News Ubuntu Touch: Alle Linux-Anwendungen auf dem Smartphone ausführbar

@das_mav: da Linux als freies OS (im Sinne von kostenfrei) ist, warum sollte eine alternativ/dubiose Softwarequelle verwendet werden und nicht einfach konsequent nur offizelle "snAPS"?
 
Ap2000 schrieb:
Der Zwang, dass man auf Smartphones und v.a. Tablets, offiziell, keine Desktop Programm ausführen kann, war schon immer absolut bescheuert.

Dir ist schon klar, dass es mehr als eine CPU-Architektur gibt und das erstmal kompatibel sein muss?

Dafür müssen sie lediglich als Snap vorliegen.

Daran stirbt dann das Konzept...

Nitschi66 schrieb:
Das finde ich GROßARTIG! Mit Continuum und Contuinity haben Microsoft und Apple schon super ansätze gezeigt (Microsoft wesentlich besser als Apple) aber diese Linux-Variante ist ja noch besser, weil es keine Smartphone angepassten Programme benötigt (Was Windows Continuum ja wohl benötigt).

Continuum braucht Universal Apps...und der Weg von der Win8-App zur Win10-UniversalApp ist nicht weit. Genauso wie von Android- und iOS-Apps...

Bigfoot29 schrieb:
@derGrimm: Du denkst zu kurz... wenn Du alle Desktop-Anwendungen nutzen kannst, brauchst Du keine Android-Apps mehr. Die Entwicklung könnte endlich wieder dahin gehen, wo sie hin gehört. Eine Anwendung in einer Programmiersprache, die Plattform-Übergreifend funktioniert und dann die Programme nur noch für die jeweilige Plattform bauen. Dann hört das endlich auf mit den Apps für dies und Spezial-Dings fürs Handy für jenes. Dann kann man auch mit einer Desktop-Anwendung endlich Smartwatches steuern.

Regards, Bigfoot29

Das würde ich so nicht behaupten. Die Appszene hat sich für viele Dinge Apps ausgedacht, die einige "Probleme" deutlich eleganter löst als etliche Desktopprogramme. Ich würde behaupten, dass die durchschnittliche Androidapp sogar guten Linuxanwendungen in der Usability deutlich überlegen ist. Einfach weil letztere seltenst Wert auf gutes UI-Design und UI-Struktur legen.

Die eine Programmiersprache die auf allem läuft und plattformübergreifend funktioniert gibt es bereits. Wobei, nicht nur eine. Java, Python, C# sind nur einige. Ihnen gemein ist die Virtuelle Maschine als Abstraktionslayer, denn jede Architektur braucht ihren eigenen Bytecode.
 
Scythe1988 schrieb:
Dir ist schon bewusst, dass das unterschiedliche Hardwaretechnologien sind und Desktop Anwendungen entsprechend entwickelt und kompiliert wurden oder? Das hat nichts "Zwang" und "offiziell" zu tun.
Dir ist schon bewusst das es unter Linux/Unix schon unfassend viele Desktop-Programme für die ARM Plattform kompilierbar sind, bzw auch schon als ARM Versionen vorliegen.
Mit ein paar Kniffen (chroot Umgebung mit gestarteteten Xserver und VNC) kann man auch auf einen Android Handy reguläre Linux Desktop Programme ausführen.
 
Bigfoot29 schrieb:
@derGrimm: Du denkst zu kurz... wenn Du alle Desktop-Anwendungen nutzen kannst, brauchst Du keine Android-Apps mehr.

Ich brauche mein Navigon, mein Öffi, ingress, meine burgerking app, db navigator, google now, hangouts, slack, quizduell, clever-tanken und sonst noch die ganzen anderen netten kleinen spielchen zumindestens bis sie portiert wurden.

Die Wahl Plattform hängt meiner Meinung nach auch sehr von den Apps drauf an. Wenn genug leute gewechselt sind entwickeln sich die Snappy Apps wie von selbst, aber solange würde ich persönlich auch z.B. apk unterstützten wie Blackberry...

Abgesehen davon das ich den Silbernen Windows Käfig nicht mag, würde ich auch wegen der Apps nicht zu WP wechseln.
 
Zuletzt bearbeitet:
derGrimm schrieb:
Die Wahl Plattform hängt meiner Meinung nach auch sehr von den Apps drauf an. Wenn genug leute gewechselt sind entwickeln sich die Snappy Apps wie von selbst, aber solange würde ich persönlich auch z.B. apk unterstützten wie Blackberry...

Das halte ich für eine Fehleinschätzung: Von selbst entwickelt sich gar nix. Das sieht man bei Microsoft und Windows-Apps seit bald drei Jahren, und das obwohl die Entwicklerunterstützung besser kaum sein kann. Und die installierte Basis von Windows-8-Geräten schon direkt zum Release deutlich über der von Desktop-Linux insgesamt lag. Für Ubuntu Touch auf Smartphones brauchst du darüber hinaus den entsprechenden Hersteller UND eine installierte Basis, die das ganze attraktiv macht. Und das hat Ubuntu Touch nicht vorzuweisen. Dito Sailfish-OS, obwohl es das schon länger gibt.
 
Ganjaware schrieb:
@das_mav: da Linux als freies OS (im Sinne von kostenfrei) ist, warum sollte eine alternativ/dubiose Softwarequelle verwendet werden und nicht einfach konsequent nur offizelle "snAPS"?

Weil zB. mein AOSP auf dem i9506 wegen geänderter DPI bei vielen Apps aus dem Playstore rummotzt es wäre inkompatibel obwohl die apk sehr wohl einwandfrei läuft, weil meine MIPS Receiver die " geile Scheisse " nicht im Feed haben (cocy u.ä.), weil man auch aus anderen Paketquellen Programme (ge-)brauchen/installieren möchte usw.usw.usw.

Die Liste ist endlos, aber genau das ist das gute an Unixsystemen: Sie sind eben nicht komplett dicht und lassen mir die Wahl.

Außerdem wäre es nun ja am Beispiel Playstore auch nicht das erste mal, dass Schadsoftware "hinten rum" mit installiert wird. Ich sehe diese "snaps" etwas kritisch, gerade wenn man weiß wie viele Abhängigkeiten die einfachsten Sachen haben (wieder cocy zB.).

Da sammel ich mir den Kram lieber selber zusammen als mir irgendwo was "umgeschriebenes" mit einzufangen.

Klar, man kann Unix auch nutzen wie iOS oder Windows (und ausschliesslich deren Appstore nutzen) aber dann macht das doch keinen Spass.......

/Einfachstes Beispiel: Zeige mir nur EINE EINZIGE CAM für sh4 oder MIPS die ich auf einem offiziellen Feed finde um meine HDPLUS oder SKYKarte im Receiver zu verwenden. Drittanbietern OS zählt mal nicht (HDMU u.ä.) sondern nur die Standardimages mit offiziellen Feeds.
 
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B.XP schrieb:
Das halte ich für eine Fehleinschätzung: Von selbst entwickelt sich gar nix. Das sieht man bei Microsoft und Windows-Apps seit bald drei Jahren, und das obwohl die Entwicklerunterstützung besser kaum sein kann. Und die installierte Basis von Windows-8-Geräten schon direkt zum Release deutlich über der von Desktop-Linux insgesamt lag. Für Ubuntu Touch auf Smartphones brauchst du darüber hinaus den entsprechenden Hersteller UND eine installierte Basis, die das ganze attraktiv macht. Und das hat Ubuntu Touch nicht vorzuweisen. Dito Sailfish-OS, obwohl es das schon länger gibt.

Das ist etwas völlig anderes.
Apps auf dem Smartphone sind akzeptabel und gut.

Smartphone-Apps auf dem Rechner sind es eben nicht. Wozu auch? Auf dem Rechner kann ich auch stink normale Programme besser oder genau so gut bedienen. Deswegen hat WP auch nicht durch Windows 8 mit einer App Flut profitiert.

Ich glaube das jedes Smartphone-BS eine Möglichkeit hat.
Aber für den Anfang braucht es eben so etwas wie z.B. Apps von Android installieren zu können.
Wenn es das kann und Vorteile hat, dann kann das was werden.
Andernfalls befürchte ich, dass der Zug abgefahren ist.
(Auch wenn ich das für Ubuntu Touch nicht hoffe, würde nämlich selber gerne Umsteigen wenn ich meine Apps behalten kann...)
 
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Es ist nichts anderes als ein Desktop Linux solange die Geräte zu Teuer sind für mich uninteressant

wenn MOTO es schafft ein Mittelklasse Gerät auf den Markt zu bringen dann sollte es ja wohl kein Problem sein ein günstiges Ubuntu Handy auf den Markt zu bringen mit 720 P Auflösung.

würde sich noch schneller verbreiten und das OS wird noch mal besser optimiert auf dem Gerät.
 
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Habe mir mal ein 10 Zoll, x86 Tablet für unter 200 € bestellt und werde nächste Woche schauen ob ich Ubuntu darauf zum Laufen bekomme. Bei einem Tablet brauche ich keinen Messenger und eigentlich ist es eh nur eine Surfmaschine und PDF-Reader. Das sollte Ubuntu wohl hinbekommen. Und alles weitere werde ich dann sehen...
 
Schade nur, dass das Telefon von BQ kein MHL beherscht....

Und bedenkenlose Installation via APT wäre auch nett...
 
Nitschi66 schrieb:
Das Hilfsverb tun liest sich echt nicht schön, eleganter wäre:

Zitat Zitat von Finde ich
"Hall macht darauf aufmerksam, dass hier noch viel zu erarbeiten ist."

"Erarbeiten" ist aber nicht wirklich das selbe, wie "arbeiten".

Leo übersetzt das deutsche "Erarbeiten" ins Englische mit "to develop sth.", "to work something out", "to prepare sth." oder "to gather sth."
Das hieße ja dann eher, dass die Entwickler sich noch in das Thema einarbeiten müssen. Die sind aber schon im Thema drin, sie müssen einfach nur kräftig die Finger wackeln lassen ("Arbeiten") :D
 
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@highks&Nitschi66: Im Ernst? Treibt Ihr Euch sonst in Literaturforen herum? Ich bemühe mich generell ordentlich zu schreiben. Die von Euch geäußerten Vorschläge sind, doch weit vom faktischen Standard im Web entfernt! Lasst doch bitte solche Vorschläge dem Urheber direkt zukommen, dann besteht keine Gefahr, das sich in den Kommentaren eine Diskussion weit ab vom Thema entwickelt! Danke!

Zum zweiten Punkt, des Artikels: Dann gibt es nur noch ein Ubuntu Phone am Markt? Nichts anderes in Aussicht? Ein Modell für Konvergenz war ja mal für 2015 angekündigt, ist aber wohl mittlerweile nicht mehr absehbar.

Canonical täte gut daran nicht nur der Vision vom eigenen Weg nachzugehen, sondern selbst eine Emulationslösung für Android Apps zu schaffen. Denn ohne Benutzer- bzw. Marktakzeptanz bleiben Shuttleworths Träume Schäume!
 
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