News Uber: Führerschein zur Fahrgastbeförderung wird bezahlt

iSight2TheBlind schrieb:
Bei einem Taxi hat man ein Auto, einen Fahrer, Benzinkosten und alle möglichen Versicherungen.
Mindestens drei davon sind in den letzten zwanzig Jahren im Unterhalt eher teurer geworden.
<ironie>Ich nehme an die Uber Fahrer fahren mit Luft, ohne Versicherung und als Auto verwenden sie einz vom Fred Feuerstein :) *g* </ironie>
iSight2TheBlind schrieb:
Mitfahrzentrale: Kostenersparnis!
Uber: Geld verdienen!
So, So Geld verdienen also, wer ist der Arbeitgeber, oder Freiberufler wie in USA, wie sieht es mit dem Verdienst aus (oder doch nur Krümel//Rest vom Amt), oder wird das wie in den USA, dass man nach gewissen Zeit, die Provision erhört und die Fahrer sind die dummen, weil Alternativlos!
In Ballungszentren wie Berlin, Hamburg, München und anders wo fährt man genauso schnell und günstig mit den Öffentlichen und die sind richtig gut ausgebaut, oder zur Not zb. zum Bahnhof, Flughafen, Hotel, Stadion, ... mit dem Taxi (so teuer ist es nicht).
Das alles ohne irgendwelche Anmeldung wo meine Daten gespeichert, analysiert und weiter gegeben werden.
 
iSight2TheBlind schrieb:
@Entilzha

Was lässt dich glauben, dass ich Uber befürworte?

Ich schloss das aus deinen letzten Kommentar, vermutlich falsch verstanden :)
nichts für ungut :)
 
Ich habe in dem Beitrag eigentlich nur die Unterschiede zwischen einem Taxi und einer Mitfahrgelegenheit erläutert und damit gezeigt, warum Uber es in der Vergangenheit immer wieder falsch darstellte, als sie sich so beschrieben als seien sie eine Mitfahrzentrale.
Aber das machten sie, weil sie rechtlich gesehen eben nur eine Mitfahrzentrale hätten sein dürfen.
 
c137 schrieb:
Aber Uber zahlt wohl kaum den Arbeitgeberanteil in die genannten Sozialversicherungen ein.
Und die "Autoversicherungen als normaler Fahrer" decken im Zweifelsfall seltenst Schäden an zahlenden Mitfahrern ab. Tun sie das, kosten die Versicherungen natürlich auch mehr. Am Ende heißt das: der Uber-Kunde schaut in die Röhre, aber Uber bzw. deren Fahrer zahlen weniger - während der Taxikunde im Falle eines Falles profitiert, aber das Taxiunternehmen erst mal Kosten hat..

Der Uber-Kunde schaut nicht unbedingt in die Röhre. Wenn der Fahrer nicht die entsprechende Versicherung hat, muss er selbst haften. Nur wenn der Fahrer nicht zahlungsfähig ist, guckt der Kunde in die Röhre.
Wenn man keine Privathaftpflicht hat und anderen was kaputt macht, so trägt man den Schaden auch selbst und nicht der Geschädigte.
 
Jau, weil z.B. medizinische Behandlung nach einem Unfall so günstig ist und von jedem dieser gut bezahlten Uber-Fahrer auch komplett übernommen werden kann. Aber das ist ja OK, weil der Fahrgast ist sicher auch krankenversichert...

Genau das IST das PROBLEM mit Uber: sie wälzen Risiken auf andere ab, wo die "Konkurrenz" per Gesetz verpflichtet ist, Sicherheiten (Inspektionen, Versicherungen usw.) zu bieten. Am Ende schlecht für den Kunden eben. Oder wahlweise die Allgemeinheit.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab nicht gesagt dass ich das gut heiße. Wollte nur sagen das nicht unbedingt der Kunde im Schadensfall blechen muss. Vermutlich wird der Kunde sogar so oder so nichts zahlen müssen oder auf Schäden sitzen bleiben. Denn die Krankenkasse geht in Vorkasse und holt sich das Geld entweder von der Versicherung des Fahrers, oder vom Fahrer selbst (oder eben gar nicht) wieder zurück.

Fair ist das natürlich nicht. Und so wie das Modell aufgebaut ist, ist es eben keine Vermittlung von Mitfahrgelegenheiten.
Denn bei einer Mitfahrgelegenheit existiert das Fahrangebot schon bevor der Mitfahrer anfragt.

Könnten die Fahrer bspw eine Route eintragen (+Umkreis in dem sie Leute mitnehmen) und dazu die Uhrzeit, dann könnte man es nicht als Taxi sehen.
 
Die Taxibranche sollte sich zumindest trotzdem mal von Uber abschauen, wie man eine Fahrt vermittelt:

Ich drücke in der App einen Knopf und das Auto kommt.
Ich steige ein, der Fahrer weiß bereits zu diesem Zeitpunkt meinen Zielort.
Beim Aussteigen sehe ich den Zielbetrag und der wird automatisch abgebucht.

Ich kann jetzt nur von Wien sprechen, aber scheinbar sind auch die Fahrer und die Autos von Uber besser als die fluchenden, rasenden Taxler, die in ihren meist versifften E-Klasse Möhren Volksmusik oder Schlagerparade spielen und einen zutexten, obwohl man gerade 12 Stunden arbeiten war oder von einem Langstreckenflug heimfährt.

Mein persönlicher Favorit war der Kollege, der auf mich sauer war, weil ich kein Bargeld mithatte, obwohl ich bei der Buchung des Taxis über eine andere App explizit nach einem Fahrzeug mit Kartenzahlung verlangt habe (der Taxler hat sich halt die App nicht angeschaut, die er verwendet und einfach alle Features für sein Auto angekreuzt).

Also dass Uber noch einiges aufzuholen hat, was den rechtlichen Rahmen betrifft, sollte klar sein, aber trotzdem zeigen sie gerade der ganzen Taxibranche, wie man im 21. Jahrhundert einen Fahrtendienst betreibt.
 
M.Ing schrieb:
Die Taxibranche sollte sich zumindest trotzdem mal von Uber abschauen, wie man eine Fahrt vermittelt:

Ich drücke in der App einen Knopf und das Auto kommt.
Ich steige ein, der Fahrer weiß bereits zu diesem Zeitpunkt meinen Zielort.
Beim Aussteigen sehe ich den Zielbetrag und der wird automatisch abgebucht.

Ich kann jetzt nur von Wien sprechen, aber scheinbar sind auch die Fahrer und die Autos von Uber besser als die fluchenden, rasenden Taxler, die in ihren meist versifften E-Klasse Möhren Volksmusik oder Schlagerparade spielen und einen zutexten, obwohl man gerade 12 Stunden arbeiten war oder von einem Langstreckenflug heimfährt.

Mein persönlicher Favorit war der Kollege, der auf mich sauer war, weil ich kein Bargeld mithatte, obwohl ich bei der Buchung des Taxis über eine andere App explizit nach einem Fahrzeug mit Kartenzahlung verlangt habe (der Taxler hat sich halt die App nicht angeschaut, die er verwendet und einfach alle Features für sein Auto angekreuzt).

Also dass Uber noch einiges aufzuholen hat, was den rechtlichen Rahmen betrifft, sollte klar sein, aber trotzdem zeigen sie gerade der ganzen Taxibranche, wie man im 21. Jahrhundert einen Fahrtendienst betreibt.

Ich kann jetzt explizit dazu nur das Beispiel Frankfurt anwenden:
In Frankfurt fahren nahezu alle Taxen mit der APP "Taxi Deutschland" oder "myTaxi". Ersters kooperiert mit der Frankfurter Taxizentrale. Diese vermittelt alle Fahrten darüber. DAS HEIßT der Kunde kann per KNOPFDRUCK ein Taxi bestellen mit allen seinen angeforderten Dingen, wie 6 Sitzer, Kartenzahlung etc.. Er kann sich dann das Profil des Fahrers anschauen und ihn anschließend bewerten. Ich kann euch sagen, dass nach 2 Beschwerden der Unternehmer aus dem System ausgeschlossen werden kann. All das was du wolltest gibt es schon lange. Ich weiß nicht wo du wohnst und was diese dort nutzen aber bei uns ist das STANDARD.

Defender666 schrieb:
Das praktische an Uber ist doch die App. Das kapieren die Taxiunternehmen nicht.

Man sieht im Vorfeld ne Bewertung, ein Bild des Fahrers und des Wagens. Man kann den Wagen per App rufen und sieht wo er grad dran ist bzw wie lang es dauert.

Ausserdem will nicht jeder in einer Mercedes E Klasse gefahren werden. Ein Dacia ist manchmal ja auch völlig ausreichend. Somit könnte die Fahrt ja billiger sein. Ausserdem will man manchmal nicht dass jemand anderes sieht dass man z.b. mit einem beigenen Taxi zum Vorstellungsgespräch gebracht wurde. So sieht es aus als ob der Verwande einen gebracht hat.

Zu der App siehe oben. Die Wagen auswahl hat oft mit der Kosten-Nutzen-Rechnung zu tun. Ein Dacia hält keine 300.000 Km durch. Ein Mercedes schon... Und ich kenen viele Kunden die NICHT in einen Dacia steigen würden.. Denn wenn sie schon zahlen dann warum nicht der Mercedes?
Wenn du nicht mit einem Taxi dort gesehen werden willst, dann steig um die Ecke aus. Fertig. Ich wüsste zwar nicht wieso das negativ sein sollte aber nun gut^^

WhiteShark schrieb:
[...]Wollte nur sagen das nicht unbedingt der Kunde im Schadensfall blechen muss. Vermutlich wird der Kunde sogar so oder so nichts zahlen müssen oder auf Schäden sitzen bleiben. Denn die Krankenkasse geht in Vorkasse und holt sich das Geld entweder von der Versicherung des Fahrers, oder vom Fahrer selbst (oder eben gar nicht) wieder zurück. [...]

Genauso ist es. Ich bin für alle Fälle mit meinem Taxi versichert. Kommt es zu einem Unfall ist der Kunde über meine Versicherungen versichert. Er kann seine Ansprüche an die Versicherungen stellen. Was macht nun dieser UBER Fahrer? Er hat nichts dergleichen ..

Letztendlich werden wir in der Zukunft sehen was passiert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zu der App siehe oben. Die Wagen auswahl hat oft mit der Kosten-Nutzen-Rechnung zu tun. Ein Dacia hält keine 300.000 Km durch. Ein Mercedes schon... Und ich kenen viele Kunden die NICHT in einen Dacia steigen würden.. Denn wenn sie schon zahlen dann warum nicht der Mercedes?
Wenn du nicht mit einem Taxi dort gesehen werden willst, dann steig um die Ecke aus. Fertig. Ich wüsste zwar nicht wieso das negativ sein sollte aber nun gut^^



Genauso ist es. Ich bin für alle Fälle mit meinem Taxi versichert. Kommt es zu einem Unfall ist der Kunde über meine Versicherungen versichert. Er kann seine Ansprüche an die Versicherungen stellen. Was macht nun dieser UBER Fahrer? Er hat nichts dergleichen ..

Letztendlich werden wir in der Zukunft sehen was passiert.


Das stimmt so nun nicht. Ein Dacia Lodgy macht die 500000km locker mit, in Hamburg fahren viele Dacia und da es ein Öffentliches Nahverkehrsangebot ist, ist mir egal womit ich fahre. Wichtig ist, sicher und schnell ankommen. Und Thema E-Klasse.. Moderne Mercedesse machen die 500000km auch nicht mehr so locker mit wie früher. Es gibt W124 in Hamburg noch, ja die gibt es noch, die mit dem ersten Getriebe und Motor die 1,5 mio km erreicht haben. Das Problem ist viel mehr, die denke der Deutschen.. Eine E-Klasse muss es keineswegs sein, was auch div Taxiunternehmer verstanden haben. Sonst würden nicht immer mehr VW Touran, Opel Insignia oder gar Dacia Lodgy in Hanburg gesichtet werden. Zum Thema App hast du aber Recht, wobei auch hier My Taxi unverhältnismäßig viel verdient und ich schon div Taxlern gehört habe, dass sie lieber da aussteigen möchten.
Fakt ist, der Taxibetrieb in Deutschland ist aus der Sicht der Unternehmer ein sehr teurer und verdammt Regelmentierter Nahverkehrsbetrieb. UBER will diese Kosten alle umgehen, bzw auf den Fahrer abwälzen. Und genau deswegen begrüße ich das Urteil gegen Uber. Welche Ausmaße das annimmt, kann man in der Welt sehen.

http://www.sueddeutsche.de/wirtscha...ehren-sich-gegen-arbeitsbedingungen-1.2356294

http://www.spiegel.de/wirtschaft/so...derin-verklagt-uber-in-den-usa-a-1016026.html
 
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