Sammelthread Turing RTX 2060/2070/2080(Ti) Overclocking/Undervolting

GERmaximus schrieb:
Undervolting ist im Grunde nichts anderes als die minimal benötigte Spannung für den angestrebten Takt raus zu finden. Dafür eignet sich übrigens die Atomic Heart Demo sehr gut (Nvidia-> Downloads) im ersten Anlauf.
Hast du festgestellt, dass diese Demo sich besser für Stabilitätstests eignet als die 3DMark-Benchmarks Time Spy, Fire Strike und Port Royal (RT)?
 
Ja, auf jeden Fall.
daher auch die Differenzierung benchstable und Gaming stable😉

die 2190mhz gehen nicht im Atomic, aber im 3d Mark.

Jedoch mache ich in der Demo dlss immer aus um wirklich im GPU Limit zu sein.
Das tolle ist: wenn der erste run stabil läuft, läufts😅
Kein stundenlanges geteste mehr.
 
GERmaximus schrieb:
Das tolle ist: wenn der erste run stabil läuft, läufts😅
Kein stundenlanges geteste mehr.
Wär ja zu schön, um wahr zu sein. Allerdings scheint das in erster Linie ein RT-Test zu sein. In meinem Setup habe ich Raytracing aus Performancegründen meistens deaktiviert. Hmm, mal weiter testen.
 
RT ist sowas wie AVX2 bei der CPU. Läuft es, läuft alles ^^
 
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Ja rt ist mit drin. Finde es aber gut das die GPU als Ganzes inkl rt cores getestet wird.
Probiere es einfach mal aus😉

Wie gesagt, ich habe die Erfahrung gemacht das wenn es direkt im ersten run stabil ist, ist es auch nach einer Stunde und zig durchläufen stabil.
 
Jedenfalls fackelt der Test nicht lange; wenn ein Setting gar nicht passt, stürzt die App schon während des Ladens ab. ^^

Danke, kommt ins Programm.
 
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Shir Khan schrieb:
Jedenfalls fackelt der Test nicht lange.; wenn ein Setting gar nicht passt, stürzt die App schon während des Ladens ab. ^^

Genau das finde Ich so genial.
Nie habe ich so schnell stabile Settings finden können
 
Der Test verspricht ja viel, bin mal gespannt ob er sich auch bei mir bewährt. Habe jetzt wie geraten ein wenig experimentiert, und laufe derzeit bei 0,95V und 2.055Mhz und +600 beim Speicher. Bei 0,937 gab es einen Absturz nach 2 Minuten, daher habe ich die Spannung wieder angehoben.
Ist natürlich die Frage, ob sich die 50Mhz gegenüber dem Werkstakt lohnen, aber ein wenig mehr rauskitzeln möchte ich dann doch :)
Verbrauch passt jetzt ziemlich genau ins Power Target, wohingegen die 2.100Mhz die 127% der Karte (ca. 330W) ausgereizt haben. 70 Watt für 2% Performance gespart, damit kann man doch leben.

Edit: Cyberpunk ist nach 20 Sekunden abgeschmiert, teste jetzt mal 2.010Mhz bei 0,937V (default 1,05V). Da ist beim PT dann sogar noch Luft.
 
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Die 2055mhz bei 0,950v empfinde ich als gut. Las den test mal bisschen laufen, bei mir hat bisher immer ein rum ausgereicht. Aber gut, ich arbeite auch mit einem kleinen sicherheits Offset.
sprich wenn die 2055 bei genau 0,950v stabil sind, würde Ich um 15mhz runter gehen, auf 2040mhz. Aber guck ob es in deinen Anwendungen stabil läuft. Nur fang nicht parallel noch mit RAM oc oder so an😉
 
Cyberpunk hat bei 2055 @0,95V direkt rebelliert, läuft aber auf 2010@0,937V scheinbar stabil. Hat nebenher nochmal 25W Strom eingespart.
Denke ich werde die Karte in der Region lassen, und mich langsam weiter nach unten tasten.
 
Du hast vermutlich sogar mehr Performance weil der Takt länger gehalten werden kann
 
Salamimander schrieb:
Mit UV landest du nicht so schnell im Powerlimit, daher ist das SEHR zu empfehlen :)
GERmaximus schrieb:
Selbst mein max OC Wert ist mit Undervolting entstanden.
Wie so oft: Es kommt drauf an.

Ist das Powerlimit nämlich ausreichend für die Max-OC-Leistung von GPU+VRAM @1,093V, entfällt dieser Vorteil. Dann ist eine Mehr- oder Gleichleistung durch UV nur noch über die verminderte Chiptemperatur wegen geringerer Spannung zu erreichen. Sprich, die Karte taktet unter Last nicht so weit herunter, weil sie kühler bleibt.

Wird die Graka wassergekühlt, sollte dieser Vorteil kleiner sein als unter Luft, weil die Temperaturbandbreite geringer ist (z. B. 30-55°C anstatt 30-90°C). In meinem Fall (Powerlimit passt wg. Bios-Flash, max. Temp=46°C) gibt es im besten Fall einen Taktsprung von +15 MHz, weil die UV-Temperatur um nicht mehr als 3K sinkt. Das gleicht nicht die flachere Curve mit geringerem Maximaltakt (-30 MHz) aus, der wegen der niedrigen Spannung anliegen muss.

Bei solchen Gegebenheiten liegt der Ertrag daher nur im reduzierten Stromverbrauch. Der relative Vorteil der höheren Energieeffizienz gegenüber Stock- oder Max-Spannung bleibt zwar erhalten. Die gleiche Leistung wird aber nicht erreicht.

Wird also maximales OC angestrebt, ist Undervolting vor allem unter Luft und nur bei zu geringem Powerlimit das Mittel der Wahl. Einverstanden?
 
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Shir Khan schrieb:
Wie so oft: Es kommt drauf an.

Ist das Powerlimit nämlich ausreichend für die Max-OC-Leistung von Chip+RAM @1,093V, entfällt dieser Vorteil. Dann ist eine Mehr- oder Gleichleistung durch UV nur noch über die verringerte Chiptemperatur durch geringere Spannung zu erreichen. Sprich, die Karte taktet unter Dauerlast nicht so weit herunter, weil sie kühler bleibt.

Die 1,093V sind ein schlecht gewähltes Beispiel von mir.

Ja UV wird unter Luft zu "mehr" Leistung führen als bei Wassergekühlten Karten.
UV kann man betreiben um etwas vom Powertarget weg zu kommen,
oder damit die Karte Kühler bleibt,
oder allgemein Effizienter läuft. Die Mehrleistung resultiert im Endeffekt nur durch das "verschieben" des Powertargets, sowie durch eine niedrigere Temperatur und den damit gehaltenen Boosttablen. Luftgekühlt ist der Effekt stärker.

Shir Khan schrieb:
In meinem Fall (Powerlimit passt wg. Bios-Flash, max. Temp=46°C) gibt es im besten Fall einen Taktsprung von 15 MHz, weil die UV-Temperatur um nicht mehr als 3K sinkt. Das gleicht nicht die flachere Curve mit geringerem Maximaltakt aus, der wegen der niedrigen Spannung anliegen muss.

Bei solchen Gegebenheiten liegt der messbare Vorteil also nur im reduzierten Stromverbrauch. Der relative Vorteil der höheren Energieeffizienz gegenüber Stock-Spannung bleibt zwar erhalten. Die gleiche Leistung wird aber nicht erreicht.

Wird also maximales OC angestrebt, ist Undervolting vor allem unter Luft bei zu geringem Powerlimit das Mittel der Wahl. Einwände?

Für maximale Leistung bringt UV wenig, da man die maximal mögliche Spannung anlegen wird um damit den maximal möglichen stabilen Takt zu erreichen, zumindest so lange es das Powertarget her gibt. Max OC und UV beißen sich etwas und war unglücklich von mir gewählt.
UV ist ja in dem Bereich interessant, wo es nicht um max OC geht.

Nehmen wir mal den 2000mhz Sweetspot als Beispiel, mit meiner Sea Hawk.
Werksmäßig erreicht man diesen Wert mit der gesamten Spannungskurve nicht. Sprich bei 1,093Volt liegen maximal 198X MHz an. Also unter 2000mhz = 1,093V, inkl. Begrenzung bei originalem Powertargt.
Durchs Undervolting auf nur 0,937V bei 2020mhz, habe ich mehr Leistung (je nach Powertarget deutlich mehr), deutlich weniger Verbrauch und Wärme. Wir reden hier von bis zu 80 Watt weniger im Verbrauch, bei höherer und gehaltener Leistung, einfach Wahnsinn

Es wird also nicht nur die Gleiche Leistung erreicht, diese wird gar übertroffen UND noch gehalten.
Und der "nur" messbare Stromvorteil, kann sich auf bis über 80Watt erstrecken, zumindest bei Bigchip GPUs

Ich kann dir in Teilen Zustimmen, widerspreche dir aber ganz klar in dem Punkt mit weniger Leistung durch UV. Nein UV steigert / hält/ begrenzt weniger früh die Leistung, je nach Anwendung und Powertarget gar erheblich, solange es nicht um mc OC geht
 
GERmaximus schrieb:
Selbst mein max OC Wert ist mit Undervolting entstanden.
Darauf habe ich geantwortet.

GERmaximus schrieb:
Für maximale Leistung bringt UV wenig
Eben. Zumindest im Szenario "ausreichendes Powerlimit bei geringem Temperaturgewinn".

GERmaximus schrieb:
Und der "nur" messbare Stromvorteil, kann sich auf bis über 80Watt erstrecken, zumindest bei Bigchip GPUs
"Nur" war keine Wertung, sondern sollte herausstellen, dass kein weiterer Vorteil entsteht.

GERmaximus schrieb:
Ich kann dir in Teilen Zustimmen, widerspreche dir aber ganz klar in dem Punkt mit weniger Leistung durch UV. Nein UV steigert / hält/ begrenzt weniger früh die Leistung, je nach Anwendung und Powertarget gar erheblich, solange es nicht um mc OC geht
Kein Widerspruch nötig, denn ich schrieb ja "Wird also maximales OC angestrebt, ...". Weder bezweifle ich den Sinn von Undervolting noch den Nutzen im individuellen "Sweetspot". Mein Beitrag war da sehr spezifisch.
 
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Habe mal eine Seite vorher editiert, mein ungünstiges Beispiel
 
Versteh ich nicht. Was bedeutet "ungünstiges Beispiel"? Hast du dein max. OC nun mit UV erreicht oder nicht?

Denn eigentlich fällt deine Karte mit max. 40°C und 380W genau in den Bereich, den ich oben skizziert habe, sollte ihre Höchstleistung also eigentlich nicht per UV erreichen.

Will dir nicht auf die Füße treten. Aber hast du dich da vielleicht zu einer Aussage hinreißen lassen in der verständlichen Begeisterung fürs Undervolting und deine schnelle 2080ti?
 
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Ja den Max OC Wert habe ich mit "undervorlting" erreicht. Also ich habe den maximal stabilen Takt für Spannung X (in dem Fall 1,093V) gesucht.
Mit ungünstiges Beispiel meine ich, dass ein maximaler Wert ein unpassendes / ungünstiges Beispiel für UV ist, da man UV eher als Effizienz Setup versteht.

Dein Skizziertes Beispiel kann ich nicht nachvollziehen, denn durch Undervolting oder OC bewege ich mich nicht in Taktsprüngen von 15mhz, eher im Bereich von 185mhz.
Was du meinst mit den 15mhz mehr, kenne ich nur als Boosttable, wenn die GPU wärmer wird. Nur Undervolting ist ja nicht einfach nur eine Kühlere Karte zu haben durch weniger Spannung, sondern auch den passenden Takt zur Spannung aus zu loten. Zumindest nach meinem Verständnis.

Habe gerade nochmal nachgeguckt:

Bei 1,093V habe ich Stock 1995mhz.
Nun mit max OC bin ich bei 1,093V und 2190 MHz. Also habe ich den maximalen möglichen Takt für die maximal mögliche Spannung herausgefunden. Und das ist für mich auch eine Form von Undervolting, nur ungünstig um das allgemeine Undervolting zu beschreiben, bzw. stellt es ein Extrem Beispiel da.

Als besseres Beispiel sehe ich die anvisierten 2ghz.
Die könnte ich per deppen OC (im Sinne von Stumpf die Regler nach rechts) dann mit 1,093V erreichen.
Oder per Undervolting mit 0,937V. Das Abflachen der Kurve nach den anvisierten 2ghz sind mir in dem Szenario dann egal, weil ich will ja die festen 2ghz@0,937V haben. Gehen meine Anwendungen in dem Setting ständig auf Volllast, wird das 2160mhz Profil aktiviert, oder weitere Spannungspunkte ausgelotet (welcher Takt ist dann bei 0,967V möglich, als Beispiel)

Mir ist nicht ganz klar was du meinst, möchtest, oder wie auch immer. Entweder reden wir völlig aneinander vorbei oder haben unterschiedliche Ansichten bezüglich OC/UV. Oder ich verstehe dich schlicht weg nicht.

Ist aber auch ein manchmal schwierig alles in Textform sauber so zu verfassen, dass es verständlich ist.
Geht mir oft genauso und dann lösche ich meinen Text wieder, weil man sonst zu weit ausholen müsste.
 
Salamimander schrieb:
Du hast vermutlich sogar mehr Performance weil der Takt länger gehalten werden kann
Da ich eine WaKü habe, war das nie das Problem. Die 2100Mhz wurden komplett gehalten, und stabil waren sie auch. Nur hat die Karte dabei dann 60W mehr geschluckt :)
 
@GERmaximus: 1,093V ist die höchstmögliche Spannung bei Turing-Karten, Wenn du den maximalen OC-Takt deiner Karte bei dieser Spannung einstellst, ist das reines Overclocking ohne Undervolting, ganz einfach. Somit ist das geklärt. :)
 
Die 1,093v / 2190mhz werden nur für Benches genutzt und ja sind sehr ungünstig ausgedrückt.

Die 2160mhz, definierst du die als oc oder uv?
 
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