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News Uber: Führerschein zur Fahrgastbeförderung wird bezahlt
- Ersteller Parwez
- Erstellt am
- Zur News: Uber: Führerschein zur Fahrgastbeförderung wird bezahlt
F
fatty_doodoo
Gast
Ich kann gut auf Uber verzichten.
Was viele vergessen:
Uber macht die Fahrten nicht billiger, sondern es wird im Zweifelsfall teurer als mit dem klassischen Taxi.
Es reicht ein Blick in die USA aus.
Zu Stoßzeiten schießen die Beförderungsentgelte durch die Decke - genauso wie in Notsituationen wie dem starken Schneefall von vor einiger Zeit.
Uber ist Raubtierkapitalismus in seiner reinsten Form - Gewinne maximieren auf dem Rücken derer, die ohnehin kaum etwas haben.
Je nach Situation sind es halt entweder die Fahrer, die zu Dumpingpreisen arbeiten müssen oder auch die Fahrgäste, die absurde Gebühren zahlen sollen.
Nein, das vorhandene Taxisystem in Deutschland ist gut und bezahlbar.
Was viele vergessen:
Uber macht die Fahrten nicht billiger, sondern es wird im Zweifelsfall teurer als mit dem klassischen Taxi.
Es reicht ein Blick in die USA aus.
Zu Stoßzeiten schießen die Beförderungsentgelte durch die Decke - genauso wie in Notsituationen wie dem starken Schneefall von vor einiger Zeit.
Uber ist Raubtierkapitalismus in seiner reinsten Form - Gewinne maximieren auf dem Rücken derer, die ohnehin kaum etwas haben.
Je nach Situation sind es halt entweder die Fahrer, die zu Dumpingpreisen arbeiten müssen oder auch die Fahrgäste, die absurde Gebühren zahlen sollen.
Nein, das vorhandene Taxisystem in Deutschland ist gut und bezahlbar.
dorftr0ttel
Newbie
- Registriert
- März 2015
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- 3
Blueline56 schrieb:Warum Taxi Deutschland erst noch bei Gericht eine Sicherheitsleistung von 400.000 Euro hinterlegen muss, erschließt sich mir nicht wirklich?
Das macht großen Sinn. Hauptgrund: Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.
- Du bekommst ein Urteil zu deinen Gunsten, das noch nicht rechtskräftig ist.
- Du darfst trotzdem schon den Gerichtsvollzieher los schicken und 'vorläufig vollstrecken'.
- Du musst vorher eine Sicherheitsleistung bei Gericht hinterlegen.
- Legt der Andere Berufung ein und gewinnt, bekommt er sein Geld vom Gericht aus der Sicherheitsleistung und muss es nicht von dir zurück holen. (s. §708 f. ZPO, ist in der Regel der Fall)
Zuletzt bearbeitet:
fatty_doodoo schrieb:Raubtierkapitalismus
das wort klingt wie nasses wasser, das ist kapitalismus!
McGybrush
Lieutenant
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- Okt. 2008
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- 899
Blueline56 schrieb:Warum Taxi Deutschland erst noch bei Gericht eine Sicherheitsleistung von 400.000 Euro hinterlegen muss, erschließt sich mir nicht wirklich?
Das ist auch in anderen Ländern so üblich wenn das Urteil noch nicht rechtskräftig ist und es um sehr viel Geld geht bei dem der "vorerst" verloren hat. Sollte das Urteil rechtskräftig werden bekommt Taxi Deutschland das Geld zurück. Sollt UBER dem ja durch das Urteil Einnahmen verloren gehen im Späteren Urteil doch Recht bekommen (waren ja dann eine Zeit lang unschuldig Verurteilt) dann ist die Sicherheitsleistung von 400.000 als Entschädigung an zu sehen die problemlos gezahlt werden können und nicht erst eingeklagt werden müssen. Das ist bei Patenstreit wo Verkaufsverbote von Handy's etc. erreicht werden wollen auch generell so. Wenn Ich Dir vor Gericht einen zu erwartenden Schaden von 1000Eur verursache aber die Möglichkeit besteht das Du später doch unschuldig bist dann hättest ja gerne die 1000Eur zurück die ich Verursacht habe? Deswegen ist das Vorläufige Urteil erst gültig wenn ich die 1000Eur vorab zahle. Je nachdem bekomm ich sie dann später zurück wenn ich gewinne oder bekommst Du wenn Du Gewinnst. Es Zahlt im allgemeinen immer der Kläger der dem anderen quasi schädigt.
Zuletzt bearbeitet:
daniel_m
Lt. Commander
- Registriert
- Mai 2005
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- 1.752
Uber will also nur noch Fahrer mit P-Schein beschäftigen und damit glaubt jeder der Dienst sei dann legal? Was ist denn mit verschiedenen anderen Kriterien die noch erfüllt werden müssten:
Das sind alles Punkte die ein Taxi-Unternehmer erfüllen muss.
Gut, über die Konzessionen kann man geteilter Meinung sein denn sie sollen tatsächlich die Anzahl der Fahrzeuge in einer Stadt limitieren. Das könnte man vielleicht wirklich dem Markt überlassen. Andererseits habe ich auch schon gesehen was passiert wenn zu viele Taxis in einer Stadt unterwegs sind: Die Fahrer versuchen sich gegenseitig mit Dumping-Preise zu unterbieten um überhaupt Fahrten zu bekommen.
Da kann sich sicher jeder vorstellen wieviel Geld dann z. B. noch für die Wartung eines Fahrzeugs übrig bleibt das ca. 100.000 km im Jahr fährt.
Und das ist der größte Knackpunkt den ich daran sehe:
Die Leute haben zwar einen P-Schein, schaukeln aber mit ihren privaten Karren herum die nicht entsprechend gewartet werden. Wer möchte schon 3 – 4 mal im Jahr einen kompletten Satz Bremsen und auch Reifen kaufen müssen? Und wer will das auch bezahlen von dem schmalen Geld das über Uber reinkommt?
Ach ja, man muss ja auch sparen. Nach etwa 5 - 6 Jahren ist die Kiste nämlich ziemlich runter wenn sie dann 500.000 - 600.000 km auf dem Tacho hat. Also muss man sich eine neue E-Klasse für etwa 45.000,- Euro kaufen. Diese Investition muss man natürlich auf dem Schirm haben und in den Jahren zuvor ansparen mit ca. 650,- Euro im Monat. Oder man least ein Fahrzeug, aber bei gewerblicher Nutzung dürfte das wohl ähnlich teuer sein.
Man könnte auch was Günstigeres nehmen, aber dann muss man sich sorgen ob die Kunden das mitmachen oder nicht doch lieber beim Mitbewerber in der E-Klasse sitzen wollen.
Und rollen soll der Wagen ja auch. Rechnet euch mal aus wieviel Betriebsstoffe (Diesel, Öl) bei 100.000 km im Jahr verbraucht werden.
Nicht zu vergessen die Versicherung die ca. 2.500,- € pro Jahr kostet wenn man einen zum Personenverkehr genutzten Wagen versichern möchte. Darauf könnte man doch verzichten...
Und was glaubt ihr passiert dann, wenn ihr mit einem Uber-Fahrer in einen Unfall verwickelt seid, im schlimmsten Fall mit anschließender lebenslanger Behinderung? Die KFZ-Versicherung beinhaltet möglicherweise eine Insassenversicherung, aber da es gewerblich war wird sie die Zahlung verweigern. Zu Recht. Zahlt dann Uber alles aus seiner Milliarden-schweren Portokassen? Vielleicht, vielleicht aber auch nicht...
Das alles ist dann ein Vorteil der Konzessionen: Ein Taxi-Unternehmer kann sich mehr oder weniger darauf verlassen dass er seinen Fuhrpark relativ gut auslasten kann, die Einnahmen und Ausgaben stehen in einem sinnvollen Verhältnis, die o. g. Wartung und Versicherung kann bezahlt werden und sowohl Fahrer als auch Unternehmer verdienen noch was dabei. Zugegeben, sie werden nicht reich dabei, insbesondere die Fahrer, aber es ist mehr als in anderen Jobs.
Das kann ich aus Studienzeiten über ein Taxi-Unternehmen in einer kleinen Stadt sagen, in dem der "Markt" mit den Konzessionen funktioniert hat. Das Unternehmen hatte einen vernünftigen Fuhrpark, als Fahrer hatte man echt keinen Grund sich zu beschweren und für den Chef, der ja fast mit seinem gesamten Privatvermögen in der Firma steckte, blieb auch noch was übrig. Eine Rendite auf seinen finanziellen Einsatz sozusagen.
Das Gegenteil habe ich aber auch gesehen... Abgewrackte Kisten bei anderen Firmen oder in größeren Städten, bei denen oft zu "Festpreisen" gefahren wurde die viel zu niedrig waren. Aber das hat der Fahrer dann nicht gesehen, der war nur auf seinen kurzfristigen Profit aus (Umsatzprovision statt Stundenlohn).
Eines noch zu den Konzessionen: Ein Unternehmer der sich um eine Konzession bewirbt, muss auch gewisse Garantien bieten. Er muss zum Beispiel die bereits genannte 24/7 Verfügbarkeit garantieren können.
Und da bin ich gespannt ob Uber das auch tut...
Viel Spaß wenn ihr mitten in der Woche, um 3 oder 4 Uhr morgens mal irgendwo steht und weg wollt und es dummerweise nur noch Uber gibt. Ob sich dann einer der Fahrer aus dem gemütlich Bett quält für eine kurze Fahrt die vielleicht nur 10 Euro insgesamt und höchstens 2 - 3 Euro für ihn abwirft?
Entweder gibt es dann keine Fahrmöglichkeit mehr weil Uber die Fahrt ablehnt oder sie kalkulieren einen neuen Preis, abhängig von der Situation. Dann kostet die gleiche Fahrt nicht mehr 10 Euro sondern womöglich 25 oder gar 30 Euro, nur aufgrund der Uhrzeit. Und dann wünscht Ihr euch auf einmal wieder den alten Taxitarif zurück der absolut kalkulierbar und in diesem Beispiel auch sehr viel günstiger ist. Ach ja, und es ist ziemlich sicher dass es auch ein Taxi gibt.
Freunde fahren Freunde? Bei Uber? Shareconomy? Die schöne neue Welt der IT-Startups die doch nur unser Bestes wollen?
Ja, das wollen sie. Nämlich unser Geld. Auf dem Rücken der Fahrer, der Kunden, der Infrastruktur, bis es nichts mehr gibt was sie sich holen können. Jeder der das idealistischer sieht sollte sich mal fragen, warum Uber mit mehreren Milliarden bewertet wurde und was sich die Investoren von der Firma versprechen: Ganz genau, Rendite!
Kann man im Taxi-Gewerbe was verbessern? Ja, eine ganze Menge aber ich würde trotzdem nicht darauf verzichten wollen.
Denn die Alternative ist ein Arschloch-Unternehmen das bei seinem Markteintritt auf alle bestehenden Gesetze und Verordnungen scheißt. Und im Zweifel scheißt es auch auf jeden einzelnen von uns wenn es in seinem Interesse ist.
Viel Spaß damit.
- Eine Konzession für jeden Wagen in der jeweiligen Stadt
- Die Anmeldung der Wagen als Taxi oder Mietwagen
- Die entsprechend häufigere TÜV-Vorführung
- Der Abschluss einer entsprechenden Versicherung für jeden Wagen
- Die 24/7 Verfügbarkeit
Das sind alles Punkte die ein Taxi-Unternehmer erfüllen muss.
Gut, über die Konzessionen kann man geteilter Meinung sein denn sie sollen tatsächlich die Anzahl der Fahrzeuge in einer Stadt limitieren. Das könnte man vielleicht wirklich dem Markt überlassen. Andererseits habe ich auch schon gesehen was passiert wenn zu viele Taxis in einer Stadt unterwegs sind: Die Fahrer versuchen sich gegenseitig mit Dumping-Preise zu unterbieten um überhaupt Fahrten zu bekommen.
Da kann sich sicher jeder vorstellen wieviel Geld dann z. B. noch für die Wartung eines Fahrzeugs übrig bleibt das ca. 100.000 km im Jahr fährt.
Und das ist der größte Knackpunkt den ich daran sehe:
Die Leute haben zwar einen P-Schein, schaukeln aber mit ihren privaten Karren herum die nicht entsprechend gewartet werden. Wer möchte schon 3 – 4 mal im Jahr einen kompletten Satz Bremsen und auch Reifen kaufen müssen? Und wer will das auch bezahlen von dem schmalen Geld das über Uber reinkommt?
Ach ja, man muss ja auch sparen. Nach etwa 5 - 6 Jahren ist die Kiste nämlich ziemlich runter wenn sie dann 500.000 - 600.000 km auf dem Tacho hat. Also muss man sich eine neue E-Klasse für etwa 45.000,- Euro kaufen. Diese Investition muss man natürlich auf dem Schirm haben und in den Jahren zuvor ansparen mit ca. 650,- Euro im Monat. Oder man least ein Fahrzeug, aber bei gewerblicher Nutzung dürfte das wohl ähnlich teuer sein.
Man könnte auch was Günstigeres nehmen, aber dann muss man sich sorgen ob die Kunden das mitmachen oder nicht doch lieber beim Mitbewerber in der E-Klasse sitzen wollen.
Und rollen soll der Wagen ja auch. Rechnet euch mal aus wieviel Betriebsstoffe (Diesel, Öl) bei 100.000 km im Jahr verbraucht werden.
Nicht zu vergessen die Versicherung die ca. 2.500,- € pro Jahr kostet wenn man einen zum Personenverkehr genutzten Wagen versichern möchte. Darauf könnte man doch verzichten...
Und was glaubt ihr passiert dann, wenn ihr mit einem Uber-Fahrer in einen Unfall verwickelt seid, im schlimmsten Fall mit anschließender lebenslanger Behinderung? Die KFZ-Versicherung beinhaltet möglicherweise eine Insassenversicherung, aber da es gewerblich war wird sie die Zahlung verweigern. Zu Recht. Zahlt dann Uber alles aus seiner Milliarden-schweren Portokassen? Vielleicht, vielleicht aber auch nicht...
Das alles ist dann ein Vorteil der Konzessionen: Ein Taxi-Unternehmer kann sich mehr oder weniger darauf verlassen dass er seinen Fuhrpark relativ gut auslasten kann, die Einnahmen und Ausgaben stehen in einem sinnvollen Verhältnis, die o. g. Wartung und Versicherung kann bezahlt werden und sowohl Fahrer als auch Unternehmer verdienen noch was dabei. Zugegeben, sie werden nicht reich dabei, insbesondere die Fahrer, aber es ist mehr als in anderen Jobs.
Das kann ich aus Studienzeiten über ein Taxi-Unternehmen in einer kleinen Stadt sagen, in dem der "Markt" mit den Konzessionen funktioniert hat. Das Unternehmen hatte einen vernünftigen Fuhrpark, als Fahrer hatte man echt keinen Grund sich zu beschweren und für den Chef, der ja fast mit seinem gesamten Privatvermögen in der Firma steckte, blieb auch noch was übrig. Eine Rendite auf seinen finanziellen Einsatz sozusagen.
Das Gegenteil habe ich aber auch gesehen... Abgewrackte Kisten bei anderen Firmen oder in größeren Städten, bei denen oft zu "Festpreisen" gefahren wurde die viel zu niedrig waren. Aber das hat der Fahrer dann nicht gesehen, der war nur auf seinen kurzfristigen Profit aus (Umsatzprovision statt Stundenlohn).
Eines noch zu den Konzessionen: Ein Unternehmer der sich um eine Konzession bewirbt, muss auch gewisse Garantien bieten. Er muss zum Beispiel die bereits genannte 24/7 Verfügbarkeit garantieren können.
Und da bin ich gespannt ob Uber das auch tut...
Viel Spaß wenn ihr mitten in der Woche, um 3 oder 4 Uhr morgens mal irgendwo steht und weg wollt und es dummerweise nur noch Uber gibt. Ob sich dann einer der Fahrer aus dem gemütlich Bett quält für eine kurze Fahrt die vielleicht nur 10 Euro insgesamt und höchstens 2 - 3 Euro für ihn abwirft?
Entweder gibt es dann keine Fahrmöglichkeit mehr weil Uber die Fahrt ablehnt oder sie kalkulieren einen neuen Preis, abhängig von der Situation. Dann kostet die gleiche Fahrt nicht mehr 10 Euro sondern womöglich 25 oder gar 30 Euro, nur aufgrund der Uhrzeit. Und dann wünscht Ihr euch auf einmal wieder den alten Taxitarif zurück der absolut kalkulierbar und in diesem Beispiel auch sehr viel günstiger ist. Ach ja, und es ist ziemlich sicher dass es auch ein Taxi gibt.
Freunde fahren Freunde? Bei Uber? Shareconomy? Die schöne neue Welt der IT-Startups die doch nur unser Bestes wollen?
Ja, das wollen sie. Nämlich unser Geld. Auf dem Rücken der Fahrer, der Kunden, der Infrastruktur, bis es nichts mehr gibt was sie sich holen können. Jeder der das idealistischer sieht sollte sich mal fragen, warum Uber mit mehreren Milliarden bewertet wurde und was sich die Investoren von der Firma versprechen: Ganz genau, Rendite!
Kann man im Taxi-Gewerbe was verbessern? Ja, eine ganze Menge aber ich würde trotzdem nicht darauf verzichten wollen.
Denn die Alternative ist ein Arschloch-Unternehmen das bei seinem Markteintritt auf alle bestehenden Gesetze und Verordnungen scheißt. Und im Zweifel scheißt es auch auf jeden einzelnen von uns wenn es in seinem Interesse ist.
Viel Spaß damit.
Entilzha
Lt. Commander
- Registriert
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Ich sehe das Problem nicht, Regeln sind Regeln und gelten für alle. Wenn Uber hier mitspielen möchte, dann zu unseren Regeln.
An die Leute die meinen dass es keine Regeln braucht, dass es was mit Freiheit und Marktwirtschaft zu tun hat, ohne Regeln ist man eine Bananenrepublik (nicht, dass wir an manchen Stellen so soweit sind).
An die Leute die meinen dass es keine Regeln braucht, dass es was mit Freiheit und Marktwirtschaft zu tun hat, ohne Regeln ist man eine Bananenrepublik (nicht, dass wir an manchen Stellen so soweit sind).
nille02
Commander
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Blueline56 schrieb:Ich denke, wenn Fahrer den Personenbeförderungsschein haben, werden sie wohl eher für Taxiunternehmer fahren statt für Uber, kann mir nicht vorstellen das dort Fahrer besser bezahlt werden.
daniel_m schrieb:
- Eine Konzession für jeden Wagen in der jeweiligen Stadt
- Die Anmeldung der Wagen als Taxi oder Mietwagen
- Die entsprechend häufigere TÜV-Vorführung
- Der Abschluss einer entsprechenden Versicherung für jeden Wagen
- Die 24/7 Verfügbarkeit
Warum geht ihr aus das man gleich Taxi ist? Uber passt erheblich besser in die Kategorie Mietwagen mit Fahrer. Der Facher braucht auch den P-Schein, die entsprechende Versicherung und muss sein Fahrzeug jedes Jahr vom Tüv überprüfen lassen.
Man muss sich aber auch hier an gewisse Regeln halten. Da ist die Rückkehrpflicht und man darf nicht einfach eine Fahrt am Straßenrand annehmen, also nur nach Auftrag fahren.
Mit der Rückkehrpflicht tut sich UberBlack hierzulande auch schwer, also würde ich von UberX mit P-Schein auch nicht viel erwarten. Hinzu kommt noch das Thema mit dem Gewerbe. Wenn man Steuern bezahlen muss, schrumpft die Marge doch erheblich und es gibt auch keinen Urlaub oder Krankengeld.
Crowbar
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Bedeutet schlechter als die hochprofessionellen "regulären" Taxifahrer werden die uber-Amateure wohl nicht unterwegs sein.
Dank mittlerweile durchgehend fahrenden S-Bahnen muss man nun zum Glück nicht mehr einen nicht deutsch sprechenden und frei jeder Ortskenntnis (Prüfung???) irrsinnig durch die Stadt rasenden Taxifahrer ertragen. Dieses Verhalten ging mir sogar besoffen immer völlig gegen den Strich.
Dank mittlerweile durchgehend fahrenden S-Bahnen muss man nun zum Glück nicht mehr einen nicht deutsch sprechenden und frei jeder Ortskenntnis (Prüfung???) irrsinnig durch die Stadt rasenden Taxifahrer ertragen. Dieses Verhalten ging mir sogar besoffen immer völlig gegen den Strich.
daniel_m
Lt. Commander
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- 1.752
@Crowbar:
Kenne ich, geht mir auch so.
Aber auch da gibt es total einfache Mittel. Vielleicht auch interessant für alle anderen die sich über Taxi-Fahrer aufregen um auf diese Weise für die "hochprofessionellen" irregulären Uber-Fahrer zu werben:
Jedes Auto, also wirklich JEDES, hat total niedliche kleine Schilder an Front und Heck, darauf steht ein Kennzeichen. Ein Taxi hat noch ein weitere Schildchen, meist in der Heckscheibe, und zwar mit der Ordnungsnummer.
Wenn man mit diesen Angabe beim Ordnungsamt anruft und sich über das Auto, den Fahrer und dessen Fahrweise beschwert dann passiert da auch was. Der jeweilige Unternehmer wird auf jeden Fall benachrichtigt und wenn der nichts tut und sich die Beschwerden häufen wird die Konzession entzogen.
Ob Beschwerden bei Uber ebenfalls was bringen? Keine Ahnung...
Kenne ich, geht mir auch so.
Aber auch da gibt es total einfache Mittel. Vielleicht auch interessant für alle anderen die sich über Taxi-Fahrer aufregen um auf diese Weise für die "hochprofessionellen" irregulären Uber-Fahrer zu werben:
Jedes Auto, also wirklich JEDES, hat total niedliche kleine Schilder an Front und Heck, darauf steht ein Kennzeichen. Ein Taxi hat noch ein weitere Schildchen, meist in der Heckscheibe, und zwar mit der Ordnungsnummer.
Wenn man mit diesen Angabe beim Ordnungsamt anruft und sich über das Auto, den Fahrer und dessen Fahrweise beschwert dann passiert da auch was. Der jeweilige Unternehmer wird auf jeden Fall benachrichtigt und wenn der nichts tut und sich die Beschwerden häufen wird die Konzession entzogen.
Ob Beschwerden bei Uber ebenfalls was bringen? Keine Ahnung...
Opa Hermie
Captain
- Registriert
- Mai 2013
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- 3.335
Ich finde Uber ist die reinste Abzocke, genauso wie z.B. Makler erwirtschaften die Geld aus dem Nichts, weil man andere dafür arbeiten lässt.
Dem Fahrer eine Gebühr abzuknapsen und dem Mitfahrer eine Scheinsicherheit anbzubieten, ist absolut lächerlich - da fahre ich lieber komplett privat, wo man dem Fahrer sozusagen Spritgeld in die Hand drückt. Das sind aber Leute, die die Strecke so oder so fahren und keine Schwarzarbeiter, die die Fahrt in erster Linie wg. der Kunden fahren.
Da ich früher selbst Taxi und Mietwagen (als Fahrer) gefahren bin, ein paar Dinge dazu:
Dem Fahrer eine Gebühr abzuknapsen und dem Mitfahrer eine Scheinsicherheit anbzubieten, ist absolut lächerlich - da fahre ich lieber komplett privat, wo man dem Fahrer sozusagen Spritgeld in die Hand drückt. Das sind aber Leute, die die Strecke so oder so fahren und keine Schwarzarbeiter, die die Fahrt in erster Linie wg. der Kunden fahren.
Da ich früher selbst Taxi und Mietwagen (als Fahrer) gefahren bin, ein paar Dinge dazu:
- Die Preise sind gerechtfertigt, weil die Kosten für Sprit, Unterhalt, Versicherung und Telefonzentrale dazukommen. Außerdem schwanken die Umsätze, es ist nicht jeden Tag Silvester. Rechnet man das mal durch, verdient man damit fast garnichts; der größte Umsatz wird mit Krankenfahrten gemacht, weil das die Versicherungen zahlen. Bei uns war es so, dass die Taxiabteilung quasi Abschreibungsobjekt war, Geld wurde mit was anderem verdient.
- Die Preise für Taxi bestimmen die Landkreise; der Taxiunternehmer kann also garnicht günstiger fahren bzw. darf es nicht. Bei Mietwagen sieht das anders aus, weswegen viele Unternehmer für längere Strecken den Mietwagen einsetzen.
- Taxi ist flexibler und praktisch überall und jederzeit verfügbar - auch ein Fakt, der Geld kostet.
WhiteShark
Admiral
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- Mai 2002
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- 9.949
Also im Grunde ist die Idee hinter uber nicht schlecht.
Mitfahrgelegenheiten für günstiges Geld und der Vermittler verdient etwas daran.
Aber leider legt der Vermittler die Preise fest und es funktioniert wie ein Taxi Service.
Mitfahrgelegenheiten für günstiges Geld und der Vermittler verdient etwas daran.
Aber leider legt der Vermittler die Preise fest und es funktioniert wie ein Taxi Service.
Tronx
Captain
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- Okt. 2002
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- 3.362
Ich kapier noch immer nicht was ein Unternehmen im Personenbeförderungsbereich mit Computerbase zu tun hat, ich meine diese Frage ernst, gibt es einen guten Grund, den ich so noch nicht heraus fand?
Man hätte Luffy's Kommentar zweideutig verstehen können, aber in solch einem Beispiel hatte er recht, ein Schein sagt noch lange nichts aus. Ein Fahrzeug kann gestern beim TÜV gewesen und heute schon einen Schaden bekommen der zu einem Unfall führen könnte. Luffy aber, du hättest einen Pilotenschein nicht mit einem Führerschein vergleichen dürfen, das sind dann doch 2 komplett unterschiedliche Bereiche und einen Pilotenschein der Klasse 3 macht man nicht mal eben wie einen simplen Führer- oder Personenbeförderungsschein, somit kann man deinen Kommentar als üblen Sarkasmus verstehen, vor allem zu diesem Zeitpunkt.
PS: meine Frau hat seit über 20 Jahren einen Führerschein , aber auf die Straße lasse ich sie ungern.
Man hätte Luffy's Kommentar zweideutig verstehen können, aber in solch einem Beispiel hatte er recht, ein Schein sagt noch lange nichts aus. Ein Fahrzeug kann gestern beim TÜV gewesen und heute schon einen Schaden bekommen der zu einem Unfall führen könnte. Luffy aber, du hättest einen Pilotenschein nicht mit einem Führerschein vergleichen dürfen, das sind dann doch 2 komplett unterschiedliche Bereiche und einen Pilotenschein der Klasse 3 macht man nicht mal eben wie einen simplen Führer- oder Personenbeförderungsschein, somit kann man deinen Kommentar als üblen Sarkasmus verstehen, vor allem zu diesem Zeitpunkt.
PS: meine Frau hat seit über 20 Jahren einen Führerschein , aber auf die Straße lasse ich sie ungern.
Zuletzt bearbeitet:
iSight2TheBlind
Fleet Admiral
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@Tronx
Uber ist gleichzeitig eine App (unter anderem für die Apple Watch) und wenn du mal schaust welche Firmen Uber Geld gegeben haben wird es auch wieder ein Thema für Computerbase, denn das sind beispielsweise Google und Amazon, zwei der größten Internetfirmen.
Uber ist gleichzeitig eine App (unter anderem für die Apple Watch) und wenn du mal schaust welche Firmen Uber Geld gegeben haben wird es auch wieder ein Thema für Computerbase, denn das sind beispielsweise Google und Amazon, zwei der größten Internetfirmen.
nille02
Commander
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- 2.339
WhiteShark schrieb:Mitfahrgelegenheiten für günstiges Geld und der Vermittler verdient etwas daran.
Das ist nur nicht Uber. Uber will Taxi/Mietwagen mit Fahrer sein.
WhiteShark schrieb:Aber leider legt der Vermittler die Preise fest und es funktioniert wie ein Taxi Service.
Wenn du einen Mitfahrdienst willst musst du einen Suchen und nutzen. Es gibt da schon einige die sich wirklich ums Mitfahren kümmern, leider ist der Bekanntheitsgrad fast null.
Ergänzung ()
Tronx schrieb:Ich kapier noch immer nicht was ein Unternehmen im Personenbeförderungsbereich mit Computerbase zu tun hat, ich meine diese Frage ernst, gibt es einen guten Grund, den ich so noch nicht heraus fand?
Ein Uber-Thema generiert Klicks.
Diablokiller999
Captain
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- Jan. 2007
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- 3.410
Jetzt noch eine Fahrgastversicherung und Ortskenntnisprüfung und Tauglichkeitsprüfung und Gesundheitscheck......
WhiteShark
Admiral
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- 9.949
Ja und nein. Einerseits sagte Uber ja das sie nur Vermittler wären und die Fahrten Privat.nille02 schrieb:Das ist nur nicht Uber. Uber will Taxi/Mietwagen mit Fahrer sein.
Dann darf man aber die Preise nicht vorschreiben. Dadurch wird der Dienst als Taxi gesehen und muss auch die Bedingungen dafür einhalten.
Jo kenne ich. Hat vor einigen Jahren jemand aus meine Wow-Gilde mal gemacht und konnte so sehr günstig die 200km zu uns fahren um gemeinsam zocken zu können.Wenn du einen Mitfahrdienst willst musst du einen Suchen und nutzen. Es gibt da schon einige die sich wirklich ums Mitfahren kümmern, leider ist der Bekanntheitsgrad fast null.
Aber ich hatte bisher keine Gelegenheit das selbst mal auszuprobieren.
O
Out_of_CTRL
Gast
Ich kapier noch immer nicht was ein Unternehmen im Personenbeförderungsbereich mit Computerbase zu tun hat
Weil es sich bei Uber im engeren Sinne um ein Tech Unternehmen handelt.
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