Notiz Ubuntu Online: Ubuntu 21.10 ohne Installation im Browser ausprobieren

Wildzerwürger schrieb:
Zitat: Nachdem der Anwender das rund 3 MB große Ubuntu Online (ZIP) heruntergeladen hat. Hääähh. Seit wann sind 3 Megabyte groß🤔
Alles relativ, meine erste Festplatte hatte 20MB.
Ausserdem könnte man z.B. auch sagen: Laden Sie bitte das entsprechende Textfile herunter, es ist nur 1KB groß.
 
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Ein grundlegendes Problem bei der Installation von GNU/Linux-Systemen auf eigener Hardware, die ursprünglich mit was anderem daherkam, ist eben genau das - es fehlt häufig am Feintuning.

Das ist so, wie wenn man einen Computer ohne Betriebssystem kauft und dann Windows drauf installiert. Das läuft auch nicht zwingend out of the box, sondern erfordert Nacharbeiten, die wiederum spezielle Kenntnisse oder Google-Recherchen erfordern.

In meinen Augen sollte man daher verstärkt darauf hinweisen, dass es AUCH mittlerweile sehr viele neue Hardware mit vorinstallierten und vorkonfigurierten Linux-basierten Systemen gibt.

In alphabetischer Reihenfolge wären da:

- Bleujour (teilweise)

- Dell (teilweise, idR teure Entwickler-Systeme)

- iXsoft

- LaptopwithLinux

- Nova Custom

- Purism

- Slimbook

- System76

- Tuxedo

Ich habe hier ein Asus LinuxBook 17 Zoll für 400 Öcken neu und bin super zufrieden damit, auspacken, einschalten, läuft, leistungstechnisch völlig ausreichend für normalen Alltagsbetrieb.

Just my .02.
 
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Habe mir vor ein paar Tagen erst mal wieder Mint und Ubuntu angeschaut.
Von Mint war ich durchaus positiv überrascht. Man kann da endlich Verknüpfungen aufm Desktop ablegen.
Durchaus ganz praktisch. :)

Ich hoffe, ich habe das nicht übersehen oder mit falschen Dateien versucht, aber bei Ubuntu ging das selbst im Jahr 2021 immer noch nicht so einfach.
Vielleicht ja 2030. :)
 
Das mit dem Dateien auf dem Desktop ablegen ist eine Eigenart der GNOME-Desktopumgebung - meines Wissens geht das in der Standardkonfiguration tatsächlich nicht, kann aber in den Systemeinstellungen irgendwo geändert werden.

Generell ist GNOME eher was für Leute, die auf die Benutzung von Touchoberflächen konditioniert wurden - sprich Smartphone oder Tablet. Aussehen und Bedienung erinnern stark an solche Touch-Oberflächen.

Wer eher auf die Benutzeroberfläche von Windows getrimmt ist, fährt ziemlich eindeutig mit LinuxMint besser.
 
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lkullerkeks schrieb:
Lenovo-Laptop G710

Nach vier Stunden habt ich entnervt aufgegeben, weil ich den Broadcom-WLAN-Chip nicht zum Arbeiten überreden konnte.
Es ist natürlich ärgerlich wenn der verbaute WLAN-Chip BCM43142 nicht von Linux direkt unterstütz wird.

Die einfache Lösung ist, ein voll unterstützes WLAN-Modul zu kaufen uns zu verbauen.
Oder man versucht sein Glück wie du mit diversen Anleitungen im Internet.

So ist das leider wenn der Hersteller keinen Bock hat einen Treiber mitsamt Firmware zur Verfügung zu stellen.
 
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Artikel-Update: Distributionen ohne Download im Browser testen

Über die Website Distrotest.net lassen sich aktuell über 700 Distributionen ohne Download und Risiko direkt im Browser ausprobieren. Auch so bekannte Größen wie Fedora 34 und Ubuntu 21.10 („Impish Indri“) sowie openSUSE und diverse Derivate von Arch Linux sind dabei mit von der Partie.

Die Redaktion dankt den Community-Mitgliedern „NameHere“ und „KaeTuuN“ für den Hinweis zu diesem Update.
 
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gustlegga schrieb:
Im Grunde gar nicht so verkehrt um sich mal die Bedienung und Oberfläche von Gnome anzusehen, ohne sich eine VM oder einen Bootstick zu basteln.
Wäre halt optimal wenn man das mit all den gängigsten 5-7 Distros machen könnte, oder zumindest die unterschiedlichen Ubuntu Desktop Environments.
Oder einfach Rechtsklick/"Mit KVM booten" aufs ISO: https://www.computerbase.de/forum/threads/spielereien-mit-kvm-kernelbased-virtual-machine.2034741/ ;)

Ich muss das mal überarbeiteten, da ich es inzwischen weiter vereinfacht und erweitert habe.
 
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@SV3N im update ist "ubuntu" falsch geschrieben.
 
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700 Distros.. Die meisten sind schon mit 5 Parteien überfordert.
Gibt es dafür kein Fragetool in der Art vom Wahl-o-Mat der mir ausgibt welche Distro für mich am sinnvollsten wäre?
 
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Danke @Enigma. Schaue ich mir gleich mal an und nehme es mit auf.

Super Support hier wieder. :)
 
Distrotest ist echt klasse.

Ich hab auf Distrowatch nachgesehen was gerade populär ist und mir die mal auf Distrotest gebootet.
Distrochooser ist aber definitiv die bessere Variante. "Distribution is actively supported by game publishers" ist eine sehr praktische Filteroption.

Vllt schau ich mir nächsten Urlaub mal Zorin und elementary genauer an.
Sollte sich ja relativ einfach neben einer bestehenden Windows Installation einrichten lassen:
https://itsfoss.com/guide-install-elementary-os-luna/

Generell denke ich, dass das SteamDeck ein riesen Gewinn für Linux ist und es einigen Zauderern wie mir den Wechsel einfacher macht.

Seit Suse ca. 2005 hab ich hin und wieder mal in Ubuntu geschnuppert, aber wirklich warm wurde ich damit nie.
Das Hauptproblem ist nicht einmal die andere Bedienung, sondern der fehlende Wortschatz. Linux hat eine komplett eigene Sprache, die leider auch nicht wirklich selbsterklärend ist, wenn man nicht zufällig weiß wofür das Akronym denn steht.
Wtf ist "yast"? - "Yet another setup tool", damit kann man dann auch was anfangen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber genau das Erkunden ist auch das Schöne an Linux. Wer zum ersten Mal den Scheibenwischer-Effekt bei sich feststellt, wenn er bei Debian/Ubuntu "apt" - der Kommandozeilen-Installer für Programme - eingibt und das Programm sagt, es habe "Super-Kuh-Kräfte". Wer das bestätigt haben möchte, kann gerne "apt moo" eingeben. - Oder der darauf aufbauende Gag der "aptitude"-Macher. - Lange Zeit so etwas wie DER Aufsatz oberhalb von apt.

Oder der Gag eines alten GPS-Navigationsprogramms (komme grad nicht auf den Namen), bei dem das Auto (der Navigationspfeil) auf die Seite kippte, falls das Programm doch mal crasht.

Aber ja, insgesamt ist Linux nicht Windows. Andererseits: So unterschiedlich sind die Bedienungstechniken nun auch nicht man kann - muss aber nicht - allerdings noch einiges mehr auf der Kommandozeile machen, was unter Windows (vor Windows 10 und aktuellem Powershell) schlicht nicht ging. Lediglich das Konzept von Linux "alles ist eine Datei" muss man verstehen. Datenträger sind nicht mehr "C:" oder "F:" sondern "/dev/sda1" oder "/dev/sr0" und hängen bei aktuellen Distributionen schon automatisch irgendwo an den korrekten stellen unterhalb der Dateisystem-Wurzel "/". Hat man das erstmal intus, ist der Rest keine Raketenwissenschaft mehr. :)

Regards, Bigfoot29

PS: Ich hab aber mit Suse - irgendwas um 1994-1995 - genauso angefangen. Irgendwann hatte man es nach Anleitung installiert und fragte sich "und nun?!". Damals war es ja noch nicht so, dass man ins Internet ging und sich mal eben Steam oder Spiel XY runterlud und es dann unter Linux auch funktionierte. Also wieder Windows und die Spiele neu installiert (Festplattenplatz war kostbar) und es ein paar Monate/Jahre später wieder probiert. Hat bei mir 10 Jahre gedauert, bis Linux dauerhaft auf der Platte blieb und Windows nach und nach zum (Problem-)Spielestarter degradierte.
 
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