Inwieweit ist es Zensur oder manipulativ, auf das Problem des Gish gallop/"firehose of falsehood" hinzuweisen? Die Realität von vollkommen umoderierten Diskussionen im Internet ist nunmal erfahrungsgemäß, dass es keine hochintellektuelle und gesittete Diskussion gibt, sondern genau sowas passiert.PulsarS schrieb:Das lässt tief blicken.
Zensur und Manipulation vom Feinsten.
Wenn die einzigen Moderationsregeln die gesetzlichen Grenzen der "freedom of speech" sind, kann jemand unter jeden Beitrag zu einem Thema die selbe Liste von tausendfach widerlegten "Argumenten" posten, bis die Gegenseite keinen Bock mehr hat und entnervt aufgibt. Oder er kann einfach generell jeden einzelnen Beitrag in einem Forum mit "deine Mutter stinkt" und irgendwelchen Schockbildern kommentieren. Es heißt nicht "freedom of quality speech" oder "freedom of non-disruptive Speech" , sondern generell "freedom of speech", Beiträge die einfach nur die Diskussion zerstören sollen fallen selbstverständlich auch darunter.
Das ist genau das, was "alternative" Platformen wie Parler oder Gettr extrem schnell lernen mussten, wenn du nichts moderierst, wirst du mit Furry-Porn (Pornos sind selbstverständlich vom ersten Verfassungszusatz gedeckt) vollgemüllt. Oder wie es der Artikel perfekt zusammenfasst: "Reality has a nice way of destroying the myth that no moderation is a reasonable stance."
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Das ist eine arg verkürzte Version von Rowlings diversen problematischen Aussagen. Und trotzdem darfst du sie offensichtlich in diesem zensurverseuchten Höllenloch postenKettensäge CH schrieb:"Keine Rechte verletzen", das muss man gar nicht, denn das sieht man heute anders: Wenn du nicht ein Fan der LGBT-Szene bist, wirst du als "transphobisch" gebandmarkt und deine Beiträge verschwinden. Der Fall von Rowling ist ein gutes Beispiel, die gilt als der Teufel weil sie sagte "Menschen, die menstruieren, nennt man Frauen".