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News Ubisoft: Zahlreiche Last-Gen-Spiele verlieren Online-Modus

tek9 schrieb:
Ein Server will gewartet werden. Unabhängig davon ob er genutzt wird. Die Wartung übernehmen teure Admins.

Der erste Runmode kostet mehr als die Miete für die Hardware.
Was muss man denn warten?

Mal abgesehen, dass da sicher kein einzelner Server für ein Spiel rumsteht und die Server sowieso virtualisiert drauf laufen, sodass bei wenigen Spieler auch wenig Ressourcen benötigt werden.
 
legolaz schrieb:
verlass dich nie auf spielefirmen. kauf eine spiel wegen dem singleplayer und nicht wegen multi. das ist ein künstliches verfallsdatum

Es gibt Ausnahmen. Blizzard zum Beispiel. Ganz sicher aber nicht EAids oder Ubisoft...
 
@new Account()

In meiner Firma betreiben wir 200+ Systeme. Ich bekomme jede Woche eine Übersicht wann auf welchem Server welche OS Patches oder sonstiges installiert werden. Die Liste ist immer recht lang. Die Applikationen auf den Servern wollen auch hin und wieder gepatcht werden. Viele Server werden wöchentlich einmal neu gestartet um die Stabilität sicher zu stellen. Datenbanken wollen gewartet werden etc. Die Netzwerker sind auch immer recht aktiv. Und Immer mal wieder sind Dienste nicht verfügbar weil einem Admin ein Fehler unterlaufen ist. Ganz normales Business also.

Natürlich sind die Preise infolge von Virtualisierung drastisch gesunken. Der größte Kostenblock sind Personalkosten.

Gameserver werden nicht viel anders ticken als Server für Business Applikationen. Mit dem Unterschied das Gameserver deutlich mehr Clients bedienen als Server für Business Applikationen und demzufolge auch in der Wolke nicht für lau sind.

Sicherlich hat Ubi das Run Mode Team irgendwo auf die Philippinen, China oder nach Indien ausgelagert um Kosten zu sparen. Aber diese Dienstleister wollen auch was verdienen.
Ergänzung ()

Alphanerd schrieb:
Du hast Gewinn der Aktionäre irgendwie total falsch geschrieben.

Natürlich soll das Geschäft Gewinn abwerfen. Oder gehst du etwa umsonst arbeiten bzw zu einem Gehalt mit dem du gerade so die Miete zahlen kannst?

Ob 15 Euro gerechtfertigt sind, kann man sicherlich herzliches diskutieren. Aber finanziert werden muss der Betrieb so oder so.
 
/root schrieb:
Diese Maßnahme von Ubisoft ist doch absolut nachvollziehbar und jeder der ein bisschen Ahnung von professioneller IT hat sollte das verstehen. Der Betrieb eines jeden Systems kostet ordentlich Geld, die Hardware dahinter ist da noch der kleinere Geldfresser.

Das verstehen aber längst nicht alle Spieler, von denen viele fest der Überzeugung sind, dass der Entwickler/Publisher ihnen mit dem Kauf des Spiels quasi bis in alle Ewigkeit Support zu bieten hat (digitale Leibeigenschaft?). Irgendwann rechnet sich der Support, was u.a. auch den Betrieb und die Wartung der Server beinhaltet, für einen Anbieter nicht mehr.
Ford stellt auch keine Teile für den ersten Fiesta von 1976 mehr her, u.a. weil praktisch niemand mehr diesen PKW fährt und es betriebswirtschaftlich ruinös wäre, wertvolle Produktionsanlagen mit der Herstellung von Produkten zu vergeuden, welche praktisch niemand mehr nachfragt.

Aber wie gesagt: Das versteht der Spieler nicht, welcher nun wutschnaubend auf seine Tastatur einprügelt, weil der Multiplayer von AC2, welches er für 10 Euro aus einer Grabbelkiste bei Saturn gekauft hat, nun eingestellt wird.
Was Ubisoft macht, ist längst Gang und Gebe. Ich erinnere an den Tod von Star Wars Galaxies, vor dessen Ende immer mehr Server zusammengelegt werden mussten, damit auf diesen überhaupt noch annehmbare Spielerzahlen vorhanden waren.
Entwickler wie Blizzard sind die extremen Ausnahmen, welche noch Server und Patches für Diablo (II) und Starcraft bereitstellen. Dabei handelt es sich aber um einen teuren Luxus, den sich nur wenige, oftmals weitestgehend unabhängige und finanziell bestens ausgestattete Entwickler leisten können.
 
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tek9 schrieb:
In meiner Firma betreiben wir 200+ Systeme. Ich bekomme jede Woche eine Übersicht wann auf welchem Server welche OS Patches oder sonstiges installiert werden. Die Liste ist immer recht lang. Die Applikationen auf den Servern wollen auch hin und wieder gepatcht werden. Viele Server werden wöchentlich einmal neu gestartet um die Stabilität sicher zu stellen. Datenbanken wollen gewartet werden etc. Die Netzwerker sind auch immer recht aktiv. Und Immer mal wieder sind Dienste nicht verfügbar weil einem Admin ein Fehler unterlaufen ist. Ganz normales Business also.
Das ist doch unabhängig von der Serverapplikation, welche wsl. virtualisiert drauf läuft.

tek9 schrieb:
Gameserver werden nicht viel anders ticken als Server für Business Applikationen. Mit dem Unterschied das Gameserver deutlich mehr Clients bedienen als Server für Business Applikationen und demzufolge auch in der Wolke nicht für lau sind.
Sicherlich hat Ubi das Run Mode Team irgendwo auf die Philippinen, China oder nach Indien ausgelagert um Kosten zu sparen. Aber diese Dienstleister wollen auch was verdienen.
Und da macht es einen Unterschied, ob 200 Server drauf laufen oder 201 Server mit einem der fast keine Last hat (kaum Clients hat)?

Das höchste, was ich mir vorstellen kann, ist, dass der Server in eine Datenbanktabelle logged und das gelöscht werden muss - Abhilfe schafft ein Script.

Sorry, kann mir beim besten Willen den Zusatzaufwand nicht vorstellen.
 
new Account() schrieb:
Sorry, kann mir beim besten Willen den Zusatzaufwand nicht vorstellen.

Ich schlage vor du machst mal ein Praktikum bei einem Admin oder hospitierst für ein paar Tage in de Bereich.

Dann wird dir sicher klarer werden was die Leute alles so machen damit eure Applikationen schön geräuschlos laufen.

Eigenartig finde ich deine Vorstellung daß Systeme in der Wolke bzw VM irgendwie selbstwartend sind. Jeder zusätzliche Server, egal ob physisch oder VM muss von einem Admin gewartet werden. Lies meinen Beitrag noch einmal in Ruhe durch...

/No Offense
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
OK, ich bring mal ein Beispiel:
Angenommen mein Server läuft (wie alle anderen Server) in einem Docker-Container und produziert keine überlaufenden Logs.
Was fällt nun an Mehrarbeit an, was vom Prinzip über "der Docker-Container steht auch auf der Liste und muss mit gestartet werden, falls der Server neugestartet wird" hinausgeht?

Der/die physischen Server/Datenbanken/Netzwerk... muss sowieso gewartet werden (Updates, wegen mir auch einen Neustart auf Grund der Stabilität??) (egal wer das nun macht, im Optimalfall ein Unternehmen, dass sich darauf spezialisiert hat), und die anderen Container müssen auch sowieso gestartet werden.
Patchen, Updates fliegt weg, weil Features gibt es sicher keine neuen und Cheater gibts auch nicht.

Wo fällt nun der erhebliche Mehraufwand an?
 
Zuletzt bearbeitet:
mein letztes ubi soft game war 92(?) dynablaster. cool, dass die noch im geschäft sind.
was macht denn us gold heute so?
 
new Account() schrieb:
Updates, wegen mir auch einen Neustart auf Grund der Stabilität?
BS-Updates, und die auch nur evtl., werden automatisch eingespielt, nachdem sie auf einem System auf mögliche Probleme getestet wurden. Für den Testlauf braucht man jemanden, der das überwacht und das anschließend für die anderen Instanzen freigibt.

und die anderen Container müssen auch sowieso gestartet werden.
Das macht ein Script oder ein Scheduler des BS.


Wo fällt nun der erhebliche Mehraufwand an?
Eben. tek9 verwechselt das wohl einfach mit laufenden Servern für den Office, Web u.ä., die tatsächlich mehr Beachtung benötigen.
 
Auch diese arbeiten müssen erledigt werden und kosten somit Geld.

Ihr vergesst das eure Server keine Einnahmen generieren und die Spiele über die wir diskutieren vor 6 bis 12 Jahren für ganze kurze Zeit mal 50 bis 60 Euro gekostet haben.

In diesem Preis ist die Entwicklung der Spiele, Marketing und der Betrieb der Server enthalten.

Ihr könnt gerne noch über mehrere Seiten weiter diskutieren. Das wird aber nichts daran ändern das es wenig Sinn macht, Server zu betrieben auf denen keine_User_mehr_unterwegs sind.
 
Wenige Nutzer in einem Multiplayer machen wenig Sinn.

Wenn du in einem Autorennen ganz alleine bist, kannst du kannst du auch offline spielen.

Ich habe in diesem Thread viele Stimmen gelesen die sich darüber ereifern das Server mangels Spielern abgestellt werden. Aber es hat sich bisher niemand zu Wort gemeldet das er konkret betroffen ist und jetzt nicht mehr diese Spiele online zocken kann.

Wenn stört es also wirklich?

Nur die Prinzipienreiter die glauben das man mit dem Kauf eines Spiels im Sale ein Recht auf lebenslangen Betrieb der Server hat
.

Wer von euch spielt den noch AC2 auf Mac

Oder I. Am Alive

Oder Splinter Cell aus 2006

Und zwar online?
 
Pr0krastinat0r schrieb:
Assassin's Creed II war ein Rohrkrepierer? Naja, über neun Millionen verkaufte Exemplare bis Februar 2010, also ca. ein viertel Jahr nach Veröffentlichung, würde ich nicht als Rohrkrepierer bezeichnen :confused_alt: Und der Multiplayer war sogar ganz gut.
Ich denke, dass du hier das Spiel selbst mit dem Multiplayer verwechselst. AC2 kann man immer noch gut spielen und der Teil gehört mMn zu den besten der Serie, welche sich ab AC Unity eindeutig heißgelaufen hat.

Nein, Assassins Creed 2 hat sich gut verkauft, aber eben nicht die Version für Macintosh. Und keine andere Version steht im Text angegeben.
 
tek9 schrieb:
Ihr vergesst das eure Server keine Einnahmen generieren und die Spiele über die wir diskutieren vor 6 bis 12 Jahren für ganze kurze Zeit mal 50 bis 60 Euro gekostet haben.

und du vergisst, das die bestandteile, die ubisoft abschalten will, integraler teil des kaufvertrages waren und somit ubisoft in der bringschuld ist.
 
Ubisoft ist nicht in der Bringschuld. Du hast den Nutzungsbedingungen von Ubi zugestimmt. Die haben sicherlich eine Klausel das die Server nur bis auf weiteres betrieben werden... ;)
 
Hehe, das haben wir doch schon alles durch gekaut.

Wenn Server kostenlos wären, hätte Ubi keinen Grund die Dinger abzustellen.

Logisch oder.?

Deine Argumentation geht sehr stark in Richtung "Es kann nicht sein was nicht sein soll".
 
Doch haben die: Die Spieler sollen Neue Spiele kaufen.

Deine Argumentation geht stark in Richtung: Ich rede mir Kosten ein, die nicht da sind.

Durchgekaut haben wir gar nichts: Du hast immer noch nicht aufgezeigt, wo Der erhebliche Mehraufwand herkommen soll.
 
Die neuen Spiele kaufen die Leute sowieso. Dafür muss man keine Server abstellen.

Und natürlich kostet immer alles irgendwie Geld. Wir drehen uns hier im Kreis.

Arbeitest du eigentlich umsonst?

:evillol:
 
tek9 schrieb:
Ihr vergesst das eure Server keine Einnahmen generieren und die Spiele über die wir diskutieren vor 6 bis 12 Jahren für ganze kurze Zeit mal 50 bis 60 Euro gekostet haben.
Stimmt, abkassiert hat man bereits, da muss man dann keine Leistung mehr für erbringen und kann Server auch nach einem Jahr wieder abschalten und ein verstecktes Abomodell einführen.
 
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