News Trump-Wahl: Digitalwirtschaft blickt kritisch in die Zukunft

Ravenwest schrieb:
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Was ich meine ist, dass man das Ergebnis zu akzeptieren hat. So funktioniert Demokratie. Ich nachhinein rumheulen "mein Kandidat hat nicht gewonnen" zeugt von Missachtung genau dieser.

Ist es undemokratischer wenn sich eine, für das weltweit politische Geschehen völlig unbedeutende, Person in einem öffentlichen Forum negativ über das amerikanische Wahlsystem äußert als der Kandidat für die amerikanische Präsidentschaft, der ankündigt im Falle einer Wahlniederlage der demokratischen Wahl deren demokratisches Ergebnis zu missachten?

Oder funktioniert Demokratie anders?
 
In den deutschen Medien, in der Politik und auch bei den Kollegen heute auf der Arbeit: Überall herrscht regelrechte Histerie über Trump
Wohl typisch deutsche Naivität.

Die Welt wird sich weiterdrehen. Als US-Präsident hat er einen großen Stab an Beratern und ist im System eingebettet. Er wird keinen Cowboy spielen können.
Wenn man alleine sieht was Obama alles durchsetzen wollte und was er erreicht hat. Er konnte (oder wollte ) nichteinmal ein Gefangenlager schließen.

Reagon, Nixon, G.W.Bush. Alles hat die Welt überlebt.
"Und auch Trump wird nicht so heiß gegessen wie er gekocht wurde". Also etwas was in Deutschland leider selten ist: Gelassen- und Besonnenheit wäre angebracht.

Dennoch ist Trump natürlich ein Denkzettel.

Die "politische Elite" und "bessere Menschen", sollten sich selbstkritisch fragen wie es aber überhaupt soweit kommen kann.
Wenn alles so super war, warum bricht gerade alles mehr oder minder zusammen?
Nicht Trump (oder hier in DE die AfD) ist das Problem, sondern das System. Vielen Menshcnen (in Deutscland oft als Wutbürger tituliert) haben es schlichtweg satt.

Warum gab es ein Brexit? Warum sind rechte und linke Parteien in ganz Europa auf dem Vormarsch? Warum gab es massen Ṕroteste gegen TTIP/Ceta (auch übrigens in den USA)? Warum sind ausnahmslos ALLE Staaten massiv verschuldet? Warum gab und gibt es Bankenkrisen? Warum strömen massenhaft Armutsflüchtlinge aus dem nahen Osten und Afrika nach Europa und die Poltik hat dafür keine Lösung? Warum wir über Altersarmut reden? Warum ist Deutschland in Europa mit seiner gutmenschen Politik regelrecht isoliert? Warum labern unsere tollen Politiker immer über Krieg stoppen, Deutshcland ist ddabei aber stets einer der größten Waffenexpoteure der Welt? So könnte ich immer weitermachen. Alles verrückt.

Die Welt und die Zeiten sind so verrückt wie nie, dennoch versucht die politische Elite so weiterzumachen wie seit jahrzehnten.
Selbstkritik gibt es nicht.

Und genau deshalb gibt es mehr und mehr Wut, Protest, Terror und Hass.
Das gesamte globale Sytem muss verändert werden. der Wahn nach Wachstum und Kostenoptimierung, der Drang der Globalisierung, das Ausbeuten der Menschen.

Mal sehen welche Ausreden von Seiten der 2politischen und überheblichen Elite" gefunden werden, wenn LePen im nächsten jahr gewinnt, wenn die AfD bei der BTW an die 20% einsammelt. Wenn es zum italexit kommt.

Spannende Zeiten. Bin gespannt
 
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Loro Husk schrieb:
Über 50 Kommentare und kein Wort zum Klimawandel. Erschütternd.

Der existiert laut Trump ja auch gar nicht. Aber naja, erstmal abwarten. Am Ende passiert doch eh wieder nix. Wann hat sich denn schon mal ein Präsident an seine Wahlversprechen gehalten? Trump wird ein bisschen auf Schmusekurs mit Russland gehen, was vielleicht gar nicht so schlimm ist. Seine Mauer kriegt er nie und nimmer realisiert. Obamacare wird fallen, schade für rund 20 Millionen mittellose Amerikaner. Ein paar hervorragend integrierte Einwanderer müssen ihre Sachen packen. Aber sonst wird da nicht viel passieren. Nichts, was ein neuer Präsident nicht wieder korrigieren könnte. Vielleicht braucht es auch einfach mal ein paar Jahre mit einem Populisten an der Macht, damit die Wählerschaft merkt, was sowas bewirkt. Wer nicht hören will, muss eben fühlen.

Immer ruhig mit den jungen Pferden.
 
Die 5%-Hürde existiert, weil schlaue Menschen, die den Fall der Weimarer Republik erlebt haben, bei der Gründung einer neueren, besseren Demokratie, die nie wieder so leicht Macht an Extreme (Rechte und Linke) abgeben wollte (nicht, dass man schon wieder die Demokratie de fakto abschaffen kann), erkannt haben, dass sich nie wieder diese extreme Verstückelung der Parteienlandschaft wiederholen darf.

Trotzdem ist sie zu hoch und eigentlich für eine neue Partei nur durch extremen Populismus zu nehmen. Wenn die 10% der anderen jetzt sobald es die Hürde "1-Sitz" zulässt mit in den Landtagen oder im Bundestag säßen könnten die Großen immer noch eine Koalition formen oder sich mal überlegen warum ihre Stimmen sich auf zu viele kleine Parteien verteilen.

Es muss mit vertretbarem Aufwand möglich sein in den Bundestag zu kommen. Und am Beispiel der Piraten hat man gesehen welcher Aufwand nötig war ohne populistische Botschaft bundesweit die 3% anzukratzen (waren es glaube ich) und das kann einfach nicht sein, dass das nicht reicht um wenigstens ein Vertretung in den Bundestag zu bekommen! 1% oder max. 2% wären Hürden die man auch mal nehmen kann!

Und das Wahlsystem der USA ist eine Katastrophe die Wahlmänner waren vor 150 Jahren schon noch sinnvoll aber heute ist das System überholt Hier ein paar der gravierenden Schwachstellen: Unterschiedliche Stimmengewichte WY vs CA/NY 3,6:1, die Tatsache, dass die Wahlmänner nicht an den Wählerwunsch gebunden sind und das "the winner takes it all"-Prinzip in fast allen Bundesstaaten ... Gewinnt Trump zum Bsp. in Florida mit quasi 51% bekommt er dort alle Stimmen usw.... (damit kann man rein theoretisch mit unter 25% der Stimmen gewinnen und praktisch gewinnt auch bei knappen Wahlen nicht selten der mit weniger Stimmen, siehe Bush oder Trump jetzt)
 
BookerDeWitt schrieb:
Hattest du schon einmal so etwas wie Geschichtsunterricht? Oder hast du da geschlafen?

Die Frage könnte man dir auch stellen, denn

Denn dank ihr konnten sich keine Mehrheiten bilden, somit hatte der eher gemässigte Bismarck aufgrund der Notstandgesetze beinahe diktatorischen politischen Einfluss und nach Ableben diesem kam unser lieber Adi als sein Nachfolger.

Bismarck starb bereits 1898 und hatte mit der Weimarer Republik nun rein gar nichts zu tun. Du weißt schon, Hintergrundwissen und so ...

Zudem

Die 5%-Hürde existiert, weil schlaue Menschen, die den Fall der Weimarer Republik erlebt haben, bei der Gründung einer neueren, besseren Demokratie, die nie wieder so leicht Macht an Extreme (Rechte und Linke) abgeben wollte (nicht, dass man schon wieder die Demokratie de fakto abschaffen kann), erkannt haben, dass sich nie wieder diese extreme Verstückelung der Parteienlandschaft wiederholen darf.

Die extremen Parteien an denen die Weimarer Republik zugrunde ging wären locker über die 5% Hürde gekommen. Das nun die Demokratie damals ausgerechnet an den paar 1 - 3 % Parteien gescheitert sein soll, sollte IMHO zumindest mal hinterfragt werden.
 
Es ist und bleibt echt erstaunlich. Hinter Hillary stand ganz Hollywood, die gesamte Industrie, die Börse, alle links-grünen Medien haben ihr den Wahlkampf verbal und finanziell gespendet und trotzdem wurde es nichts. Wenn die Elite keine Lust hat das tief gespaltene Volk hierzulande wie dort zusammenzuführen(sondern dies ignorieren), dann wehren sich die Menschen. Und das ist nur gesund für eine Gemeinschaft. Erschreckend ist, wie das Politikverständnis von einigen der Elite ist, dass sie gegen demokr. Wahlen vorgehen, wie auch beim Brexit. Aber ich glaube, sie lernen mit der Zeit dazu Demokratie zu verstehen.
 
Loro Husk schrieb:
Über 50 Kommentare und kein Wort zum Klimawandel. Erschütternd.


Doch. Der durchblickende @HendrikMue hat sich ja schon über Obamas LINKE Politik (ich lach mich immer noch weg) aufgeregt.

Also alles linkes Gesülze: Klimawandel, Arm-Reich-Konflikt, Kriegstreiberei etc. Frei erfunden. Gibt es einfach nicht.

Wir müssen unsere Werte verteidigen lassen bzw. vieeel mehr BW-Einsätze im Ausland! (wer ist in diesem Zusammenhang eigentlich WIR und UNSERE? Kann der DAX da vielleicht genauere Auskunft geben?)
 
Ich frage mich, wenn hier alle von "Merkel Betrügt uns" ... "Alle lügen" ... "Alles schlecht" reden, was ist euch persönlich denn passiert dass ihr so Denkt?
Ich finde die Leute, die von Lügenpresse, (das neue) Wir sind das Volk und den ganzen rechten scheiß reden nicht nur total dämlich sind, sondern die haben auch den Rest Verstand verloren.
Ich frage mal ganz offen, was ich euch, in den letzten Jahren, persönlich so schlimmes widerfahren, an dem die Politik schuld ist? Ist es euer muslimer Nachbar mit seiner Frau die ein Kopftuch trägt und schon seit 5 Jahren euer Nachbar ist und euch noch nie irgendwas angetan hat? Oder was ist das Problem? Ich höre immer nur riesen Geheule aber niemand der rumheult nennt auch nur einmal ein beispiel. Die ganzen Pegida und AFD Idioten, ja ich wähle hier absichtlich das Wort Idioten, verstehen überhaupt nicht von was sie reden und was sie damit anrichten! Lügenpresse? Weil die Presse nicht genau die Lügen von AFD und Pegida verbreitet? (das neue) Wir sind das Volk? Am A***h seid ihr das Volk, ihr seit ein Teil vom Volk, vielleicht 5%. Macht euch nicht so wichtig!
Ich sag euch mal was und das meine ich ernst, ihr habt alle keine Ahnung was ihr dieser Welt mit dem ganzen Populismuss und den falschen Tatsachen die Ihr verbreitet, Deutschland, Europa und der Welt antut. Wenn wir eine Kanzlerin der AFD jemals in Deutschland haben sollten, dann wander ich aus. In ein Land, in dem Rechtsstaatlichkeit, Menschenwürde und Respekt zum Alltag gehören.
Ich war immer sehr stolz auf Deutschland. Öffnung der Gesellschaft für Homosexuelle und Transgender, Liberallere Gesetze, Entkrimminalisierung der Prostitution. Alles für mich wichtige Eigenschaften für eine Aufgeklärte Gesellschaft.
Was hier aber passiert ist, dass ca. 20% der Bevölkerung, aufgrund von ANGST (die nicht mal begründet ist), 1-2% der vollkommenen Idioten Tür und Angel aufhalten um unsere Gesellschaft in den Dreck zu ziehen!

Ihr solltet alle, alle die diesen Wechsel nicht bemerken und nicht verstehen und vorallem keine Ahnung haben wovon sie reden, euch in Grund und Boden schämen.
So schlimm sind unsere Politiker nicht. Es ist einfach, simple Parolen nachzureden ohne Ahnung davon zu haben. Schaltet euren Kopf ein! Eine Faire Demokratie besteht immer aus kompromissen. Wenn man keine Kompromisse eingeht, lebt man in einer Diktatur.
Kleines Beispiel:
Ich will die Ehe für alle (A). Ich will die Ehe nach christlichen Werten(B). Wenn B, dann A: (Alle Politiker sind scheiße, korrupte schweine. Nieder mit diesen Konservativen Dreck!). Wenn A, dann B: (Diese neoliberalen sind alle korrput. Aus den USA gelenkt, Lügner Lügner Lügner!) ... UND JETZT?

Siehe die USA, Trump wurde überwiegend von weisen, jungen, ungebildeten, männlichen Amerikanern gewählt. Wieso? Weil sie, genau wie die AFD, Pegida, NPD, NSDAP, Hitler, KPD, SED vollkommene IDIOTEN sind, die unsere Aufgeklärte und Offene Gesellschaft wieder 150 Jahre in die Vergangenheit schicken will, weil sie Angst haben, ohne sich zu informieren ob diese ANGST überhaupt begründet ist.
Sie verstehen nicht, dass die Politik nicht für alles verantwortlich ist und dass sich die Politik schon garnicht für jeden einzelnen einsetzten kann. Es gibt so viele Gesetze in Deutschland die ich gerne ändern würde. Aber drehe ich gleich durch? Versuche ich mit aller Gewalt ein System auseinder zu bringen? NEIN! Weil es mir gut geht. Weil ich weiß, dass wir es unter der Petri nicht besser haben werden. Die werden wie alle anderen genau so Kompromisse eingehen müssen, oder eine Diktatur aufbauen! Da ist mir die Merkel, die ich noch nie gewählt habe, um einiges Lieber!

Liebe Grüße
 
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Ragnar40k schrieb:
Ich war auch für Trump, endlich mal einer der hoffentlich aufräumt, die anderen labern ja nur.....
Gut das Trump taten sprechen lassen hat... Oh wait seine Vergangenheit spricht von genau dem Gegenteil was er jetzt propagiert. Für seine Firmen waren ILLIGAL eingereiste Mexikaner gut genug...

Ragnar40k schrieb:
Naja ich halte eh NIX mehr von Deutschland und unserer Presse und Politik. Die sind viel verlogener und korrupter!!
Ich hoffe du bist dann auch so fair und lebst nicht mehr in Deutschland...

GIGU schrieb:
Das Dachte ich auch. Mit Clinton sah ich eines: Gefahr für den nächsten Weltkrieg in Mitteleuropa dass Europa zwischen Russland und USA spaltet.
Jetzt sind es zwei Irre die sich gegenseitig irre gut finden. Was für ein Gewinn :freak:

GIGU schrieb:
Nächster Schritt: [...], und Europa mehr richtung Russland schauen!
Jap, zu Lupenreinen Demokraten muss man ganz genau hinschauen...

HamHeRo schrieb:
So ähnlich wie Deine Einschätzung war auch die Einschätzung ausländischer Diplomaten 1933 mit Blick auf den politischen Machtwechsel in Deutschland. Auch da hat jemand mit markigen Sprüchen, die in die gleiche Richtung wie "Make XXX great again" gingen, die Verlierer der Weltwirtschaftskrise abgeholt und sich als deren Anwalt ausgegeben.

Es muss nicht genau so kommen, aber es gibt nichts Gefährlicheres als Typen wie Trump zu unterschätzen.

/sign

Tronx schrieb:
"Ich habe eine schlechte und eine gute Nachricht, die gute, es ist nicht Hillary geworden, die schlechte, es ist Trump geworden"
smalM schrieb:
Wer hier nicht rumjammert zeigt, daß er Trump nicht verstanden hat ;)

Aber vielleicht haben wir ja Glück, und er erweist sich nur als ein Silvio Berlusconi statt ein Benito Mussolini :freak:
/signed
thepusher90 schrieb:
Da hast du recht...meine Igno-Liste vibriert förmlich bei dem AFD-Gelaber das einige Herrschaften hier ablassen!
Ja es macht mir Angst und Bange. Da überlegt man echt doch bei der Bundestagswahl die SPD oder CDU zu wählen.
Eigentlich unwählbar, aber so viele wie momentan mit der AFD sympatisieren...

Padda1337 schrieb:
Der Mann sagt was er denkt , handelt unabhängiger als die meisten Politiker ( Geld und macht bleibt egal bei wem ein guter Grund sich anders zu entscheiden ;) ) , er interessiert sich wenig für die Kommentare anderer und will was verändern .
Das Problem ist WAS er sagt. Wenn er wenigstens schweigen würde... :freak:

facepoop schrieb:
über die (Lügen)Presse herziehen und gleichzeitig (Lügen)Presse herauskramen, die dir in den Kram passt :freak:
/signed

Wolfsrabe schrieb:
Falls man sich fragt, warum die Wahl in den USA hierzulande so interessiert verfolgt wird (zumindest vorwiegend von Medien und Politikern), so lautet die Antwort: Weil wir irgendwie doch ein Teilstaat der USA darstellen.
Oder vielleicht liegt es ja doch daran, dass wir in einer Globalisierung leben und Trump glaub die Globalisierung Rückabwickeln zu können was nur mit einer Möglichkeit gehen würde....

estros schrieb:
Zwar kann Trump nicht per Knopfdruck die Gesellschaft ändern, aber es ist ein klares Zeichen Pro Meinungsfreiheit und gegen PC.

So ein Kommentar in einem Computerforum.

Wenn man dagegen mal überlegt was der "PC" an Meinungsfreiheit gebracht hat...
Frag mal die Chinesische Regierung was sie vom PC halten ;)

BookerDeWitt schrieb:
Hattest du schon einmal so etwas wie Geschichtsunterricht? Oder hast du da geschlafen?

[...]

Wie läuft das also, man motzt über alles und die Lügenpresse, bringt aber selbst kaum Hintergrundwissen ein?
/signed
Shadow Complex schrieb:
Ist es undemokratischer wenn sich eine, für das weltweit politische Geschehen völlig unbedeutende, Person in einem öffentlichen Forum negativ über das amerikanische Wahlsystem äußert als der Kandidat für die amerikanische Präsidentschaft, der ankündigt im Falle einer Wahlniederlage der demokratischen Wahl deren demokratisches Ergebnis zu missachten?
/signed

bartio schrieb:
Warum gab es ein Brexit? Warum sind rechte und linke Parteien in ganz Europa auf dem Vormarsch?
Weil zu viele (dumme) Bürger glauben die Globalisierung rückabwickeln zu können...
bartio schrieb:
Warum gab es massen Ṕroteste gegen TTIP/Ceta (auch übrigens in den USA)?
Niemand braucht ein Geheimabkommen...

bartio schrieb:
Warum sind ausnahmslos ALLE Staaten massiv verschuldet?
Weil so unser Geldsystem funktioniert.

bartio schrieb:
Warum gab und gibt es Bankenkrisen?
Weil die Banken mal eine Säuberung bzw. einen Dämpfer gebraucht HÄTTEN...


bartio schrieb:
Warum strömen massenhaft Armutsflüchtlinge aus dem nahen Osten und Afrika nach Europa und die Poltik hat dafür keine Lösung?
Was wäre denn deine Lösung? :rolleyes:

bartio schrieb:
Warum wir über Altersarmut reden?
Weil wir die Globalisierung bzw. Mechanisierung verschlafen und nicht anfangen dringen notwendige Reformen durch zu setzen. z.B. Grundeinkommen..

bartio schrieb:
Das gesamte globale Sytem muss verändert werden. [...], der Drang der Globalisierung
Globalisierung ist nichts schlechtes.
Es sorgt für Effizienz und gerade im Hinblick auf die Mechanisierung hilft diese Effizienz dass noch weniger Leute arbeiten MÜSSEN.
 
Cokebei3Grad schrieb:
Donald Trump ist der Präsident der Menschen, die in den Medien nicht vorkommen dürfen
http://www.huffingtonpost.de/wolfga...en-bosbach_b_12879824.html?utm_hp_ref=germany


http://www.focus.de/politik/experte...maenner-ist-noch-nicht-vorbei_id_6181306.html

Angela Merkel, Bundeskanzlerin und CDU-Vorsitzende, gilt ja gemeinhin als pragmatische Politikerin. Wenn sie das wirklich wäre, müsste sie heute Morgen all die „Experten“, Analysten und Strippenzieher in ihrem Umfeld rausschmeißen und über einen Kurswechsel, eine andere Agenda nachdenken (lassen). Wir erleben einen dramatischen Vertrauensverlust bei der Bevölkerung in den freien Gesellschaften gegenüber der regierenden Klasse.

Das ist auch meine Meinung. Wenn unsere Politiker nicht verstehen können bzw. wollen, das die Zeit vorbei ist, wo man dem Wähler das Blaue vom Himmel erzählen kann und es ihnen nicht gelingt, die "Entäuschten" und die an den Rand der Gesellschaft gedrückten, nicht da abzuholen, wo sie sind, wird ihnen bei der nächsten Wahl, alles um die Ohren fliegen.
 
ix.tank schrieb:
Es muss mit vertretbarem Aufwand möglich sein in den Bundestag zu kommen. Und am Beispiel der Piraten hat man gesehen welcher Aufwand nötig war ohne populistische Botschaft bundesweit die 3% anzukratzen (waren es glaube ich) und das kann einfach nicht sein, dass das nicht reicht um wenigstens ein Vertretung in den Bundestag zu bekommen! 1% oder max. 2% wären Hürden die man auch mal nehmen kann!

Ich glaube eher, dass eine direktere Demokratie möglich sein muss.
Fand die Ansätze der Piraten hierbei ganz gut.
Man kann seine Stimme abgegeben, wenn man sich für ein Thema nicht gut genug informiert fühlt.
Man kann aber auch selbst mitbestimmen.

Grumpy schrieb:
Siehe die USA, Trump wurde überwiegend von weisen, jungen, ungebildeten, männlichen Amerikanern gewählt. Wieso? Weil sie, genau wie die AFD, Pegida, NPD, NSDAP, Hitler, KPD, SED vollkommene IDIOTEN sind, die unsere Aufgeklärte und Offene Gesellschaft wieder 150 Jahre in die Vergangenheit schicken will, weil sie Angst haben, ohne sich zu informieren ob diese ANGST überhaupt begründet ist.
/signed
 
Tjoa mal schauen was auf uns zukommt. Ich vermute gar nicht mal so viel Veränderung.

Wahlkampf und regieren sind 2 Paar Schuhe.

Finde es auch quatsch dass alle Medien durchweg gegen Trump sind. Neutrale Berichterstattung und so.
Klar, der Typ hat während des Wahlkampfs viel streitbares geäußert, aber wie man sieht mit Erfolg. Und nicht mit allem hat er komplett unrecht.

Und im Zweifel kommt in 4 Jahren dann Kanye West zum Zuge.
 
MRM schrieb:
Die extremen Parteien an denen die Weimarer Republik zugrunde ging wären locker über die 5% Hürde gekommen. Das nun die Demokratie damals ausgerechnet an den paar 1 - 3 % Parteien gescheitert sein soll, sollte IMHO zumindest mal hinterfragt werden.

Die Weimarer Republik starb an der enormen Vielfalt an Parteien, die dafür sorgten, dass keine stabile Regierung mehr gebildet werden konnte. Natürlich haben diese im Endeffekt nicht die Macht an sich gerissen. Aber sie haben einfach die Republik regierungsunfähig gemacht.

Ich verstehe, wenn Menschen versuchen unser Demokratiesystem zu überarbeiten und zu verbessern. Vorschläge sind auch gerne gesehen. Aber sinnvoll begründet sollten sie auch werden und vor allem sollte man aus seinen Fehlern lernen.

So wie ich, ich gebe ja zu, dass ich im Eifer des Gefechts und im Anbetracht der vielen grenzwertig retardierten Kommentare den guten alten Bismarck mit Hindenburg verwechselt habe. Ändert dennoch nichts am Kern meiner Aussage.

Also nochmal, warum sollten wir die 5% Hürde abschaffen und unsere Parteienlandschaft mit unzähligen Splitterparteien überfüllen?
 
HendrikMue schrieb:
@Grumpy

Mach nicht aus ner Mücke nen Elefanten. Von den Leuten, die du da Ansprichst, habe ich hier bis jetzt noch keinen gesehen und die stehen auch nicht stellvertretend für alle Gegener der aktuellen politischen Lage. Dachte immer, Schubladendenken sei so verpönt? Man darf nicht generalisieren? Man muss alles differenziert betrachten? Gilt das nur für die eine Seite der Gesellschaft, oder für alle, dich eingeschlossen?

Habe ich dich oder irgend einen hier im Forum gemeint? Siehst du deinen Namen irgendwo in meinem Text niedergeschrieben?
Aber lustig das du dich gleich angesprochen Fühlst. Was passt dir denn an unserem politischen System nicht? Das würde mich jetzt mal interessieren. Was würdest du denn anders machen?
 
jonderson schrieb:
Was wäre denn deine Lösung?
Diese Frage kann ich nicht mehr hören, weil Sie ziemlich einfältig ist.

Vereinfacht gesagt: Ich muss keine Lösungen bieten, weil es nicht mein Job ist Lösungen zu finden.

Mein Job ist jeden Tag um 6 Uhr aufzustehen, zur Arbeit zu gehen und meine Zwangsabgaben (Steuern) zu leisten, wovon dann die Leute bezahlt werden, deren einzigster Job es ist, gute Lösungen zu finden.

Das wäre der Sinn der repräsentativen Demokratie.

Aber das Versagen dieser Politiker auf Landes-, Bundes- und gar EU-Ebene. führt zu den erwähnten Ergebnissen.

Auf mich gemünzt: Wenn es auch noch mein Job wäre gute Lösungen zu finden, dann erkenne ich den Sinn der ganzen Berufspolitiker nicht, die übrigens meit von Lobbys geschmiert werden. Vorallem hier in DE.

Ein Grund warum ich ein scharfer Kritiker der repräsentativen Demokratie bin, die ich eher als umgelabeltes Kastensystem ansehe und weniger als eine sinnvolle demokratische Form.

Abgesehen davon, zu der Frage gebe es schon Lösungen. die aber aus wirtschaftlichen Gründen verhindert werden. Ich sage nur einen kleinen Teil: Die Strafzölle von europäischen Produkten auf dem afrikanischen Markt fallen bald weg. Ergebnis: Europäische Firmen werden die afrikanscihen Firmen stark verdrängen. Was dann wiederrum zu mehr Armut und mehr Flucht führen wird.
Wer hat das beschlossen? Die EU-Kommission.....

Also alles nicht für die Allgemeinheit, sondern nur für Profit.

Und genau deshalb muss sich das System ändern, ansonsten gibt es mehr Wut, Hass und der große Knall wird kommen. Das wird dann ähnlich der franz. Revolution und nicht wirklich angenehm.
 
Zuletzt bearbeitet:
bartio schrieb:
Diese Frage kann ich nicht mehr hören, weil Sie ziemlich einfältig ist.

Vereinfacht gesagt: Ich muss keine Lösungen bieten, weil es nicht mein Job ist Lösungen zu finden.

Mein Job ist jeden Tag um 6 Uhr aufzustehen, zur Arbeit zu gehen und meine Zwangsabgaben (Steuern) zu leisten, wovon dann die Leute bezahlt werden, deren einzigster Job es ist, gute Lösungen zu finden.

Das wäre der Sinn der repräsentativen Demokratie.

Aber das Versagen dieser Politiker auf Landes-, Bundes- und gar EU-Ebene. führt zu den erwähnten Ergebnissen.

Auf mich gemünzt: Wenn es auch noch mein Job wäre gute Lösungen zu finden, dann erkenne ich nicht den Sinn der ganzen Berufspolitiker nicht, die übrigens meit von Lobbys geschmiert werden. Vorallem hier in DE.

Ein Grund warum ich ein scharfer Kritiker der repräsentativen Demokratie bin, die ich eher als Kastensystem sehe.und weniger als eine sinnvolle demokratische Form.

Dann hast du eine Demokratie überhaupt nicht verstanden! Es ist sehr wohl dein Job nach einer Lösung zu suchen, wenn du erwartest, dass du dich auch an der Politik Beteiligen kannst (sonst macht es doch gar kein sinn oder?) Und deine Steuern zahlst du nichts nur an die Politiker. Die zahlst du auch damit deine Kinder zur Schule gehen können, damit Polizisten und Notärzte dir Helfen können, damit du Straßen, Ampeln und Wege benutzen kannst und vieles mehr. Das schon mal dazu.

Die besten sind die, die sagen "Alles ist scheiße", aber weder eine Alternative ausführen können noch sagen warum alles doof ist. Was ist denn? Bist du am Verhungern? Wirst du ungerecht behandelt? Werden deine Rechte nicht geachtet? Drohst du deine Grundbedürfnisse nicht Befriedigen zu können? Ist dein Körper oder Leben in Gefahr? Nein? Dann ist es auch weder die Aufgabe noch die Schuld der Politik.
Es ist einfach der Politik die Schuld für alles zu geben.

"Hey, mein Arbeitgeber ist ein Totaler Geizkragen und zahlt mir nur den Mindestlohn, scheiß Politiker"
"Hey, meine Ehe ist im Eimer und meine Frau lässt mich nicht mehr ran, scheiß Politiker"
"Hey, ich habe keine Freunde und Sozialen Kontakte mehr, weil ich unausstehlich geworden bin, scheiß Politiker"
Ich will dir nichts unterstellen (Alles was oben steht sind allgemeine, übertriebene und absichtlich sarkastische Aussagen) aber ich denke du verstehst worauf ich hinaus will. DU bist für dein Leben verantwortlich, DU musst das beste daraus machen!

Das heißt aber natürlich nicht, dass man mit allem was die Politik entscheidet einverstanden sein muss. Auch ich habe andere Vorstellungen von manchen Gesetzen. Dennoch bin ich froh, dass wir dieses Politische System haben und ich fühle mich Wohl. Ich bin einer von 80 Millionen. Ich kann nicht erwarten, dass alle nach meiner Pfeife tanzen! Das gilt für jeden!
 
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es ist so lustig wie die ganzen Idioten die sich nie für Politik interessiert haben auf einmal meinen, auf facebook ihren Senf dazu geben zu müssen und den Weltuntergang heraufbeschwören.
 
Zuletzt bearbeitet: (k)
Der durchblickende @HendrikMue hat sich ja schon über Obamas LINKE Politik (ich lach mich immer noch weg) aufgeregt.

Ich habe mich nicht darüber aufgeregt, sondern sie als einen Grund genannt, weshalb der Wahlkampf so war wie er war. Ich habe kein Problem mit Krankenversicherung, Umweltschutz und Homoehen. Das ist in unseren Längengraden auch keine speziell linke Politik, sondern gehört mittlerweile (abgesehen noch vom letzten Punkt) zur Selbstverständlichkeit.

In der USA sind das aber gravierende Umstürze, weil es ein anderes Land ist - ein Land, dass man nicht mit unserem Vergleichen kann, da aus aus europäischer Sicht unglaublich konservativ ist. Harz 4 in Amerika? Unvorstellbar!

Amerika ist kein Sozialstaat, wie Deutschland einer ist. Umweltschutz spielt dort eine unglaublich untergeordnete Rolle, ein homosexueller Politiker wäre nicht auszumalen, gleichgeschlechtliche Ehen sind in Staaten wie New Jersey verpönt.

Und jetzt kommt Obama um die Ecke und haut in nur acht Jahren alles raus, was allen "Grundsätzen" der amerikanischen Gesellschaft widerspricht. Der Texaner soll auf einmal Homoehen akzepieren und auf den Stromverbrauch achten. Aufeinmal kommt die Krankenversicherung, ein Markenzeichen des Sozialismus' daher.

Eine Gesellschaft kann sich nicht innerhalb weniger Jahre um 180° drehen, sonst fühlt sich ein nicht unbedeutender Teil der Gesellschaft abgehängt - nämlich solche, die immernoch am konservativen Amerika festhalten. So schön und gut die Änderungen Obamas sind, von der überteuerten KV abgesehen, es geschah einfach zu schnell. Gleiches war in der Flütlingskrise zu beobachten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Siehe die USA, Trump wurde überwiegend von weisen, jungen, ungebildeten, männlichen Amerikanern gewählt. Wieso? Weil sie, genau wie die AFD, Pegida, NPD, NSDAP, Hitler, KPD, SED vollkommene IDIOTEN sind, die unsere Aufgeklärte und Offene Gesellschaft wieder 150 Jahre in die Vergangenheit schicken will, weil sie Angst haben, ohne sich zu informieren ob diese ANGST überhaupt begründet ist.
Und genau wegen solchen Kommentaren und Ansichten, ist die Welt so wie sie Heute ist. Ja alle Amerikaner die Trump gewählt haben waren weis, jung, ungebildet und dumm und Wissen nicht was sie tun, weil Sie keine Ahnung haben. Es haben sehr sehr viele Amerikaner aus der noch bestehenden Mittelschicht, denen es nicht schlecht geht und die Relativ gut verdienen auch Trump gewählt, aber das will man nicht hören. Das ist der selbe Schmarren, das alle Teilnehmer der Pegida Demonstrationen Nazis seien. Das ist der selbe Schmarren, das alle die die AFD wählen ja nur Protestwähler sind, dann stelle ich mir die Frage, wieso deutlich über 10% in BW wo es den Menschen ja doch besser geht als in so man anderem Bundesland und wo auch die Arbeitslosigkeit geringer ist, diese Partei wählen.

Hier werden immer schnelle Antworten mit schnellen Erklärungen gegeben, wieso manches so ist, wie es jetzt ist, nur so einfach ist es eben nicht. Aber wen wundert eine solch verklärte Sichtweise, wenn man Parteien wie die SPD hat, die immer noch glaubt, das sie eine Volkspartei ist, weil diese ja schon 150 Jahre existiert. Das aber nur noch 50% der Wahlberechtigten in Deutschland zur Wahl gehen und von diesen 50% nur 25% die SPD wählen und die Prozentzahl fällt stetig mit jeder neuen Bundestagswahl, so das also nur noch 1/4 der Wahlberechtigten von dieser Partei erreicht wird, sich dann als Volkspartei zu titulieren, das ist schon abenteuerlich.

Die Elite in unserem Land wie auch in Amerika, denen es gut geht und deren wichtigste Aufgabe es ist, jeden ersten eines neuen Monats ihre Bankauszüge zu überprüfen und ihr Geld zu zählen, wissen doch schon lange nicht mehr, was in der Unterschicht los ist, deren Zahl immer weiter wächst, weil die Mittelschicht schrumpft. Die einfach nicht mehr glauben, was einem diese Elite weiß machen will, wenn einem die neusten Arbeitslosenzahlen präsentiert werden, die so schön gerechnet sind, das einem schlecht wird.

Wenn einem vor der Wahl versprochen wird, das die Steuern nicht erhöht werden, die anderen aber sagen, doch das ist Notwendig und will die Steuern um 2% anheben und nach der Wahl diese beiden Parteien koalieren und die Steuern dann um 3% erhöht werden. Irgendwann hat man es einfach satt und man will diese Lügen nicht mehr hören und wenn dann ein Seelenfänger wie Trump kommt und dieses Frustpotenzial einfängt, das diese Elite dann geschockt ist und sich wundert, dann kann ich nur den Kopf schütteln über so viel Ahnungslosigkeit und Verständnis, welches man dem eigenen Volk entgegen bringt.
 
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