen zu deren Nutzung; die dann zusammen mit dem account verpuffen. Da würde ich mir keine Bibliothek anlegen.
Ich frag mich warum da noch keiner geklagt hat. Schon der fette Kaufen Button neben den Büchern suggeriert was anderes als ein derart eingeschränktes Nutzungsrecht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sorry, but Bertelsmann is the pure evil. Bevor die auch nur einen Cent von mir bekommen, können die ein paar faule Tomaten haben. Ins Gesicht!
 
chris233 schrieb:
@Danny: Wenn amazon einem ohne Vorwarnung (und aus Gründen die sie dir natürlich nicht sagen) den account löscht, sind auch alle ebooks weg. So wie hier geschehen. Das betrifft auch die Retouresünder beim Amazon Versandhaus. Kindle ebooks besitzt man nicht sondern erwirbt nur Lizenzen zu deren Nutzung; die dann zusammen mit dem account verpuffen. Da würde ich mir keine Bibliothek anlegen.
Ich frag mich warum da noch keiner geklagt hat. Schon der fette Kaufen Button neben den Büchern suggeriert was anderes als ein derart eingeschränktes Nutzungsrecht.

Das ist auch einer der Gründe warum ich eBooks nur als "mein" betrachte wenn sie ohne DRM auf meiner Festplatte liegen. Wenn der Händler das nicht gewährleisten kann oder will dann kann er sein Buch behalten, auch in der Papierversion.

Aber das Thema DRM ist ein an sich schon nervig genug. Mich regen diese Pseudo eBooks in dem Format DRM PDF sowas von auf dass ich immer in den Tisch beißen könnte. Nicht nur dass man mit DRM geschlagen ist, nein dann ist auch noch von Adobe :stock:- Dazu dieses unsägliche PDF Format das als eBookformat völlig ungeeignet ist. Da verlangen sie schon ein Heidengeld für diesen Schrott und dann arbeiten sie ihn noch nicht mal fürs eBook auf sondern drucken einfach die Matrizenvorlagen als PDF aus.
 
Man kann einen Kindle auch ohne Amazon anständig betreiben. Ich belade ihn nur über Calibre. Wlan und damit die Amazon-Cloud ist abgeschaltet. Der Reader läuft seit 2,5 Jahren ohne Probleme. Trotzdem werde ich bei unserem 2. zusätzlichen Reader einen aus der ePub-Fraktion holen, damit ich die Leihangebote der Büchereien auch mal ohne Tricks (für den Kindle notwendig, einmal probiert - ist mir zu blöd) nutzen kann. Kobo Glo oder eben dieser Tolino Vision scheinen da optimal zu sein -klein, schick und mit Beleuchtung.
 
chris233 schrieb:
Wenn amazon einem ohne Vorwarnung (und aus Gründen die sie dir natürlich nicht sagen) den account löscht, sind auch alle ebooks weg.

Ich hatte mal einen Oyo und damit auch ein Kundenkonto bei Thalia. Nachdem ich den Oyo wieder losgeworden war, habe ich das Konto nicht mehr genutzt. Inzwischen wurde mein Kundenkonto bei Thalia wohl wegen Inaktivität gelöscht, vorgewarnt oder darüber informiert wurde ich nie. Hätte ich damals e-Books bei Thalia gekauft, wären die jetzt weg.
Mal abgesehen davon speichern manche epub-Anbieter wohl nicht dauerhaft die erworbenen e-Books im Kundenkonto, so dass man sie nur in einem begrenzten Zeitraum downloaden kann. Wer seine e-Books nach dem Kauf nicht lokal sichert, ist selbst schuld, wenn sie irgendwann weg sind.
 
Versierten Benutzer ist das Format relativ egal, das kann man ja alles umwandeln (auch mit DRM). Der eher unbedarfte Nutzer muss sich halt zwischen Amazon oder dem Rest entscheiden und ist dann auf AWZ mit Amazon-DRM oder Epub mit Adobe-DRM festgelegt, wenn er nicht bei einem Readerwechsel die Büpcher neu kaufen will. Ein paar Bücher gibt es auch als Epubs nur mit Wasserzeichen.

Rein von der Hardware ist der Kindle PW 2 schon sehr gut. Ich hatte ja auch schon einige Reader bzw. habe sie ausführlich getestet (Pocketbook Lux, Sony PRS-T1/T2, Kobo Touch, Cybook), der Kindle ist bisher der beste. Bücher werden sehr schnell geöffnet, Ein- und Ausschalten macht das passende Cover und störende Macken habe ich auch noch keine entdeckt. Schick ist auch die automatische Synchronisation der Leseposition mit der App auf dem Smartphone. So kann man zwischendurch weiterlesen, auch wenn man den Reader nicht dabei hat. Das geht auch mit eigenen Büchern, die man selber hochgeladen hat.
 
chris233 schrieb:
@Danny: Wenn amazon einem ohne Vorwarnung (und aus Gründen die sie dir natürlich nicht sagen) den account löscht, sind auch alle ebooks weg. So wie hier geschehen. Das betrifft auch die Retouresünder beim Amazon Versandhaus. Kindle ebooks besitzt man nicht sondern erwirbt nur Lizenzen zu deren Nutzung; die dann zusammen mit dem account verpuffen. Da würde ich mir keine Bibliothek anlegen.
Ich frag mich warum da noch keiner geklagt hat. Schon der fette Kaufen Button neben den Büchern suggeriert was anderes als ein derart eingeschränktes Nutzungsrecht.


Ja, mit einer Portion Sarkasmus könnte man sowas als eine moderne Form der Bücherverbrennung bezeichnen.
Zumindest aber eine unglaubliche Bevormundung. Ich weiß nicht, was passiert, wenn man in solchen Fällen zu klagen versucht, aber es wäre wohl ein ziemlich aufwändiger Prozess. Unklare Geschäftsbedigungen, "neue" Vertriebswege und Formen des "Besitzes" (oder eben scheinbar Nichtbesitzes, wenn ich nur eine Lizenz für die Verwendung eines Buches erwerbe und diese in der ominösen "Cloud" aufbewahrt werden...) dürften auch zahlreiche Juristen ins Schwitzen bringen. Geschweige denn den Konsumenten, der sich wohl gut überlegt, ob er ein juristisches Vorgehen in Gang setzt für verlorene Bücher im Wert von vielleicht ein paar Hundert Euro und nicht weiß, was ihn oder sie erwartet.
 
Mantarrochen schrieb:
Sorry, but Bertelsmann is the pure evil. Bevor die auch nur einen Cent von mir bekommen, können die ein paar faule Tomaten haben. Ins Gesicht!
dann nimm von nem anderen Händler ;)
 
Photon schrieb:
Würde mich auf einen Test des Pocketbook Touch Lux 2 freuen: http://www.pocketbook-int.com/de/products/pocketbook-touch-lux-2 Hab ihn mir vor einigen Monaten zugelegt und bin eigentlich recht zufrieden (sehr guter Bildschirm mit recht heller Beleuchtung, frei belegbare Tasten und eine extrem gute Formatauswahl) - aber die Meinung der CB-Redaktion würde mich auf jeden Fall interessieren.

Definitv der beste Reader am Markt. Habe das Gerät seit Release und war davor auch schon mit dem Vorgänger Touch 622 unterwegs.
 
Bin mit meinem kobo glo zufrieden, der 8" Reader hört sich aber interessant an! Danke für den Hinweis.
 
Ich verstehe nicht warum hier immer ePub Support GEGEN den Kindle angeführt wird - Mobi ist das effizientere Format, und jeder moderne eBook Verwalter kann ePubs in Mobi umwandeln. Bestes Beispiel ist Calibre. Das dauert keine 10 Sekunden. Ich bin zufriedener Umsteiger vom Sony PRS-T2 auf den Paperwhite und habe meine gesamte Bibliothek mitgenommen. Nun habe ich den Vorteil das ich überall kaufen kann - bei Amazon und bei den ePub Händlern.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist halt einfach ein Mehraufwand ob nun gering oder nicht sei mal dahingestellt, viele wird es im ersten Moment sicher überfordern -zudem ist die Umwandlung i.d.R. aufgrund von drm verboten, dass man es machen kann ist was anderes, ich kann auch mein Windows raubmordkopieren. Dazu kommt eben die doch deutlich engere Bindung an einen account bei Amazon - das wie oben schon gepostet wurde auch mal schlecht ausgehen kann.

verstehe dein punkt mit dem umwandeln und jetzt kannst du überall einkaufen nicht? mit Konvertierung kannst du auch von mobi zu epub, nicht nur in die andere Richtung?! Diesen "Vorteil" hattest du schon mit dem sony
 
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