TTIP - Freihandelsabkommen USA - EU

Beitrag schrieb:
Ich find's viel einfacher eine Person zu wählen als eine Partei. Gysi oder Wagenknecht hätten sofort meine Stimme, aber an einer Partei hat man immer irgendwo was auszusetzen.
Die Personen sollten aber auch irgendwie für die Partei stehen und die Parteibasis hinter ihnen. Wobei das heutzutage am ehesten noch auf einige Leute bei der CSU oder den Grünen zutrifft.
 
Ich bin mir derzeit relativ sicher das bei einer Bundestagswahl die CDU nicht die Regierung stellen wird, daher wird meine Stimme (unter anderem deswegen) wieder der Linken zu Gute kommen. Ein Rot-Rot-Grün fände ich durchaus eine interessante Konstellation und dann bitte mit einer starken Linken, die bei wichtigen Themen wie auch den Freihandelsabkommen mal klar NEIN sagt. Das geht bei der SPD ja scheinbar nicht mehr.. die setzen eine Person ja über Geheimabkommen.
 
Tomislav2007 schrieb:
Hallo

Ich gebe dir vollkommen Recht, ich möchte Gabriel auch nicht als Bundeskanzler sehen.
So wie es aussieht scheint Gabriel gegen TTIP zu sein, aber nur aus Protest gegen Merkel, weil TTIP unter der Regie von Merkel stand/steht, als Ausgleich dafür "vermarktet" Gabriel aktuell CETA.
Gabriel ist gegen TTIP, spricht sich aber für CETA aus? Das macht keinen Sinn, denn CETA gilt als Blaupause für TTIP. Wahrscheinlich will man jetzt CETA etablieren um nachher "Was regt ihr euch eigentlich auf? Das ist doch das gleiche" sagen zu können :-/
 
Mhh Gysi an der Macht? Da kommen ja ganz heimatliche Gefühle auf. Die gute alte SED... =D

Ne im Ernst, Egal ob man nun pro TTIP/Ceta oder dagegen ist. Es ist ein Thema von vielen. Eine Partei muss all jene Meinungen irgendwie abdecken. Man wird keine Partei finden, die alles so abdeckt wie man es möchte. Kompromisse muss man machen. So wie die Parteien auch.
 
Als Ossi wüsstest du um die "Wohltaten" der SED ... ;) ... aber Gysi hat sich doch auch schon von den Linken verabschiedet. Jetzt kannst du nur noch die Wagenknecht wählen - die wahrscheinlich sehr gern mit der AfD ein Bündnis eingehen möchte.
 
Auch als Nicht-Ossi weiß kann man um die Vorteile von sed wissen. Oder waren die Ossis darin besonders gut?
 
Mustis schrieb:
Ne im Ernst, Egal ob man nun pro TTIP/Ceta oder dagegen ist. Es ist ein Thema von vielen. Eine Partei muss all jene Meinungen irgendwie abdecken.

Absolut richtig, auch wenn ich glaube, dass diese "Freihandelsabkommen" in ihrer Wirkung noch deutlich unterschätzt werden, in der Bevölkerung aber auch bei vielen Abgeordneten, Parteimitgliedern aber auch Arbeitnehmern und kleineren Unternehmen.

Die Politik, geschweige denn wir Bürger, sind auch nicht in der Lage die desaströsen Folgen der EU-Politik überhaupt zu fassen.
In Frankreich stirbt momentan die Provinz, kleine bis mittlere regionale Lebensmittelhersteller machen dort massenhaft dicht, weil sie z.B. nicht gegen deutsches Industriebilligfleisch ankommen (können), weil die Tiere (aus der Mast) in riesigen subventionierten Schlachthöfen von osteuropäischen Niedriglöhnern geschlachtet und zerlegt werden, bei Milchprodukten sieht's genauso aus. Jahrhundertealte Kultur geht den Bach runter, damit sich einige möglichst schnell bereichern können. Vernunft kennt der Markt nicht, der kennt nur wenige Gewinner und sehr viele Verlierer.
 
@Schrammler: +1 Dem ist genauso so. Und Dein Beispiel aus der französischen Provinz lässt sich auf viele Provinzen/ Kleinunternehmen in aller Herren Länder übertragen.
 
Hallo

Schrammler schrieb:
Freihandelsabkommen
Waren am Samstag nicht die angeblich so Super Duper erfolgreichen Demos gegen TTIP/CETA ?
Haben die Demos irgend jemanden aus der Wirtschaft/Politik interessiert ? Hat sich irgend jemand aus der Wirtschaft/Politik zu den Demos geäußert ? Ich glaube nicht, diese Demos waren sinnlos verplemperte Zeit.

Schrammler schrieb:
damit sich einige möglichst schnell bereichern können
Wie wir die letzten Jahrhunderte gesehen haben, schaffen das einige auch wunderbar ohne TTiP/CETA.
Ich habe letztens eine Doku gesehen (ich glaube ím ZDF), wo es um die reichsten Familien der Welt ging, es sind heute immer noch die gleichen reichsten Familien, die auch schon vor Jahrhunderten die reichsten Familien waren.
Es ist völlig egal wie gut oder schlecht die Zeiten sind, ob wir eine Krise, Aufschwung oder Krieg haben, es sind immer die gleichen die Megareich sind, daran wird ein Scheitern oder Zustandekommen von TTIP/CETA nichts ändern.

Schrammler schrieb:
Vernunft kennt der Mensch nicht, der kennt nur wenige Gewinner und sehr viele Verlierer.
Wenn ich das mal korrigieren darf.
Vernunft hat nichts mit Märkten oder TTIP/CETA zu tun, wir Menschen haben jegliche Vernunft verloren, es ist völlig egal ob TTIP/CETA kommt, wenn TTIP/CETA nicht kommt dann kommt etwas anderes.

Grüße Tomi
 
Zuletzt bearbeitet:
@Schrammler

Na ja, das ist aber nur die halbe Wahrheit. Die volle ist, dass sich das teure Provinzfleisch auch schlicht nicht verkauft. Die Leute kaufen billig und wollen billig. Sie bekommen was sie wollen. Die wenigen Ausnahmen reichen nicht für einen gesunden Markt für Provinzfleisch. Ich bin auch gegen die Subventionen, die unsere Landwirtschaft verseuchen, die Fischerei und andere "kranke" Industriezweige" (Kohle im Ruhrpott). Aber das ist nicht nur Politik und Wirtschaft. Auch der Kunde spielt hier eine ganz gewaltige Rolle. Auf dem MArkt hat nichts Erfolg, was der Kunde nicht kauft. Auch subventioniertes Billigfleisch nicht. Zudem hören Politiker eben auf jene, die laut schreien und das sind eben jene, deren Arbeitsplätze ohne Subventionen flöten gehen. Auch das sind keine Politiker oder Wirtschaftsmagnate. Hast du schonmal wen laut protestieren sehen gegen die Subventionen? ICh nicht. Nur dafür. Das sind dann nämlich die, deren Arbeitsplätze dran hängen. Oder die, die die billigen Produkte weiter haben möchten.

Und auch bei TTIP oder CETA sind es eben nicht nur die große Wirtschaft oder die Politik. Auch viele kleinere Unternehmen sehen in diesen Dingern Vorteile, denn ganz sicher haben diese Abkommen nicht nur negative Seiten wie von den Kritikern gerne betont und der Untergang von irgendwas ists auch nicht. Um ehrlich zu sein, wenn es hart auf hart kommt können beide Seite faktisch nicht belegen, welche Auswirkungen die Abkommen in welcher Weise haben werden, da bin ich mir wirklich sehr sicher. Von daher ist es kein Wunder, dass sich ein Teil auf die Vorzüge versteift, ein anderer Teil auf die negativen Aspekte und der größte Teil rennt ohnehin eher Vorurteilen hinterher bzw. einer Meinung, die sich auf diesen aufbaut. und zwar in beiden Lagern.
 
Gabriel ist gegen TTIP, spricht sich aber für CETA aus?
Warts ab. Das läuft wie mit der Vorratsdatenspeicherung. Jetzt wird erstmal CETA gemacht und in nem Jahr (wenn man sich hinter den Türen geeinigt hat) gibts TTIP unter anderem Namen. Und ohne das es einer merkt wird die Schose ohne Medieninteresse und ohne Demos leise und still durchgewunken. Dann kann auch der dicke Gabriel wieder grinsen, denn dann kann auch er wieder dafür sein;-) Neuer Name neues Glück.
wenn es hart auf hart kommt können beide Seite faktisch nicht belegen, welche Auswirkungen die Abkommen in welcher Weise haben werden, da bin ich mir wirklich sehr sicher.
Hä?!? Es gibt doch schon mehr wie genug Beispiele. Alleine D hat über 2000 ähnliche (wenn natürlich auch kleinere) Verträge. Wozu Freihandelsabkommen dienen ist nun wirklich mehr wie hinlänglich bekannt. Schau dir doch nur Europa an. Das ist ja auch ne Freihandelszone.

Freihandelszone bedeutet du spannst einen Wettbewerbsraum auf. Wer Konkurrenzfähig ist profitiert, wer nicht geht pleite. Und je größer der Raum um so größer der Druck. Und in der Natur der Dinge liegt nun mal das große Konzerne effizienter arbeiten können. Damit ist auch nicht schwer zu erklären wer profitiert und wer nicht.
Die die aufgrund von äußeren Umständen (Gesetze, Beschränkungen, Schutzvorschriften...) Nachteile haben werden deren Abbau fordern, und die Politik muss dem, der Arbeitsplätze wegen, nachkommen. Da brauchts nichtmal Schiedsgerichte für.
Ergebnis: Ein Konkurrenzfähiges Land (oder Konzern) wie D profitiert von Europa massiv, während die nicht so starken wie die Europäischen "Südstaaten" gnadenlos hinten runter fallen.
Die Außenstehenden fallen völlig ab. Afrika wird uns also in Zukunft noch weniger verkaufen können. Wir zerstören weiter die Wirtschaft in Afrika und wundern uns dann das Flüchtlinge kommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das sind aber keine TTIP/CETA VErträge. Und wie diese sich explizit auswirken, kann keiner genau sagen. MAn kann aus den bestehenden Vermutungen ableiten mehr nicht. Und ich wüsste nicht, was an Konkurrenz im freien Markt falsch ist oder das die EU Freihandelszone nun schlecht sei. Ich profitiere als Kunde jedenfalls täglich davon. Also auf der Schiene sieht TTIP und CETA dann nicht schlecht aus.

Und was hat Afrika damit zu tun? MIt denen haben wir doch ebenfalls Handelsabkommen... Aber eben für Produkte die wir dort beziehen. Und wenn du mir ein einziges Produkt nennen kannst, dass wir derzeit aus Afrika beziehen und dann nach CETA/TTIP aus Amerika statt von dort, dann wäre ich wirklich erstaunt. Aber so ist das eine unbelegte Behauptung, die ich umgekehrt exakt so aufstellen könnte.
 
Und wie diese sich explizit auswirken, kann keiner genau sagen.
Details nicht. Aber das Entscheidende ist bekannt. Da kannst du soviel dir zusammenreimen wie du willst. Was Freihandelsabkommen sind und wie sie funktionieren ist mehr wie bekannt und alles andere als neu.
Und ich wüsste nicht, was an Konkurrenz im freien Markt falsch ist oder das die EU Freihandelszone nun schlecht sei
Frag mal die Bauern. Oder die Spanier. Oder...
Bleiben wir bei den Bauern. Chorhuhn wurde viel Diskutiert. Ob mein Huhn mit Chlor desinfiziert wird oder nicht kann mir als Verbraucher ja im Prinzip egal sein. Aber die Frage ist doch warum wird das denn gemacht?
Weil die USA niedrigere Hygienestandards haben und es deswegen notwendig ist! Ebenso stehen in US Schlachthäusern die Arbeiter in Windeln am Band, da ihnen der Toilettengang unmöglich gemacht wird. Auch die Anforderungen an den Tierschutz sind deutlich niedriger. Aus solchen gründen kann Geflügel in den USA sogar noch billiger als hier produziert werden.
Ergo: Die Europäischen Geflügelzüchter müssen auch mit Chlor voran gegangene Hygiene Fehler korrigieren und werden ihren Mitarbeitern und Tieren die Standards kürzen müssen. Findest du das wirklich gut?

Wettbewerb ja. Aber bitte keinen schrankenlosen Raubtierkapitalismus der nur einigen wenigen nutzt.

Ich profitiere als Kunde jedenfalls täglich davon
Du wohnst ja auch im Wettbewerbsfähigen Deutschland. Frag das doch mal einen der in Strukturschwächeren Regionen Europas wohnt wie der davon profitiert. Und bedenke: Europa stützt wenigstens etwas. TTIP wird das nicht tun.

Und was hat Afrika damit zu tun?
Hast du mal in die Flüchtlingsheime gesehen? Wenn du das nicht verstehst dann glaube ich dir gerne das du TTIP gut findest;-)

MIt denen haben wir doch ebenfalls Handelsabkommen
Ach nee;-) Dann kannst du ja mal hingehen und Fragen wie die solche Abkommen finden;-)
Wir dürfen Rohstoffe billig einkaufen, dürfen unsere fertigen Produkte billig nach Afrika verkaufen, importieren aber nix, weil Afrikanische Produkte zu schlecht und zu teuer sind.

Und wenn du mir ein einziges Produkt nennen kannst, dass wir derzeit aus Afrika beziehen und dann nach CETA/TTIP aus Amerika statt von dort, dann wäre ich wirklich erstaunt.
Also der Satz lässt vermuten das du keinen Plan hast was ein Freihandelsabkommen bedeutet. Sonst müsste dir klar sein, dass wir bereits jetzt aus Afrika nahezu keine fertigen Produkte sondern nur Rohstoffe importieren.
 
Tomislav2007 schrieb:
Waren am Samstag nicht die angeblich so Super Duper erfolgreichen Demos gegen TTIP/CETA ?

Schon, in den Nachrichten wurden aus über 100 000 Teilnehmern (Veranstalter behauptete 320 000) dann plötzlich "einige Zehntausend" und über die Kritikpunkte an den Freihandelsabkommen, spricht man in den Nachrichten auch nicht mehr.

Tomislav2007 schrieb:
Wenn ich das mal korrigieren darf.
Vernunft hat nichts mit Märkten oder TTIP/CETA zu tun, wir Menschen haben jegliche Vernunft verloren,

Der Markt wird durch wen reguliert und durch wen gesteuert?


Mustis schrieb:
Na ja, das ist aber nur die halbe Wahrheit. Die volle ist, dass sich das teure Provinzfleisch auch schlicht nicht verkauft. Die Leute kaufen billig und wollen billig. Sie bekommen was sie wollen.

Einmal davon abgesehen, dass Franzosen generell mehr Geld als Deutsche für Lebensmittel ausgeben, wahrscheinlich noch immer einen gewissen Stolz für ihre regionale Vielfalt empfinden, auch weil Lebensmittel als Genußmittel betrachtet ein Kern der frz. Identität darstellen, dessen Gründe in der frz. Revolution fußen, als das Privileg "des guten Essens" in Bürgerhand über ging, dass die Leute lieber billig kaufen und bei Lebensmitteln sparen, hängt auch mit deren Arbeit und Löhnen zusammen.
Wenn in der Provinz die Jobs verschwinden, gehen die Jungen in die Großstädte und zahlen dort Mieten, für die sie sich echte regionale Lebensmittel kaum mehr leisten können.

Was bleibt: Nur noch wenige regionale Produkte und preislich nur noch für Spitzenverdiener. In der Region wird fortan Front National gewählt...

In Deutschland kann man inzwischen in Lebensmittelnmärkten auch wieder regional kaufen. Da wird hier in Hessen schon einmal eine Schale Pilze als Regional beworben, die eigentlich aus Niedersachsen kommt und in NRW umverpackt wurde :freak:

Mustis schrieb:
Und auch bei TTIP oder CETA sind es eben nicht nur die große Wirtschaft oder die Politik. Auch viele kleinere Unternehmen sehen in diesen Dingern Vorteile, denn ganz sicher haben diese Abkommen nicht nur negative Seiten wie von den Kritikern gerne betont und der Untergang von irgendwas ists auch nicht.

Die Frage ist, wer die Verträge macht. Die Kleineren sitzen bestimmt nicht so mit im Boot wie die international tätigen Konzerne. Um noch einmal überzuschwenken: Der globale Handel, der Freihandel, aber auch der Handel, der zu solchen Verwerfungen wie innerhalb der EU führt, basiert auf einem Kern: Extrem niedrige Transportkosten. Absurd wenn man sich klar macht, dass fossile Energieträger verbraucht werden, die Straßen durch Sparpolitik völlig verkommen, von den Feinstaubfolgen, auch solche der Schifffahrt, ganz zu schweigen.
 
gaunt schrieb:
Warts ab. Das läuft wie mit der Vorratsdatenspeicherung. Jetzt wird erstmal CETA gemacht und in nem Jahr (wenn man sich hinter den Türen geeinigt hat) gibts TTIP unter anderem Namen. Und ohne das es einer merkt wird die Schose ohne Medieninteresse und ohne Demos leise und still durchgewunken. Dann kann auch der dicke Gabriel wieder grinsen, denn dann kann auch er wieder dafür sein;-) Neuer Name neues Glück.
...

Ja es wird durchgewunken ;) Niemand denkt an die Bauern, unsere Kinder, hormonbelastetes Fleisch, Genprodukte, Krankheiten und und und ... die daraus entstandenen Folgen. Erst wenn es zu spät ist und der Klonschnitzel schon längs verdaut ist fängt das Trauerspiel erst richtig an. Das selbe Spiel mit Glyphosat im Bier, Hauptsache das Profit stimmt, Umsatz wächst und die Wirtschaft boomt, Rest ist egal.
 
Hallo

aklaa schrieb:
Niemand denkt an die Bauern
Stimmt die Menschen kaufen sich lieber jedes zweite Jahr ein neues Smartphone, einen neuen PC und einen noch größeren Flachbildschirm, da bleibt natürlich nicht viel für gutes Essen übrig und der Gang zum Discounter wird Pflicht.

aklaa schrieb:
hormonbelastetes Fleisch, Genprodukte, Krankheiten und und und ... die daraus entstandenen Folgen.
Welche Folgen meinst du ? Das wir im Durchschnitt immer gesünder und älter werden ? Das sind sehr schlimme Folgen.
Die schlimmste Folge unserer Ernährung ist Übergewicht, weil die Menschen keine Lust mehr haben zu kochen und nur noch Fastfood/Fertigprodukte in sich rein schaufeln, das liegt aber an der Faulheit und nicht am Geld.

aklaa schrieb:
Das selbe Spiel mit Glyphosat im Bier
Wie gut das Monsanto jetzt von der deutschen Firma Bayer gekauft wurde, für Glypohsat brauchen wir kein TTIP/CETA mehr, Glyphosat bekommen wir jetzt auch ohne TTIP/CETA.

aklaa schrieb:
Hauptsache das Profit stimmt, Umsatz wächst und die Wirtschaft boomt
Das bedeutet aber auch Arbeitsplätze und ich finde unsere gesunde Wirtschaft mit vielen Arbeitsplätzen mit geringer Bezahlung besser als z.B. 25% Arbeitslosigkeit (bei Jugendlichen sogar 50%) im Süden der EU.

gaunt schrieb:
Chorhuhn wurde viel Diskutiert. Ob mein Huhn mit Chlor desinfiziert wird oder nicht kann mir als Verbraucher ja im Prinzip egal sein. Aber die Frage ist doch warum wird das denn gemacht?
Weil die USA niedrigere Hygienestandards haben und es deswegen notwendig ist!
Wie kommst du auf die unsinnige Idee das die USA niedrigere Hygienstandards haben ?
In US Küchen sind z.B. Einweghandschuhe Standard und das Chlor bei den Hühnchen hat den Sinn das die Amis keine Lust auf multiresistene Keime/Bakterien haben.
Du solltest dich mal mit Biologen über diese Themen unterhalten und nicht nur irgend etwas nach plappern was du irgendwo aufgeschnappt hast.
Ich habe mich schon mit mehrern Biologen/Mikrobiologen darüber unterhalten und alle haben mir bestätigt das die US Chlorhühner gesundheitlich unbedenklicher sind als deutsche Antibiotika Hühner.

gaunt schrieb:
Ebenso stehen in US Schlachthäusern die Arbeiter in Windeln am Band, da ihnen der Toilettengang unmöglich gemacht wird.
Da plapperst du schon wieder etwas nach was du irgendwo aufgeschnappt hast, ich habe schon öfters gelesen das Kassiererinnen bei deutschen Discountern angeblich auch Einlagen/Windeln tragen, ob es stimmt steht in den Sternen.

gaunt schrieb:
Auch die Anforderungen an den Tierschutz sind deutlich niedriger. Aus solchen gründen kann Geflügel in den USA sogar noch billiger als hier produziert werden.
Ergo: Die Europäischen Geflügelzüchter müssen auch mit Chlor voran gegangene Hygiene Fehler korrigieren und werden ihren Mitarbeitern und Tieren die Standards kürzen müssen. Findest du das wirklich gut?
Die deutsche Variante, die Hühner einfach mit billigstem Antibiotika vollpumpen ist die schnellste, unkomplizierteste und billigste Variante, es werden dafür unverkäufliche Antibiotika mit abgelaufenem Haltbarkeitsdatum genommen.
Was glaubst du denn wie Deutschland es geschafft hat der Schlachthof der EU zu werden und Länder wie Polen/Bulgarien/Rumänien preislich zu unterbieten ? Mit guten Arbeitsbedingungen und fairer Bezahlung ?

Deutschland ist Europas Schlachthaus https://www.welt.de/wirtschaft/article118425725/Deutschland-ist-Europas-Schlachthaus.html Zitat: "Stundenlöhne von drei bis fünf Euro"
Schlachthofskandal http://www.swr.de/report/dossiers/s...696/did=8481788/nid=8246696/1pty9v/index.html Zitat: "Die Zustände sind oft kriminell."

Komm endlich von dem hohen Roß runter das in Deutschland alles korrekt, ehrlich und anständig abläuft und das Schindluder immer nur woanders betrieben wird.

Grüße Tomi
 
Zuletzt bearbeitet:
Tomislav2007 schrieb:
Welche Folgen meinst du ? Das wir im Durchschnitt immer gesünder und älter werden ? Das sind sehr schlimme Folgen.
Die schlimmste Folge unserer Ernährung ist Übergewicht, weil die Menschen keine Lust mehr haben zu kochen und nur noch Fastfood/Fertigprodukte in sich rein schaufeln, das liegt aber an der Faulheit und nicht am Geld.

Ich füge da mal einfach ein Beispiellink (Link) von den Folgen ein. Dann kann sich wer möchte um die Zukunft von TTIP Gedanken machen.
 
Aha und diese fehlentwickelten Kinder haben ihre Ursache nun in genau was, was Inhalt von CETA und TTIP ist? Oo Das sind Folgen wovon?
 
Tomislav2007 schrieb:
Die schlimmste Folge unserer Ernährung ist Übergewicht, weil die Menschen keine Lust mehr haben zu kochen und nur noch Fastfood/Fertigprodukte in sich rein schaufeln, das liegt aber an der Faulheit und nicht am Geld.
Das Argument hatten wir schon mal und auch damals war klar, dass die Behauptung bezüglich der Ursache nicht stimmt. Obst und gemüse mag in Deutschland preiswerter sein als in anderen speziell westeuropäischen Ländern, eine ausgewogene Ernährung ist mit Mindesteinkommen oder H4 kaum nahezu unmöglich. Das schreibt übrigens mittlerweile sogar die Lügenpresse ®.
 
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