Sammelthread Turing RTX 2060/2070/2080(Ti) Overclocking/Undervolting

HotProton schrieb:
Was irgendwie nicht klappen will ist wenn ich alles gemacht habe das auch im Idel es so bleibt

Pizza! schrieb:
1 Monitor oder 2 ?
Pizza! schrieb:
Energiesparplan Höchstleistung?

Oder im Treiber schlicht auf Maximale Leistung bevorzugen gestellt, statt Normal:
1611388349833.png

Das verhindert auch das runtertakten und ist oft ursächlich. Nutzen einige ja für Benchmarks und anderen Kram und vergessen es zurück zu stellen.
 
Keine Ahnung ob das auf den 172 Seiten des Threads schon jemand gemacht hat, aber ich wollte mal ausprobieren wie weit ich das Undervolting bei meiner 2070 treiben kann. Der Takt hat zwar gelitten, aber der Verbrauch geht dafür auf ~100W zurück. Reicht sogar immernoch aus um CP 2077 auf WQHD@Ultra mit DLSS auf Quality flüssig zu zocken :D

2070maxUV.jpg
 
Das werde ich die Tage mal mit der CB CP 2077 Testsequenz und mehreren Profilen mit unterschiedlichen Taktraten/Leistungsaufnahme testen. Beim "Spieltest" sind mir aber keine Mikroruckler aufgefallen.
 
avg. GPU Frequenzavg. PowerAverage FPSP1P0.2P0.1
1530 MHz97 W58.842.136.635.3
1725 MHz119 W64.445.239.638.8
1965 MHz192 W70.547.939.434.0
1824 MHz (S)173 W65.645.239.035.4

WQHD, Ultra Preset (ohne Motion Blur, DLSS Quality, ohne RTX). Werte ermittelt mit CapFrameX und gemittelt über drei Läufe je Profil. CPU ist n Stock 3700X mit 32GB 3600MHz CL14 E-Die.

Stock Profil (S) ohne RAM OC, 1530 und 1725 mit +800 MHz, 1965 mit +1000 MHz

Sweetspot sollte tatsächlich das 1725 MHz/~120W Profil sein. Aber interessant zu sehen wie wenig Leistung man im Vergleich zu Stock überhaupt verliert, obwohl die Karte weniger als 60% des Stroms schluckt 😄
 
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Uh danke, netter Vergleich. Ja die Rohleistung einer Grafikkarte ist schon die halbe Miete, mit dem Takt schraubt man nur begrenzt rum.
 
Der 120w Lauf steht auch bei den Perzentilen am besten da. So ein Vergleich würde mich bei mir auch interessieren, aber ich scheue den Aufwand 🙈
 
Da die Cyberpunk Sequenzen bei jedem Lauf leicht anders sind würde ich es eher als Tendenzen und weniger als Absolutwerte sehen. Ich muss in jeder Sequenz selbst Laufen, weshalb mein Weg wohl nie exakt der selbe ist und auch die Spielwelt wird jedesmal leicht anders generiert. Also müsste ich deutlich mehr Durchläufe machen, damit das entsprechend genau wird. Oder nen tatsächlichen kontrollierten Benchmark machen 😅
 
Ich hab das nochmal mit dem Metro Exodus Benchmark getestet, Ergebnisse gemittelt über 5 Durchläufe. Setting war das RTX Profil auf WQHD statt full HD. Leistungsaufnahme der Karte hat sich wie bei CP 2077 verhalten.

GPU Frequenzavg. FPSmax FPSmin FPS
1530 MHz40.4261.0623.72
1725 MHz44.667.6526.01
1965 MHz49.1676.9329.45
1815 MHz (Stock)45.3168.3326.74

Ähnliches Bild also auch hier. Gegen über Stock mit maximalem Undervolting ca 11% Performanceverlust bei über 40% weniger Leistungsaufnahme und zwischen minimaler und maximaler Performance liegen 20-25% Unterschied an den FPS aber knapp ne Verdopplung der Leistungsaufnahme.
 
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Hier war ich ja schon lange nicht mehr :)

Wirklich ein interessanter Vergleich @~HazZarD~

Passt auch ins Bild, wenn man Artikel, über den Mehrwert von GPU OC im Verhältnis zur Leistung liest oder auch bei CPUs, z.B. Ryzen PBO. Da natürlich noch viel mehr Verbrauch als von Deinem geringen Takt bis hin zu den @Stock Werten.

Von der Rohleistung aufwärts driftet das Verhältnis zwischen Takt und Leistungsaufnahme immer deutlicher auseinander. Es lebe das gute alte UV :)
 
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ja, die meiste Hardware läuft heutzutage schon ziemlich hart am Limit wenn sie vom Band rollt, dass mit übertakten ohne "extreme" Maßnahmen nicht mehr viel zu holen ist außer nem Stomverbrauch, der nicht in Relation zum Perfomancegewinn steht.

Wenn ich da so an meinen Core 2 Duo zurückdenke, der sich von 1.8 auf über 3 GHz (glaube mein E4300 lief sogar mit 3.6GHz unter Wasser) scheuchen ließ und mir dann heutige CPUs angucke wo n Alltags OC grade mal 10% beträgt :lol:

Daher finde ich die einzigen zwei sinnvollen Lösungen entweder so zu undervolten, dass man bei gleicher Leistungsaufnahme mehr Performance rausbekommt oder bei gleicher Performance die Leistungsaufnahme der Karte deutlich absenkt.
 
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~HazZarD~ schrieb:
Daher finde ich die einzigen zwei sinnvollen Lösungen entweder so zu undervolten, dass man bei gleicher Leistungsaufnahme mehr Performance rausbekommt oder bei gleicher Performance die Leistungsaufnahme der Karte deutlich absenkt.

Schön beschrieben. Finde UV diesbezüglich auch absolut perfekt!

Bin damals hier durch den Thread von Pizza! auf das UV gekommen - sehr coole Sache :)
 
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Da ich jetzt nicht 172 Seiten durchlesen möchte... was ist so grob die Richtung in die man eine 2080Ti treten kann? Bei Cyberpunkt scheinen so etwa 2100Mhz GPU Takt das Maximum zu sein, natürlich im Verbrauchslimit. Den Speicher habe ich jetzt erstmal bei +500 eingestellt, das scheint soweit auch stabil zu sein.

Habe jetzt nicht unbedingt vor die Karte am Limit laufen zu lassen, aber die Neugier muss ich schon befriedigen :)
 
+1000 beim Speicher. Statt pures OC lieber UV und seichtes OC. Bringt netto mehr
 
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Thanok schrieb:
Da ich jetzt nicht 172 Seiten durchlesen möchte... was ist so grob die Richtung in die man eine 2080Ti treten kann? Bei Cyberpunkt scheinen so etwa 2100Mhz GPU Takt das Maximum zu sein, natürlich im Verbrauchslimit. Den Speicher habe ich jetzt erstmal bei +500 eingestellt, das scheint soweit auch stabil zu sein.

Habe jetzt nicht unbedingt vor die Karte am Limit laufen zu lassen, aber die Neugier muss ich schon befriedigen :)

Also pauschal kann man da nichts sagen.
Dinge wie Chipgüte und Powertargt spielen eine ganz entscheidende Rolle.

Meine erste 2080it im Ref Design war im Bereich undervolting sehr schön zu betreiben (2010mhz bei 0,91irgendwas Volt) war aber Obenrum sehr dünn. Das Powerlimit und die Chipgüte haben beim OC nicht mit gemacht.

Meine jetzige 2080ti (ne Seahawks) läuft Benchstable mit 2190mhz bei 1,093V und Gamingstable bei 2160mhz bei 1,068/1,062Volt)

Im Undervolting bin ich bei 2010mhz und 0,937 Volt.
Ohne BIOS Mod (380Watt Powertarget) geht da aber nichts. Und unter Luft sind solche Taktraten auch nicht möglich. Meine Wasserkühlung ist sehr üppig und potent, ich bleibe egal unter welcher Last immer deutlich unter 40 Grad GPU Temperatur.

Also meine erste 2080ti hat die 2100mhz nicht mal im Ansatz gesehen, meine Jetzige schafft fast 2,2ghz
Übrigens ist das auch der Grund warum ich meine 3090 wieder verkauft habe. Eine Stock 3090 kann sich kaum 25% von einer 2,2ghz 2080ti absetzen. Irgendwo hier habe ich da auch mal die 3d Mark Ergebnisse zu gepostet. Im 3d Mark von der 2080ti zur 3090 waren es im Grafiktest1 18% im Test2 6%.
In meinen Games knappe 20-25% rum.
Die 2080ti kann echt fix sein...

edit guck dir mal meine Post auf der Seite zuvor an. Inkl. 3d Mark Link
 
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Danke für den Hinweis, der Post war sehr hilfreich!
Habe jetzt auch mal geschaut, es sind bei CP2077 derzeit 2.085-2.100Mhz bei 1,05V bei meiner Karte, limitiert durch den Stromverbrauch. Wenn ich das mal mit deinen beiden Karten Vergleiche, scheine ich ja gar nicht so schlecht abzuschneiden. UV habe ich noch nicht probiert, da bin ich bisher zu Faul, und bei Precision ist das auch sehr ungenau mit den einzelnen Punkten. Wenn ich das mal so durchrechne, müsste ich so ca. 5-10% hinter der 3080 liegen, oder ziemlich genau auf dem Level der 6800XT.
Muss vielleicht auch mal wieder größer benchen, dann gibt es bessere Zahlen dazu.

Karte ist ebenfalls unter Wasser, Temps sind also kein Problem.
 
Mit UV landest du nicht so schnell im Powerlimit, daher ist das SEHR zu empfehlen :)
 
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Selbst mein max OC Wert ist mit Undervolting entstanden. Edit: unpassendes Beispiel, Max oc und uv beißen sich

Undervolting ist im Grunde nichts anderes als die minimal benötigte Spannung für den angestrebten Takt raus zu finden. Dafür eignet sich übrigens die Atomic Heart Demo sehr gut (Nvidia-> Downloads) im ersten Anlauf.

Mit einem 300-330Watt Powertarget wirst du bei 1,05V immer wieder ins Powertarget rennen und den Takt nicht halten können. Wenn du nicht flash willst, gilt es für dein vorhandenes Powertarget die maximal mögliche Spannung zu finden, BEVOR dein PT begrenzt wird.
Vram verbraucht übrigens auch Energie und schlägt sich ebenfalls mit auf Powertarget nieder.

Probier doch mal folgendes:
ca. . 2000mhz und fängst bei 1,0V an.
Wenn das stabil ist, gehe gleich bis auf 0,95V runter. Ist das noch immer stabil, gehe auf 0,90 Volt runter (jetzt solle es instabil werden).
OK, 0,90V instabil, 0,95V stabil-> also in diesem Fenster weiter testen.
Das kannst du bei quasi jedem beliebigen (realistischen) Takt so machen. Die Stufen in der Spannung kannst du natürlich auch anders wählen, aber so gehe ich im ersten Anlauf ran, bis ich ein immer kleineres Fenster habe. Finde ich dann die richtige Spannung, gehe ich oft einen "Sicherheitsstep" hoch. Alternativ kann man auch einen Booststep runter gehen (15mhz)

Übrigens erkauft man sich die letzten möglichen knappen 100mhz mit unnötig viel Energie.
Jetzt im Winter (heize mein Büro ausschließlich über den Pc) ich sehr spendabel mit dem Takt, im Sommer werde ich wieder mein 2ghz UV Profil betreiben!
 
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Ich schaue mal, was ich da noch tweaken kann. Könnt ihr ein Programm empfehlen, wo das nicht so frickelig ist wie bei Precision? Die Punkte sind gefühlt 2 Pixel groß und entprechend schwer ist es, die einzelnen Punkte anzupassen. Denke mal, ich werde so in die Richtung 2050 gehen, damit ich trotzdem noch ein wenig mehr rauskitzeln kann.
 
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