Übergriffe in Köln und Einstellung zur Fremdenfeindlichkeit

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Familiengründung hat doch nichts mit Out oder "voll rechts" zu tun.
Es gibt dafür viele Gründe, warum es problematisch ist.
Vorne weg ist es natürlich ein finanzieller Aspekt. Ich spreche nicht nur von dem "1 Versorger" Problem, sondern bspw. auch wieder bei dem Problem des Wohnraum.
Will man ein 2. Kind haben braucht man entsprechend Anzahl an Zimmer/Platz. Wenn sie klein sind kein Problem. Aber aller spätestens bei Beginn der Pubertät braucht man getrennte Zimmer. Kaufen? Muss man sich erstmal leisten können. Mieten? Mietpreise für 4 Zimmerwohnungen sind teils astronomisch, im Vergleich zu 3 Zimmer.
In Studentenstädten kommt erschwerend hinzu das häufig familientaugliche Wohnungen durch WGs "besetzt" sind. Für Vermieter oft ein Traum, da nicht groß gemotzt wird. Minimaler Aufwand, Miete kommt rein.

Dazu kommt der Faktor das Deutschlands Vermieter oft familienfeindlich sind. Am liebsten wird an kinderlose Paare oder Singles vermietet, ja selbst ein Hund ist bei den Vermietern beliebter als Kinder.
Dann kommen Familien mit 1 Kind, bei 2 Kindern wird schon krumm geguckt, bei 3 Kindern wird gleich ein "Assi Stempel" draufgedrückt. Die richtige Arschkarte haben Alleinerziehende.

Weitere Problematik ist das Frauen in der Berufswelt häufig nach ihrer Elternzeit einfach nicht mehr einsteigen können.
Dann heißt es also erstmal "Karriere" machen, und dann irgendwann kommt ein Kind. Mit 30+. Dann noch häufig die finanzielle Ungleichstellung zwischen Mann + Frau.

Bspw bei unserem Geburtsvorbereitungskurs waren wir die jüngsten Teilnehmer. Ich 28, meine Freundin 26. Dann kam lange nichts, dann folgte die erste Frau mit fast 32.
Beim Babyturnen ähnlich. 15 Elternpaare, eine Mutter 26, meine Freundin 27... Laaaange Pause, dann jemand mit 34.

Deutschlands Familienpolitik ist unterirdisch. Zu wenig Krippen und Kiga Plätze, vorallem die Betreuungszeiten. Wenn jemand bis 15 Uhr arbeiten muss, die Betreuung nur bis 15 Uhr geht, was dann?
Es gibt zwar ein paar Großkonzerne, Volkswagen & Co, die ihre eigenen Kindertagesstätten haben.
Sinnvoll ist es nicht. Kinder können dort nur bedingt Freundschaften schließen, da die Eltern häufig aus ganz unterschiedlichen Stadtgebieten, ja sogar Gemeinden kommen.
Ist zwar für Eltern und Arbeitgeber toll, die Kinder bleiben aber dennoch irgendwo auf der Strecke.

Und wenn Elternteile zu Hause bleiben für ihre Kinder dann werden sie oft nur belächelt inkl Schubladendenken.
Bleibt die Mutter zu Hause wird sie als die Hausfrau, Heimchen etc betitelt, es wird sogar oft gemeint sie seien dumm.
Bleibt der Mann zu Hause ist er entweder ein Weichei, oder auch nett "Das ist ja toll das sie ihre Frau sich verwirklichen lassen. Aber schade das ihrer Frau offenbar die Karriere wichtiger ist" alles schon gehört.

Edit: Auch interessant http://m.abendblatt.de/politik/article206935081/62-Superreiche-haben-so-viel-wie-die-halbe-Weltbevoelkerung.html
 
Zuletzt bearbeitet:
seahawk schrieb:
Deswegen ist Immigration ja auch eine Chance. Wir haben Menschen geschenkt bekommen, wir sollten das Geschenk nicht versauen.

Was soll das denn heißen? Ich sehe es genau anders herum. Es gibt zu viel Menschen auf der Welt
die gerne hier wären. Also bitte sollten diejenigen die diese Chance bekommen haben sich nicht durch
Ihr Fehl Verhalten diese Chance wieder nehmen. darum geht es hier. Dieser Thread driftet zu weit ab.
Die Übergriffe einiger, mutmaßlich arabischer und afrikanischer Herkunft, wird jetzt natürlich auf alle
übertragen. Ich finde aber gut das jetzt hoffentlich harte Maßnahmen und Ausweisung ohne wenn
und aber praktiziert wird. Verhältnisse wie in den Ländern will hier niemand. Ich habe noch nicht
gehört das es solche Massenvergewaltigungen die immer wieder stattfinden hier in unsrem Land
stattfanden. Aber schon seit Jahren in arabischen Ländern:

http://www.zeit.de/politik/ausland/2013-02/aegypten-sexueller-missbrauch-revolution

Ich will keine Assimilation. Jeder der hier herkommt und aufgenommen wird hat sich anzupassen.
Wer das nicht möchte kann doch da hingehen wo er will. Aber nicht mal die reichen arabischen
Staaten will diese Menschen die eigentlich die gleiche Kultur aufweisen in Ihrem Land haben.
Letztlich ist die Integration gescheitert.
 
Ich würd mir ein Internet wünschen, dass einseitig argumentierte Schwarz/Weiß Kommentare und Verschwörungstheorien schlicht direkt filtert. Würde ne Menge Käse ersparen. Aber klar weiße Frau ist schuld am Geburtenrückgang und Frau Merkel arbeitet heimlich daran die deutschen durch billige Arbeitskraft aus der ganzen Welt zu ersetzen. Fragt sich nur, für wen sie die Strohfrau gibt? Illuminaten? Freimaurer?

:rolleyes:
 
ProfessX schrieb:
Man kann nicht eine Generation komplett egoistisch leben und sich dann wundern, dass sich die Gesellschaftsstruktur verändert.

Welche Generation meinst du? Die Geburten pro Frau sind direkt nach dem Zweiten Weltkrieg unter zwei gesunken, das ist kein neues Phänomen. Schon die Nazis beschworen den Untergang des "Deutschen Volkes" anhand der demographischen Entwicklung, aus bekannten Gründen: Die wollten mehr Menschenmaterial für die Kriegsführung.

Was gerne vergessen wird: Die Anzahl der Bevölkerung schwankt seit Jahrtausenden, vor 200 Jahren kamen wir hierzulande noch mit 23 Millionen Menschen aus, erst die Industrialisierung schaffte genug Möglichkeiten mehr zu ernähren (und lockte einmal wieder Einwanderer an, z.B. aus Polen), die 80 Millionen wurden erst 1939 (durch die Annexionen) überschritten, nach dem Zweiten Weltkrieg gab's nur noch 65 Millionen Menschen hierzulande, trotz Flüchtlingsschwemme.

ProfessX schrieb:
Feminismus hat komplett versagt.

Beschwere dich lieber bei den Herstellern der Pille und bei Arbeitgebern, die Lohnstagnation bei den Wachstumsraten der vergangenen 20 Jahre für legitim halten. Es gibt zwei Gruppen, die noch immer viele Kinder (mehr als 2) bekommen: Die einen gehören zu den Top Verdienern (mehr als 100 000€ Brutto pro Jahr), die anderen zur Unterschicht. Selbst Einwanderer aus Kulturen, in denen Kinderreichtum normal ist (siehe arabischer Raum), passen sich dem innerhalb von 2-3 Generationen dem an.
Kinder sind heutzutage hier ein Armutsrisiko für jede Frau, in den Ländern, in denen viele Kinder geboren werden, ist das Gegenteil der Fall: Dort sind viele Kinder die Lebensversicherung für die alternden Eltern.

Bei uns versagt die Politik, aber auch die Wirtschaft hat hier Priorität vor Kindern, die anschließend jammert, dass ihr die billigen Lohnsklaven fehlen.

Ich halte es für nichts Schlimmes, wenn die Einwohnerzahl sinkt, im Gegenteil, aber das wird gar nicht stattfinden (siehe Zuwanderung).
 
Mustis schrieb:
Frau Merkel arbeitet heimlich daran die deutschen durch billige Arbeitskraft aus der ganzen Welt zu ersetzen. Fragt sich nur, für wen sie die Strohfrau gibt?
Nein, es geht nicht um das ersetzen. Es geht um Löhne und Gehälter drücken, was jetzt schon teils erfolgreich praktiziert wird.
Und für wen? Guck dir einfach die Lobbyarbeit im Bundestag an, da hast du die Antwort.
 
Conceptions schrieb:
Das hat ja Frau Merkel nur bedingt allein zu verantworten, sondern vorne weg unsere Industrie, welche durch Industrieverbände und deren Lobbyarbeit diesen Schwachfug losgetreten hat.

Da hast Du recht. Allerdings stelle ich mir das so vor, dass die mächtigste Frau der Welt sich trotz des Drucks durch Lobbyarbeit auch mal Gedanken über die Wünsche des Volks machen kann, das sie vertritt.

Conceptions schrieb:
Da werden Ingenieure und IT Leute als Mangelware benannt, dabei ist einziger Sinn und Zweck die hiesigen Löhne dieser Berufsgruppen zu drücken - was bei den Ingenieuren ja schon wunderbar geklappt hat (von 66.t€ auf 32t€).

Wow, ehrlich? Das ist heftig!

koffeinjunkie schrieb:
Eines ist sicher, nichts geschieht einfach so ohne Zufall und das Konzept ist und war die beabsichtige Einwanderung vieler nach Deutschland.

So sehe ich das auch. Nur frage ich mich dann, wer profitiert wie davon?

seahawk schrieb:
Deswegen ist Immigration ja auch eine Chance. Wir haben Menschen geschenkt bekommen, wir sollten das Geschenk nicht versauen.

Ja, Einwanderung kann funktionieren. Das haben wir meines Erachtens z.B. bei den Türken oder den Kroaten erlebt und gesehen. Allerdings hat es auch da mehrere Generationen gedauert, bis ein Mindestmaß an Integration überhaupt zu sehen war. Bei anderen Einwanderungen, bei denen viele Menschen einer anderen Kultur auf einen Schlag nach Deutschland gekommen sind, merkt man bis heute, dass das Zusammenleben nicht funktioniert. Ich meine damit vor allem Gruppen wie die Spätaussiedler. Denn obwohl diese rechtlich Deutsche sind, hat eine Mehrgenerationenfamilie hier die alte Oma mit nach Deutschland geschleppt, die als einzige noch vor etlichen Jahrzehnten etwas von Deutschland miterlebt hat. Der Rest der Familie ist bis heute russisch und lebt in Deutschland in Stadtgebieten, in denen man als Deutscher nicht einmal mehr die Schilder des Einzelhandels lesen kann.

Nein, Asylbewerber werden unseren vermeintlichen Fachkräftemangel auch auf Jahrzehnte nicht lösen. Das kann man nur durch qualifizierte Einwanderung erreichen.
 
Deliberation schrieb:
So sehe ich das auch. Nur frage ich mich dann, wer profitiert wie davon?
Die Industrie. Wo der Deutsche bisher seinen Mindestlohn gefordert hat, wird nun der Migrant genommen. Das spart Lohnkosten und läßt sich auch noch positiv für Imagekampagnen verwenden. Win-Win für das Unternehmen, Lose-Lose für den deutschen Arbeitnehmer.
 
Conceptions schrieb:
Nein, es geht nicht um das ersetzen. Es geht um Löhne und Gehälter drücken, was jetzt schon teils erfolgreich praktiziert wird.
Und für wen? Guck dir einfach die Lobbyarbeit im Bundestag an, da hast du die Antwort.

Also komm, einerseits wird gemeckert, die Einwanderer, die hier her kommen, zumal die, die Wirtschaftsflüchtlinge sind, sind ungebildet und können ohnehin gar nicht oder kaum in den Arbeitsmarkt integriert werden. Und dann drücken sie die Gehälter von Ingenieuren? Was den nun? Auf welchem Thema wollt ihr den noch rumreiten? Zuwanderung von gebildeten Arbeitskräften wie Ingenieuren hat nun weder was mit Asyl zu tun noch Flüchtlingen. Das gebildete Kräfte heute wandern ist sinnvoll und gewollt zwecks Berufserfahrung und internationalem Wissensaustausch. Ist ja schließlich nicht so, dass nur Ingenieure (als Beispiel) zu wandern, sondern viele Deutsche aus dem Bereich auch abwandern.
Und für wen Lobbyarbeit? Meinst du Großunternehmen wie VW, Siemens, Bosch, BMW, Porsche etc? Sprich Global Player? Meinst du ernsthaft, ein international operierendes Unternehmen wäre auf die deutsche Kanzlerin angewiesen wenn es darum geht, qualifiziertes Fachpersonal auf der ganzen Welt zu rekrutieren? Selbst wenn sie das nur bedingt schaffen, gibt es Personaldienstleister dafür. Beides ist zigfach zielgerichteter und effizienter als Frau Merkel als Headhunter.

Wo das zum tragen kommt, sind unqualifizierte Jobs. Erntehelfer z.b. wo das auch schon seit langem praktiziert wird, ergo bringen Flüchtlinge da auch nix. Zumal Asylbewerber mit Duldungsstatus oder noch laufendem Verfahren überhaupt nur eingeschränkt arbeiten dürfen. und ich möchte hier nochmal dran erinnern: Asyl ist zeitlich begrenzt. nur wer Asyl positiv bescheinigt bekommt, darf zeitlich beschränkt arbeiten gehen. Asyl muss verlängert werden. Ich sehe hier nicht, wie dadurch dauerhaft Lohndumping gehen soll, zumal jederzeit willige Arbeiter aus der ganzen EU barrierefrei zu uns kommen könnten wenn es darum ginge. Wozu also der Aufwand über Flüchtlinge, die sowohl finziell als auch medial viel mehr Aufsehen erzeugen als EU Bürger?

Mehr Logik, mehr Verstand und mehr Wissen wären angebracht statt irgendwelcher Verschwörungen und Vermutungen.

@Acrylium Aha. und der Mindestlohn gilt für den Migranten nicht?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Mustis schrieb:
@Acrylium Aha. und der Mindestlohn gilt für den Migranten nicht?

sobald der Asylbewerber sich bei der Agentur für Arbeit arbeitssuchend gemeldet hat, läuft die Zeit . Hat er nach 12 Monaten immer noch keine Arbeit gilt er als Langzeitarbeitsloser und er ist die ersten 6 Monate vom Mindestlohn ausgeschlossen
 
Ah ja und das ist jetzt nur beim Migranten so gell?

Ich mein was soll der Einwurf? Er wird genauso behandelt wie andere Arbeitslose auch oder? Ergo gilt der Mindestlohn für ihn exakt so wie für nen deutschen und damit ist Acryliums "Argument" eben einfach nur Stammtischgeblubber ohne Faktenbasis.
 
Mustis schrieb:
Ah ja und das ist jetzt nur beim Migranten so gell?

Ich mein was soll der Einwurf? Er wird genauso behandelt wie andere Arbeitslose auch oder? Ergo gilt der Mindestlohn für ihn exakt so wie für nen deutschen und damit ist Acryliums "Argument" eben einfach nur Stammtischgeblubber ohne Faktenbasis.

du vergisst aber eins, der deutsche arbeitslose ist nicht so blöd und arbeitet unter dem Mindestlohn bzw er weiss wo der hase lang läuft, also nimmt man den unerfahrenen Migrant stellt ihn ein und kurz vor ende der Probezeit, fliegt er und der nächste unerfahrene Migrant kommt an der reihe. wie ich schon schrieb in den ersten 6 Monaten kein Anspruch auf mindestlohn
 
Zuletzt bearbeitet:
Acrylium schrieb:
Die Industrie. Wo der Deutsche bisher seinen Mindestlohn gefordert hat, wird nun der Migrant genommen. Das spart Lohnkosten...

Aber erhöht das Herumsitzen alternativer Mitarbeiter nicht die Lohnnebenkosten? Denn je größer der Anteil der Bezieher von ALG und Sozialleistungen ist, desto mehr Geld benötigt der Staat dafür. Außerdem ist die Quote der Personen geringer, die in die sozialen Sicherungssysteme einzahlen.
 
Deliberation schrieb:
Aber erhöht das Herumsitzen alternativer Mitarbeiter nicht die Lohnnebenkosten? Denn je größer der Anteil der Bezieher von ALG und Sozialleistungen ist, desto mehr Geld benötigt der Staat dafür. Außerdem ist die Quote der Personen geringer, die in die sozialen Sicherungssysteme einzahlen.

dafür gibt es doch den 2. Arbeitsmarkt, der vom esf gefördert wird ;)
 
Deliberation schrieb:
Aber erhöht das Herumsitzen alternativer Mitarbeiter nicht die Lohnnebenkosten? Denn je größer der Anteil der Bezieher von ALG und Sozialleistungen ist, desto mehr Geld benötigt der Staat dafür. Außerdem ist die Quote der Personen geringer, die in die sozialen Sicherungssysteme einzahlen.

Da kürzt man eben die Sozialleistungen. Es sehen viele wohl nicht, dass diese Migrantionswelle nur dazu dient wieder billigste Arbeitskräfte verfügbar zu machen. Und anstatt dass der Bürger sich aufregt, wie ungerecht Vermögen verteilt ist, regt er sich lieber auf wenn ein Migrant einer Tussi an der Arsch greift. Die Ursache für die ganzen sozialen Konflikte ist die Ungleichheit des Wohlstandes in der Welt.
 
hotzenplot schrieb:
du vergisst aber eins, der deutsche arbeitslose ist nicht so blöd und arbeitet unter dem Mindestlohn bzw er weiss wo der hase lang läuft, also nimmt man den unerfahrenen Migrant stellt ihn ein und kurz vor ende der Probezeit, fliegt er und der nächste unerfahrene Migrant kommt an der reihe. wie ich schon schrieb in den ersten 6 Monaten kein Anspruch auf mindestlohn

Ach so! Na klar! Das ist natürlich dem Flüchtling anzulasten, dass der AG kriminell ist und gegen deutsches Gesetz bewusst verstößt und natürlich ist jeder AG so, alles Kriminelle! Und zudem verschwören sie sich auch noch mit der Politik, nur der deutsche Michel bleibt unwissend außen vor und wird geschröpft. Ich höre schon die böse Lache aus dem Off.

Herr Gott noch eines, setzt eure Aluhüte nicht zu fest auf, ich glaub die Blutzufuhr ist abgeschnitten...
 
Das wird doch jetzt nicht per se dem Asylsuchenden zugeschrieben. Es geht nur darum, welche Effekte die später Notwendige Eingliederung in den Arbeitsmarkt haben könnte.
 
Was hat diese Diskussion dann hier zu suchen? Und warum versucht man überhaupt damit zu argumentieren, dass sich AGs kriminell verhalten würden? Was hat das mit Aysl zu tun? Gesetz dem Falle (und schon das ist sehr gewagt!) so was gibt es im großen Stil, dann existieren bereits Gesetze mit solchen AGs umzugehen und ihnen das Handwerk zu legen. Muss halt gemacht werden und hat eben überhaupt nichts mit Asylanten zu tun. Den die beschriebene Masche ginge auch mit jedem x-beliebigen Langzeitarbeitslosen, der ebenfalls keinen Anspruch auf Mindestlohn in diesem Zeitraum hat. Verweigert er sich dem ist er nicht clever sondern in meinen Augen schlicht faul/arrogant/whatever.
 
Mustis schrieb:
Ach so! Na klar! Das ist natürlich dem Flüchtling anzulasten, dass der AG kriminell ist und gegen deutsches Gesetz bewusst verstößt und natürlich ist jeder AG so, alles Kriminelle! ...

hähh, sprichst vom deutschen Gesetz und kennst es noch nichtmal

ganz schön abenteuerlich wie du darauf kommst das AG bewusst verstösst

ich gebe dir mal ein kleinen tip

http://www.gesetze-im-internet.de/milog/

da steht es drinne , wer und wie lange vom Mindestlohn ausgeschlossen ist. genauso musst du mir mal erklären was rechtswidrig ist, das AG menschen wärend der Probezeit kündigt

und was das mit dem Thema zutun hat? hier wurde die Frage gestellt, wer,wieso damit profitiert
 
Punkt 1: Die Probezeit ist dafür da, einen Mitarbeiter zu testen bevor man ihn anstellt. Nicht dafür da, Menschen 6 Monate zu beschäftigen und dann ohne wichtigen Grund zu kündigen und den nächsten anzustellen um so den Mindestlohn zu umgehen. Das ist Missbrauch der Probezeit und nach deutschem Gesetz unzulässig. Darauf könnte man mit ein wenig Logik selbst drauf kommen...

2. Und ich hab dir aufgezeigt, warum das Bullshit ist. Dazu brauch es keine Flüchtlinge. Der Fundus an Langzeitarbeitslosen wäre, würde man das so durchziehen wollen, auch ohne Flüchtlinge groß genug. Davon abgesehen ist es äußerst fraglich, wieso so ein konstruiertes Argument, was kriminelles Verhalten der AG (Umgehung des Mindestlohnes steht unter Strafe) zugrunde legt, derart Ernst genommen wird. Zeigt klar, wie hanebüchen die Argumente eigentlich sind und wie tief der latente Rassismus sitzt, das man zu solchen Scheinargumenten greifen muss und dabei ausblendet, dass die Flüchtlinge dazu gar nicht notwendig wären...
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben