Hallo allerseits,
also ich finde das Thema wohl wie die meisten sehr schwierig. Ich diskutiere üblicherweise nicht emotional, sondern rein logisch und bin auch wenig empfänglich für Medienpropaganda in jede Richtung.
Ich selbst bin schon von Kind auf viel gereist, auch vielfach ausserhalb von Europa und habe die verschiedensten Länder und Kulturen und Lebensarten gesehen. Sei es Ägypthen und die Sahara oder die USA, die Türkei usw.
Ich habe auch im Freundeskreis schon Menschen aus verschiedensten Kulturen gehabt, die oft auch wieder zurückgegangen sind. Ich habe keine harten Vorurteile wegen Hautfarbe, "Rasse", Nation oder Kultur. Gute und Schlechte Erfahrungen habe ich mit allen Arten von Menschen mehr oder weniger gemacht (ich habe keine Strichliste geführt

).
Das mal als Disclaimer voraus. Der Post wird vermutlich auch recht lang.
Jetzt kommt aber das ABER.
Ein Gedankenspiel:
2 Personen.
Person A:
Person A lebt einem sehr armen Land. Die Menschen, wie auch Person A, müssen sich die Finger blutig arbeiten um überhaupt zu überleben. Das Land ist in einem chaotischen Zustand mit keinem festen Staat sondern mehreren Machtgruppierungen und Gruppen die plündernd, folternd und mordend durch die Gegend ziehen. Person A hat viel Gewalt erlebt. Gewalt an Familie, Gewalt an Freunden.
Vielleicht sogar das Foltern und Töten von nahestehenden Personen oder den Tod ansich. Vielleicht musste Person A auch selbst schon klauen oder Gewalt anwenden, um sich oder seine Familie zu verteidigen oder einfach zu überleben.
Person A hat eine gefährliche Reise mitgemacht. Gesehen, wie Menschen vielleicht ertrinken oder zumindest in schlimmen Notlagen sind. Wie es ist zu frieren, zu hungern, zu dursten, Angst zu haben dass das Boot kentert. Person A ist weder im Land erwünscht, wo die Person sich aufhält, noch im Land, wo sie herkommt, weil es dort zu gefährlich ist.
Person A spricht nicht die Sprache des Landes und hat auch sonst einen geringen Bildungsstand, weil Person A immer hart körperlich arbeiten musste, um zu überleben. Es fällt Person A auch schwierig mal eben eine Fremdsprache zu erlernen oder generell höhergestellte Tätigkeiten, weil Person A vielleicht sogar nichtmal die eigene Sprache richtig schreiben kann.
Person A hat keine Zukunftsperspektive. Vielleicht bleibt Person A, vielleicht auch nicht. Die Stimmung gegenüber ihr ist
gemischt. Person A macht täglich schlechte, wie gute Erfahrungen und wird für das allernötigste versorgt, sieht aber täglich Elend. Wird in Gruppen reingesteckt. Findet keinen anderen Anschluss ausser die eigene Gruppe. Person A hat die ganze Familie zurücklassen müssen.
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Person B:
Person B ist in einem wohlhabenden Land (oder Bereich von Land) aufgewachsen und hatte eine durchschnittlich wohlhabende Familie.
Person B musste nie Hunger leiden, hat nie Gewalt anwenden müssen oder auch nur gesehen, ausser in Filmen. Vielleicht nie live miterlebt.
Person B hat ein eigenes Auto, eine eigene Wohnung oder ein Haus mit einer Familie, die sich um Person B kümmert und um die sich Person B kümmert. Person B hat eine Ausbildung gemacht oder vielleicht auch ein Studium gemacht. Es wurde von den Eltern oder dem Staat mehr oder weniger grob finanziert, so daß keine harten Arbeiten nötig waren nebenher. Person B verdient nun genug für eine eigene Unterkunft, ein eigenes Haus, Nahrung, Freizeitaktivitäten und kann sich auch so manchen Luxustraum mit etwas sparen erfüllen. Person B spricht perfekt die Sprache, hat eine Krankenversicherung, soziale Kontakte in verschiedenen Gruppen, eine Freundin/Frau usw.
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Person A und Person B können nun jegliche Nationalität haben prinzipiell. Jede Hautfarbe. Jede Kultur prinzipiell. Völlig egal.
Tauscht beliebig schwarzer/weißer, Afrikaner, Inder, Deutscher aus. Ist egal. Ein "deutsches" Kind, was zufällig zu Person A wird, weil es durch irgendwelche Umstände dort hin kommt, wäre nicht anders als ein bsp afrikanisches Kind, nur weil es eine andere Hautfarbe hat oder in Deutschland geboren wurde.
Welche Person von den beiden ist tendenziell eher fähig Gewalt auszuüben? Muss vielleicht eher mal klauen? Wie glaubt ihr ist die Bewertung von fragwürdigen Handlungen bei den Personen?
Ich würde dazu tendieren, daß eine Person A, wenn sie wirklich das Schlimmste erlebt hat, Dinge ganz anders bewertet.
Beispielsweise eine Frau unsittlich berühren, so daß sie aufquiekt und wegläuft ist für Person A vielleicht nur ein lächerlicher Bubenstreich. Die Frau verliert dadurch keine Hand, wird nicht vergewaltigt, nicht getötet. Es ist ein kleiner Spaß. Die anderen in der Gruppe lachen vielleicht darüber.
Absolut harmlos im Vergleich zu Bombenangriffen, gejagt werden, in die Hände von Menschen zu fallen, die einen zu Tode foltern etc.
Für Person B ist es eine sexuelle Belästigung. Alle Freunde wären empört, vor allem die weiblichen, würden sich abwenden, ihn zur Rede stellen. Vielleicht hat es sogar rechtliche Konsequenzen. Er würde nie auf so eine Idee kommen.
Person A wird nur geduldet, hat den ganzen Tag Zeit, wird nicht respektiert, hat nichts zu tun. Ist jung und hat Bedürfnisse, aber findet keinerlei Anschluss. Sieht keine Zukunft. Wird von vielen abwertend angeschaut.
Person B ist den ganzen Tag in Lohn und Brot. Wird im Beruf respektiert. Von Freunden respektiert, von Frauen respektiert.
Spielt hier die Rasse eine Rolle? Die Kultur? Ist diese ganze Überlegung rassistisch? Ist es irrational davon auszugehen, daß eine Person in absoluter Armut in einem Land, was sie nicht wirklich ehrlich und umfassend willkommen heisst, was am Existenzlimit lebt ohne Perspektive, Respekt, Achtung ... eher Delikte begehen könnte als eine Person, der es immer gut ging wie Person B?
Person A kann vermutlich so nicht in Deutschland aufgewachsen sein. Person B ist vermutlich eher nicht der typische Flüchtling, denn sie wird sich in der Regel anders absetzen, könnte aber natürlich vorkommen.
Die Personen sind Extrempositionen, die in tausend Zwischenschattierungen auch vorkommen. Aber tendenziell würde ich Person A deutlich häufiger bei den Flüchtlingen sehen. Die Frage ist, wie viel Personen A oder Personen die Nahe an A stehen sind bei den Flüchtlingen dabei?
Vielleicht spielt die Religion auch eine Rolle? Der Islam beispielsweise. Der Islam ist nichts schlechtes. Er kann sehr liberal und sehr moralisch gelebt werden, ebenso wie das Christentum. Und das wird er auch von vielen.
Aber der durchschnittliche Anhänger des Islams ist aufgrund der großen Verbreitung in auch überwiegend armen Länder selbst eher aus einer armen Schicht. Und je härter das Leben und je ärmer die Schicht, desto ernster und härter wird Religion ausgelegt. Egal welche. Von Klein auf werden Rollenbilder geprägt: die gehorsame, sittsame Frau, die den Haushalt macht und zu gehorchen hat. Die Männer, die das Geld verdienen, rausgehen, die Entscheidungen treffen. Hier auf den Ämtern und im Alltag wird man bei diesen Gruppen nur die Männer sehen. Die Frauen müssen sich verhüllen, am besten nie das Haus verlassen, erst recht nie ohne Begleitung.
Diese Frauen finden nie Anschluss. Werden kaum die Sprache lernen können. Sie sind nur für den Haushalt und die Erziehung der nächsten Generation verantwortlich. Gerade das letzte ist sehr gefährlich, weil sie natürlich die gleichen Werte vermitteln an die Nachkommen.
So eine Prägung könnte im Fallbeispiel der Belästigung von in ihren Augen freizügigen Frauen schon eine Rolle spielen. Aber auch der Islam ist kein Garant für negatives Verhalten. Er kann auch positives Verhalten bewirken. Je nach Auslegung.
Sowohl Person A als auch B könnten kriminell werden. Auch Person B könnte eine Frau vergewaltigen, sexuell belästigen. Aber die Beweggründe dafür sind ganz andere. Die Voraussetzungen sind ganz andere. Die Wahrscheinlichkeit dafür ist in meinen Augen deutlich geringer.
Person A könnte sehr rechtschaffend sein und sehr ordentlich und gerade trotz der Armut sehr hilfsbereit und tugendhaft.
Aber die Tendenz zu Gewalt in Verbindung mit Perspektivlosigkeit, Langeweile, mangelnder Achtung, Respekt, Erlebtem von Gewalt und schlimmen Situationen (Verrohung) und einer Notlage insgesamt sehe ich schon deutlich eher. Wie gesagt, unabhängig von Nation oder Rasse, evtl kulturell teilweise geprägt, aber muss auch nicht sein.
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Dazu mal bitte folgendes anschauen:
https://youtu.be/gzy68JXTRD0 (Wurde glaube ich hier auch schon verlinkt am Anfang)
Das ist kein rechter Propagandasender, sondern NDR. Mal ganz unbefangen und ohne Propaganda nur die Fakten anhören. In Bremen eine Gruppe von vlt 15 Jugendlichen. Ohne Perspektive. Langeweile. Alles Egal Einstellung. Sie schlägt ihre Unterkunft zu Klump. In der neuen quasi gleich wieder.
Sie begehen schwere Körperverletzung, teilweise auch mit Messern, Diebstahl, Raub ... alles nachweisbar und wiederholt.
Die Polizei greift sie unter großem Einsatz von Kräften und sicherlich auch unter Risiko immer wieder auf, hält sie auf. Dann kommen sie kurz in eine Zelle, müssen aber dann dem ebenso hilflosen Betreuer wieder übergeben werden. Denn man kann nicht feststellen, ob sie wirklich minderjährig sind. Das behaupten sie. Aber es gibt keinen Beweis ob oder ob nicht. So werden sie jedenfalls nach dem Jugendgesetz abgehandelt.
Abschieben geht auch nicht wegen Jugendrecht, aber auch wegen sonstigen rechtlichen Grundlagen zu dem Zeitpunkt.
Es ist eine Minderheit. 300 Jugendliche, 95% unauffällig. Es geht um 5%, nämlich 15. Hochgerechnet auf 2 Mio wären das aber auch immerhin 100 000 frustrierte ... nur mal so. Aber das will ich nicht pauschalisieren. Die Mehrheit ist friedlich und unproblematisch. Da bin ich mir recht sicher.
Aber was heisst für diese 5% oder auch weniger Abschieben? Was heissen Konsequenzen? Man kann soviele Gesetze beschließen, wie man will.
1. Streng genommen sind alle quasi nicht nach den geltenden Gesetzen der EU hier, ob registriert oder nicht. Denn sie betreten ja mit Deutschland nicht das erste sichere Land in der EU, wenn sie nicht über die Nordsee einpaddeln, was ich mal ausschließe. Wie sinnvoll so eine Regelung ist, sei dahingestellt. Aber sie besteht prinzipiell. Juristisch gesehen könnte man also vermutlich alle abschieben, wenn man könnte und wollte.
Ausserdem gilt im Recht der Grundsatz, daß man gesetzlich, egal was fair oder gerecht ist oder nicht, jemanden nur zu etwas verpflichten kann, was er auch zu leisten im Stande ist. Und das ist bei Deutschland bei diesen Zahlen immer mehr fraglich. Egal was also im Gesetz steht, es bringt irgendwann nichts mehr.
Wenn jemand einen Schaden von 100 Mio Euro verursacht, müsste er für den Geradestehen und bis ans Lebensende soviel abzahlen davon wie er nur irgendwie kann. Aber das kann man in der Regel nicht erwarten, weil es schlicht nicht geht bei einer Privatperson z.B.
Es ist also gar nicht das Problem rein rechtlich. Es ist das Problem bürokratisch und praktisch.
Egal was jemand hier angestellt hat. Die Konsequenzen werden schwierig.
Beispiel:
Ein Flüchtling tritt mutwillig deinen Autospiegel kaputt und schlägt frustriert vor deinen Augen auf dein Auto ein. Was machst du dann? Polizei rufen ... ok. Die kommen. Und dann? Wer ersetzt dir den Schaden? Der Flüchtling? Der hat kein Geld, man weiss nichtmal, ob er nicht noch minderjährig ist und gar nicht richtig haftbar gemacht werden kann. Aber selbst wenn, wovon soll er es zahlen?
Vielleicht wandert er in ein Gefängnis mit nicht soviel schlechteren Bedingungen wie im Flüchtlingsheim. Für den Polizeieinsatz und die Unterkunft zahlst du nochmal über die Steuern.
Ich weiss nicht, was es für Konsequenzen geben kann? Wie denn auch? Würde einer aus dem Forum dein Auto kaputttreten vor dir, wird er angezeigt und zahlt dafür. Er ist registriert mit Namen, korrektem Alter usw.
Nochmal: Der überwiegende Teil der Flüchtlinge ist mit Sicherheit vernünftig und friedlich. Aber die Problemfälle merken immer mehr, daß es eigentlich keine echten Grenzen gibt. Was soll man ihnen antun, was sie nicht schon viel viel schlimmer im Heimlatland erlebt haben zum Teil?
Warum sollen sie nicht ein wenig klauen, randalieren, belästigen? Wenigstens bringt ihnen das Gruppenrespekt und etwas Spaß im Leben.
Jetzt haben wir den "miesen" Teil der Flüchlinge. Ich hasse schwarz malerei. Ja, sie verhalten sich falsch. Aber sie sind von grundauf durch ihr Umfeld geschädigt und ich behaupte, daß viele hier im Forum mit der Voraussetzung vielleicht genauso wären.
Aber diese Bewertung mal beiseite.
Also ein wiederholter Straftäter. Illegal hier in Deutschland von vorneherein. Nie was beantragt usw. Abschiebung sollte kein Problem sein, oder?
Theoretisch theoretisch. Praktisch unmöglich. Aus welchem Land kommt er denn? Er behauptet irgendwas, stimmt vielleicht nicht. Wie alt ist er? Papiere verloren, keine Ahnung. Aber wenn man das alles feststellt, will das Herkunftsland ihn nicht zurücknehmen. Und dann? Man kann ihn auch nach wochenlangem Bürokratie und Papierterror schlicht praktisch nicht abschieben.
Es geht vielleicht auch gar keine Flugverbindung mehr in das Heimatland.
Wie viele Menschen werden denn tatsächlich abgeschoben? Irgendein Politiker hat die verrückte Zahl von 1000 Abschiebungen pro Tag vorgebracht. Selbst wenn sowas ginge und es sich alles nur um "böse" Flüchtlinge handeln würde, die Gewalttäter sind, es also gerechtfertigt wäre. Es würde das Anzahlproblem nicht lösen. Letztes Jahr war von 700 000 Flüchtlingen die Rede und es wurden mind. 1 Mio, vlt auch mehr mit den nicht registrierten.
Dieses Jahr ist bereits die offizielle Zahle bei 1,8 Mio soweit ich weiss. Also rechnen wir mal vorsichtig 2 Mio. Das macht über 5000 Neuankömmlinge pro Tag. Also 4000 mehr als die utopisch 1000 abgeschobenenen. Der Zulauf ist also kaum gebremst.
Mal weg vom Problem kleine problematische Minderheit und Kriminalität. Gehen wir jetzt mal davon aus, daß alle friedlich sind und vernünftig und sich benehmen wollen und es tun.
Solange sie nichts finden, werden sie wie ein Hartz4ler etwa ausgestattet. Man kann grob 1000€ pro Monat rechnen für Unterkunft, Essensgeld usw.
1000€ * 1 Mio macht 1 Mrd. Wir haben etwa 40 Mio Arbeitnehmer in Deutschland die für Arbeitslosengeld, Renten, Krankenversicherung etc. aufkommen.
1 Mrd € pro Monat macht also 25€ netto pro Arbeitnehmer für 1 Mio Flüchtlinge.
Da ist jetzt nicht eingerechnet die zahllosen Polizeieinsätze gegen die Rechtsradikalen, die immer mehr Heime anzünden.
Protestzüge. Straßenschlachten mit Rechten, wie Linken. Problemfälle. Abschiebeverfahren und Einreiseverfahren. Prüfverfahren usw.
Auch nicht eingerechnet sind die Kosten von Krankenversicherung, denn ich wette, daß traumatisierte Menschen aus Ländern mit mieser medizinischer Versorgung, einen Arzt deutlich mehr brauchen und hier auch korrekterweise bekommen. Wir haben Mio Menschen die also von der Krankenversicherung Behandlungen bezahlt bekommen, Arbeitslosengeld bekommen aber nichts einzahlen können. Ja nichtmal dürfen eigentlich. Denn sie dürfen ja gar nicht arbeiten.
Selbst bei den winzigen Mengen die irgendwann Anfangen Billigjobs zu finden, würde ich eher von 50€ netto pro Million pro Arbeitnehmer ausgehen mal so grob.
Bei 3 Millionen Ende 2016 wären wir schon bei etwa 150€ netto, also 300€ für einen Haushalt mit 2 Arbeitnehmern. Das ist aber erst der Anfang. Vielleicht denke ich auch total falsch oder pauschalisiere zu sehr. Ihr könnt mir gerne Denkfehler aufzählen. Es ist nur eine Diskussion. Wo ist die Schmerzgrenze erreicht?
Integration. Wir haben sicher welche, die gar keine Lust haben sich zu integrieren. Aber es gibt auch welche, die das gerne wollen.
Nehmen wir die Beispiele Schweden und Kanada. Es gibt Statistiken darüber, wie sich extrem gut qualifizierte Immigranten so einfügen. z.B. Inder mit Top Informatik Diplom, die deswegen nach Kanada reingelassen werden. Sie sprechen pefekt englisch, sind gebildet, verhalten sich gut, wollen sich integrieren, wollen arbeiten und haben eine gute Qualifikation.
Ein sehr großer Teil davon endet dennoch als Taxifahrer. Ich habe die Zahl nicht im Kopf, aber findet man sicher im Internet.
Wie ist das jetzt wohl bei Menschen, die zum Teil ihre eigene Sprache nicht schreiben können, weil sie aus den ärmsten Schichten kommen. Die kein Deutsch sprechen. Wie gut lassen die sich wohl integrieren. Wie hoch ist die Chance, wenn selbst hier in Deutschland viele von Sozialhilfe aufstocken müssen auf ihr Gehalt, weil sie nur einfachste Arbeiten machen können.
Und gegen wen konkurrieren die? Richtig, gegen die Unterschicht, die ohnehin auch hier in Deutschland schon am Limit krebst. Genau diese Schicht wird sich auch viel leichter aufstacheln lassen zu Gewalt. Sie haben eh schon nicht genug und jetzt kommen Menschen aus anderen Ländern dazu, die die Arbeiten noch für viel weniger Geld machen würden. Schwarz unter Umständen (also die Arbeit, nicht die Hautfarbe).
Ich muss ehrlich sagen, daß ich frei von Rassismus auch große Bedenken habe. Ich habe auch weniger Angst vor gewaltbereiten Flüchtlingen, die durch die Straßen ziehen, als vor immer mehr Rechtsradikalen, die irgendwann Straßenschlachten mit der Polizei veranstalten und Schlachten mit Flüchtlingen. Und "normale" bzw. neutrale Bürger geraten dazwischen. Vor allem Polizisten. Die müssen gegen alle den Kopf hinhalten. Gegen die stumpfen Rechten, gegen gewaltbereite Flüchtlinge, gegen wütende Bürger. Die sind immer am Arsch.
Was für Maßnahmen hört man vom Staat:
- man darf jetzt Flüchtlinge auch abschieben, wenn sie nicht erst eine Straftat begehen, auf die Gefängnis ohne Bewährung steht.
Was muss man tun, um Gefängnis zu bekommen ohne Bewährung? Das sind schon echt heftige Straftaten.
Wie oben besprochen ist die Abschiebung dann trotzdem theoretisch und kann so gut wie nie durchgeführt werden.
Das heisst bisher war wiederholter Diebstahl, Körperverletzung, Morddrohung, Raub in den meisten Fällen kein Grund für eine Abschiebung. Denn je nach Schwere gibts da noch kein Gefängnis ohne Bewährung drauf. Erst recht nicht, wenn sie vermeintlich minderjährig sind.
- man fängt jetzt an Flüchtlinge zu registrieren mit Ausweis. Und nur mit diesem Ausweis können sie Hilfen beantragen.
Hier denke ich mir auch wieder, warum erst jetzt? Bisher kann jeder, illegal wie legal einfach Hilfen bekommen ohne richtig registriert zu sein? Und wenn er keine Lust hat wechselt er woanders hin?
Hier könnte man vermutlich endlos weiter ausführen, aber das will ich gar nicht. Mein Eindruck und der Eindruck von vielen ist, daß von der Politik viel diskutiert wird. In den Medien wird diskutiert. Es werden Maßnahmen und Gesetze entschieden, die aber schlußendlich nichts bewirken. Man könnte heute beschliessen, daß alle Flüchtlinge abgeschoben werden. Es ginge einfach nicht.
Was wären gute Maßnahmen? Ich weiss es auch nicht.
Grenzen dicht machen? Ich stimme zu, daß das nicht komplett möglich ist. Aber ich bin sicher, daß es die Zahlen verringern würde und auch ein anderes Signal an die Millionen zurücksenden würde, die auch überlegen, herzukommen.
Es streitet auch keiner ab, daß die Menschen Hilfe brauchen könnten und arme Schweine sind, die auch nichts dafür selbst können oft. Wenn man mal von den kalkulierten absieht. Aber man muss auch so sehr verzweifelt sein, um so einen Weg zu gehen. Aber diese Gruppe von Menschen umfasst mehrere Mrd auf der Welt, die unter extrem miesen Bedinungen leben müssen um unsere Handys zu bauen, unseren Kaffee zu pflücken, unsere Computer zu bauen, unser Kleidung zu nähen usw usw.
Klar sind wir "schuld" bzw. unser weltweites System. Kapitalismus. Aber ist es eine realistische Lösung, daß wir jetzt unbegrenzt aufnehmen? Dann müssen wir unseren Lebensstil an das Niveau vom indischen Land anpassen, um möglichst viele zu versorgen.
Ich sehe auch keine Lösung. Ich weiss nicht, was richtig oder falsch wäre. Alle Entscheidungen sind falsch. Flüchtlinge abweisen heisst in der Regel sie elendig verrecken zu lassen oder ihr Leben nahe am Tod fortführen zu lassen. Moralisch falsch. Aber der Staat wollte defakto noch nie die Flüchtlinge wirklich aufnehmen, sonst hätte man ihnen erlaubt, einfach herzufliegen. Aber da gibt es die Regelung, daß die Fluggesellschaft für FLuggäste aufkommen muss, die nicht erwünscht sind.
Daher setzen die sich doch erst in Boote und würden nicht wie wir für ein paar 100€ einfach hinfliegen.
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So abseits von Medien meine praktische, echten Erfahrungen damit. Meine Mutter arbeitet im Kindergarten und liest den Kindern vor.
Sie hat mir auch schon erzählt, daß die Kinder aus ärmeren islamischen Einwandererfamilien wirklich stark geprägt werden bezüglich Jungs und Mädchenrolle. Der Junge ist der kleine Prinz, das Mädchen wird streng erzogen und muss sich benehmen. Das ist also nicht nur aus Zeitungsberichten oder Medien, sondern aus meinem direkten Umfeld.
Vielleicht nicht statistisch repräsentativ, aber dort ist es so.
Dazu vlt mal sowas lesen:
http://www.welt.de/vermischtes/article150989935/Seid-wuetend-auf-die-muslimischen-Frauen.html
Meine eigenen Erfahrungen. Direkt neben meiner Firma ist ein Flüchtlingsheim. Ich habe täglich Kontakt mit Flüchtlingen, weil sie auf unserem Parkplatz vorbeilaufen und auch bei uns im Netto einkaufen gehen. Ich kann bisher nur wenig negative Erfahrungen nennen.
Es ist schwierig ihnen zuzulächeln oder sie zu grüßen, weil sie meistens weggucken. Beide Seiten schämen sich gefühlt für die Situation und den Unterschied. Das ist unangenehm aber nicht die Schuld von keiner Seite.
Keiner hat mich beraubt, beklaut. Im Netto kam es wohl schon zu Diebstählen, aber weiss nichts konkretes, ausser daß die Polizei nun öfter insgesamt da ist. Vielleicht auch um Präsenz zu zeigen.
Mich persönlich trifft es also bisher kaum. Kaum sage ich, weil es doch 2 negative Dinge gab:
1. Im Sommer wurden ihnen ein Wasserhahn angebracht aussen. Und das Wasser lief den ganzen Tag, wurde teilweise nicht abgedreht.
Der Schlauch lag teilweise minutenlang am Boden und es spritzte einfach raus. Wenn es genutzt wurde, haben sie Teppiche gewaschen (sicherlich auch sinnvoll für die Wohnung), Fahrräder jeden Tag neu abgespritzt ohne Lappen (Wasserverschwendung), Kinder stundenlang sich nassspritzen lassen damit oder tatsächlich ihren Steinboden vor dem Gebäude abgespritzt.
Die Kinder können dafür nichts, wenn sie sich im Sommer abspritzen. Aber dass die Eltern nicht eingreifen zeigt, daß ihnen Wasser als kostbares Gut wohl scheißegal ist. Mal unabhängig von den Kosten für die wir aufkommen. Darum geht es mir gar nicht. Es geht mir um die Einstellung. Und wie schreitet man jetzt ein? Geh mal rüber und versuch das so klarzumachen, daß du nicht der böse, geizige Deutsche bist. Noch dazu ohne Sprachkenntnisse. Einfach hingehen und den Wasserhahn abdrehen? Würde man auf Verständnis stossen?
Aber das betrifft mich ja nur am Rande. Nur eine Beobachtung.
2. Unsere Autos auf dem Parkplatz. Die Kinder kamen rüber und sind auf die Autos geklettert und darauf rumgesprungen. Kollegen
haben den hinteren Teil der Firma informiert. Einer von uns ist runter und hat ihnen gesagt, daß sie das nicht machen sollen.
Ein etwa 10 jähriger Afrikaner baute sich vor ihm auf undd meinte dann: "was kapuuttt?? Nee? Dann doch kein Problem!"
Letztendlich hat unser Porsche diverse Kratzer seit ungefähr dieser Zeit. Kein Beweis, aber die Wahrscheinlichkeit recht hoch. Ist mir persönlich jetzt auch nicht so wichtig. Es sind keine Dellen, aber schon sichtbare Kratzer aus der Nähe.
Seit dem Vorfall haben sie es aber auch nicht mehr gemacht. Zahlen würde ich den Schaden so oder so auch bei deutschen Kindern, weil für sowas niemand haftet und man in Höhe der SB ja ohnehin dafür zahlt. Es würde also auch nichts bringen und ich bin auch nicht bereit dazu, deswegen irgendwas zu unternehmen.
Für mich persönlich also bisher das einzig negative gefühlt, was mich direkt betrifft. Materielle Dinge sind mir nicht so wichtig.
Solange ich gesund bleibe ist mir das wichtiger.
So. Viele Gedanken runtergeschrieben. Normalerweise mag ich das nicht, aber ich wollte sie trotzdem mal teilen. Ich bin nach wie vor ein aufgeschlossener Mensch, der viel reist. Ohne harte Vorurteile gegenüber anderen Hautfarben, Nationalitäten etc. Hart meine ich deswegen, weil es ja schon gewisse Meinungen über Nationen gibt im Scherz. Die Deutschen zuverlässig und strebsam, aber wenig Lebensfreude, pessimistisch und dergleichen. Wissen nicht, wie man das Leben genießt. Solche Vorurteile sehe ich zum Teil bestätigt bei diversen Nationen

Aber das ist ja nichts wirklich Böses.
Ihr könnt auch gerne argumentieren gegen meine Argumente. Das ist meine Meinung und dazu stehe ich. Eine Lösung kenne ich nicht.
Ich sehe nur mit wachsender Anzahl, daß es ausser Kontrolle geraten könnte. Und damit meine ich eine Art Bürgerkrieg zwischen gespaltenen radikalen Linken, radikalen Rechten und bedrängten Flüchtlingen in Anzahlen für die weder Polizei noch Militär ausreicht.
Schon jetzt haben Polizisten Angst, weil sie in extremer Unterzahl zu Tatorten kommen. Wenn 100 der Volksgruppe X auf 100 der Volksgruppe Y losgehen und dann 2 Polizisten dazugerufen werden haben sie faktisch keine echte Handhabe. Noch dazu wenn es Frauen sind. Die werden nicht ernst genommen und im Ernstfall, wenn sie ihre Waffe einsetzen, gelyncht.
Der Staat hat meiner Meinung auch schon vor den Flüchtlingen über weite Teile von Großstädten die Kontrolle verloren. In manchen Ecken von Berlin, Hamburg, Köln etc. herrscht doch auch so schon das Recht des stärkeren. Der stärksten Gruppierung. Seien es nun Bikergruppen oder Clans. Mit Rechtsstaat hat das schon jetzt in manchen Bereichen wenig zu tun.
Und mit Mio Flüchtlingen gruppieren sich deren Kriminelle ganz natürlich auch wieder zu Gruppen und bilden noch mehr dieser Bereiche.
Ich habe den Eindruck, daß man nichts ändern kann. Es wird diskutiert rauf und runter. Von Politikern und Medien. Aber es herrscht Stillstand und Hinnehmen. Und eine Kluft zwischen Menschen, die allen Helfen wollen und Menschen, die Ängste haben. Es wird nicht argumentiert, sondern die andere Seite ins Lächerliche gezogen. Witze drüber gemacht. Witze z.B. über Rechtsradikale oder über "Gutmenschen". Witze, wie sie die Nazis schon über Juden gemacht haben. Um die andere Seite lächerlich zu machen. Aber nicht, um mit ihr handfest zu argumentieren.
Aber ich sehe wie gesagt keinerlei Lösung. Ich kann sie auch nicht nennen. Es gibt nur unangenehme Entscheidungen oder es wird irgendwann zu einer Katastrophe kommen. Egal von wem sie ausgeht. Ob von Deutschen oder Flüchtlingen oder beiden Teilen. Eine Katastrophe für alle von uns.
Und ich hoffe, daß keiner von uns deswegen sein Leben oder seine Gesundheit verliert.