News Twitters X-Odyssee: Wissenschaftler wenden sich in großer Zahl ab

Hinweis der Moderation

Die Offtopic Diskussion über geschlechterspezifische Sprache wird bitte eingestellt oder an passender Stelle (eigener Thread) fortgeführt.
 
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estros schrieb:
Find ich nicht so schlimm. Auf Mastodon finden linke Wissenschaftler eine gute Heimat.
Wieso "linke" Wissenschaftler , Wissenschaft ist parteilos , genau diese Schubladen ist es ,die es nicht braucht

Aber ich kann diese Absichtliche Nennung verstehen, angesichts von Elon Murks vermurkster Plattform , der Meinungsfreiheit

All diese Chemtrail Spinner u rechten Aluhutpiloten , haben die Situation erst so aus dem Ruder laufen lassen

Und nicht zuletzt die russischen Bot Netzwerke
 
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Als ob alle Wissenschaftler objektiv wären und ganz unparteiisch und deren Publikationen auch man so glauben kann.

Ergänzung:
Hatte die Kommentare nicht vorher gelesen, sehe aber das auch andere so denken und sogar Namen genannt haben.
 
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Für mich stellt sich eine zentrale Frage: wie unabhängig ist "die Wissenschaft"?
Ich denke bei Wissenschaft an Freigeister, an mutige Männer und Frauen, die einfach begeistert von ihrem Fachthema waren, und einfach geforscht haben, im Zweifel auch mit wenig materieller Ausstattung. Ich denke da an Curie und Röntgen, an Tesla (nicht den Autohersteller) und Siemens, nicht an große Firmen mit dick ausgestatteten Labors oder Wissenschaftler, die für ihre Forschungen überhaupt auf Fördergelder bzw. Geldgeber (von woher auch immer angewiesen sind).

WIe finanziert sich "die Wissenschaft"? Könnte Geld eine Möglichkeit sein, Aussagen und Ergebnisse in Richtungen zu lenken?

Mag jetzt nicht direkt was mit "X" zu tun haben, halte ich aber für eine ganz wesentliche Frage, da diese unmittelbar mit Glaubwürdigkeit und Vertrauen zu hat. Ohne Vertrauen bringt es nichts, Ergebnisse in die Öffentlichkeit zu tragen.

Klingt blöd, aber sobald ich irgendein Paper lese, versuche ich automatisch herauszufinden, wer die Geldgeber der Studien/Forschung waren oder welche Gründe für die Erforschung des jeweiligen Bereichs bestanden. Das mag jetzt in meinem Bereich (Lichttechnik) weniger Thema sein, bekommt aber gerade bei soziokulturellen und gesellschaftlichen Themen eine ganz besondere Bedeutung. (Warum, muss ich wohl nicht näher ausführen.)
 
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BastelBasti schrieb:
Stimmt...ist doch eh viel besser wenn man nur Zustimmung findet, statt auch mal Kritik 😅
Fakten leugnen ist nicht Kritik üben.

Und ein wissenschaftlicher Diskurs findet nun mal wo statt? Genau - unter Wissenschaftlern. Alles andere ergibt auch keinen Sinn. Denn Fakten sind keine Meinungen und somit nicht angreifbar.
 
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steahouse schrieb:
Es gibt auf Twitter nicht nur Wissenschaftsleugner sondern auch das andere Spektrum. Wissenschaftler, die ihre vorläufigen Ergebnisse dort groß herausposauenen in der Hoffnung auf Impact und Aufnahme durch die Medien.



Bin mir nicht sicher, ob deine Unterstellungen hier ein Beispiel für die Diskursbereitschaft ist. Die Reaktionen auf seinen Beitrag zeigen schon recht eindeutig, dass es da hapert. Und ja, es haben in den letzten 3 Jahren auch einige Wissenschaftler andere Wissenschaftler beleidigt und den Diskurs abwürgen wollen.
Also Twitter ist doch lediglich ein News Kanal der mit Wissenschaftlichem Diskurs gar nichts zu tun hat. Darüber wird lediglich ein minimaler Teil öffentlich gemacht. Wer da auf Impact hofft wird ihn nur unter Leuten bekommen die nichts mit Wissenschaft am Hut haben, mehr Forschungsgelder bekommt man dadurch nicht. Auch wenn Medien darüber berichten. Der Effekt für erfolglose "pseudo" Wissenschaftler wird da nicht besonders hoch sein.

Und das Wissenschaftler sich gegenseitig beleidigen ist nun wirklich nichts neues. Das ist leider Usus unter vielen Kollegen. Nur will damit niemand den Diskurs abwürgen. Das sind Kollegen unter sich....
 
steahouse schrieb:
Einen Großteil der Wissenschaftler geht es eben am Ende um Profilierung.
Mir ist neu, dass es in der Wissenschaft um Profilierung geht.. Und NEIN, durch den Wegfall der Grundlagenforschungssubventionen durch Regierungen wird das nicht besser.
Ich hab ja Arbeitsbedingt nicht die zeit gehabt, aber hier redest du Unfug und ich sage es dir gerne mit den Worten einen Kollegen vom Helmholtz Zentrum:

"Wir müssen in der Wissenschaft die Kröten der Privatfinanzierten Forschung schlucken und Auftragsarbeiten machen, um am Ende das tun zu können, wozu wir Bock haben."
Man merkt aber, auch durch deinen Duktus, dass du mit Sicherheit nicht weißt, was Wissenschaftliche Kontrollmechanismen wie Peer Review, Kommunikation und eben Forschungsarbeiten sind.

Um noch eines klar zu sagen: Rahmstorf ist Wissenschaftler und belegt genau DAS, was wir seit den 1970ern wissen, ordnet sachlich ein und versucht auch Unklarheiten zu beseiten. Wer glaubt, dass der Klimawandel völlig normal ist, der möge sich dazu bitte mal die Jahrtausende davor anschauen und die Zeiträume..
Und gerade der Umgang von Twitter und der Base mit Rahmstorf, Masala, Kempfert und eben auch Israelischen Kollegen zeigt eindeutig, dass Twitter nicht mehr dazu tauglich ist, einen offenen ehrlichen Diskurs zu führen. Wenn man sich dann wie du, noch Filterblasen wünschst, dann kann ich hier nur GETTR empfehlen.

@Vokans
Eigentlich haben die Twitterfiles NICHTS aufgezeigt, das sagen aber auch alle, die diese Files gelesen haben. Auch hier muss man sagen, dass vor allem Konservative und Libertäre Medien einen Skandal sehen.. Fachleute und Rationalisten nicht. Warum das so ist? Nun ja, mit der Wahrheit kann man eben keine Meinungen beeinflussen.
https://www.basicthinking.de/blog/2022/12/05/twitter-files/
Eigentlich untermauern die Twitter Files Eindrucksvoll, dass es Musik nicht um free Speech geht, sondern nur um seine Version.

Witzigerweise geht gleiches für die Pfizer Files.. Also eigentlich hat Musk nur bewiesen, dass es ihm nicht um Aufklärung geht, sondern der Erzählung einer Geschichte.. Und wie war das? Manche Menschen, wollen die Welt einfach nur brennen sehen!
https://techcrunch.com/2023/01/13/deconstructing-the-twitter-files/

@Fallout667
Twitter wird gerne genutzt um Papers zu diskutieren.. Hatten wir 2015 bei der "Infraschallstudie", wo das heutige BMWK , sich unter Altmaier um den Faktor 1000 verrechnet hatte und es ganze 7 Jahre gedauert hat, den Fehler zuzugeben. Grade in der Coronazeit waren viele Wissenschaftler bei Twitter damit bemüht, die Ergebnisse einer Studie einzuordnen und ja auch die Korrelation herzuleiten. Israelische Mediziner waren in der Zeit echt grandios dabei und haben auch mal das Thema Stochastik angesprochen. Pre Papers bei Twitter zu veröffentlichen, das macht eben kein seriöser Wissenschaftler, zudem man dann auch das Review direkt abbrechen kann.
 
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Es geht hier auch und vor allem um Twitter. Die ganze Randdiskussion und über einzelne Leute bitte woanders..
 
flappes schrieb:
Wie viele Wissenschaftler genau von wie vielen?
Ohne Angabe und mit "großer Zahl" wird impliziert
Leider ein weit verbreitetes Problem. Wenn absolute Zahlen zu niedrig sind, um eine gewünschte Aussage zu unterstreichen, nimmt man lieber Umschreibungen wie "groß", "viele", "Verdopplung", "100% mehr" und ähnliche Kniffe.

Wenn man dem Link im Artikel folgt (oder im Artikel weiter unten), so findet man eine Grafik. Dort sind Stimmen von 9153 Menschen ausgewertet und davon haben ganze 610 Twitter den Rücken gekehrt, sich also tatsächlich von Twitter abgewendet. Knapp über 4000 schreiben jetzt weniger, knapp über 4000 schreiben immer noch genauso viel oder sogar mehr als vorher (808 davon). Weniger als die Hälfte hat irgendwo anders noch einen zusätzlichen Account eröffnet, die sich dann aber auf mehr als 12 Anbieter verteilen. Also in alle Winde zerstreut.

Und um vielleicht die Zahl von 9153 besser einordnen zu können: Allein nur Israel hat schon fast genauso viele Wissenschaftler.
 
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Taron schrieb:
Ich denke da an Curie und Röntgen, an Tesla (nicht den Autohersteller) und Siemens,
Ich kann was zu Siemens sagen.. Siemens war vor alles eines.. Unternehmer, ebenso wie Bosch und andere. Ja er hat vieles Erfunden, aber am Ende wollte er damit Geld verdienen.. (Und nur weil wir DEGREE auf den Fahnen stehen haben, halte ich nicht alle Maßnahmen für richtig und nützlich)
Und wegen gekaufter Wissenschaft, die es am Ende auf Grund des Peer Review und Meta Studien nicht geben kann:
Wenn wir als Gesellschaft die Grundlagenforschung und damit auch die Bildung zusammenstreichen, dann landen wir sprichwörtlich im Mittelalter. Und genau deswegen ist es richtig wichtig, dass diese Wissenschaftliche Kommunikation, auch wenn nicht alle Wissenschaftler gute Redner sind, bei Twitter bleibt. Denn sonst bauen sich nur noch mehr diese Filterblasen auf und angesichts einer zB Epochal Niedrigen Sterberate von Kleinkinder weltweit, ist es schon vermessen, von "Meinungsgelenkter Wissenschaft" zu reden.. Da sind wir dann sehr sehr dicht in der Sicht der Wissenschaft, aus dem dt. Reich. (Sollte für jeden mal als Pflichtstunde Geschichte gesehen werden, dann verstehen auch viele das eigentliche Problem)

Was es definitiv nicht braucht, ist dass zB nur noch Klimaskeptische Wissenschaftler, ihre Bühne da haben. Wie es Kurtistina aber sagte, reden wir von in Summe 4600 Menschen, die ihre Wissenschaftliche Kommunikation auf Twitter verringern. Masala und Varwick zB, zoffen sich auch öffentlich auf Twitter und dennoch halten beide es weiterhin gut mit der Plattform, auch weil es den Gegenpol braucht.

Nature schrieb:
Um ein besseres Gefühl dafür zu bekommen, wie Forscher derzeit mit der früher als Twitter bekannten Website interagieren, hat sich Natur an mehr als 170 000 Wissenschaftler gewandt, die Nutzer waren oder noch sind; fast 9 200 haben geantwortet. Mehr als die Hälfte gab an, dass sie in den letzten sechs Monaten weniger Zeit auf der Plattform verbracht haben, und knapp 7 % haben die Nutzung ganz eingestellt. Etwa 46 % haben sich anderen Social-Media-Plattformen angeschlossen, wie Mastodon, Bluesky, Threads und TikTok.
Übrigens sei hier gesagt, es ist eine UMFRAGE! Keine Studie oder so:

Das hier ist dann spannender, und deckt sich auch mit den Beobachtungen auf der Plattform:
https://www.theverge.com/2023/8/17/23835629/elon-musk-environmental-twitter-abandons-x

Und hier dann die Studie:
https://www.cell.com/trends/ecology...m/retrieve/pii/S0169534723001891?showall=true

Und unter dieser Betrachtung sind die Zahlen aus der Nature ebenso alarmierend.
 
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PS828 schrieb:
Es geht hier auch und vor allem um Twitter. Die ganze Randdiskussion und über einzelne Leute bitte woanders..
Und genau diese Randdiskussionen gehören zu eben diesen Thema dazu um das Drama zu verstehen, es wird manipuliert auf Teufel komm raus , gegen Wissenschaft,Regierung und Hilfsorganisationen
 
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😅 Oh man…finde es erstmal gut dass hier nicht zu ist. Sowas muss auch ein Forum wie Computerbase abkönnen 🙂👍

ZeT schrieb:
Fakten leugnen ist nicht Kritik üben.

Und ein wissenschaftlicher Diskurs findet nun mal wo statt? Genau - unter Wissenschaftlern. Alles andere ergibt auch keinen Sinn. Denn Fakten sind keine Meinungen und somit nicht angreifbar.

Das Problem vieler ist doch, mich eingeschlossen, dass man im Eifer des Gefechts oft nicht klar differenziert.
Natürlich bin ich gegen das verbreiten von faktisch belegten Unwahrheiten. Alles andere wäre dumm.
Und dass gar kein Diskurs mehr statt findet, ist natürlich nicht korrekt.
Man merkt aber auch hier im Forum wie schön tolerant, viele sind. Natürlich muss man keinem Troll oder jemandem, der die Wahrheit partout nicht akzeptieren möchte, weiter Verständnis entgegenbringen. Aber statt Menschen mit Beispielen zu überzeugen, gibt es nur Pöbeleien. Egal ob es der braune Sumpf ist, der links-grün versiffte, der Russland Propagandist, der Klimaleugner, der Corona Leugner der ultimative Schwurbler, das Schlafschaf, Nazi oder Gutmensch.
Da wird auch gleich mal gern gesehen, wenn die berufliche Existenz für immer den Bach untergeht. Ich war auf genügend gegen Demonstrationen und Demonstrationen zur Corona Zeit, dass ich mir ein Bild von beiden Seiten machen konnte.

Das ist eher der fehlende Diskurs, den ich bemängel.
 
ZeT schrieb:
Denn Fakten sind keine Meinungen und somit nicht angreifbar.
Das Problem ist doch, dass diese Fakten auf aktuellen Erkenntnissen beruhen. Falls es neue Erkenntnisse gibt sind diese Fakten eben nicht mehr gültig. Wieso sollten dann also Fakten nicht angreifbar sein? Dass ist doch genau das, was Wissenschaft machen sollte, zu klären ob Fakten wirklich stimmen. Neue Entdeckungen schaffen neue Fakten und/oder widerlegen Alte.

"Einen Irrtum auszumerzen ist manchmal wertvoller, als eine neue Wahrheit oder neue Fakten festzuschreiben."
Charles Darwin (1809-1882)

Sollte sich Wissenschaft nicht immer kritisch hinterfragen und über Ergebnisse diskutieren? Am Ende muss ein Konsens unter Wissenschaftlern auch nicht bedeuten, dass sie Recht haben. Wer meint ich erzähle Quatsch, sollte sich mal mit Ignaz Semmelweis befassen.

Ist es nicht etwas vermessen zu denken, nur weil heute irgendwo ein Konsens herrscht, ist das unumstößlich und kann nicht falsch sein?
 
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BastelBasti schrieb:
Doch statt mit Beispielen zu überzeugen, gibt es nur Verleumdungen. Egal ob der braune Sumpf, der links-grüne, der Russland-Propagandist, der Klima-Leugner, der Corona-Leugner, der ultimative Schwindler, das Schlafschaf, der Nazi oder der Gutmensch.
Ich werde es einfach machen.
Sie können einen Menschen nicht zum Umdenken in seinem Weltbild bringen, egal wie gut Ihre Fakten sind. Das zeigt eindrucksvoll die Studie aus Leipzig zum Thema Verschwörungen und soziale Medien.
Und ja, man kann nicht einfach ignorieren, weil die Folgen, gesellschaftlich nicht absehbar sind.
ich für meinen Teil habe nach fast 3 Jahren Diskurs zum Thema Covid keine Lust mehr, gegen Menschen mit gefestigten Weltbildern von Zwangschippung, WEF oder sonstigen Blödsinn gegen zu argumentieren.

Gerade auch in unserem Umgang mit Twitter, "gekauften Papers" und anderen Unfug, sollten dringend angepasst werden und kritischer werden. die LAS sollte jedem ein mehr als lautes Warnsignal sein, Blasenbildung wie zB bei Telegram kann man auch nicht mehr mit Fakten widerlegen. Für diese Menschen ist die "Wissenschaft" dann eben gekauft. Spannenderweise zeigt sich mit Übernahme Musks von Twitter ein Absinken dieser Zufriedenheit mit der Demokratie. Ich bin hier echt auf weitere Papers gespannt.

https://www.physgeo.uni-leipzig.de/...brunswik-instituts-veroeffentlicht-2021-02-02

https://www.boell.de/sites/default/...oritaere-dynamiken-in-unsicheren-zeiten_0.pdf

Sorry für das halbe OT, aber auch hier muss man eben klar sagen, dass Social Media eine Radikalisierung begünstigt, die dann eben Fachleute und Natur & Geisteswissenschaftler bei Androhung von Schaden, abwandern lässt.. das Prominenteste Beispiel war die Frau Dr Kellermayr.

@_Cassini_
Keine Sorge, das tut sie.. Das siehst zum Beispiel an den Covid Studien. Das haben viele Wissenschaftler auch öffentlich auf Twitter gemacht.. Eben wie ich sagte, eigeordnet, Fehler aufgedeckt etc. Das Problem ist folgendes: Wenn 99 der 100 Studien in einer Analyse das gleiche Ergebnis haben, dann sollte man nicht auf die Idee kommen und sagen: Die 1% sind aber die Wahrheit!
Und genau DAS passiert derzeit auf Twitter. Vor Dorsey weniger, aber nun immer mehr. Und die 99% werden dann am Ende eben Diskreditiert und damit wären wir beim False Balancing.

@NameHere

https://theconversation.com/twitter...e-political-right-a-recent-study-finds-175154
2022 ;)
 
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Ich bin Wissenschaftler und ich kann das nicht bestätigen. Zwar haben sehr viele Kollegen einen Mastodon Account aufgemacht, der läuft wenn dann aber höchstens parallel. Ich kenne keinen einzigen Fall bei dem jemand aufgrund seiner haltung Twitter oder Musk gegenüber die Brücke zu Twitter abgerissen hätte.

Reden, ja. Tun, nein.
 
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Der Typ setzt gerade 44 Milliarden in Sand und wir können alle dabei zusehen! 44 Tausend Millionen, das müsst ihr euch mal vorstellen 🤑
 
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Bohnenhans schrieb:
Der Diskurs und die Information hat doch im Bereich Covid-19 ganz gut funktioniert - man hat weitgehend problemlos auf sämtlichen globale Studien und Statistiken / Auswertungen zugreifen können - wenn man wollte.

Da sind viele anderer Meinung und ein Herr Dorsten konnte ach nur andere runter Machen!
 
@Ned Flanders
Das erlebe ich auch eher.. Aber viele sind inaktiver.. Seit Covid nutze ich mein Social Media nur noch monatlich mal für kurze Zeit. Das war früher ebenso anders und ich habe mich in den FB Gruppen hingesetzt und Fachbezogene Artikel verfasst, die dann eben zur Diskussion anregen sollten.
Doom Scrolling nennt man das, was da derzeit bei Twitter passiert.

@Aladin86
Ich sag ja
Der Mann, der den Mars besiedeln will, lässt als Pressestatement bei Twitter Kacke Emojis zurücksenden.
Jules hat dazu ein echt gutes Video gemacht.

@LuisT
Habe ich anders erlebt.. Und ja ein Dr Drotsten ist bei Covid der Fachmann, weil Forschungsgebiet. Dr Wodarg oder gar Dr Bahkdi eher nicht. Das sollte man bei der Einordnung immer wieder bedenken. Und ich sags dir ehrlich, wenn mir ein Laie als Elektroniker mit entsprechenden Background, was von Systemischen Funktionen, Elektrischen Wirkungsgraden etc erzählen möchte, höre ich gerne zu. Wenn man mir aber unterstellt, ich wäre Ahnungslos weil ich zB beim Thema WKA das ja sagen muss (Wieder das Thema: Gekaufte Wissenschaft) , dann endet der Diskurs und das freundlichste ist der Block.
 
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_Cassini_ schrieb:
Das Problem ist doch, dass diese Fakten auf aktuellen Erkenntnissen beruhen. Falls es neue Erkenntnisse gibt sind diese Fakten eben nicht mehr gültig. Wieso sollten dann also Fakten nicht angreifbar sein?

Wissenschaftlich erarbeitete Fakten müssen aber auch mit wissenschaftlichen Methoden hinterfragt werden. Einfache Behauptungen oder auch Studien, aus denen man ein paar Sätze aus dem Zusammenhang reißt und dann noch absichtlich falsch interpretiert, reichen dafür nicht.

Und Fakten kann man natürlich nur widerlegen, wenn es objektive Gründe gibt, die gegen sie sprechen. Wenn es zigtausend wissenschaftlich durchgeführte Untersuchungen gibt, die alle zum gleichen Ergebnis kommen, dann ist es sehr wahrscheinlich, dass das Ergebnis auch stimmt.
 
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