Übergriffe in Köln und Einstellung zur Fremdenfeindlichkeit

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@E-Ding

Das Problem ist aber, dass die Täter keinem homogenen Kulturkreis angehören. Du kannst Syrer und Iraker nicht mit Marokkanern und Algeriern in einen Hut werfen, nur weil sie vornehmlich aus muslimischen Ländern kommen. Die Länder liegen trotzdem tausende Kilometer auseinander, sogar auf verschiedenen Kontinenten. Im Falle Kölns war sogar ein US Bürger dabei.

Zudem blendest du aus, dass bei dem Großteil der Täter es sich um Illegale handelt. Das hat mit Asylrecht etc. nichts zu tun und auch nicht mit ausweisen bei Straftaten. Diese Personen dürften ohnehin nicht hier sein und die Frage sollte daher sein, warum sind sie es noch...

pcw schrieb:
Außerdem sollte sich Deutschland dazu durchringen, im Schnellverfahren alle Asylverfahren abzulehnen, wo der Antragsteller offensichtlich über ein anderes EU-Land eingereist ist. Ganz einfach, weil Deutschland in diesem Fall einfach nicht zuständig ist.

Das halte ich übrigens für den größten Blödsinn und verstehe nicht im Ansatz wie so etwas in Gesetzesform kommen konnte. Entsprechend diesem Gesetz wäre es de facto unmöglich nach DE als berechtigter Asylbewerber zu kommen. Arme und Verfolgte leisten sich eher nicht den Luxus eines Direktfluges. Man will EU sein, aber bei diesem Gesetz ruht sich DE auf seine geografisch günstigen Lage aus. Was sehr kurzsichtig ist, denn die Außengrenzen der EU bilden vornehmlich Länder, die finaziell eh Schieflage haben (Italien, Griechenland, ehemalige OStblockstaaten). Diese wären mit den Flüchtlingen ohnehin überfordert und im Zuge der EU wäre DE ohnehin zur Hilfe (dann indirekt) verpflichtet.
 
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Ich find das grade deswegen Sinnvoll, Mustis. Dadurch, das die Außenstaaten der EU wirtschaftlich schwächer sind und die Lebensstandards geringer, sind die Anreize, dort um Asyl zu bitten niedriger als wenn man direkt nach DE kommen könnte. Es existiert übrigens durchaus die Möglichkeit, per Schiff nach DE einzureisen. Aber halt aus einer anderen Richtung als der aktuelle Flüchtlingsstrom, der übers Wasser kommt.

Da DE aber wie du so schön sagst, via EU zur Hilfe verpflichtet ist, können die entsprechenden Länder trotzdem unterstützt werden und die Mittel, die sonst hier aufgebracht werden müssten, dort investiert werden. Dadurch haben wir zum einen einen Fluss von Finanzen von reichen Ländern in ärmere und zum anderen einen geringeren Anreiz zum beantragen von Asyl. Es ist also wahrscheinlicher, das wirklich nur die bedürftigen Personen diesen Weg versuchen und nicht jede, die sich einfach mal austoben wollen.
 
@mustis

Ich denke, dass Religion, insofern sie Primus im Staate ist, einen großen Einfluß auf die dortigen Wertesysteme hat. Daher existieren auch viele Parallelen in islamisch dominierten Gesellschaften hinsichtlich Frauenrechte / Rolle der Frau. Religion hat in diesem Fall einen großen Einfluss, neben anderen auch. Man muss hier noch zwischen Wahabiten, Sunniten, Schiiten, Salfies, etc. unterscheiden. Dennoch ist in allen von Dir genannten Ländern der Islam gesellschaftlich dominierend. Das Ergebnis sind vergleichbare Wertesysteme/Rechtsverständnisse, etc..

Betrachtet man dies aus europäischer Sicht, weisst unsere Sozialisierung auch Parallelen zu z.B. Australien, Neuseeland, Nordamerika, etc. auf..

Abweichungen gibt es immer aber ich denke schon, dass ein und derselbe Glaube/Ideologie, unabhängig von der Nationalität, verbindet und sich somit ähnliche Werte manifestieren.
 
Und du meinst einen Flüchtling (bitte hört auf Wirtschaftsimmigranten als Flüchtlinge zu bezeichnen! Lest die verdammte Genfer Konvention!) hält es davon ab, zu flüchten? Am Beispiel Nordafrika und die Flucht übers Mittelmeer mit all ihren Toten siehst du doch, dass es nichtmal die Wirtschaftsimmigranten davon abhält den Versuch zu wagen. Auch der Lebensstandard eines Italiens ist verlockend, zumal das Bild in den Köpfen noch lange nicht Realität sein muss. Die Nordafrikaner stellen sich sicher eher Norditalien als Süditalien vor. Davon ab wissen sie, dass sie einmal in der EU sich sowieso frei bewegen können.

Davon abgesehen ist es politisch eine Farce. Man will Eu sein, ein Land ähnlich den USA, hat entsprechende politische Gremien und pipapo. Und dann bei einem Thema wie Asyl darf jeder sein Süppchen kochen, kocht es für sich logischerweise möglichst günstig und wundert sich dann, dass man darüber in Streit gerät. Aber selbst dann wird man nicht kooperativ sondern bockig. Kindergartenniveau find ich das ehrlich gesagt.

@e-ding Die Auslegung des Islams ist aber sehr unterschiedlich unter den Gruppen und wenn es dir entgangen sein sollte, Schiiten und Sunniten sind sich teils Spinnefeind. Das ist in etwa der gleiche Konflikt wie zwischen Katholiken und Protesten in Europa bis hinein ins 20 Jahrhundert. Und selbst Sunniten und Schiiten unterteilen sich in teils sehr verschiedene Richtungen, ähnlich eben wie auch im Christentum wo auch Katholiken und Protestanten sich weiter aufsplittern.
Der Islam wäre wenn überhaupt eine Großraumkultur. Das käme ungefähr so, als würdest du sagen, Amerika, Australien und Deutschland sind kulturell gleich.
 
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Mustis schrieb:
Und du meinst einen Flüchtling (bitte hört auf Wirtschaftsimmigranten als Flüchtlinge zu bezeichnen! Lest die verdammte Genfer Konvention!) hält es davon ab, zu flüchten?

Und woher willst du wissen, woher der Flüchtling kommt? Du tust hier so, also ob jeder der die Grenze übertritt sofort registriert ist.

Die Leute schmeißen die Papiere weg und sagen: Ich bin Syrer. Und dann dürfen sie erstmal 1 Jahr auf die Bearbeitung warten.

Davon abgesehen ist es politisch eine Farce. Man will Eu sein, ein Land ähnlich den USA, hat entsprechende politische Gremien und pipapo. Und dann bei einem Thema wie Asyl darf jeder sein Süppchen kochen, kocht es für sich logischerweise möglichst günstig und wundert sich dann, dass man darüber in Streit gerät. Aber selbst dann wird man nicht kooperativ sondern bockig. Kindergartenniveau find ich das ehrlich gesagt.

Deswegen die Asylgesetze einhalten, das Land in das eingreist wurde, soll registrieren und dann nach einem bestimmten Schlüssel auf andere Länder verteilen.
 
Andy8891 schrieb:
Deswegen die Asylgesetze einhalten, das Land in das eingreist wurde, soll registrieren und dann nach einem bestimmten Schlüssel auf andere Länder verteilen.
Blöd nur wenn alle anderen Ländern da nicht mitspielen wollen(oder nicht können weil ihnen die Unterstützung der restlichen EU Mitgliedsstaaten fehlt) und sich nicht an das halten was sie beim EU Beitritt unterzeichnet haben...
 
Andy8891 schrieb:
Und woher willst du wissen, woher der Flüchtling kommt? Du tust hier so, also ob jeder der die Grenze übertritt sofort registriert ist.

Die Leute schmeißen die Papiere weg und sagen: Ich bin Syrer. Und dann dürfen sie erstmal 1 Jahr auf die Bearbeitung warten.



Deswegen die Asylgesetze einhalten, das Land in das eingreist wurde, soll registrieren und dann nach einem bestimmten Schlüssel auf andere Länder verteilen.

Weiß ich natürlich nicht. Nur ist das mal wieder eine Behauptung von dir. Macht die Masse der Flüchtlinge das? Ich bezweifele es. Ändert das grundsätzlich daran etwas, warum es sinnvoll ist, in dieser Diskussion zu unterscheiden, wer Flüchtling und wer Wirtschaftsmigrant ist? Nein. Kriminelle Individuen werden immer Wege finden, das System zu umgehen bzw. es zu versuchen. Was also bringt dein Einwurf konkret? Nichts...

Dein 2. Punkt ist durchaus sinnvoll. Nur genau das ist leider nach deutschem Asylrecht nicht vorgesehen und wird auch außenpolitisch abgelehnt. Die Grenzländer haben sicher kein Problem Flüchtlinge zu registrieren wenn sie diese dann nicht auch alle behalten müssten. Aber genau das ist aktuelles EU Gesetz.
 
pcw schrieb:
Ich find das grade deswegen Sinnvoll, Mustis. Dadurch, das die Außenstaaten der EU wirtschaftlich schwächer sind und die Lebensstandards geringer, sind die Anreize, dort um Asyl zu bitten niedriger als wenn man direkt nach DE kommen könnte.
Also dein Vorschlag ist demnach einfach anderen Ländern die Probleme aufzuhalsen, die nicht nur genug mit ihren eigenen Problemen zu kämpfen haben, sondern jetzt schon eine humane Katastrophe haben.
Das ist also die europäischen Gemeinschaft ? Ich nehme an wenn du Grieche in Griechenland wärst würdest du natürlich das selbe fordern, richtig? :rolleyes:

Dazu wer illegal nach Deutschland kommen will, der schafft es auch, egal ob lt. Gesetz asylberechtigt oder nicht.
Wir hätten die selbe Problematik. Es handelt sich ganz offenbar um organisierte Kriminalität.

Ich musste mir schon bei dem Beitrag "hätten auch zum ablenken Graffiti sprühen statt sexueller Belästigung" an den Kopf fassen müssen.
 
@Andy
Das hat aber niemand in Abrede gestellt. Das es dabei egal ist, klar. Nur wurde behauptet, es seien Flüchtlinge und deswegen wurde eine Diskussion entfacht, weshalb und wieso man die Flüchtlinge besser nicht mehr ins Land lassen sollte oder möglichst effektiv zurückschickt. Problem ist nur: Aus den ganzen Straftätern waren 2 überhaupt aus diesem Gebiet (was immer noch nicht heißt, dass es Flüchtlinge sind und nicht z.b. schon länger hier waren), ein Großteil war Nordafrikaner, die sich hier illegal aufhielten. Der Rest war komplett gemischt, sogar ein Us Bürger dabei. Warum genau wird also weiterhin über das Asylrecht ausschließlich gesprochen? Die Täter sind davon gar nicht betroffen... Illegale sind sowieso abzuschieben, unabhängig vom Asylrecht. Straftäter wie der US Bürger kann man nicht abschieben. Was also soll die Diskussion? Zumal sie noch immer auf falschen Gerüchten größtenteils basiert?

An sich is das keine Asylrechtsfrage hier sondern eine Frage wie man mit organisierter Kriminalität in Parallel- und Schattengesellschaften umgehen sollte.

PS: Quelle sind die hier im Thread verlinkten Polizeiberichte, bevor einer fragt.
 
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Mustis schrieb:
@e-ding Die Auslegung des Islams ist aber sehr unterschiedlich unter den Gruppen und wenn es dir entgangen sein sollte, Schiiten und Sunniten sind sich teils Spinnefeind. Das ist in etwa der gleiche Konflikt wie zwischen Katholiken und Protesten in Europa bis hinein ins 20 Jahrhundert. Und selbst Sunniten und Schiiten unterteilen sich in teils sehr verschiedene Richtungen, ähnlich eben wie auch im Christentum wo auch Katholiken und Protestanten sich weiter aufsplittern.
Der Islam wäre wenn überhaupt eine Großraumkultur. Das käme ungefähr so, als würdest du sagen, Amerika, Australien und Deutschland sind kulturell gleich.

Ja, genau das meine ich. Kulturaspekte unterscheiden sich oder sind identisch. "Großraumkulturen" kann man durchaus zusammenfassen, wenn bestimmte Werte, Sozialisationsmuster oder z.B. gelebte Rechtsnormen viele Gemeinsamkeiten aufweisen.
Bzgl. Islam habe ich ja schon angemerkt, dass es Unterscheidungskriterien gibt. Dies beziehen sich allerdings auf die Auslegung des Koran. Nur geringe Unterschiede existieren in Bezug auf die Bewertung von Gewalt gegen Frauen.

Hier, wie oben genannt, weisen die Sozialisationsmuster parallelen auf bzw. sind identisch. Dies kann, je nach Kriterium, auch wieder abweichend sein (z.B. Interpretation des Koran). Ich kann also nur eine Bewertung vornehmen, wenn ich im Vorfeld ein bestimmtes Kriterium wähle.

Ich möchte das Beispiel mal umdrehen.
Die Vorfälle in Köln hätten z.B. keine kulturellen Mitursachen, wenn in den jeweiligen Herkunftsländern, in Bezug auf das Thema Frauenrechte, Rolle der Frau, usw. stark abweichende Werte (Rechtsnormen) gelebt werden würden. Hier sind zwar Unterschiede vorhanden (Wahabiten vs. Schiiten) aber nicht wirklich eklatant. Es existiert in keinem der genannten Länder eine gesetzliche Gleichberechtigung der Frau. Auch die als Normalität empfundene Unggleichheit, ist eine Gemeinsamkeit.

Daher lässt es, bei der konkreten Bewertung des Kriteriums "Gewalt gegen Frauen", durchaus zu, die kulturelle Sozialisation zu hinterfragen.

Es ist auch in unseren Breitengraden nicht allzu lange her, dass Frauen ebenso eine untergeordnete Sozialfunktion/Rolle zugeordnet war. Zu dieser Zeit wäre man, bei derselben Analyse, auch auf das Resultat gekommen, dass "Gewalt gegen Frauen", Teil der damaligen patriarchalische Gesellschaft und Bestandteil der damaligen Kultur war.
 
Conceptions schrieb:
Dazu wer illegal nach Deutschland kommen will, der schafft es auch, egal ob lt. Gesetz asylberechtigt oder nicht.
Wir hätten die selbe Problematik. Es handelt sich ganz offenbar um organisierte Kriminalität.

Schaffen tut er das bestimmt, die Frage ist, wie lange er es schafft unentdeckt zu bleiben.

Musits schrieb:
Nur wurde behauptet, es seien Flüchtlinge und deswegen wurde eine Diskussion entfacht, weshalb und wieso man die Flüchtlinge besser nicht mehr ins Land lassen sollte oder möglichst effektiv zurückschickt.

Wenn ich richtig gelesen habe, ging es nur um ILLEGALE. Das zurzeit die Asylgesetze ignoriert werden und deswegen dummerweise ALLE ILLEGAL hier sind, ist halt so. Man kann sich nicht Gesetze rauspicken wie es einem passt und sich nur auf diese berufen.

Das beste ist ja, wie Deutschland die moralische Bürde aufgetragen wird, sich auch um die kriminellen Flüchtlinge zu kümmern, weil das Ursprungsland sie natürlich nichtmehr haben will ... Gehts noch? Die sollen nach der Grenze ausgesetzt werden und dann soll das Ursprungsland sie eben erschießen, wenn es sie nichtmehr haben will.

Mustis schrieb:
An sich is das keine Asylrechtsfrage hier sondern eine Frage wie man mit organisierter Kriminalität in Parallel- und Schattengesellschaften umgehen sollte.
Immer her mit den Vorschlägen.
 
weil das Ursprungsland sie natürlich nichtmehr haben will ... Gehts noch? Die sollen nach der Grenze ausgesetzt werden und dann soll das Ursprungsland sie eben erschießen, wenn es sie nichtmehr haben will.
....wenn dem so wäre, hätten sie ja genau deswegen Recht auf Asyl in D!
Also Du musst wirklich an Deiner Argumentationsform arbeiten.......
 
Kennt jemand außer Pegida noch Protestbewegungen? würde gerne einer beitreten und den Wahnsinn wie Deutschland kaputt geht, entgegen wirken. Man kann doch jetzt nicht alles aufgeben was man sich die ganzen Jahre erkämpft hat.

Wir haben momentan kein Asyl Problem, sondern eine kriminelle Völkerwanderung, die mit allen Mitteln zu stoppen ist. Nur leider ist unsere Kanzlerin von irgendetwas besessen, das schwer zu verstehen ist.

Ein Boot mit der Kapazität von 600 Leuten ist mit 1000 Leuten bereits deutlich überladen. Wenn ich jetzt noch 200 Leute reinhole, dann werden alle sinken und anstatt 200 Leuten werden 1200 sterben. Ist das nicht barbarisch? sollte man nicht lieber die 200 Leute solange am Leben halten, bis ein weiteres Boot gebaut ist und diese dann dort vernünftig unterbringen?

Ich glaube viele sind bereit in Europa den Leuten zu helfen, aber doch nicht auf Kosten der Stabilität und Sicherheit in Europa. Und genau das geschieht aktuell.

Was heute in Istanbul passiert ist, wird dank Merkel auch bald in Deutschland passieren. Diese Leben bzw. Toten hat Sie in meinen Augen ganz persönlich zu verantworten!
 
smuper schrieb:
Die Anlagen sprechen eben keine andere Sprache, schau dir doch die Diebstahlquote an.

ich zähle

69 Diebstahdelikte , teilweise mit Sexueller Nötigung
21 Raub Delikte , teilweise mit Sexueller Nötigung
1 Hehlerei
3 Vergewaltigungen, eine davon in Gruppe ( da der Finger eingeführt wurde, ist nach Strafrecht, die Vergewaltigung vollzogen )
70 einzel Delikte im Bezug auf Sexuelle Nötigung usw, eine davon in Gruppe

soviel zum Thema Quote

zumal im Bericht eindeutig steht, das man es zum " Antantztrick " nicht vergleichen kann
 
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@Deliberation #656
Der Sozialwissenschaftler würde also nach Mustern, nach Zusammenhängen suchen. Und wenn der Zusammenhang ist, dass es sich bei dem Täterkreis vorwiegend um Migranten, Asylbewerber oder meinetwegen auch Tischtennisspielern handelt, dann muss man sich Gedanken darüber machen, was bei dieser Bevölkerungsgruppe falsch läuft und wie man es beheben kann. Hier per se bestimmte Bevölkerungsgruppen aus der Erörterung zu nehmen ist doch, als solle man komplexe Berechnungen durchführen, könne aber die Zahlen 3, 7 und 9 nicht verwenden.
Tja, hier erinnere ich an Herrn Sarrazin.

@bartio #683
Das zweite Lager ist die pragmatische Mitte: Das sind Leute, die sind offen, die haben auch keine Angst, aber die stellen Fragen. Die wollen etwa wissen, warum sie 1,2 Millionen Flüchtlinge aus Syrien und anderen Ländern willkommen heißen sollen. Die wollen wissen, was das kostet, welche gesellschaftlichen Folgen das hat, was alles von der libertären Seite nicht benannt wird.
Wieder Herr Sarrazin.

Ich wiederhole mich mal, aber das möchte ich, weil es eben wie die Faust aufs Auge passt. All dies hat Herr Sarrazin vor Jahren schon angeprangert. Er hat auch gefordert, dass sich die Politik mal entscheidet und Lösungen erarbeitet, nicht wartet, bis die Probleme schon da sind und dann handelt. Was wurde gemacht?
Es wurde Herr Sarrazin und diejenigen, die seine Meinung auch mitvertreten als rechtes Pack beschimpft. Auch darüber hat Herr Sarrazin später ein Buch veröffentlicht. Der neue Tugendterror. Und hier genau dasselbe. Hier hat die Presse ihn weiterhin denunziert. Als jemanden, der sich mit diesem Buch nur selbst bemitleidet. Jemand der weiterhin seine rechte Hetze betreibt.

Genau das wird nun auf einmal als Mitte erkannt. Als "besorgte Bürger, die nachfragen." Auch das kennen wir. Pegida. Nichts anderes waren die. Die Irren, die da mitliefen, die aus dem rechten Lager, um die hätte man sich nicht kümmern brauchen. Aber um die Themen. Aber hier genau dasselbe. Das Thema ist gefährlich. Das Thema kann Wählerstimmen kosten. Also machen wir nun Pegida braun, alle Mitläufer sind ebenso braun und damit muss das Thema nicht mehr angegangen werden, weil es reine Hetze ist. Und die, die da mitmachen, die unterstützen die Hetzer, sind selber welche.

Und diese sogenannten "Wutbürger" (ja man hat ihnen sogar einen Namen gegeben, damit man wider polarisiert gegen die eigene Bevölkerung, die sich Gedanken macht), alle diejenigen waren für eine Diskussion unwürdig. Mit denen redet keiner. Kommt ja eh nichts bei raus.

Hier im übrigen ein Interview mit Sarrazin, etwas Neuer, über sein altes Buch und die Verwirklichung der Politik heute:
Handelsblatt


Und jetzt, auf einmal, ohne den geringsten Anlass, soll AB SILVESTER hier die Lunte brennen? Soll es Probleme in Deutschland geben? Soll es Probleme mit anderen Kulturen geben? Soll es zu sexuellen Übergriffen kommen? Sollen Flüchtlinge Diebstähle begehen? Ich würde eher sagen, dass es uns wundern müsste, wenn es zu so etwas NICHT kommt. Immerhin passiert das ja auch in Deutschland schon VOR den Flüchtlingen. Man könnte nun auswerten, ob es VON Flüchtlingen zu MEHR Taten kommt, und von WEM die Taten begangen werden. Ohne diese Informationen ist alles reiner Spekulatius und GEWOLLT so in Szene gesetzt. Warum? Nun, jeder darf sich hier eine Meinung bilden. Meine ist: Um über die politische Unfähigkeit hinwegzutäuschen. Wie immer halt.
 
Andy8891 schrieb:
Schaffen tut er das bestimmt, die Frage ist, wie lange er es schafft unentdeckt zu bleiben.
Wenn jemand illegal hier bleiben will, erklärt er sich zum Staatenlosen und dann? Wo willst du denjenigen hinschicken ohne Papiere, ohne Nachweise?
Die Behörden der unterschiedlichen Bundesländer schaffen es ja nicht mal untereinander zu kommunizieren.

Selbst wenn das Herkunftsland herausgefunden werden könnte, dieses aber seinen ehm. Bürger aber nicht wieder aufnimmt, was dann?

Das ist ja auch ein Kreislauf. Jemand ist illegal in Deutschland, kriegt keine Arbeitserlaubnis und ja was macht er dann wohl? Richtig, um zu überleben wird er kriminell.

@Bookster
Nur das wir kein überladenes Boot sind.
 
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Conceptions schrieb:
Selbst wenn das Herkunftsland herausgefunden werden könnte, dieses aber seinen ehm. Bürger aber nicht wieder aufnimmt, was dann?

Ja was dann? Sollen sie bis zu ihrem Lebensende in Deutschland durchgefüttert werden? Ob Hartz4/Sozialhilfe/Gefängnis spielt keine Rolle, da alles nicht kostenlos ist.

Onkelhitman schrieb:
Und jetzt, auf einmal, ohne den geringsten Anlass, soll AB SILVESTER hier die Lunte brennen?

Vorher waren es nur Einzelfälle :rolleyes:

Da war wohl die Aufwand/Ertragsrechnung noch nicht gut genug.
 
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@Andy8891
Dann kommen die Leute einfach wieder?

Aber die westliche Politik verkauft ja lieber Waffen, beutet Dritte Welt Länder aus und dann jammern das Flüchtlinge und sog. Wirtschaftsflüchtlinge kommen.

Unter Entwicklungshilfe versteht die Politik übrigens auch nur das deutsche Firmen im Ausland irgendwelche Dinge bauen o.ä.

Das Problem sind nicht die armen Schweine die hier versuchen ihr Glück zu finden, sondern unsere Habgier. Wir leben auf Kosten der Armen dieser Welt.
 
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