News Trump-Wahl: Digitalwirtschaft blickt kritisch in die Zukunft

HendrikMue schrieb:
Ui, ein Wutbürger der anderen Art!

Tut mir leid, aber auf das Niveau lasse ich mich nicht runterziehen. Du beweist, dass du im Kern überhaupt nicht verstanden hast, was das wirkliche Problem ist. Und argumentativ bietest du leider auch nicht viel. Aber es lässt sich leichter Schimpfen, indem man (hunderte) Millionen Menschen diffamiert ("Der dumme Teil der Bevölkerung"). Wünsche dir viel Spaß dabei, nur fliegt gerade den Leuten, die deiner Vorgehensweise folgen, alles um die Ohren.

Mir fliegt gar nichts um die Ohren. Die Argumentationen, die Du vorbringst, habe ich schon vor 40-50 Jahren gehört. Das waren damals die Alten, bei denen der braune Scheiß noch im Hirn feststeckte. Du willst ernsthaft in die Zeit zurück, in der ich groß geworden bin und da sind die 60er des letzten Jahrhunderts. Ich kann Dir aus Erfahrung sagen: Nee, früher war nicht alles besser.
 
Zotac2012 schrieb:
Zuviel Text, deshalb lass ich es weg.

Erstmal möchte ich dir zustimmen, ja du hast recht was die Ökonomische Verteilung in diesem und unserem Land betrifft. Ich studiere selber die Sozialwissenschaften und hatte erst letzte Woche ein Vorlesung darüber ((Kinder)Armut in Deutschland). Aber das ist nicht das Thema worauf ich hinaus will.
Ich bin auch für meine (gerechte) Umverteilung von Vermögen und zwar von oben nach unten. Aber drauf wollte ich gar nicht hinaus. Mir geht es darum was in der Gesellschaft selber passiert. Es wird angefangen A mit Z in Verbindung zu stellen, obwohl das nicht damit zutun hat. Das allgemeine Beispiel in den USA ist ja, wegen den Mexikanern bekomme ich keinen Job, weil die mir alle den Job wegnehmen. -> Sündenbock gefunden. Das man eventuell selber daran schuld ist steht aber natürlich außer Frage. In Deutschland sowas ähnliches mit den Flüchtlingen. "Die bekommen bei Ankunft alles bezahlt und ich bekomme nur meine 500€ Harz 4". Ja mein lieber, auch ohne die Flüchtlinge würdest du nicht mehr bekommen. Das eine hat mit dem anderen nichts zu tuen!
Und aufgrund dieser falschen Verknüpfungen werden Konstrukte gebildet die in das Münden was wir heute AFD und Pegida nennen, bzw. wofür sie stehen. Die Leute haben angst weil sie denken, wenn Flüchtlinge in unserem Land sind, bekomme ich (egoistisch) weniger Geld bzw. Nachteile. Obwohl sie nicht verstehen, dass es ohne die Flüchtlinge für sie persönlich genau so wäre.
Und dasselbe passiert auch jetzt in den USA. Die Leute denken, hey, jetzt bekomme ich mehr Kohle, mehr Wohlstand und mehr Prestige. Aber Pustekuchen. Die werden sich alle Umsehen. Es wird sich nichts ändern!
Nur nutzen Rechte Kräfte genau diese Angst um Gesellschaften zu spalten und Idiologien zu verbreiten, die die Demokratie Angreifen! Und das war dann der Punkt den ich meine.
 
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@grumpy:
Das was du verallgemeinernd aufgezählt hast, trifft auf mich nicht zu.

Da ich mich seit 20 Jahren sehr für Politik interessiere und verfolge, weiß ich genau wie groß der Anteil der Bevölkerung an politiischen Entscheidungen hier in DE ist.

Dein Satz
Dann hast du eine Demokratie überhaupt nicht verstanden! Es ist sehr wohl dein Job nach einer Lösung zu suchen
klingt immer super und die Studenten auf Demos oder Zuschauer in TV-Studios applaudieren dann immer hektisch, aber im Grunde ist der realtitätsfern in unserem System.

Und wenn du das nicht siehst, dann tut es mir leid, aber dann hast gerade du unser System nicht verstanden.

Direkte Demokratie ist und belibt die fairste und beste Art der Demokratie und da würde ich deinen Satz unterschreiben, aber nicht bei unserem System.

Nur zwei Fragen: Warum hat sich der Bundestag im letzten Jahr gegen Sterbehilde (auch bei Todkranken) ausgesprochen?
Wieso werden bei uns 90Jährige mit ALS und Demenz noch wegen Krebs operiert?

Wenn du die richtige Antwort hast, dann weißt du warum ich eben diesen Satz nicht mehr glaube und mittlerweile gegen dieses System bin. Es ist nur ein Sytem das Korruption und einige Wenige Gewinner fördert und absolut nichts zum Wohl der Allgemeinheit macht.

Und das sehen immer mehr Menschen und das führt eben zu der Wut (gar europaweit), den die aktuelle Politik immer weniger unter dem Deckel halten kann.
 
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bartio schrieb:
@grumpy: [...]
Nur zwei Fragen: Warum hat sich der Bundestag im letzten Jahr gegen Sterbehilde (auch bei Todkranken) ausgesprochen?
Wieso werden bei uns 90Jährige mit ALS und Demenz noch wegen Krebs operiert? [...]

Weil im Bundestag genau so Menschen sitzen wie du und ich und die ihre Vorstellung von Werten und Ethik haben. Für die einen ist Sterbehilfe mord, für die anderen ein wichtiges Recht eines jeden.
Genau so kann ich Fragen, warum die Ehe nur heterosexuellen Menschen vorenthalten ist? Wieso liegt der Spitzensteuersatz nur bei ca. 47% (???). wieso gibt es in manchen Bundesländer noch Studiengebühren?
Weil Menschen in den Parlamenten sitzen! Wie würdest du dich entscheiden wenn ich dich das Fragen würde? Wie könntest du anders denkenden Menschen deine Entscheidung erklären, die eventuell eine ganze andere Meinung haben als du? Ca. 600 Menschen sitzen dort und treffen eine Entscheidung und der Persönliche Aspekt spielt dabei immer eine Rolle. Und das ist total normal und auch gut so. Du kannst nicht erwarten, dass alle die dort sitzen genau deine Vorstellungen und Werte vertreten. Und genau deshalb ist es so verdammt wichtig Populistische Parteien eben NICHT in ein solches Parlament zu wählen. Weil eben genau dieser persönliche Aspekt überwiegt und Gesetze gegen die vielleicht von der Allgemeinheit geltende Norm von Menschenrechten, Gesellschaft etc. entschieden werden.
Eine Alternative wäre ja die direkte Demokratie in der alles über Volksentscheide entschieden wird. Aber willst du wirklich, dass Leute, die keine Ahnung von der Materie haben bzw. es eventuell sogar witzig finden Unfug zu bauen darüber entscheiden? Ich will nicht wissen wozu das führen wird.
Wie ich schon die ganze Zeit sagte, eine Demokratie besteht immer aus Kompromissen! IMMER! Du wirst nie all das bekommen was du willst. Aber das heißt nicht das das System doof ist.
Stell dir mal vor wir beide haben zu einem Thema zwei komplett unterschiedliche Meinungen und sagen zu einen Politiker er soll das und das machen (sehr einfaches Konstrukt). Was wird der Politiker wohl machen? Er wird dann nach seiner Eigenen Meinung gehen. Und wenn diese Zufällig meiner entspricht wirst du außer dir sein, ihn als Korrupt bezeichnen und das System in Frage stellen obwohl es einfach ein demokratischer Kompromiss war. (Natürlich könnte man auch versuchen die Mitte zu finden. Bei entweder oder Gesetzen geht das aber schlecht).
 
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Grumpy schrieb:
Ca. 600 Menschen sitzen dort und treffen eine Entscheidung und der Persönliche Aspekt spielt dabei immer eine Rolle.

Klaro ;)
Und Morgen ist alles halb so Wild! ...

Lasst die Menschheit mal 'ne nacht drüber Schlafen ...

Und du denkst mal drüber nach und Schaust Heute mal durch Phoenix in den Bundestag rein!
Und... Nehm mal den Taschenrechner zur Hand, wird ja Schwierig die 600 zu zählen!
Ach und die Persönliche Meinung.... -> ... Nope!

Ich verstehe deine Ansicht, ich verstehe worauf du hinaus willst, ich finde du hast einen guten Geschmack was manche Ansichten angeht und denke du bist nen Guter... Aber ... Du solltest die Augen aufmachen! Die Realität sieht leider anders aus! (und hau BITTE Absätze in deine Texte... Tut bissl weh das zu Lesen!)

Edit: Der krasseste Kommentar des Tages war:
"27 Jahre nach dem Mauerfall, Wird ein Präsident gewählt der eine Mauer bauen will"
... Regt zum Denken an!
 
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Rickmer schrieb:
So wie er sich bisher aufgefüht hat kann es aber nur eine Richtung gehen...
Ich sag's mal so: Mit der Wahrheit hat er's nicht so, und wer nicht seiner Meinung ist der ist bestenfalls irrelevant.

Aber Hillary ist da eine Musterschuelerin :)

Ich habe verstanden das mehr Bürger für Clinton als für Trump gewählt haben, 59.676.869 zu 59.470.228 Stimmen.

Der Rest ist ein verstümmeltes veraltetes Wahlsystem das spätestens mit der Verallgemeinerung des Internets abgeschafft gehört hat.

Ich stimme dir prinzipiel zu, allerdings war unser System auch komplett verfassungswidrig bis vor kurzem theoretisches haette sowas in Deutschland auch passieren koennen, 1. Stimmen und so. wir haben nicht nur die rein proportionalen 2. stimmen.

Bei denen ist das wenigstens nicht verfassungswidrig.
Ausserdem darfst du eines nicht vergessen die komplette Presse hat SELBST ZUGEGEBEN, das sie einseitig PRO CLINTON berichten. Das ist keine Verschwoerungstheorie oder irgendwas, das ist offiziel deren position.

Das bewerben die nach dem Motto das man Transparent mit dem Zuschauer sein will. Mag ja transparent sein, trotzdem hat das mit fairem Wahlkampf nix zu tun.

Zu guter letzt gab es sogar noch illegale kontakte und Absprachen mit Hilary und einigen Journalisten. Das ist deutlich mehr verzerrung wie die Hauchduennen 0.01%? oder was sind das Vorteil fuer Clinton die du da ar bringst? Es ist gut das diese Nixonery mit einem Watergate vor der Wahl nicht gewaehlt wurde.

America haette sich bis auf die Knochen blamiert, wenn da noch irgend ein hauch eines Respektes fuer das Land uebrig ist.

Auch frag ich mich ob vielleicht jetzt mal Assange ausreisen darf, waere auch etwas tolles.
 
Ich weiß gar nicht wieso alle so "überrascht" tun das Trump nun deren Präsident ist.
Nach Bush jr. ist er doch die perfekte neue Marionette der sog. "Interessengruppen", kurz Lobbys.

Mit einer solchen Marionette herrscht halt die Privatwirtschaft. Eigentlich der Traum aller Liberalkapitalisten. Die USA wollen doch immer das totale Musterbeispiel des Kapitalismus sein, nun, besser als mit so jemandem geht es doch gar nicht.
Wo ist also das Problem? Und mit Putin kann man den nun echt nicht vergleichen. Putin ist, auch wenn man ihn nicht mögen muß, ein sehr gebildeter Mensch, eine tatsache bei der ich mir bei Trump nicht so sicher bin.

Btw´. ob die Clinton da die bessere Wahl gewesen ist wage ich im übrigen zu bezweifeln.
Die Frage ist, was ist "gut" und was "schlecht"? Vor allem für wen?
Sind wir mit unseren Regierungen in den vergangenen 30 Jahren besser gefahren? Mich juckt da die verwendete Buchstabenkombination einen Scheiß.

Da wird spöttisch über Bildungsarmut bei dem Amis geredet, dabei geht unser Bildungssystem seit Jahrzehnten schleichend den den Bach runter und keinen interessiert es.
Ich Oute mich gerne als einen der ursprünglich einen Hauptschulabschluss hatte, da war Englisch ein Hauptfach, heute erlebe ich Tag Täglich wie Realschulabsolventen nicht ein Wort Englisch können, weil es keinen Englischlehrer gab(!?!). Von der übrigen nicht vorhandenen Allgemeinbildung fange ich gar nicht erst an.

Anstatt sich also saublöd über die Wahl einer Regierung eines fremden Landes aufzuregen sollte man sich eher mit den hiesigen Problemen beschäftigen.
 
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Und jeder normale Mensch zahlt auch seine verkackten Steuern weil der Normale Bürger nun mal keine Ausländische Frima hat. Aber Trump und co zahlen nix was für ein klasse Vorbild naja ich hoffe dass es endlich mal klick macht und es einen Bürgerkrieg oder Aufstand in Amerika und Europa gibt.
Ach noch was dass Internet läßt sich nicht ein sperren und regulieren zumindest nicht so einfach.
 
Nacho_Man schrieb:
42% der Frauen haben Trump gewählt, und jetzt? :evillol:

Und 70% der Weißen ohne Hochschulabschluss. Die einfachen Gemüter kommen halt nicht mehr mit der Nachrichtenflut mit und suchen einfache Lösungen. An dieser Stelle kommen Populisten wie Trump, le Pen, Wilders, und die Petry ins Spiel.
Versprechen mit einfachen Parolen Antworten auf komplexe Probleme. Suchen sich ein Feindbild. Nutzen plumpe Polemik und einfachste Sprache um möglichst viele Leute zu Ködern.
Wer allerdings ein Mindestmaß an geschichtlicher und politischer Bildung besitzt UND sich dabei einfach mal aus einigen Quellen informiert, muss zu der Erkenntnis gelangen, dass alle oben genannten Rattenfänger alle keine einzige Lösung aufzeigen, sondern nur noch mehr Probleme machen werden.

Ich hoffe, die 20%, die momentan die AFD wählen würden, fangen nach dieser Wahl mal langsam das Denken an.

Zu der 5% Grenze Diskussion: das hat einen geschichtlichen Grund. Die Weimarer Republik. Bzw deren Versagen.
 
Wie es ehemalige Diplomaten und in deutschland lebende Amerikaner gestern schon so schön gesagt haben:

Wahlkampf und das tatsächliche Regieren sind zwei unterschiedliche paar Schuhe.

Zum "Thema":
Trump hat den Vorteil den Senat und den SupremeCourt hinter sich zu haben. Clinton hätte es da eh nicht leicht gehabt.

Viele Demonstrieren gegen eine verfassungskonforme, demokratische Wahl. Haben es wohl nicht so mit der Demokratie.
 
Das Internet regional abschalten, der Mann hat doch keinen blassen Schimmer davon, man darf nur hoffen er holt sich die richtigen Berater/"Experten" heran.

Das das geht ist längst bewiesen ... auch in D braucht es dazu nicht viel: schaltest du die Internet Exchange Knoten ab ( und das sind nicht viele (keine 20)) oder kontrollierst sie geht auch in D nix mehr ... klar könnte jetzt der kleine Mann WLAN Netze spannen ... nur wo sollen dann die Infos herkommen ? Und bei kleinster Last bricht alles ein ... kontrolliert man statt dessen die Provider sieht es noch mieser aus ...


ansonsten ist da halt nen Präsident der sagt zuerst kommt mein Volk ... na wozu ist den die Regierung da ? Um das Volk zu vertreten!
Das er Putin als Freund sieht oder lediglich ignoriert kann uns doch recht sein, das er sein Engagement in der NATO zurückschrauben will ebenso, nen Kriegstreiber brauchen wir nicht.
Und das Firmen auch Steuern zahlen sollen und Tricksereien unterbunden und bestraft werden, na das sollte selbstverständlich sein!

Ausländerfeindlich? sexistisch? Na und, das bist du heute bei uns bereits wenn du von der Linken Meinungsdiktatur abweichst ...

Und der Großteil hat den Wahlkampf wohl nicht verstanden, der ist in Amerika eben anders als bei uns!
 
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Der Trump hat ja schon angekündigt, daß er zukünftig die Amtszeit von Kongreßabgeordneten begrenzen will. Viele haben es sich dort im Senat und Repräsentantenhaus seit Jahrzehnten gemütlich gemacht.
Genau dies ist ja auch bei uns der Fall. Abgeordnete die seit Jahrzehnten im Bundestag und in den Regierungen sitzen. Alles ein Filz und keiner kann diese Typen mehr sehen. Erneuerung und Fortschritt ein Fremdwort. Daher rührt z. T. die ganze Politikverdrossenheit nM.
 
Was ich schön finde, wie sämtliche Leute über unsere Politiker herziehen. Ich könnte wetten, nur 5% der Deutschen könnten diesen Job. Habt ihr mal Berichterstattungen über Abgeordnete gelesen/gesehen. Die bekommen täglich riesige Papierstapel mit neuen Gesetzesvorschlägen und anderes Zeug. Zusätzlich müssten Sie Hintergrundwissen zu jedem Gesetz haben. Das kann einfach nicht funktionieren.
Deshalb ist der Bundestag auch selten vollbesetzt. Meist haben Abgeordnete ihre Themengebiete und erörtern diese.
 
D708 schrieb:

Ich versuche schon sehr sehr lange Leuten das zu erklären aber sie werden es nie verstehen. Leider. Naja, ich sitze hier, trinke mein Tee, mach mein Studium und warte auf das 4. Reich, welches angesichts der Entwicklungen in den letzten Jahren nicht mehr all zu lange auf sich warten lässt nur die Leute merken es nicht. Ändern kann ich es leider nicht. Die Geschichte wiederholt sich. Populisten fangen doch immer genug dumme Menschen zusammen.
Lieber Gott, bitte lass endlich Hirn auf diese Menschheit regnen, aber es wird wohl nie passieren.
Meckern ist einfacher als nachzudenken.
Stimme dir voll zu!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Erst mal alle tief Durchatmen und die Panikmache einstellen. Ich bin auch nicht glücklich wie die Wahl aus gegangen sind. Um ehrlich zu sein beide Kandidaten sind auf ihre Art peinlich und das Präsidentenamt nicht würdig.
Aber das Volk hat gewählt in einem demokratischen System, akzeptiert die Tatsachen und ich finde es unverschämt nach Wahlen die Wähler zu beschimpfen die angeblich den/das Falsche(n) gewählt haben.

Zuerst soll man ihm schon Zeit und eine Chance geben damit er sich bewähren kann in diesem Amt.

Es bleibt abzuwarten wie sich der neue Präsident entwickelt und ihn in wie weit die politische Realität einholt.
Sorgen und Kritik sind dabei ganz normal.

Ich glaube die politische Lage hat sich weltweit verändert und die Welt hat sich verändert und trotzdem ist es nicht gleich der Weltuntergang, wenn eine Wahl nicht erwartungsgemäß verlaufen ist. Bei den Spektakel der gerade in den deutschen Medien veranstalten lässt, lassen mich nur grob erahnen was bei den Bundestagswahlen 2017 stattfinden wird.
 
Ich hab mich gestern gefreut wie ein Schnitzel, als auf einmal alle wahlweise überrascht, entsetzt oder gar hysterisch bzw. ne Kombination aus allem waren. Das Ergebnis war absolut absehbar. Da schießen unsere Medien monatelang gegen den ungeliebten Kandidaten und dann gewinnt er. Find ich köstlich.

Die Welt wird nun auch nicht untergehen, also einfach mal abwarten, wie er sich schlägt.

Abgesehen davon würde ich immer erstmal vor der eigenen Haustüre kehren, bevor ich nun über die Amis schimpfe.
 
frkazid schrieb:
Wahlkampf und das tatsächliche Regieren sind zwei unterschiedliche paar Schuhe.

Das schon.
Aber ich glaube nicht, dass damit gemeint ist, dass ein Politiker, wenn er einmal gewählt wurde, positiv überrascht, gegenüber den Versprechungen, die er im Wahlkampf gemacht hat. In aller Regel ist es doch anders herum. Es wird nur noch schlimmer. ;)

Was Trumps Ambitionen in Richtung Internet angeht, kann man wohl sicher sein, dass sich auf jeden Fall nichts verbessern wird. Im besten Fall interessiert er sich nicht dafür, weil für ihn andere Themen greifbarer sind, als diese komischen, virtuellen Cyberwelten. Bevor er z.B. versucht, nach chinesischem Vorbild eine Firewall um das "amerikanische Internet" zu errichten, baut er erstmal die Betonmauer an der mexikanischen Grenze (ebenfalls nach chinesischem Vorbild ;)).
Einerseits könnte so ein ahnungsloses Desinteresse positiv sein, in dem Sinne das wenigstens nichts verschlimmert wird. Andererseits werden die US-Geheimdienste das natürlich ausnutzen, um die unkontrollierte, flächendeckende Überwachung auf eigene Faust weiter auszubauen.
 
Mag sein aber ich möchte sogar dass Populisten und rechte über all gewinnen damit dass System endlich mal so richtig drauf geht. Denn sonst wird sich niemals was ändern und leider geht sowas nicht immer friedlich aber es muss sein.
 
OdinHades schrieb:
Vielleicht braucht es auch einfach mal ein paar Jahre mit einem Populisten an der Macht, damit die Wählerschaft merkt, was sowas bewirkt. Wer nicht hören will, muss eben fühlen.
als wenn das das erste mal wäre. es ist ein ständiger Kreislauf: 4-8 jahre rep = machen richtige scheißpolitik, danach wieder Demokraten=gehen den leuten auch irgendwann auf den sack
es wechselt hin und her, wann hat das letzte mal ein Republikaner gute Politik gemacht ? Ich glaub es war eisenhower

und in ein paar jahren ist der klimawandel unumkehrbar - und mit ihm das steigen des Meeresspiegels, also nix mit "der nächste Präsident wird's richten"
die USA ist neben China aktuell hauptverursacher

diesen sommer war es bei uns vielleicht 2-3 Wochen "schön", also keine extremen 40°C + temp und kein Dauerregen. Den rest wars scheiße - und so wird es weitergehen. es wird nur noch extremwetter geben.
Ergänzung ()

Mcr-King schrieb:
Mag sein aber ich möchte sogar dass Populisten und rechte über all gewinnen damit dass System endlich mal so richtig drauf geht. Denn sonst wird sich niemals was ändern und leider geht sowas nicht immer friedlich aber es muss sein.
was soll sich denn ändern ? ^^
und wenn "das System" draufgeht, gehst du mit drauf...
 
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