TTIP - Freihandelsabkommen USA - EU

Das soll jetzt die Diskussionsgrundlage werden? Das veralbern anderer Meinungen und lächerlich machen? Das können wir gleich vergessen, dazu habe ich weder Lust noch Zeit.
Dein Posting war schon nicht mehr lesenswert als Du mit dem Aluhut kamst, den Rest (den ich trotzdem gelesen habe) hättest Du Dir wirklich sparen können.

Nebenbei, die sogenannten Aluhutträger hatten in der Vergangenheit leider viel zu oft Recht, wie sich später dann heraus stellte.
 
Hallo

Norsfyr schrieb:
Das soll jetzt die Diskussionsgrundlage werden? Das veralbern anderer Meinungen und lächerlich machen?
Deine Diskussionsgrundlage eine Seite abzulehnen weil dir der Name der Seite nicht gefällt ist natürlich viel besser.

Norsfyr schrieb:
den Rest (den ich trotzdem gelesen habe) hättest Du Dir wirklich sparen können
Wieso ? Weil jeder Arbeitnehmer der über Finanzen/Geld verfügt und sich Gedanken über seine Finanzen/Geld macht ein Anhänger des Teufels ist und die dunkle Seite der Macht beschwört ?
Wenn du nur mit Diskussionsteilnehmern diskutieren möchtest die dir nach dem Mund reden, dann soltest du mich besser ignorieren, weil ich werde garantiert nicht dir zu liebe schweigen.

Grüße Tomi
 
Zuletzt bearbeitet:
Tomislav2007 schrieb:
Ich habe nie behauptet das die Seite neutral ist, wenn es nach den Aluhutträgern geht gibt es Neutralität sowieso nicht mehr.
Dann bekenne ich mich freiwillig zum Aluhutträger.
Btw: Guck dir mal an, was du darnach geschrieben hast. Hört sich für mich nicht so an als wärst du selbst allzu sehr davon überzeugt, dass es wirklich neutrale Berichterstattung gäbe.
Am besten informiert ist man, wenn man sich die Berichte und Nachrichten von verschiedenen Quellen ansieht, die das Thema von unterschiedlichen Seiten beleuchten. Insofern ist es natürlich ok, wenn du zu "finanzen100" verlinkst - das werde ich dir nicht ankreiden, wenn ich keine Berichterstattung als richtig neutral erachte. ;)

Also, zum Text:

So haben die Amerikaner in vielen Bereichen höhere Standards und schützen den Verbraucher besser. Ein US-Kunde von VW bekommt wegen des Abgasskandals aktuell auch wesentlich höhere Entschädigungen als ein deutscher Kunde.

Zudem ist zumindest in CETA festgelegt, dass im Zweifel immer der bessere Standard gilt. Europäische Normen könnten dadurch also gar nicht aufgeweicht werden.
Der letzte absatz ist ein richtiges Argument. Das wusste ich auch noch gar nicht. Aber die Argumentation davor hinkt mMn ein bisschen: Es wird nur damit gekontert, das die USA in manchen Dingen höhere Standards hat als de EU und umgekehrt. Sinnvoll finde ich das aber nicht, das heißt doch letztlich nur, dass ohne eine Klausel wie die letztgenannte eben bei beiden Seiten die Standards "aufgeweicht" werden - was eher schlimmer als besser ist.

Stattdessen wollen die EU und Kanada einen internationalen Handelsgerichtshof gründen, der eben über Handelsstreitigkeiten urteilt - mit der Möglichkeit auf Revision, die es bei normalen Schiedsgerichten bisher nicht gab.
Demokratischer wird es aber auch dann nur, wenn da Leute drin sitzen, die zumindest indirekt von uns gewählt wurden. Aber in der EU läuft es ja generell nicht so demokratisch zu. Jedenfalls können wir bei weitem nicht alle Personen wählen, die dort Machtpositionen halten. Gut, ich will jetzt auch nicht für jede Position extra wählen müssen, wäre ja auch ziemlich unpraktisch. Aber dass da keiner reinkommt, den ich nicht wenigstens indirekt gewählt habe wird ja wohl nicht zu viel verlangt sein.
Btw: Wie sieht das eigentlich mit dem entgangenem Gewinn aus? In Deutschland hat man da ja Anspruch auf Schadensersatz. Und in anderen Ländern?

Mit den restlichen Behaupten bin ich mehr oder weniger einverstanden.


PS: Die Wörter, die Ihr in persönliche Anfeindungen investiert habt hätten sicherlich auch für 'nen konstruktiven Post gereicht.
 
Der gute Tomi zeigt gelegentlich eine gewisse Lernresistenz bezüglich seiner Ausdrucksweise gegenüber systemkritschen Leuten, die eine andere Meinung als die seine vertreten. Das sind nun halt mal Aluhut- Träger, die doch vllt das Land verlassen sollten, wenn ihnen was nicht passt. Ist mir an seinen Kommentaren bereits öfter hier im Fred aufgefallen. Aber auch das muss eine Demokratie aushalten... ;)

... weil ich werde garantiert nicht dir zu liebe schweigen.
Das will ja auch niemand. Aber beizeiten ein anderer Ton wär schon ganz nett, gelle!?! :)
 
Hallo

Beitrag schrieb:
Hört sich für mich nicht so an als wärst du selbst allzu sehr davon überzeugt, dass es wirklich neutrale Berichterstattung gäbe.
Das stimmt zu einem großen Teil, Berichterstattungen haben zwei Probleme:
1. Berichterstattungen werden von Menschen gemacht, Menschen haben persönliche Meinungen/Einstellungen und es ist schwer seine eigene Meinung/Einstellung zu unterdücken und etwas zu tun was dagegen spricht.
2. Berichterstattungen sollen/müssen Geld einbringen und da liegt es nahe Sachen zu bevorzugen die Geld einbringen und Sachen wegzulassen/aufzuschieben die wenig bis kein Geld einbringen, niemand arbeitet gerne umsonst.

Beitrag schrieb:
Am besten informiert ist man, wenn man sich die Berichte und Nachrichten von verschiedenen Quellen ansieht, die das Thema von unterschiedlichen Seiten beleuchten.
Genau das ist es was ich mache.

Beitrag schrieb:
Der letzte absatz ist ein richtiges Argument. Das wusste ich auch noch gar nicht.
https://www.finanzen100.de/finanzna...&utm_content=main&utm_campaign=unser_netzwerk
Zitat:
Zudem ist zumindest in CETA festgelegt, dass im Zweifel immer der bessere Standard gilt. Europäische Normen könnten dadurch also gar nicht aufgeweicht werden."

Genau das ist es was ich vielen TTIP/CETA Gegnern vorwerfe, das viele TTIP/CETA Gegner sich nur auf Seiten informieren die gegen TTIP/CETA sind und oft mit Argumenten um sich werfen die mangels Wissen nicht stimmen.
Bei CETA ist festgelegt, dass im Zweifel immer der bessere Standard gilt und das europäische Normen gar nicht aufgeweicht werden können.
Was hat dann die Brüllerei der CETA Gegner "CETA weicht deutsche Standards auf !!!" für einen Sinn ? Das zeigt mir nur wie uninformiert die Brüller sind und das es denen nur um das brüllen und dagegen sein geht.

Beitrag schrieb:
Aber die Argumentation davor hinkt mMn ein bisschen: Es wird nur damit gekontert, das die USA in manchen Dingen höhere Standards hat als de EU und umgekehrt. Sinnvoll finde ich das aber nicht, das heißt doch letztlich nur, dass ohne eine Klausel wie die letztgenannte eben bei beiden Seiten die Standards "aufgeweicht" werden - was eher schlimmer als besser ist.
Die Argumentation hinkt nicht, weil die Klausel vorhanden ist und gilt.
Es werden mit dieser Klausel nicht die Standards von beiden Seiten aufgeweicht, es wird die Seite mit den schlechteren Standards verbessert/aufgewertet oder hast du auch ein Problem mit besseren/höheren Standards ?

Beitrag schrieb:
Demokratischer wird es aber auch dann nur, wenn da Leute drin sitzen, die zumindest indirekt von uns gewählt wurden. Aber in der EU läuft es ja generell nicht so demokratisch zu. Jedenfalls können wir bei weitem nicht alle Personen wählen, die dort Machtpositionen halten. Gut, ich will jetzt auch nicht für jede Position extra wählen müssen, wäre ja auch ziemlich unpraktisch. Aber dass da keiner reinkommt, den ich nicht wenigstens indirekt gewählt habe wird ja wohl nicht zu viel verlangt sein.
https://www.finanzen100.de/finanzna...icht-mehr-glauben-solltet_H1259951169_338247?
Zitat:
"Stattdessen wollen die EU und Kanada einen internationalen Handelsgerichtshof gründen, der eben über Handelsstreitigkeiten urteilt - mit der Möglichkeit auf Revision, die es bei normalen Schiedsgerichten bisher nicht gab."

Da rutscht du aber langsam in Richtung Anarchie.
Du kannst doch nicht erwarten das jeder Richter an jedem Gericht vom Volk gewählt wird, was wäre das denn für ein Aufwand.
Was/Wen sollen wir noch alles wählen ? Dann würden wir unsere gesamte Zeit mit Wahlen verbringen/verplempern.

Beitrag schrieb:
In Deutschland hat man da ja Anspruch auf Schadensersatz. Und in anderen Ländern?
https://www.finanzen100.de/finanzna...&utm_content=main&utm_campaign=unser_netzwerk
Zitat:
"So haben die Amerikaner in vielen Bereichen höhere Standards und schützen den Verbraucher besser. Ein US-Kunde von VW bekommt wegen des Abgasskandals aktuell auch wesentlich höhere Entschädigungen als ein deutscher Kunde."

Frag mal amerikanische und deutsche Käufer eines VW oder amerikanische und deutsche Angehörige eines bei einem Flugzeugunglück verstorbenen Familienernährers.
Die Schadenersatzansprüche sind in Deutschland oft lächerlich gering und decken oft nicht den entstandenen Schaden.

Beitrag schrieb:
Mit den restlichen Behaupten bin ich mehr oder weniger einverstanden.
Es geht auch gar nicht darum mit allem einverstanden zu sein, du hast zumindest da raus gezogen das die Brüllerei der CETA Gegner "CETA weicht deutsche Standards auf !!!" kompletten Unsinn darstellt.

Hagen_67 schrieb:
Der gute Tomi zeigt gelegentlich eine gewisse Lernresistenz bezüglich seiner Ausdrucksweise gegenüber systemkritschen Leuten, die eine andere Meinung als die seine vertreten.
Wenn ich lernresistent bin, was sind dann die CETA Gegner die diesen falschen Unsinn "CETA weicht deutsche Standards auf !!!" brüllen ? Die versuchen gar nicht sich zu informieren, die wollen nur brüllen und dagegen sein.
Systemkritik ist eine tolle Sache aber man sollte sich vorher ordentlich informieren, bevor man etwas falsches brüllt und sich deswegen disqualifiziert.

Grüße Tomi
 
Zuletzt bearbeitet:
Vll ist er auch irgendwann genervt, wenn man permanent mit Leuten diskutiert, die dann, wenn man Quellen angibt, erstmal lernen, wogegen sie sind...

So wie Appz auch wieder. Er behauptet: "Absenkung von Standards, Paralleljustiz, Patentschweinereien (wobei diese nur noch abgeschwächt vorkommen) usw... " und bringt ABSOLUT NICHTS um das auch nur irgendwie zu begründen. UNd es ist schlicht und ergreifend falsch. Standards werden nicht abgesenkt, sondern der jeweils besser ist anzuwenden. Paralleljustiz wodruch? Schiedsgerichte, die Deutschland quasi erfunden hat und seit fast einem Jahrhundert nutzt? Das ist keine amerikansiche Erfindung... PAtentschweinereien? Ja welche den?

GEnau das sind die irrationelen unbegrüdneten Ängste, weil sie etwas vorraussetzen was so nicht den Tatsachen entspricht. Genau deswegen kommt auch nie eine handfeste Begründung, die solche AUssagen eben auch mal untermauern würden...
 
Tomislav2007 schrieb:
Die Argumentation hinkt nicht, weil die Klausel vorhanden ist und gilt.
Es werden mit dieser Klausel nicht die Standards von beiden Seiten aufgeweicht, es wird die Seite mit den schlechteren Standards verbessert/aufgewertet oder hast du auch ein Problem mit besseren/höheren Standards ?
Soweit ich weis aber eben nicht in TTIP. Dort versucht man meines Wissens nach einen gemeinsamen Nenner zu finden und das heißt, dass durchaus Standards gesenkt werden können.


Da rutscht du aber langsam in Richtung Anarchie.
Du kannst doch nicht erwarten das jeder Richter an jedem Gericht vom Volk gewählt wird, was wäre das denn für ein Aufwand.
Was/Wen sollen wir noch alles wählen ? Dann würden wir unsere gesamte Zeit mit Wahlen verbringen/verplempern.
Wir leben in einer repräsentativen Demokratie. Da kann ich doch wohl erwarten, dass Niemand in einer Machtposition sitzt, in die er nicht gewählt wurde, oder? Und mit indirekt gewählt meine ich gewählt durch Personen, die ich gewählt habe. Und dann muss ich auch nicht selbst meine Zeit mit wählen verschwenden sondern Leute, die dafür gewählt und bezahlt werden das zu tun.


Es geht auch gar nicht darum mit allem einverstanden zu sein, du hast zumindest da raus gezogen das die Brüllerei der CETA Gegner "CETA weicht deutsche Standards auf !!!" kompletten Unsinn darstellt.
Du weist, wie ich das meinte.
 
Zuletzt bearbeitet:
TTIP war im Gegensatz zu CETA auch auf einem ganz anderen Level was die Einigung bzw. die VErhandlungen anging. Ich glaub das größte Problem der meisten Gegner ist, das sie nicht brühwarm erzählt bekommen, was da verhandelt wird und der Meinung sind, sobald was hinter Türen geschieht, will man sie bescheissen...
 
Mustis schrieb:
So wie Appz auch wieder. Er behauptet: "Absenkung von Standards, Paralleljustiz, Patentschweinereien (wobei diese nur noch abgeschwächt vorkommen) usw... " und bringt ABSOLUT NICHTS um das auch nur irgendwie zu begründen. UNd es ist schlicht und ergreifend falsch. Standards werden nicht abgesenkt, sondern der jeweils besser ist anzuwenden. Paralleljustiz wodruch? Schiedsgerichte, die Deutschland quasi erfunden hat und seit fast einem Jahrhundert nutzt? Das ist keine amerikansiche Erfindung... PAtentschweinereien? Ja welche den?

Das bin ich.
Ich habe zu einem deiner Texte einen großen beitrag geschrieben, Schade das du dazu nicht geantwortet hast.

Absenkung von Standards/Parallelsjustiz.
Es sollen die jeweils höheren Standards als Basis genutzt werden, soweit so klar. Wie sieht das ganze aber in Zukunft aus, wenn ein Land auf einmal den Umweltschutz erhöhen möchte, durch Schiedsgerichte aber zu so enormen Strafen verdonnert werden würde, das solche Gesetze nicht mehr durchgesetzt werden können? Kannst du mir Garantieren das so etwas nicht passiert? Kannst du mir Garantieren das CETA / TTIP solche Klagen ausschließen?
Ich erinnere nur mal an ein kanadisches Dorf und Fraking. So eine Sauerei möchte ich hier nicht haben.

Und ja, wiederhol es ruhig noch 20x das Deutschland Schiedsgerichte erfunden hat. Ändet nichts an der Tatsache das ich so etwas nicht unterstütze! Auch wenn die deutsche Wirtschaft davon bisher profitiert hat. Ist mir egal! Ich bin dagegen!

Patentschweinerein.
ACTA ist die ein Begriff? War bis 2013 noch Inhalt von CETA. Jetzt zum Glück so nicht mehr. Allerdings werden wohl einige stellen übernommen. Da ja gerne einseitige Quellen gepostet werden, tu ich das jetzt einfach mal auch.

https://netzpolitik.org/2016/wie-das-freihandelsabkommen-ceta-die-internetfreiheit-bedroht/
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4108121/

Und zum Schluss noch einmal die Frage an dich: Glaubst du das CETA / TTIP fair sind? Glaubst du das hier die Bürger einen Nutzen rausziehen können? Glaubst du das bei diesem Abkommen der Lobbyismus so wenig Beitrag geleistet hat das ein wirklich für die Bevölkerung sinnvolles Abkommen geschaffen wird?

Nochmal, ich finde Handelsabkommen super, CETA und TTIP aber nicht!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Das ist dann aber keine Paralleljustiz, den diese GErichte existieren bereits und sind aktiv. Wie kann etwas eine Paralleljustiz werden, dass in exakt dier Form bereits vorhanden ist? Und vorallem was hat Fracking damit zu tun? Oo Damit hier in DE einer fracken kann, müsste er erstmal die Bohrrechte haben. Zumal in DE bereits gefrackt wird. XD Und ein Gesetz existiert, wann wie Fracking erlaubt. Und garantieren kann dir weder sowas noch sonst irgendwer was. Weil wenn in 8n Jahren andere an der Macht sind, sind diese in der Lage auch andere Dinge zu entscheiden etc. Eine generelle Garantie für irgendwas, gab es nie, gibt es nicht und wird es nie geben. Und was du dir da vorstellst wäre eine quasi entmachtung beider Staaten. GLaubst du allen ernstes, dass eine Regierung sowas beschließen würde und sich damit slebst entmachtet? sicher, ihr werft ihnen doch sonst vor, sie würden alles tun um ihre macht zu sichern. Aber klar, hier geben sie sie bereitwillig aus den Händen. Völlig schizophren...
 
Hallo

Beitrag schrieb:
Wir leben in einer repräsentativen Demokratie. Da kann ich doch wohl erwarten, dass Niemand in einer Machtposition sitzt, in die er nicht gewählt wurde, oder?
Und mit indirekt gewählt meine ich gewählt durch Personen, die ich gewählt habe.
Und dann muss ich auch nicht selbst meine Zeit mit wählen verschwenden sondern Leute, die dafür gewählt und bezahlt werden das zu tun.
Das ist falsch.
Die Personen müssen durch die Mehrheit der Bevölkerung gewählt werden und nicht durch dich.
Wenn du zur Minderheit gehörst welche die Personen nicht gewählt hat dann hast du Pech gehabt und mußt die Entscheidung der Mehrheit akzeptieren.
Demokratie beinhaltet auch das die Minderheit die Entscheidung der Mehrheit akzeptiert, die Koaltion CDU/SPD die gerade TTIP/CETA verhandelt/abschliesst wurde von der Mehrheit gewählt.
2017 dürfen uns die Gegner von TTIP/CETA gerne bei den Wahlen zeigen wie viele sie sind und eine Partei wählen die TTIP/CETA abschafft/ablehnt.

AppZ schrieb:
Und ja, wiederhol es ruhig noch 20x das Deutschland Schiedsgerichte erfunden hat. Ändet nichts an der Tatsache das ich so etwas nicht unterstütze! Auch wenn die deutsche Wirtschaft davon bisher profitiert hat. Ist mir egal! Ich bin dagegen!
Egal ob es stimmt oder nicht, Hauptsache dagegen sein und brüllen, da wundert Ihr euch das euch niemand ernst nimmt ?
Ihr könnt doppelt so viele Demonstranten auf die Straße bringen, mit dem Niveau "Stampfendes Kleinkind" wird das nichts.

Grüße Tomi
 
Zuletzt bearbeitet:
Mustis schrieb:
Das ist dann aber keine Paralleljustiz, den diese GErichte existieren bereits und sind aktiv. Wie kann etwas eine Paralleljustiz werden, dass in exakt dier Form bereits vorhanden ist?
Achso, nur weil etwas schon existiert, kann es nicht Parallel sein, das macht Sinn! Vielleicht existiert diese Paralleljustiz schon? Vielleicht haben viele Leute keine Lust das amerikanische Unternehmen Zugriff auf dieses Instrument bekommen?

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/ceta-101.html

Mustis schrieb:
Und vorallem was hat Fracking damit zu tun? Oo Damit hier in DE einer fracken kann, müsste er erstmal die Bohrrechte haben. Zumal in DE bereits gefrackt wird. XD Und ein Gesetz existiert, wann wie Fracking erlaubt.
Das war ein Beispiel für die Machtlosigkeit des Staates gegenüber den Schiedsgerichten!
Ein kanadisches Dorf wollte Fracking verbieten, ein US-Unternehmen hat dagegen geklagt, die Summe die als Strafzahlung festgelegt wurde war astronomisch und konnte nicht bezahlt werden, also konnte das Unternehmen Bohren!

http://www.taz.de/!376954/

Mustis schrieb:
Und garantieren kann dir weder sowas noch sonst irgendwer was. Weil wenn in 8n Jahren andere an der Macht sind, sind diese in der Lage auch andere Dinge zu entscheiden etc. Eine generelle Garantie für irgendwas, gab es nie, gibt es nicht und wird es nie geben. Und was du dir da vorstellst wäre eine quasi entmachtung beider Staaten. GLaubst du allen ernstes, dass eine Regierung sowas beschließen würde und sich damit slebst entmachtet? sicher, ihr werft ihnen doch sonst vor, sie würden alles tun um ihre macht zu sichern. Aber klar, hier geben sie sie bereitwillig aus den Händen. Völlig schizophren...
Für die Entmachtung des Staates hätte ich gerne eine genauere Erläuterung, ich verstehe nicht was du inhaltlich in dem letzten Abschnitt sagst und wo ich diese Entmachtung vorgeschlagen habe.

Eine Frage ergibt sich aus dem letzten Absatz aber, glaubst du die Eliten sind nicht an einer Machtsicherung interessiert? Und darf ich dann automatisch nicht fordern dass sie Macht abtreten, auch wenn ich nicht genau weiß in welchem meiner vorher geschriebenen Sätze du das gefunden hast.

Tomislav2007 schrieb:
Hallo
Egal ob es stimmt oder nicht, Hauptsache dagegen sein und brüllen, da wundert Ihr euch das euch niemand ernst nimmt ?
Ihr könnt doppelt so viele Demonstranten auf die Straße bringen, mit dem Niveau "Stampfendes Kleinkind" wird das nichts.

Grüße Tomi

Was hast du denn für ein Problem? Ich bin dagegen weil ich die Rechtsstaatlichkeit bedroht sehe und meiner Meinung nach den Unternehmen zu große Macht eingeräumt wird. Vor allem im Bereich des Umwelt- und Verbraucherschutzes.

Und weil diese Praxis jetzt erweitert wird und ich dagegen bin bin ich ein Kleinkind "hauptsache Dagegen"? Ich verstehe deine Argumentation in keinster Weise. Ich habe doch ebenfalls geschrieben das Deutschland diese Gerichte erfunden hat. Ist das dein Argument weswegen ich dafür sein muss? Falls ja, dann brauchen wir nicht weiter zu diskutieren!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Du merkst den widerspruch echt nicht oder? Du behauptest einerseits, Machteliten im Staat wollen ihre Macht erhalten. Andererseits glaubst du ebenfalls, dass in einem möglichen TTIP die Schiedsgerichte die Macht bekommen, derartige Strafzahlungen an die Industrie gegen den Staat festzulegen, so dass dieser im Fall der Fälle seine MAcht nicht ausüben kann. Sorry, aber das ist schizophren. Man muss ja unsere Politiker nicht für die allerschlausten halten, aber so dämlich ist sicher keiner der da sitzt. Da wird ein Schreckgespenst konstruiert, als wären da oben nur vollidioten am Werk. Dein Link schreibt im übrigen KÖNNTE! Nun haben wir Ceta. Und? Ich habe noch keine Klagewelle Anlauf nehmen sehen. Zudem würde Deutschland durch die Schiedsgerichte auch Zugriff auf amerikansiche Unternehmen bekommen und damit auch Dinge zum Whle der Deutschen durch drücken, die sie bisher nicht durchsetzen konnte. So Schiedsgerichte sind nämlich keine EInbahnstraße. Sie gelten für beide Seiten, USA und Deutschland und auch für Politik und Unternehmen. Zudem sind die amerikansichen Unternehmen auch nicht der TEufel, der sich den Dreizack schon spitzt, um sofort Deutschland zu verklagen. Aber genau diesen Eindruck bekommt man wenn amn deine Ängste liest. Das die Schiedsgerichte für Deutschland schon lange gelten und wir trotzdem noch leben, sollte doch irgendwie zeigen, dass es nicht das ist, was du dir hier ausmlast.
 
Hallo

AppZ schrieb:
Was hast du denn für ein Problem?
Bis vor einer Stunde war mein Hauptproblem was ich noch essen soll, das habe ich aber inzwischen gelöst, Danke der Nachfrage.

AppZ schrieb:
Ich bin dagegen weil ich die Rechtsstaatlichkeit bedroht sehe und meiner Meinung nach den Unternehmen zu große Macht eingeräumt wird. Vor allem im Bereich des Umwelt- und Verbraucherschutzes.
Ach so du hast Angst das die vorbildliche deutsche Rechtsstaatlichkeit und der tolle deutsche Umwelt- und Verbraucherschutz bedroht werden.

VW hat in Deutschland seine Kunden und den Staat beschissen und massiv gegen den Umwelt- und Verbraucherschutz verstossen.
Wo bleibt denn jetzt die tolle deutsche Rechtsstaatlichkeit und der tolle deutsche Umwelt- und Verbraucherschutz ?
VW wird in Deutschland nicht bestraft und deutsche VW Kunden werden nicht entschädigt und die Autos von deutschen VW Kunden werden nicht zurück genommen.

In den bösen USA, wo es keine Rechtsstaatlichkeit gibt und wo der Umwelt- und Verbraucherschutz das Niveau einer Bananenrepublik haben, muss VW die Autos zurück nehmen oder die Autos nachrüsten plus die Kunden entschädigen, dazu kommen Bussgelder die direkt in Fonds von Verbänden des Umwelt- und Verbraucherschutzes fliessen.

Ich finde der Umwelt- und Verbraucherschutz (vor allem der Verbraucherschutz) wird in den USA deutlich größer geschrieben und ernster genommen als in Deutschland.
Schlimmer als (Deutschland) im Fall VW kann sich eine Regierung in den Punkten Rechtsstaatlichkeit und Umwelt- und Verbraucherschutz kaum verhalten, in einigen Punkten könnten wir noch von den USA lernen.

AppZ schrieb:
Ich verstehe deine Argumentation in keinster Weise.
Das habe ich mir gedacht, ich habe auch nie den Anspruch erhoben das mich jeder versteht.

Grüße Tomi
 
Zuletzt bearbeitet:
Tomislav2007 schrieb:
Das ist falsch.
Die Personen müssen durch die Mehrheit der Bevölkerung gewählt werden und nicht durch dich.
Wenn du zur Minderheit gehörst welche die Personen nicht gewählt hat dann hast du Pech gehabt und mußt die Entscheidung der Mehrheit akzeptieren.
Demokratie beinhaltet auch das die Minderheit die Entscheidung der Mehrheit akzeptiert, die Koaltion CDU/SPD die gerade TTIP/CETA verhandelt/abschliesst wurde von der Mehrheit gewählt.
2017 dürfen uns die Gegner von TTIP/CETA gerne bei den Wahlen zeigen wie viele sie sind und eine Partei wählen die TTIP/CETA abschafft/ablehnt.

Und zum zweiten mal an meiner Aussage vorbeigeschrieben. Ja, du hast recht, "ich" war an der Stelle falsch gewählt. Aber das hat doch nichts mit dem zu tun, was ich geschrieben habe.

Aber darüber will ich jetzt auch gar nicht mehr diskutieren. Mal was anderes: Tomislav, du sagst doch, dass du aus der Medizinbranche kommst. Hast du ein paar interessante Informationen dazu, wie es in der Eu und Deutschland mit Arzneimittelversand aussieht und wie das mit dem Import aus dem nicht-EU Ausland aussieht? Denn ich denke im Bereich Arznei könnte ein bisschen globale Konkurrenz wirklich was bewegen. Das ist mir letztlich mal durch den Kopf gegangen, als ich vom Eugh Urteil zu Arzneimittelversand und Gröhe's Hirnfürzen gehört habe.
 
Mustis schrieb:
Du merkst den widerspruch echt nicht oder? Du behauptest einerseits, Machteliten im Staat wollen ihre Macht erhalten. Andererseits glaubst du ebenfalls, dass in einem möglichen TTIP die Schiedsgerichte die Macht bekommen, derartige Strafzahlungen an die Industrie gegen den Staat festzulegen, so dass dieser im Fall der Fälle seine MAcht nicht ausüben kann. Sorry, aber das ist schizophren.

Danke für die Erläuterung, jetzt weiß ich worauf du hinaus willst.
Du trennst die Eliten also in politische und wirtschaftliche Verbände. Ich nicht. Ich glaube das die Politik in großem Maße von der Wirtschaft beeinflusst wird, was eigentlich auch nicht zu übersehen ist. Dadurch kommen auch wieder solche Abkommen zu Stande, die im Interesse der Wirtschaft sind. Allerdings heißt im Interesse der Wirtschaft nicht zwangsläufig im Interesse der Bürger. Aber naja, das ist ja auch schon wieder eine andere Geschichte.

Tomislav2007 schrieb:
Bis vor einer Stunde war mein Hauptproblem was ich noch essen soll, das habe ich aber inzwischen gelöst, Danke der Nachfrage.
Was gabs denn?

Tomislav2007 schrieb:
Ach so du hast Angst das die vorbildliche deutsche Rechtsstaatlichkeit und der tolle deutsche Umwelt- und Verbraucherschutz bedroht werden.

VW hat in Deutschland seine Kunden und den Staat beschissen und massiv gegen den Umwelt- und Verbraucherschutz verstossen.
Wo bleibt denn jetzt die tolle deutsche Rechtsstaatlichkeit und der tolle deutsche Umwelt- und Verbraucherschutz ?
VW wird in Deutschland nicht bestraft und deutsche VW Kunden werden nicht entschädigt und die Autos von deutschen VW Kunden werden nicht zurück genommen.

Perfektes Beispiel, danke!
Nur weil also schon etwas schlechtes existiert müssen wir weiteres schlechtes zulassen, genau die gleiche Argumentation wie bei den Schiedsgerichten.
Ich finde das Verhalten unserer Politiker genauso erbärmlich wie du, möchte ich deswegen das sowas öfter vorkommt? Nein! Möchte ich das Modell der USA wo aberwitzige Schadensersatzsummen gezahlt werden? Nein!

Nur weil unser System momentan schon gravierende Lücken hat, müssen wir es doch nicht noch mehr einreißen und noch mehr Mist zulassen. Was für eine bescheuerte Argumentation ist das denn?
Tomislav2007 schrieb:
In den bösen USA, wo es keine Rechtsstaatlichkeit gibt und wo der Umwelt- und Verbraucherschutz das Niveau einer Bananenrepublik haben, muss VW die Autos zurück nehmen oder die Autos nachrüsten plus die Kunden entschädigen, dazu kommen Bussgelder die direkt in Fonds von Verbänden des Umwelt- und Verbraucherschutzes fliessen.

Immer schön zu sehen wenn mir Dinge in den Mund gelegt werden, die ich nie geschrieben habe!
Der Meinung das der Umweltschutz in den USA für den ... ist, bin ich trotzdem. Was dort im mittleren Westen mit Fracking passiert, dort mit Genfood experementiert wird, brauche ich hier nicht. Warum aber zur Hölle diskutieren wir jetzt über den Verbraucherschutz und den Umweltschutz der USA?
Tomislav2007 schrieb:
Ich finde der Umwelt- und Verbraucherschutz (vor allem der Verbraucherschutz) wird in den USA deutlich größer geschrieben und ernster genommen als in Deutschland.
Schlimmer als (Deutschland) im Fall VW kann sich eine Regierung in den Punkten Rechtsstaatlichkeit und Umwelt- und Verbraucherschutz kaum verhalten, in einigen Punkten könnten wir noch von den USA lernen.

Du bist witzig :) Was unsere Regierung mit VW gemacht hat find eich aus Sicht des Verbrauchers aber natürlich auch mies.

Tomislav2007 schrieb:
Das habe ich mir gedacht, ich habe auch nie den Anspruch erhoben das mich jeder versteht.
Den Anspruch auf Arroganz vereinst du aber vollständig?

Ich weiß nicht ob das schonmal hier geschrieben wurde aber ich hätte gerne mal echte Argumente. Momentan zickt sich hier nur die eine und andere Seite an.

Es gibt ja genug Beispiele z.B: bei NAFRAT wo Schiedsgerichte sehr fragwürdige Entscheidungen getroffen haben. Sei es der Schutz von Passivrauchern bis hin zu Umweltschutz der nicht zustande gekommen ist aufgrund von Schiedsgerichten.
Welchen genauen Vorteil erhofft ihr euch davon? Und ich meine Vorteile für die Menschen, nicht für irgendwelche Unternehmen und von mir aus auch deutsche.
Investitionsschutz ist für mich einfach ein Werkzeug für Unternehmen um entweder Einschränkungen und Verbote zu verhindern oder so viel Geld zu kassieren, das es nicht weh tut. Bsp: Vattenfall

Ist das moralisch richtig? Ist damit der Umwelt geholfen oder dem Menschen? Warum wird ein Instrument geschaffen das nur einen Zweck hat, die Interessen von Unternehmen zu schützen?

Ich verstehe nicht wo man hier einen positiven Aspekt sehen kann.
Meiner Meinung nach dürfte ein Abkommen solch eine Möglichkeit nicht beinhalten! (Ja, auch die Abkommen die wir mit Afrika beschlossen haben)
Wenn ein Parlement, eine Kommune entscheidet das ein gewisser Standard durch ein neues Gesetz, ein Verbot oder sonstiges gehoben werden soll, dann muss das akzeptiert werden. Das Unternehmen die Möglichkeit bekommen hier Rechtsmittel einzulegen, halte ich für ein falsches Signal!

btw: macht eine Diskussion überhaupt Sinn? Ihr beharrt auf euren Standpunkten ohne meinen Gehör zu schenken, ich beharre auf den meinen ohne eure Perspektive einzunehmen. Wir drehen uns eh nur im Kreis.

Edit: Ich glaube nicht das ich einen von euch überzeugen kann. Wäre es möglich das ihr akzeptiert, das es nicht nur irrationale Ängste, sondern durchaus auch rationale Gründe für eine Ablehnung gibt?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo

Beitrag schrieb:
Mal was anderes: Tomislav, du sagst doch, dass du aus der Medizinbranche kommst. Hast du ein paar interessante Informationen dazu, wie es in der Eu und Deutschland mit Arzneimittelversand aussieht und wie das mit dem Import aus dem nicht-EU Ausland aussieht?
Ich bin Medizintechniker und für Zulassung/Unterhaltung/Wartung/Reparatur von medizinischen Geräten zuständig, mit Arzneimitteln kenne ich mich nur soweit aus wie diese im technischen Zusammenhang mit den Geräten stehen.
Diese Frage solltest du besser jemandem stellen der aus der Pharmabranche kommt, die Pharmabranche bedient zwar die Medizinbranche, aber trotzdem ist die Pharmabranche ein eigener Bereich.

Beitrag schrieb:
Denn ich denke im Bereich Arznei könnte ein bisschen globale Konkurrenz wirklich was bewegen. Das ist mir letztlich mal durch den Kopf gegangen, als ich vom Eugh Urteil zu Arzneimittelversand und Gröhe's Hirnfürzen gehört habe.
Genau das ist einer der Punkte der mich an TTIP/CETA interessiert, das wir (beruflich bei mir die Medizintechnik) endlich mal ein einheitliches System bekommen was Standards, Vorschriften, Verfahren, Zulassungen, etc. betrifft.
Zur Zeit ist es grausam was die Zusammenarbeit mit amerikanischen/kanadischen Kunden/Auftraggebern angeht, es sind zwei große Dschungel an Standards, Vorschriften, Verfahren, Zulassungen, etc. die wir beachten müssen.
Das ist einer der Punkte die mich in Deutschland stören, Deutschland rühmt sich damit Exportweltmeister zu sein, aber den Importen werden oft Steine in den Weg gelegt (durch welche der Kunde mehr bezahlen muss) und wenn es nur alte verkrustete Preisbindungen oder inländische Vorzugsverträge sind (z.B. Arzneimittel und Versand Apotheken im Ausland oder Taxigewerbe und z.B. UBER).

AppZ schrieb:
Jägerschnitzel mit Pommes und ein verseuchtes amerikanisches aber leckeres Ben & Jerry's Karamel Sutra.

AppZ schrieb:
Nur weil also schon etwas schlechtes existiert müssen wir weiteres schlechtes zulassen, genau die gleiche Argumentation wie bei den Schiedsgerichten.
Ich finde das Verhalten unserer Politiker genauso erbärmlich wie du, möchte ich deswegen das sowas öfter vorkommt? Nein! Möchte ich das Modell der USA wo aberwitzige Schadensersatzsummen gezahlt werden? Nein!

Nur weil unser System momentan schon gravierende Lücken hat, müssen wir es doch nicht noch mehr einreißen und noch mehr Mist zulassen. Was für eine bescheuerte Argumentation ist das denn?
Wer sagt dir denn das wir uns noch mehr Mist rein holen ? Wenn die Vereinbarung lautet "Der bessere/höhere Standard gilt" dann können wir doch auch alle davon profitieren weil der schlechtere Standard nicht gilt.

AppZ schrieb:
Immer schön zu sehen wenn mir Dinge in den Mund gelegt werden, die ich nie geschrieben habe!
Wie kommst du darauf das meine geschriebenen Worte irgend jemand in deinen Mund gelegt hat ?

AppZ schrieb:
Der Meinung das der Umweltschutz in den USA für den ... ist, bin ich trotzdem. Was dort im mittleren Westen mit Fracking passiert, dort mit Genfood experementiert wird, brauche ich hier nicht. Warum aber zur Hölle diskutieren wir jetzt über den Verbraucherschutz und den Umweltschutz der USA?
Das böse Fracking, ich glaube die USA sind noch nicht explodiert und auch noch nicht bis zur Unbewohnbarkeit verseucht.

AppZ schrieb:
Den Anspruch auf Arroganz vereinst du aber vollständig?
Ich bevorzuge den Begriff "Selbstvertrauen".

AppZ schrieb:
Ich weiß nicht ob das schonmal hier geschrieben wurde aber ich hätte gerne mal echte Argumente. Momentan zickt sich hier nur die eine und andere Seite an.
Fass dir mal an die eigene Nase, wo bleiben denn deine echten Argumente ?
Ich habe auf der vorherigen Seite einen Link mit brauchbaren Argumenten gebracht und was war das Superduper Gegenargument (nicht von dir) ? Das lese ich nicht, der Name der Seite gefällt mir nicht.
Einge von euch Gegnern sind noch nicht einmal bereit Argumente von der Gegenseite zu lesen, wovor haben diese Leute Angst ? Das die eigene Meinung evtl. doch falsch ist ?
Der Threadstarter "Beitrag" hat meinen Link gelesen und dadurch erst erfahren das in CETA festgehalten ist das der höhere Standard gilt und das dadurch europäische Standards gar nicht ausgehöhlt werden können.

AppZ schrieb:
btw: macht eine Diskussion überhaupt Sinn? Ihr beharrt auf euren Standpunkten ohne meinen Gehör zu schenken, ich beharre auf den meinen ohne eure Perspektive einzunehmen. Wir drehen uns eh nur im Kreis.

Edit: Ich glaube nicht das ich einen von euch überzeugen kann.
Wäre es nicht langweilig wenn wir uns sofort beim ersten Argument gegenseitig überzeugen würden ?

AppZ schrieb:
Wäre es möglich das ihr akzeptiert, das es nicht nur irrationale Ängste, sondern durchaus auch rationale Gründe für eine Ablehnung gibt?
Rationale Gründe wären toll aber ich sehe hauptsächlich nur irrationale Ängste, wie z.B. dem Unsinn das Standards aufgeweicht werden oder der Massenvernichtungswaffe Chlorhühnchen.

Grüße Tomi
 
Zuletzt bearbeitet:
Tomislav2007 schrieb:
Ich habe auf der vorherigen Seite einen Link mit brauchbaren Argumenten gebracht
Ich habe auch einen Link für dich, wird dir zwar nicht gefallen aber was soll`s:
https://www.volksbegehren-gegen-ceta.de/10-gruende-gegen-ceta/
Und nun?
Von CETA und TTIP wird der Normalbürger sicherlich nicht profitieren ausser das es dann vielleicht das Ahornsirup billiger gibt.
Profitieren werden die Konzerne, die Lobbysten und die Politik.
Die Investitionsgerichte werden viel zu tun haben.
Man muss sich dann auf Verfahren einstellen wie zum Beispiel Phillipp Morris gegen Australien, Phillipp Morris hat wegen den Schockbilder auf Zigarretenschachteln geklagt. Er hat in diesem Fall zwar verloren aber es hätte anders ausgehen können:
http://derstandard.at/2000028031913/Philip-Morris-verliert-vor-Schiedsgericht-gegen-Australien
Solche und ähnliche Fälle wird es bei den Investitionsgerichten zuhauf geben.
Beschlüsse die ein demokratisches Parlament getroffen hat kann ein Investitionsgericht wieder kippen.
Und die Konzerne haben viel Geld sie werden das Investitionsgericht oft in Anspruch nehmen.

Im Prinzip habe ich nichts gegen Freihandelsabkommen aber sicherlich nicht zu solchen Bedingungen, und weiters kann ich nicht nachvollziehen warum bei einem Freihandelsabkommen Inverstitionsgerichte unbedingt notwendig sind.
 
Hallo

Kronos60 schrieb:
Ich habe auch einen Link für dich, wird dir zwar nicht gefallen aber was soll`s:
Mal schauen ob mir die Argumente/Meinungen von diesem privaten e.V. gefallen (oder auch nicht).

Kronos60 schrieb:
1. Das ist bei CETA falsch, es wird kein bilaterales System von Investitionsgerichten geben, es wird einen internationalen Gerichtshof geben.
2. Was ist schlimm an Kooperationsforen in denen man sich besprechen kann ? Wieso geht Demokratie verloren wenn die Lügenpresse nicht dabei ist ? Sollen auch Telefongespräche verboten werden wenn die Presse nicht dabei ist ?
3. Die Wasserversorgung kann nur privatisiert werden wenn eine Gemeinde diese aufgibt und auf dem privaten Markt anbietet, mit CETA wird den Kanadiern nur der Zugang erleichtert, ohne CETA könnte eine kanadische Firma einfach eine deutsche Tochterfirma gründen und ohne CETA mitbieten, die Veränderung/Erleichterung durch CETA tendiert gegen Null.
4. Ich finde an Gentechnik nichts schlimmes, vor allem da wir Genechnik schon längst haben, z.B. Futtermittel (Soja) für Tiere und Zusätze in Lebensmitteln die nicht deklariert werden müssen (Genmais aus den USA).
5. Ernsthaft ? Angst vor ausländischer Landwirtschaft ? Noch billiger als die subventionierten deutschen/europäischen Produkte (Milch/Fleisch) geht es doch gar nicht.
6. Das gute alte Glyphosat von Monsanto, dumm nur das Monsanto inkl. Glyphosat mittlerweile (so gut wie) dem anständigen und sauberen deutschen Konzern Bayer gehört.
7. Bei Fracking weiß ich in der Tat noch nicht genau wie ich dazu stehen soll, aber wie gesagt die USA sind noch nicht explodiert und auch noch nicht bis zur Unbewohnbarkeit verseucht.
8. Es ist falsch das CETA nur Minimalstandards enthält: https://www.finanzen100.de/finanzna...&utm_content=main&utm_campaign=unser_netzwerk
Zitat: "Zudem ist zumindest in CETA festgelegt, dass im Zweifel immer der bessere Standard gilt. Europäische Normen könnten dadurch also gar nicht aufgeweicht werden."
9. CETA beachtet nicht die Interessen der ärmeren Länder, wo war dieser Verein als die EU mit dem Handelsabkommen EPA das arme Afrika so richtig über den Tisch gezogen hat ? Ist Afrika denen egal oder zu weit weg ?
10. Wie bitte CETA nützt der Wirtschaft nicht ? Das ist doch eines der Hauptargumente der Gegner, das CETA nur der Wirtschaft nützt, was denn nun ? 11,6 Milliarden Wachstum ist zu wenig ? Stimmt wir brauchen kein Kleingeld.

Alles in allem nicht wirklich überzeugend, vor allem wenn man nicht ahnungslos ist und sich nicht einfach einlullen läßt.

Kronos60 schrieb:
Man muss sich dann auf Verfahren einstellen wie zum Beispiel Phillipp Morris gegen Australien, Phillipp Morris hat wegen den Schockbilder auf Zigarretenschachteln geklagt. Er hat in diesem Fall zwar verloren aber es hätte anders ausgehen können:
http://derstandard.at/2000028031913/Philip-Morris-verliert-vor-Schiedsgericht-gegen-Australien
Der böse US Tabakkonzern Philip Morris hat vor einem niederträchtigen Schiedsgericht (die angeblich so pro Wirtschaft/Konzerne sind) gegen Australien verloren, was willst du noch mehr ? Hätte/Könnte/Würde ist kein Argument.

Grüße Tomi
 
Zuletzt bearbeitet:
4. Ich finde an Gentechnik nichts schlimmes, vor allem da wir Genechnik schon längst haben, z.B. Futtermittel (Soja) für Tiere und Zusätze in Lebensmitteln die nicht deklariert werden müssen (Genmais aus den USA).
Solange das genetisch veränderte Saatgut patentiert werden darf hat es mMn nichts in der Landwirtschaft zu suchen. Unternehmen, die daran forschen wollen natürlich auch was davon haben und patentieren den Kram. Und die wollen natürlich auch Herr über das Zeug sein. Also sollen die Landwirte gefälligst jedes mal zu Monsanto und Konsorten gehen um neues Saatgut zu kaufen. Ich bin zwar kein Landwirt aber diese Abhängigkeit geht mir gehörig gegen den Strich und sowas möchte ich auch nicht unterstützen. Solange das Zeug patentiert werden darf und Monsanto &co. sich an dieser künstlich am Leben erhaltenen Nachfrage bereichern dürfen unterstütze ich das Zeug nicht. Da ist ein bisschen Glyphosat nichts dagegen. Ja, ich weis jeder Bauer hat die Wahl es zu kaufen oder zu lassen aber es geht hier um die Lebensmittelversorgung und da finde ich solche Abhängigkeiten besonders schlecht.
Wenn Gentech die gesündere und/oder kostengünstigere Variante zur heute gängigen Praxis ist, dann gerne. Ansonsten bin ich aber froh wenn es eine Kennzeichnungspflicht gibt und ich das Zeug meiden kann.
 
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