Test Tolino Vision E-Reader im Test

Kahlcke schrieb:
Mobi ist das effizientere Format, und jeder moderne eBook Verwalter kann ePubs in Mobi umwandeln. Bestes Beispiel ist Calibre. Das dauert keine 10 Sekunden.

Vi8el Spaß beim umwandeln bei DRM epubs, das kriegt keines dieser Programme hin. Dann sitzt du auf einem tollen Buch dass du dir im tollen Kindle nicht anzeigen lassen kannst. Zurückgeben kann man es auch nicht und dass es DRM hat steht auch oft nicht dabei. Juhu...
 
cob schrieb:
8" finde ich optimal.
10 ist zu groß, 6 ist zu klein,
weil man nur paar Wörter pro Zeile hat.
Wenn ich Text ausdrucke, gehe ich auf A5, also 10", weil mir A6 (7.1") tatsächlich zu klein ist, aber möglich ist es, deshalb habe ich schon über den Kobo Aura HD nachgedacht.
8" müsste eigentlich voll OK sein. Man hört immer davon, dass Pocketbook gute PDF Reflow Software hat, da gibt es doch bestimmt einen Modus, der einem die weißen Streifen am Rand etwas abschneidet, oder? Auf den 10" einer A5 Seite hat man ohnehin nur auf etwas weniger als 9" tatsächlich Text.

Danke für den Link, damit das Angebot perfekt klingt würde nur E-Ink Carta fehlen.
 
Wenn du an PDFs den Rand abschneiden willst such mal nach Briss. Das Tool schneidet alles entsprechend zu.
 
Warum preisen hier eigentlich so viele die Umwandlung von epub in mobi an? Normalerweise sind epub DRM geschützt und damit dürfte die Umwandlung illegal sein. Das als Vorteil anzupreisen wäre in etwa so, als würde ich PCs als die besseren Spieleplattformen anpreisen weil ich per Emulator Spiele älterer Konsolen zocken kann.
Jedes DRM System beschneidet die Nutzungsmöglichkeiten und solange epubs derart eingekerkert sind, bekommen die Verlage keinen einzigen Cent von mir. Ich bezahl ja kein Geld, nur um am Ende doch wieder der böse Raubmordkopierer zu sein. Kann Calibre eigentlich von geschützten epubs die eingebetteten Schriftarten entfernen?
 
Einige Anbieter bieten inzwischen epubs an die nur mit einem Watermark als Kopierschutz gekennzeichnet sind. Das ist in meinen Augen ein akzeptabler Kopierschutz. Aber dieses Adobe DRM ist in meinen Augen ein absolutes No Go. Ich will diese Diskussion jetzt nicht unnötig hoch kochen, in der Regel artet sie immer ein wenig aus. Aber bei Musik hat es nicht funktioniert, bei Filmen hat es nicht funktioniert und auch bei Spielen nicht wirklich. Aber jedes Mal versuchen die Rechteverwerter es aufs Neue.

Ich habe vor längerer Zeit mal meinen Traum vom Bücher kaufen skizziert.
Ich gehe in den Buchladen um die Ecke und möchte ein Buch kaufen. Der Händler fragt mich in welcher Form ich das Buch haben möchte, ob Papier oder als eBook. Papier kostet x €, eBook y € oder ein Bundle aus beidem z €. Wenn ich mich fürs eBook entscheide kann er es mir ohne DRM direkt auf den Reader laden, auf einen mobilen Datenträger kopieren oder alternativ an meine Mailadresse schicken. Man kann natürlich jetzt den Buchladen auch gegen einen Onlineshop austauschen, persönlich mag ich den Buchladen um die Ecke aber lieber.

Da ich mit Coolreader die eingebetteten Schriftarten inklusive aller Formatierungen ignorieren kann kann ich dir das nicht sagen, nie versucht. Aber ich denke nicht, denn man kommt ja nicht an die .css Datei im epub ran.
 
Viele hier haben sich halt auch auf ein "gegen Mobi" eingeschossen, da es von Amazon genutzt wird - da hängt dann der ganze Rattenschwanz (Amazonkonto etc.) dahinter.
Es gibt mittlerweile sehr viele Shops - deutsche und internationale, die epub drm freie ebooks anbieten. Ansonsten nutze liebe ich meinen Kindle (einmal wegen der Umwandlungsgeschichte) aber vor allem wegen amazon.com. So günstig kommt man in Deutschland selten an Bücher, aber ich spreche das Thema "Buchpreisbindung" lieber gar nicht erst an.
Bevor sich da nichts ändert, werde ich auch nie groß deutsche ebooks kaufen - und bevor jetzt wieder das Argument kommt, dass Buchläden untersützt werden müssen... andere Geschäfte müssen auch ohne Unterstützung überlegen.
 
Ich habe von Shell meinen Paperwhite für 5 Packungen Ritter Sport bekommen (500 Punkte + 500 Startpunkte), ich denke 6€ ist ein guter Preis. Jeder in der Familie hat nun solch ein Gerät, auch Freunden hatte ich geholfen die Geräte zu bestellen ... war über einen Umweg überhaupt kein Problem. Habe sogar noch einen übrig den ich Momentan bei Ebay (Croggebuy) verkaufe.

Im vergleich zum ersten Tolino sind die Geräte von Amazon um längen besser, aber letztendlich ist fast jeder E-Reader mit eInk Bildschirm bei weitem besser als ein normales Tablet mit LCD Bildschirm, auch wenn die Seiten auf günstigen Geräten relativ langsam laden.

Und wie von einigen Usern hier beschrieben, ePub ist über Calibre kein Problem auf dem Kindle. Solang man die Bücher besitzt oder in digitaler Form gekauft hat sollte es eigentlich keine rechtlichen Probleme geben, der Verfasser wurde ja finanziell unterstützt.
 
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Creeed schrieb:
Ich habe vor längerer Zeit mal meinen Traum vom Bücher kaufen skizziert.
Ich gehe in den Buchladen um die Ecke und möchte ein Buch kaufen. Der Händler fragt mich in welcher Form ich das Buch haben möchte, ob Papier oder als eBook. Papier kostet x €, eBook y € oder ein Bundle aus beidem z €. Wenn ich mich fürs eBook entscheide kann er es mir ohne DRM direkt auf den Reader laden, auf einen mobilen Datenträger kopieren oder alternativ an meine Mailadresse schicken. Man kann natürlich jetzt den Buchladen auch gegen einen Onlineshop austauschen, persönlich mag ich den Buchladen um die Ecke aber lieber.

Sowas gibt es zumindest in Ansätzen bereits:

https://www.computerbase.de/2013-10/pocketbook-fuehrt-send-to-pocketbook-dienst-ein/

Kausu schrieb:
...aber ich spreche das Thema "Buchpreisbindung" lieber gar nicht erst an.

Warum hält sich nach wie vor der Irrglaube dass die Höhe der Preise etwas mit der Buchpreisbindung zu tun haben?
 
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mischaef schrieb:
Warum hält sich nach wie vor der Irrglaube dass die Höhe der Preise etwas mit der Buchpreisbindung zu tun haben?
Naja, wenn in Deutschland bestimmte Bücher für 250€ verkauft werden, die es bei Amazon über den Marketplace aus den USA auch für 50€ erhältlich sind, hat man schon das Gefühl, dass die Buchpreisbindung ein Grund dafür sein könnte.

Wieso ist es ein Irrglaube?
 
Weil die Buchpreisbindung lediglich besagt, dass alle Händler sich an den angegebenen Preis des Verlages zu halten haben. Also hat ein hoher Preis nichts mit der Bindung sondern mit den Preisvorstellungen des Verlages zu tun.
 
Und somit unterbindet sie jede Art von Angebot under Nachfrage. Gibt es "Musikpreisbindung" oder "Filmpreisbindung"? Zählt klassische Musik oder Arthouse und die vielen independentfilme nicht auch als Kunst, aber egal ich will darüber nicht mehr groß diskutieren. Ich seh jedenfalls nicht ein, da mitzumachen.
 
Dann frag Dich mal warum es keine kleinen "CD-Fachgeschäfte" mehr gibt? Gerade was Klassik angeht hat man dort oftmals eine gute fundierte Beratung bekommen. Such mal nach Klassik im roten Elektro-Laden oder Konsorten...oder versuch mal da eine vernünftige Information zu bekommen, wo die Unterschiede zwischen zwei Aufnahmen liegen. Und ja, ich möchte nicht dass das bei Büchern ebenfalls passiert. Dafür habe ich bis heute in kleinen Buchläden deutlich bessere Beratungen bekommen als in den großen Ketten. Und diese würden verschwinden, wenn die Bindung abgeschafft werden würde. Nochmal: Wenn Dir der Preis für Bücher zu hoch ist, beschwer Dich beim Verlag.
 
Diese Informationen erhalte ich heute im Internet sowie in Fachforen und muss da keine höheren Preise dafür zahlen. Ja klar, lasst uns für alles Presbindungen einführen, nur damit jede noch so kleine Firma überleben kann und jede noch so kleine Stadt solche Läden hat ... Am besten auch gleich die Planwirtschaft und das Brötchen kostet auch wieder überall gleich.
Man muss sich halt anpassen und wer dies nicht kann oder will muss halt zusehen. Mein Opa musste sein Geschäft auch dauernd anpassen. (Reisebüro)
CD Geschäfte hätten such such anpassen müssen - in meiner Stadt gibt es ein kombiniertes Musikfachgeschäft mit CDs Schallplatten etc.
Ich brauch mich nicht bei den Verlagen beschweren. Ich kauf schon seit Jahren nur noch fremdsprachige Bücher und bis dieses Gesetz mal fällt bleibt es so.
 
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mischaef schrieb:
Und ja, ich möchte nicht dass das bei Büchern ebenfalls passiert. Dafür habe ich bis heute in kleinen Buchläden deutlich bessere Beratungen bekommen als in den großen Ketten. Und diese würden verschwinden, wenn die Bindung abgeschafft werden würde. Nochmal: Wenn Dir der Preis für Bücher zu hoch ist, beschwer Dich beim Verlag.
Vielleicht lese ich zu viel zwischen den Zeilen, aber das klingt ein wenig so, als würdest du auch einen Zusammenhang zwischen Buchpreisbindung und Preis sehen und über den Preis dann die Existenzgrundlage für kleine Buchläden.
Wenn die Buchpreisbindung unabhängig vom Preis ist, würden die Preise auch ohne Bindung diese Höhe halten. Oder meinst du, dass ein Preisverfall der Bücher nur temporär wäre und ein entstehendes Monopol einer großen Kette am Ende wieder Preise wie zur Zeit der Buchpreisbindung einführen würde? (-> Ich persönlich denke, dass die Preise zumindest nicht steigen würden durch eine Aufhebung, dass aber das Argument der kleinen Buchläden logisch klingt. Am Ende würde das aber bedeuten, dass es einen Zusammenhang gibt zwischen der Preisbindung und den teilweise relativ hohen Preisen.)
 
Der Unterschied bei Abschaffung der Buchpreisbindung: Die großen Ketten oder Versandhäuser würden ihre Rabatte (die Bindung besagt ja nicht dass die Händler die gleichen Preise beim Einkauf für die Bücher zahlen müssen) auf den VK umlegen, sprich: Die Bücher könnten bei diesen, aufgrund der hohen Stückzahlen, günstiger angeboten werden. Da könnten die kleinen Buchläden irgendwann nicht mithalten. Es ist halt schon ein Unterschied ob man von einem Buch 5 oder 500 ordert und auch verkaufen kann. Das würde zu einem großen Buchhandlungssterben führen und am Ende würden nur die großen übrig bleiben. Diese könnten dann, wie es in vielen anderen Bereichen schon passiert ist, auch die Preise kontrolieren. Ob das der Leser wirklich will?
 
In den "vielen anderen Bereichen" geht der Preis nur in eine Richtung: nach unten
Und auch mit Buchpreisbindung werden es weniger Buchläden.
 
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