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News Ubuntu: Zukunft als Spiele-Distribution in Frage gestellt

ZeusTheGod schrieb:
Doch, das ist ein Nebenprodukt. Irgendjemand muss die 32-Bit-Pakete pflegen, weil irgendwer anders seine Produkte nicht pflegt.
Scart-Anschlüsse gibt es auch keine mehr an Fernsehern, obwohl es noch viele funktionierende Geräte mit Scart gibt.
https://geizhals.de/?cat=tvlcd&xf=122_SCART
Davon abgesehen ist es nunmal zwangsweise wesentlich schwieriger (und teilweise sogar unmöglich) zehntausende Programme zu pflegen als ein paar hundert libraries.


ZeusTheGod schrieb:
Niemand verbietet einem, die letzte funktionierende Ubuntu-Version mit 32bit-Support zu verwenden. Will ich die neueste Version nutzen, muss ich eben auch bei der übrigen Software passende Versionen nutzen.
Der einfachere Weg wäre dann aber von Ubuntu wegzugehen, zu ner Distribution die noch 32bit libs bereitstellt. Und genau davon handelt die News.

ZeusTheGod schrieb:
Das mag zwar so sein, aber es ist doch nicht wünschenswert!?
Das ist Electron auch nicht, aber hier sind wir...... (SCNR)

Abwärtskompatibilität ist nunmal das, was x86 ausmacht. Ansonsten sässen wir auf Itaniums o.ä.
 
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DonDonat schrieb:
Bisher habe ich aber um ehrlich zu sein noch die die Nutzeroberfläche einer Distro ausgetauscht, müsste dementsprechend auch erst nachschauen wie dass eigentlich geht^^

Idr Regel installierst du einfach die benötigten Pakete und dann kannst du im Login-Manager auswählen auf wechen Desktop du nach der Anmeldung möchtest.
 
Agba schrieb:
Was sind denn die riesigen unterschiede der Distributionen?

Als kleiner Ausblick:
  • vorinstallierte Programme
  • vorinstallierte Desktopumgebung
  • Paketmanager
  • Aktualisierungsphilosophie Rolling Release VS. große Versionen
  • systemd VS. init
  • frei VS. offen VS. proprietär
  • gut abgehangen / stabil VS. Bleeding Edge
  • Anpaßbarkeit VS. Einfachheit
 
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Chillaholic schrieb:
Linux und Gamng ist eh so ne Sache, dann einfach 32-Bit Support abdrehen ist schon extrem dumm.

Das war schon vor einem Jahr mit 18.04 angekündigt, der Teil fehlt in der Meldung. Startmedien für x86 gab es schon seit 17.10 nicht mehr für die Desktop-Edition. Diese Altlast abzudrehen war logisch, zu diesen Zeitpunkten hat das auch niemanden von Wine oder STEAM interessiert. Reine x86 Hardwaretechnik ist nun mal technisch veraltet, aber für die gibt es Linux Alternativen. Canonical hier als Bösen hinzustellen ist mal wieder einfacher, als STEAM weniger als halbherziges Engagement in Linux zu kritisieren oder STEAM und Wine's Erpressungsversuch (wir konzentrieren uns dann halt auf andere Distro's) zu verurteilen.

Also:
1. Es fehlen wesentliche Infos in der News (Ich bin auch sicher der Autor weiss nichts über das Thema)
2. Die Meinungen dazu sind wieder reines Canonical Bashing, was der Autor mit dem weglassen von Infos noch befeuert.
 
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Decorus schrieb:
Es geht nicht nur um Spiele.
...
Auch moderne Spiele haben noch 32bit
Spiele...
Spiele... (oder wozu soll der PS2! Emulator sonst sein)

dazu kommt:
Auch moderne 64bit Windowsanwendungen...
Windows != Linux! Der Witz unter Linux sind ja gerade so viele Open Source Programme. Da ist es mir egal, die gibts für die Distribution dann halt in 64 bit kompiliert. Das Problem 32/64 bit ist viel geringer unter Linux als unter Windows. Da sind schnell mal alle Programme für 64 bit verfügbar. Windows hat da gar keine andere Wahl als 32 bit als Subsystem mitzuführen.
Würde gerne mal wissen, was für ominöse Programme denn (unter Linux, nicht Windows!) noch unbedingt 32 bit brauchen. Ich bezweifle mal stark, dass viele Server mit angepasster Software auf Ubuntu laufen.

Dennoch: sollte das so sein, dass Steam und WINE mit ~200 statt 6000 Paketen 32bittig auskommt, dann kann man das ja noch mitführen, nur würden dann auch Spiele weiterhin funktionieren mit denen oder eben nur Steam und WINE?

ABER:
Decorus schrieb:
Support für ältere funktionsfähige Software einzustellen ist doch nicht Fortschritt.
So geschrieben klingt das natürlich nicht so. Ist aber auch zu einfach gesagt. Denn funktionsfähig ist die solange ich nix ändere. Verwend ich ein neueres System, ist die auf einmal nicht mehr funktionsfähig. Trotz 32bit. Passiert nun mal oft genug, dass eine lib einfach Änderungen hat und ein Programm nun nicht mehr funktioniert -> ohne den Entwickler, der das updatet ist das Programm nicht mehr verwendbar.

Und auch Status Quo ist Ubuntu ja nicht gleich weg davon. In der News ist die Rede, dass 20.04 die letzte Version ist (LTS! d.h. bis 2025 kann man 32 bit inklusive Updates verwenden!). Und mit der Ankündigung 32 bit abschaffen zu wollen, gibt es genug Vorlaufzeit für Entwickler endlich mal umzustellen. Da könnte man ja noch eine Lösung des Problems umsetzen, die noch nicht erwähnt wurde: Umstellen von WINE/Steam. Immerhin könnten die als 64bit Version ja auch die libs verwenden. Nicht vergessen, auch jetzt läuft das 32 bit Spiel auf dem 64 bit Windows/Linux Kernel, sowas geht ja auf x64. Gerade die 32 bit Spiele sind ja älter, da ist ein Overhead zwar auch nicht schön aber handelbar auf aktuelleren PCs.

Edit wegen
john.smiles schrieb:
...als Bösen hinzustellen ist mal wieder einfacher, als STEAM weniger als halbherziges Engagement in Linux zu kritisieren....
Genau das ist der Punkt. Valve hat ja die Ressourcen, um den Client/Proton auf 64 bit umzustellen, das würde ja Abhilfe schaffen. Damit hätte man Libraries gespart und die Spiele müssen genauso wie Windows Spiele unter WINE eben nicht angepasst werden.
 
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Ich nutze Manjaro mittlerweile schon eine halbe Ewigkeit, seit Ende 2012 mit 0.8.0 (Ascella) und bin hochzufrieden.

Steam läuft da auch problemlos und wer einmal was anderes gesehen hat als Ubuntu möchte auch nicht wieder zurück.
 
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Cool Master schrieb:
Dafür gibt es dann VMs. Wie ich schon sagte KVM kann da helfen, vor allem mit GPU-Passthrough. Wie schon gesagt wurde ab einem Punkt muss man einfach mal sagen genug ist genug. Bei 8 Bit und 16 Bit hat es ja auch geklappt...
Wenn du das ernsthaft durchziehen möchtest, hast du am Ende wahrscheinlich ein Haupt-OS nur um VMs zu betreiben, weil kaum etwas dem allerneuesten Schrei hinterherhechelt. :freak:
Wenn man es auf Windows überträgt, könnte man 99% der Software und Spiele nicht mehr nutzen, wenn man nur das allerneueste an APIs usw. unterstützt.
 
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Wäre wirklich mal schön, dass man ein Linux system hätte was Windows ersetzen hätte können. Zb zum Zocken und auch für standard Aufgabetätigkeiten. Wird aber denke ich in meiner Traumwelt so sein
 
evolute schrieb:
Bei mir läuft Windows auch nur noch zum Zocken, sonst hauptsächlich Manjaro auf Laptop und Desktop und Debian auf dem Server.
Native Linux Games laufen auch auf Manjaro ordentlich, aber mit Wine/Proton lässt die Performance schon zu wünschen übrig und zum Teil gibt es seltsame Artefakte...
Seit Proton muss ich die Windows-Installation praktisch gar nicht mehr starten. Diejenigen Spiele, welche ich getestet habe, liefen out-of-the-box (z.B. Witcher 3, Wolfenstein 2). Und mit DXVK ist mittlerweile auch die Performance fast gleichauf mit Windows! Artefakte oder sonstige Probleme hatte ich bisher nicht.
Also ich für meinen Teil bin begeistert! :daumen:
 
25 Jahre später hab ich Mint ausprobiert, das hat nichtmal die Fensterpositionen/-größen gespeichert, da hab ich drauf gepfiffen. Ev. probier ich es in 25 Jahren nochmal :D
 
@RYZ3N Ubuntu ist halt der Einstieg, es gibt viele die kennen nur den Namen Ubuntu. Wiederum viele davon kennen auch den Unterschied zwischen Linux und Ubuntu nicht. Wer sich jedoch auf längere Sicht mit Linux beschäftigen will, wird sich wahrscheinlich etwas anderes suchen.


Zu manjaro: Ich benutze es fast genau so lange*. Es hat sich enorm Entwickelt, jedoch darf man immer noch herumfrickeln. Wenn man davor aber keine Angst hat, dann ist manjaro perfekt.

*Korrektur Musste noch Mal scharf überlegen so lange benutze ich jetzt nicht.
 
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Ich denke Valve wird sich auf dauer eher Distro unabhängig machen, die Technologie und Ansätze gibt es ja schon: Flatpak/Snap/Appimage etc
 
evolute schrieb:
Das frage ich mich bei deiner Aussage aber auch irgendwie :confused_alt:
es war offensichtlich eine subtile Frage nach dem Zweck hier zu schreiben, dass man Manjaro benutzt ...
Was genau sollen Leser dieses Kommentars damit anfangen?
 
@n30cr0n
Wenn er Manjaro seit Jahren auf der Arbeit nutzt bedeutet dies wohl, dass das Betriebssystem stabil genug für den Produktiveinsatz ist. Dies ist nicht unbedingt eine Selbstverständlichkeit und für mich eine interessante Information, wenngleich das nicht für jeden Leser gelten muss ;)

Als ich Manjaro so 2013/2014 herum (derzeit noch Beta) benutzt habe hat sich das System nämlich ab und an beim Updaten selbst auseinander genommen. Dies hat sich aber ab 2015 deutlich verbessert.
 
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evolute schrieb:
@Bu][e Hast du mal Subnautica probiert? Da war es bei mir mit den Artefakten ganz besonders auffällig und die Performance war in der Tat nicht das Gelbe vom Ei...
Lustig, das ist das erste Spiel (seit Monaten), welches ich gerade gestern wieder einmal auf dem Windows-System gestartet habe. Dies darum, weil ich es auf dem Epic Store gratis erhalten habe...
Aber stimmt. Das könnte ich mal ausprobieren.
 

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