Wenn du fleißig suchst, dann findest du mehr.
Dann finde ich auch die 3,5% der Vergewaltigungsopfer die in deutschen Familien vom Vater/Onkel/Bruder/.../ angefasst worden sind. Oder die 25% die vom Partner vergewaltigt worden sind.
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Welt am Sonntag: Diese Übergriffe passieren in einer äußerst brisanten Phase der Flüchtlingsdebatte, in der die Sorge mehr und mehr zunimmt, die Integration der mehr als eine Million Flüchtlinge nicht zu schaffen. Wie beurteilen Sie die Arbeit der Politik in den vergangenen Monaten?
Wiesendahl: Mich hat sie sehr geärgert, weil sie eine Zeit lang einseitig lief. Ein bestimmtes Lager aus der politischen Mitte, das libertär-humanistisch denkt und voller Inbrunst hinter der Willkommenskultur steht, hat die öffentliche Meinung bestimmt. In diesen Prozess der Verengung der Debatte ist es auch zu Schweigedruck gekommen und einem Druck zu politischer Korrektheit, bestimmte Positionen nicht mehr offen ausformulieren zu dürfen.
Welt am Sonntag: Hat sich das mittlerweile geändert?
Wiesendahl: Es gibt nun mehr Gegenreaktionen und Meinungspluralität. Die Medien haben sehr viel differenziertere Positionen eingenommen, weil sie eins erkannt haben: Es gibt nicht, wie so häufig behauptet, die Auflösung der Mitte nach rechts, sondern es gibt eine Aufspaltung der Mitte in drei Lager.
Welt am Sonntag: Welche sind das?
Wiesendahl: Das erste habe ich genannt, das ist das libertär-humanistische. Es neigt zu einer zivil-religiösen Gesinnungsethik. Man fühlt sich selbstgewiss im Sinne der Verfechtung höchster moralischer Werte wie Menschlichkeit und Barmherzigkeit. Dieses Lager hat einen Flüchtling vor Augen, der unbedingt in Deutschland bleiben muss. Das zweite Lager ist die pragmatische Mitte: Das sind Leute, die sind offen, die haben auch keine Angst, aber die stellen Fragen. Die wollen etwa wissen, warum sie 1,2 Millionen Flüchtlinge aus Syrien und anderen Ländern willkommen heißen sollen. Die wollen wissen, was das kostet, welche gesellschaftlichen Folgen das hat, was alles von der libertären Seite nicht benannt wird. Die pragmatische Mitte lässt sich am Ende auch überzeugen, weil sie ergebnisoffen an die Sache herangeht.
Welt am Sonntag: Dieser Schritt dürfte für die Kanzlerin politisch äußerst schwierig sein.
Wiesendahl: Ja, natürlich. Sie müsste sich um 180 Grad drehen, um dann aus der Not der katastrophalen Lage heraus zu sagen: Jetzt machen wir die Grenzen dicht. Das wäre das Scheitern ihrer Kanzlerschaft. Das, was jetzt stattdessen passiert, ist eine reine Gesichtswahrerei. Man versucht erpresserisch, die europäischen Staaten auf die deutsche Linie zu bringen, die von allen abgelehnt wird. Merkel nimmt Europa in Geiselhaft für die Aufrechterhaltung ihrer Fehlentscheidung am 5. September 2015.(...)
Welt am Sonntag: Bedauern Sie in solchen Zeiten besonders eine schwache Opposition?
Wiesendahl: Es ist ja noch viel schlimmer: Wir haben ja gar keine Opposition in der Flüchtlingsfrage. Wir haben im Bundestag lauter Parteien, die einen humanitären Pro-Flüchtlings-Konsens vertreten.Was fehlt, ist, dass auch die pragmatische und die traditionalistische-ängstliche Mitte durch Parteien im Bundestag eine Stimme fänden. Wir haben da eine riesengroße Repräsentationslücke, die unverantwortlich ist.
Welt am Sonntag: Wen schließt die dritte Gruppe ein?
Wiesendahl: Das sind Traditionalistisch-Verängstigte, auch noch aus der Mitte unserer Gesellschaft, die aber an den Rändern hin ausfransen zum völkischen und fremdenfeindlichen. Aber auch das ist eine Gruppe, die aus ihren Werthaltungen heraus ein Verständnis von Identität hat und die Identität kulturell durch Überfremdung infrage gestellt sieht. Wir haben es zu tun mit einem massiven kulturellen Richtungskonflikt zwischen den Lagern.
Bek den Lösungsansätzen bin ich sbsolut auf deiner Seite, aber wer soll das politisch Herbeiführen?
Merkel wohl kaum...
Verschärfung des Sexualstrafrechtes. Sexuelle Handlung jeglicher Art müssen eine Straftat sein, wenn das Opfer nicht explizit zustimmte.
smuper schrieb:Die Einzelfälle aus Leipzig oder Hamburg würdest du ohne den aktuellen Hintergrund nicht mal in der Lokalzeitung lesen. Es ist leider - unabhängig - von der Täterherkunft normal in unserem Land und das - wie man in der Grafik nachvollziehen kann - auch schon mal viel stärker.
Weil Merkel zugeben müsste das ihre momentane Politik diese Probleme herbeigeführt hat und nicht funktioniert. Ich hoffe sie würde eher ihren Hut nehmen. Warscheinlicher ist das sie das Thema totschweigt.
AppZ schrieb:@seahawk
Bek den Lösungsansätzen bin ich sbsolut auf deiner Seite, aber wer soll das politisch Herbeiführen?
Merkel wohl kaum...
Mustis schrieb:Hier wird über die aktuellen Flüchtlinge diskutiert und das man diese vll. nicht so ins Land lassen sollte wegen kulturellen Unterschieden etc. Problem ist nur: Die Täter haben mit diesen Flüchtlingen überhaupt nichts gemein. Sie kommen aus anderen Ländern aus anderen Gründen. Es gibt also überhaupt keinen Zusammenhang zwischen der Flüchtlingswelle und den Tätern. Trotz dieser Erkenntnis wird weiter gegen die Flüchtlinge gehetzt.
Und jetzt sag du mir bitte, wo es noch etwas mit rechtsstaatlichen Denken zu tun hat, wenn erst auf Basis von Vermutungen und Gerüchten eine Diskussion entfacht wird und dann weiter geführt hat, obwohl Fakten eine ganz andere Sprache sprechen.
Benni90 schrieb:Mehrere Bundestagsparteien fordern nun das man die Asylgesetze verschärfen muss, ich halte das für den falschen Weg, denn wir haben die richtigen Gesetze sie müssen nur angewandt werden.
Ich habe auf ein Argument bis heute keine Antwort gefunden: Was sollte man machen wenn ein Asylbewerber abgeschoben werden soll aber das land (von wo der Asylbewerber zu uns flüchtet) ihn nicht mehr haben möchte, was sollte man dann tun?
Benni90 schrieb:Ich habe auf ein Argument bis heute keine Antwort gefunden: Was sollte man machen wenn ein Asylbewerber abgeschoben werden soll aber das land (von wo der Asylbewerber zu uns flüchtet) ihn nicht mehr haben möchte, was sollte man dann tun?
smuper schrieb:Jetzt nimm doch deine Gruppe nicht heraus:
Benni90 schrieb:Mehrere Bundestagsparteien fordern nun das man die Asylgesetze verschärfen muss, ich halte das für den falschen Weg, denn wir haben die richtigen Gesetze sie müssen nur angewandt werden.
Ich habe auf ein Argument bis heute keine Antwort gefunden: Was sollte man machen wenn ein Asylbewerber abgeschoben werden soll aber das land (von wo der Asylbewerber zu uns flüchtet) ihn nicht mehr haben möchte, was sollte man dann tun?