Übergriffe in Köln und Einstellung zur Fremdenfeindlichkeit

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Godde schrieb:
....
Mit Entnazifizierung meinte ich, eine klare Distanziereung von den Verbrechen der NS Zeit und eine lückenlose Aufklärung.
Wie kann es denn sein, dass hier Menschen behaupten den Holocaust hätte es nicht so gegeben? Das ist eine Frechheit sondersgleichen. Alleine schon die Verbrechen an den Behinderten, Kommunisten und Systemgegnern.

Ach und die macht Deutschland nicht? Ist mir ja neu. Und wie es sein kann das es Menschen gibt die den
Holocaust leugnen, übrigens nicht nur in Deutschland, wundert Dich ernsthaft? Mich nicht. Auf der Welt
gibt und gab es eben schon immer ziemlich krankes Volk. Da kann Deutschland sich noch soviel von den
Verbrechen der NS Zeit distanzieren. Die Spinner und Leugner wird es trotzdem geben. Aber wollen
wir doch nicht immer die Nazizeit in diese Diskussion bringen. Ich hatte damit nichts zu tun und fühle
mich dafür nicht verantwortlich. Das mal wieder dazu. Aber bei Leuten wie Dir ist man schon dadurch
gleich wieder als sonst wer abgestempelt!

Godde schrieb:
....Du weisst ja Linke Gewalt ist genauso schlimm. Warum gibt es denn "linke" ich spreche hier von Antifaschistischer Gewalt? Weil es Faschisten und Rassisten gibt. Die Faschisten zünden Asylheime an und die Antifaschisten versuchen das zu verhindern, ach wie falsch.

Gewalt mit Gewalt zu bekämpfen ist nicht immer eine Lösung. Oder denkst Du ernsthaft das sich ein Rechter
durch Aktionen der AntiFa überzeugen lässt. Das machen andere besser. Gibt ja mittlerweile gute Angebote
Leute die aussteigen wollen.

Mustis schrieb:
Nö, sondern der Verfassungsschutz Schluss endlich. Da die rechte Gesinnung eindeutig nicht mit unserem GG vereinbar ist, sagt unser Staat bzw. dessen Verfassung schon aus, dass eine solche Meinung nicht toleriert wird. Meinungsfreiheit hin oder her, sie gilt, auch das gibt die Verfassung wieder, nur solange sie die Freiheit anderer nicht massiv einschränkt.

Wo und was steht da genau? Ich dachte eine Gesinnung darf man haben wie man möchte. Denn
Gesinnung=Grundhaltung bzw. Denkweise. Also ist schon eine bestimmte Denkweise strafbar?


Mustis schrieb:
Toleranz muss Intoleranz keineswegs tolerieren. Wäre ja auch paradox.

Um nicht zu sagen Toleranz an sich ist schon wieder paradox! Und das mehrfach!
Ich zitiere mal aus diesem Artikel den Du bestimmt auch kennst:

http://sz-magazin.sueddeutsche.de/texte/anzeigen/35463/2

"....Wenn man die Intoleranz toleriert, ihr Raum lässt, wird sie sich durchsetzen, weil sie selbst der Toleranz keinen Raum lässt. In der Folge geht die Toleranz unter. Also muss man, ja sollte man die Intoleranz nicht tolerieren. Bei genauerem Nachdenken aber stößt man auf einen Widerspruch: Durch das Nichttolerieren der Intoleranz wird man selbst intolerant. Das würde zu einer Selbstabschaffung der Toleranz führen und wäre sozusagen das zweite Paradoxon der Toleranz."

Aber auch wieder führt das am Thema vorbei. Mit der Toleranz haben sich schon viele Philosophen beschäftigt.

Mustis schrieb:
52 mal seit 1951, letzte Änderung 2006. Jupp, dass GG wird ständig verändert....

Mein Gott du bist echt penetrant! Erst wird es Deiner Meinung nach nie geändert. Jetzt hast Du den Beweis
das es in ca 50 Jahren ca 50 mal geändert wurde und das wiederum findest Du nicht oft? Ich finde das in
der Tat ziemlich oft. Wenn man bedenkt wie schnell unsere Politiker im allgemeinen sind, macht das ca
eine Änderung pro Jahr. Die Diskussion mit Dir ist einfach sinnlos. Du akzeptiert niemals Fakten. Drehst
immer wieder alles wie Du denkt. Aber was will man von jemanden erwarten dem sein wichtigstes Anliegen
ist hier den Saubermann zu spielen und andere Meinungen ja permanent bekämpfen muss. Laut Deiner
eigen Aussagen.

Ich hoffe das GG wird auch weiterhin geändert und den Änderungen der Welt gerecht. Weiterhin hoffe ich
das wir endlich keine Menschen mehr aus sicheren Ländern in Deutschland aufnehmen werden. Selbst
wenn Deutschland noch 10 Millionen aufnehmen könnte, ich möchte es nicht. Alle meine Ansichten habe
ich ja mehrfach genannt.

Außerdem würde mich interessieren was Du, Musti und andere, hier konkret leisten um Deutschland mit
dem Ansturm der Massen zu helfen? Anstatt Deutschland permanent schlecht zu reden? Nein da wird die
Zeit lieber mit Diskussionen verbracht anstatt dem Flüchtling zu helfen. Oder ähnliches.
 
Wo habe ich geschrieben es wird nie geändert? Leg mir bitte nicht Worte in den Mund. Ich weiß sehr genau was ich sage.
Warum das GG zeitweilig sehr oft geändert wurde, hab ich bereits erläutert. Sonderfälle wie der Mauerfalle bedingen so was, haben aber auch eine komplett andere Intention.

Ich hoffe übrigens auch, dass das GG weiterhin angepasst wird und gegen Intoleranz und Dummheit abgesichert wird auf das niemals irgendwer es dahingehend legal ändern kann, damit man seinen eigenen Egoismus schützen kann. Und was ich für Deutschland und Flüchtlinge konkret tue? Braune Soße widerlegen, sie nicht aufgrund ihrer Herkunft bereits ablehnen, sie nicht für unsere hausgemachten Probleme verantwortlich machen nur weil ich einen Sündenbock brauche, meine Steuern zahle und sofern erforderlich und umsetzbar direkte Hilfe leisten. Letzteres dürfen aber auch Flüchtlinge nicht allein für sich in Anspruch nehmen. Reicht dir das oder wollen wir weiter Polemik austauschen weil du nichts sachliches mehr beitragen kannst?

PS: Dein Link ist niedlich. Diese Problematik stellt sich aber eben nur, wenn man dem Trugschluß unterliegt, dass Toleranz eben auch Intoleranz tolerieren müsse. Insbesondere wenn man weitere philosophischen Gedankengänge hinzuzieht, wie beispielsweise Kants Imperativ, würde sich diese Problematik aber gar nicht weiter stellen, denn auch mit diesen würde der Intolerante recht schnell begreifen, wo sein Denkfehler langfristig liegt...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
cyberpirate schrieb:
Mein Gott du bist echt penetrant! Erst wird es Deiner Meinung nach nie geändert. Jetzt hast Du den Beweis
das es in ca 50 Jahren ca 50 mal geändert wurde und das wiederum findest Du nicht oft? Ich finde das in
der Tat ziemlich oft. Wenn man bedenkt wie schnell unsere Politiker im allgemeinen sind, macht das ca
eine Änderung pro Jahr.
Genau, eine Änderung pro Jahr. Ich finde das, für das oberste deutsche Gesetz, doch sehr viel. Die Schaumweinsteuer gibt es gut 100 Jahre nach dem Versenken der kaiserlichen Flotte immer noch, das ist eine vergleichsweise "langsame" Anpassung an die aktuelle Situation.

Egal wie man dazu steht, man muss die Flüchtlingsströme 2015 als Bedeutsam anerkennen und das rechtfertigt auf jeden Fall eine Änderung! Selbst wenn man nun §16a II nicht gelten lassen will, sollte man doch den Sinn und Zweck des Grundgesetzes hinterfragen. Ist es das deutsche GG? Der Bundeskanzler hat geschworen das Wohl des deutschen Volkes zu mehren und Schaden von ihm abzuwenden. Würde doch reichen wenn das gelebt wird. Wenn man noch zusätzlich menschenfreundlich sein will, dann sollte man sich für eine Unterstützung des UNHCR einsetzen. Eine Kürzung derren Mittel ist weder menschenfreundlich, noch finanziell sinnvoll (wenn man stattdessen eine Versorgung in Deutschland versucht). Eine Bombardierung der Zivilbevölkerung ist ein klarer Verstoß gegen das Grundgesetz. Also bitte mal ruhig sein, ach das heilige GG.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zum Thema Toleranz gibt es ja ein schönes Sprichwort: Der Klügere gibt nach.

Wenn aber immer der Klügere nachgibt, regieren irgendwann die Idioten die Welt...

Das habt ihr nun von eurer Toleranz ;)

Beschäftigt euch lieber mit TISA.
 
Unyu wo genau bombardiert jemand gezielt zivilisten? Wo im speziellen deutschland?

Wo genau hat die schaumweinsteuer etwas mit dem gg zu tun? Dort sind keine steuern festgelegt. Die verfassung besteht zudem ca. Halb solange wie die sschaumweinsteuer.

Ganz ehrlich, du erzählst irgrndwas aber zusammenhänge gibt es nicht.
 
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Schon den Jugoslawienkrieg vergessen? Aber bitte sag doch was ist an der Forderung braun lieber 40 Flüchtlingen per UNHCR zu helfen, als einem Einzigen in Deutschland? Das du aufs Grundgesetz nicht weiter eingehen willst spricht an Sich schon Bände. Es ist eben doch mehr als nur ein einziger Satz, der dort drin steht. Den Gründungsvätern stand es nicht im Sinn, der Flüchtlingsindustrie bestehend aus Bauunternehmern, Hotelbesitzern oder Traumapsychologen zu helfen.

Die Schaumweinsteuer war ein Beispiel für langsame (nicht vorhandene Gesetzesänderungen). Jährliche Änderungen am wichtigsten Gesetz finde ich bedeutsam, Punkt. Ebenso sind 1,5 Mio jährliche Neubürger, ohne Familiennachzug, eine erhebliche Sache. Sag doch was eine Änderung rechtfertigt. Etwas "Terrorangst" bzw. die Bankenrettung hat die Abschaffung des Fernmeldegeheimnis gerechtfertig.
 
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Mustis schrieb:
Und was ich für Deutschland und Flüchtlinge konkret tue? Braune Soße widerlegen, sie nicht aufgrund ihrer Herkunft bereits ablehnen, sie nicht für unsere hausgemachten Probleme verantwortlich machen nur weil ich einen Sündenbock brauche, meine Steuern zahle und sofern erforderlich und umsetzbar direkte Hilfe leisten. Letzteres dürfen aber auch Flüchtlinge nicht allein für sich in Anspruch nehmen.
sehr kontraproduktive hilfe

freiwillige ehrenamtliche werden händeringender Gesucht damit den Flüchtlingen wirklich geholfen wird.

aber es ist ja einfacher seine Ideolgie im Internet zu vertreten, anstatt den Hintern hochzugekommen und wirkliche Hilfe zu leisten

aber das beobachte ich auch bei den Kaspern die irgendwelche Demos verhindern wollen ,Bahntrassen anzünden usw usw

kaum einer betätigt sich ehrenamtlich für Flüchtlinge
 
Zuletzt bearbeitet:
Ach diese herrlichen scheinargumente. Als wären meine punkte nicht valide nur weil ich kein freiwilliger helfer bin. Ohne das geringste hintergrundwissen über mich und meine lebensumstände. 😂 Wie tief muss man sinken um derlei "argumente" mit solcher inbrunst vorzubringen.
 
Metaxa1987 schrieb:
Wenn aber immer der Klügere nachgibt, regieren irgendwann die Idioten die Welt...
Ich kenne das so:
"Der Klügere gibt nach, eine traurige Wahrheit sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit"
 
Mustis schrieb:
Ach diese herrlichen scheinargumente. Als wären meine punkte nicht valide nur weil ich kein freiwilliger helfer bin. Ohne das geringste hintergrundwissen über mich und meine lebensumstände..
ach ist das herrlich wenn man sich rausreden will. es gibt genug leute die trotz arbeit und Krankheit ehrenamtlich helfen. sie meinen das ehrlich daher finden sie wege. die leute wie du sind nix als heuchler
😂 Wie tief muss man sinken um derlei "argumente" vorzubringen.
wie tief muss man sinken um wasser zu predigen und wein saufen ^^
 
Zuletzt bearbeitet:
@cyberpirate,

Ich unterstütze Aussteiger, wo ist das Problem? Jeder hat eine Chance verdient und ich respektiere so eine Entscheidung, die immer meinen Zuspruch finden wird. Aber ich rede hier von akuten Situationen, wo Gefahr im Verzuge ist. Da spreche ich dann von Notwehr, zudem bestreite ich auch nicht, dass es bei den schwarzen Blocks einige Chaoten gibt, dennoch sind die meist reaktionär.
Und ich habe auch nichts mit dem 2. WK zu tun, aber ich denke wir haben die Verantwortung, dass solche Dinge nie mehr passieren, zumindest in unserem Umfeld. Die asoziale Politik der Agenda 2010 hat hier ganz schön hingearbeitet, auf einen Rechtsruck nicht nur Deutschland, sondern Europa weit, in Fortführung durch Merkel und Schäuble, gerade in Bezug auf Griechenland. Man lernt daraus, dass Menschen dem Kapital und Wirtschaftsinteressen untergeodrnet werden. Das hinterlässt natürlich Spuren.
 
Eigentlich ist das Kernthema doch gar nicht soooo schwer zu fassen. Meiner bescheidenen Meinung nach.
Hier bereits mehrfach genannt, der Begriff "Patriotismus". Ich bin ein Partiot. Wie derfiniere ich das?
Ein Patriot ist "stolz" auf sein Land. Stolz auf die Werte, die in diesem Land im Allgemeinen vorherrschen. Stolz auf seine Kultur und auf seine Bräuche/ Tradition.
Ich stamme aus dem Süden von Deutschland. Ich liebe und stehe zu unserer bayrischen Kultur. Ich mag es, wenn ich auch junge Leute erlebe, die auf der Kirchweih, dem Oktoberfest (der Wies'n) oder sonstigen tradionellen Anlässen in "Tracht" auflaufen (Die Mannsbilder in Lederhos'n, die Weibsbilder im Dirndl).
Und genauso mag ich es, wenn die Frauen in kurzen Röcken und langen, offenen Haaren über die Straße laufen können ohne gleich als "Freiwild" oder "Nutten" angesehen zu werden. "A jeder so als wie er mag...". Das ist Freiheit in Verbindung mit Tradition.
Das ist unsere Verfassung. Und auch auf die bin ich "stolz". Es ist eine der besten dieser Welt.
Vor allen dadurch das zwischen den Zeilen unserer Verfassung folgendes steht: "Die Freiheit des Einzelnen endet dort, wo sie beginnt die Freiheit anderer einzuschränken..."

Ja, hinter all dem stehe ich. Das sind u.a. unsere Werte.

Wer genau das will, wer genau das respektiert ist herzlich Willkommen. Egal welcher Hautfarbe, Nationalität oder Religion. Wer das nicht will, wer dagegen arbeitet, lebt, sich dagegen verhält, soll hin gehen wo der Pfeffer wächst.

Wenn es Deutsche sind, die dagegen arbeiten (so z.B. Nazis, aber auch gewaltverherrlichende Linke) gehören sie weg gesperrt. Einmal um einen Resozialisierungsprozess anzustreben und im Weiteren um die Gesellschaft vor diesen Leuten zu schützen. Wenn es Menschen aus dem Ausland sind, gehören sie zurück geschickt. Unabhängig von ihrem Aufenthaltsstatus und ungeachtet der Verhältnisse im jeweiligen Land. Denn noch ist es so hier bei uns, dass jeder selbst entscheiden kann, wie er sich in der Öffentlichkeit aufführt. Und er/ sie müssen dann halt die Konsequenzen der eigenen Handlung tragen, wie immer die auch aussehen mag.

Aber dazu gehört von unserer Seite auch einiges dazu. Wenn "wir" wollen, dass "die" unsere Werte anerkennen, müssen wir diese Werte auch vorleben und deutlich machen. Dann müssen "wir" im Alltag dafür aufstehen.
Mal ehrlich? Wie oft kommt es vor, dass (um mal im Beispiel von "Köln" zu bleiben) junge Frauen z.B. in der S- Bahn "dumm" angemacht werden nur weil sie z.B. einen kurzen Minirock anhaben. Wer hat das schon mal erlebt. Und wer von Euch ist dann in dem Moment aufgestanden und hat deutlich gemacht, das genau das in unserem Land vollkommen in Ordung ist ( so "rum zu laufen"). Wer hat dann dem anderen die Grenzen aufgezeigt? Und wie oft hat man in so einem Moment "betreten" zur Seite geschaut? Weil man grad nen anstrengenden Tag vor oder hinter sich hatte und eigentlich nur seine Ruhe haben wollte?

Wie also sollen die "Neuen" in unserem Land lernen was geht und was nicht? In den zwei Wochen "Integrationskurs" lernen sie es bestimmt nicht.

Wenn "Wir" nicht wollen, dass es eines Tages richtig böse knallt, dann müssen "Wir" jeden Tag im Alltag aufstehen und zeigen was geht und was nicht geht hier. Das, und nicht anderes ist Integration. Wir haben Regeln und diese müssen wir durchsetzen. Zu jeder Zeit und überall gegenüber jedem. Von BAP (die älteren unter uns hier kennen diese Kölner Band noch) gibt es ein Stück das sich gegen rechts richtet. Aber der Titel passt auch gut zur heutigen Situation (in vielerlei Hinsicht). "Arsch huh, Zäng ussenander"
Text hier
Das Stück konzentriert sich zwar eher auf "Nazis", passt aber auch gut bei allen anderen, die unsere Kultur der Freiheit bedrohen. Egal ob Nazi, Islamist, Politiker, Konzerne, etc.

Wie gesagt, eigentlich ganz einfach.... Man muss es nur selber jeden Tag leben und dafür stehen.
 
strempe schrieb:
Es ist zwar keine direkte Hilfe an der Front aber auch nicht hinderlich. Von daher finde ich deine Kritik unpassend.

wo wird da jemanden indirekt geholfen? das erklär mir mal.

das einzige was man damit erreicht, ist seine Ideologie zu verteidigen. nicht mehr nicht weniger
 
Godde schrieb:
@cyberpirate,

Ich unterstütze Aussteiger, wo ist das Problem? Jeder hat eine Chance verdient und ich respektiere so eine Entscheidung, die immer meinen Zuspruch finden wird. Aber ich rede hier von akuten Situationen, wo Gefahr im Verzuge ist. Da spreche ich dann von Notwehr, zudem bestreite ich auch nicht, dass es bei den schwarzen Blocks einige Chaoten gibt, dennoch sind die meist reaktionär.
Und ich habe auch nichts mit dem 2. WK zu tun, aber ich denke wir haben die Verantwortung, dass solche Dinge nie mehr passieren, zumindest in unserem Umfeld. Die asoziale Politik der Agenda 2010 hat hier ganz schön hingearbeitet, auf einen Rechtsruck nicht nur Deutschland, sondern Europa weit, in Fortführung durch Merkel und Schäuble, gerade in Bezug auf Griechenland. Man lernt daraus, dass Menschen dem Kapital und Wirtschaftsinteressen untergeodrnet werden. Das hinterlässt natürlich Spuren.

Ist ein bisserl OT, aber trotzdem:
Du beschreibst hier Merkels und Schäubles Politik. Und da hast Du mit Deinem Gesagten auch nicht unbedingt unrecht. Allerdings möchte ich hierzu noch bemerken, dass es bereits in den 70er Jahren unter einen roten Regierung passiert ist, das der "Wert" des Einzelnen den wirtschaftlichen Interessen untergeordnet wurde. Und das ganz offiziell. Unter der "roten" regierung Helmut Schmidt's wurde damals vom Polit- Ziel der "Vollbeschäftigung" abegrückt hin zum Ziel der "gewollten Sockel- Arbeitslosigkeit" um die Wirtschaft hinsichtlich von Lohnforderungen zu stärken (Du willst nicht für diesen Lohn arbeiten? Dann geh'. Da warten 10 andere auf Deinen Job...).
Einen würdigen Nachfolger fand Schmidt dann in einem Herren Schröder etwa 20 Jahre später. Agenda 2010, etc. Auch wieder eine rote Regierung. Neben Hartz IV kam es hierbei noch zu einer verfassungswidrigen Rentenkürzung, in welcher das deutsche Volk in einer bis dahin, seit Bestehen der BRD, nicht bekannten Rentenkürzung kam. Ein Beschiss am Volk zu Gunsten der Wirtschaft.
Klar, das Rentensystem war so auf Dauer nicht mehr finanzierbar. Denn auch das Rentensystem beruht, wie alle Sozialsysteme auf dem Prinzip, der Starke stützt den Schwachen. Nur wurden im Lauf der Jahrzehnte (auch unter der Knechtschaft der Globalisierung) die "Potenten" aus diesem System zunehmend entlassen. Die Last verteilte und verteilt sich zunehmend auf den Schultern eines abschmelzenden Mittelstandes. Immer mehr und immer zu Gunsten der "Reichen".
Wenn man die "Potenten" dieser Welt mit ins Boot holen würde, könnten wir uns hinsichtlich der Flüchtlingsfrage nochmal locker ne Million leisten. Sowohl finanziell, als auch integrativ. Denn dann hätten wir die Mittel für genug "Man- Power" um diesen Menschen zu zeigen, wie wir hier leben. Und es gäbe auch deutlich weniger Flüchtlinge.
Den auch da sollte man sich mal ganz gezielt die Frage stellen, warum in diesen vielen Ländern die Zustände so sind, dass die Menschen überhaupt flüchten müssen.
 
@Hagen_67,

Ist ein bisserl OT, aber trotzdem:
Du beschreibst hier Merkels und Schäubles Politik. Und da hast Du mit Deinem Gesagten auch nicht unbedingt unrecht. Allerdings möchte ich hierzu noch bemerken, dass es bereits in den 70er Jahren unter einen roten Regierung passiert ist, das der "Wert" des Einzelnen den wirtschaftlichen Interessen untergeordnet wurde. Und das ganz offiziell. Unter der "roten" regierung Helmut Schmidt's wurde damals vom Polit- Ziel der "Vollbeschäftigung" abegrückt hin zum Ziel der "gewollten Sockel- Arbeitslosigkeit" um die Wirtschaft hinsichtlich von Lohnforderungen zu stärken (Du willst nicht für diesen Lohn arbeiten? Dann geh'. Da warten 10 andere auf Deinen Job...).
Einen würdigen Nachfolger fand Schmidt dann in einem Herren Schröder etwa 20 Jahre später. Agenda 2010, etc. Auch wieder eine rote Regierung. Neben Hartz IV kam es hierbei noch zu einer verfassungswidrigen Rentenkürzung, in welcher das deutsche Volk in einer bis dahin, seit Bestehen der BRD, nicht bekannten Rentenkürzung kam. Ein Beschiss am Volk zu Gunsten der Wirtschaft.
Klar, das Rentensystem war so auf Dauer nicht mehr finanzierbar. Denn auch das Rentensystem beruht, wie alle Sozialsysteme auf dem Prinzip, der Starke stützt den Schwachen. Nur wurden im Lauf der Jahrzehnte (auch unter der Knechtschaft der Globalisierung) die "Potenten" aus diesem System zunehmend entlassen. Die Last verteilte und verteilt sich zunehmend auf den Schultern eines abschmelzenden Mittelstandes. Immer mehr und immer zu Gunsten der "Reichen".
Wenn man die "Potenten" dieser Welt mit ins Boot holen würde, könnten wir uns hinsichtlich der Flüchtlingsfrage nochmal locker ne Million leisten. Sowohl finanziell, als auch integrativ. Denn dann hätten wir die Mittel für genug "Man- Power" um diesen Menschen zu zeigen, wie wir hier leben. Und es gäbe auch deutlich weniger Flüchtlinge.
Den auch da sollte man sich mal ganz gezielt die Frage stellen, warum in diesen vielen Ländern die Zustände so sind, dass die Menschen überhaupt flüchten müssen.


Ja der gute, verehrte Helmut Schmidt, Bwler halt. Danach auch Genscher und Kohl mit der geistig, moralischen Wende. Ich sehe das fast auch so. Nur bestimmte Details etwas radikaler.
 
hotzenplot schrieb:
wo wird da jemanden indirekt geholfen? das erklär mir mal.


Hab ich das behauptet? Das erkläre mir mal!

Er listet Sachen auf, die entweder selbstverständlich sind (Steuern zahlen) und auch Sachen, die von vielen stillschweigend geduldet werden (sie nicht aufgrund ihrer Herkunft bereits ablehnen, sie nicht für unsere hausgemachten Probleme verantwortlich machen nur weil ich einen Sündenbock brauche). Aktiv im Form halt "Braune Soße widerlegen"

Ich bin seltenst seiner Meinung und habe oft diametral entgegengesetzte Ansichten aber das was du ihm in diesem Punkt vorwirfst stimmt einfach nicht und ist an den Haaren herbeigezogen. Und wenn du ehrlich bist fährst du momentan die exakt gleiche Argumentationsschiene, die du so sehr an ihm kritisiert.
 
Mustis schrieb:
@Unyu
Das GG wird ständig geändert? Aha... Das wäre mir absolut neu. Kannst du das belegen?........

Mustis schrieb:
Wo habe ich geschrieben es wird nie geändert? Leg mir bitte nicht Worte in den Mund. Ich weiß sehr genau was ich sage.

Nun dann habe ich Deine Aussage wohl etwas falsch verstanden. Für mich hörte es sich aber nun mal so
an. Auch Deine 2.te Äußerung dazu wo er eben belegte das 52 Änderungen stattfanden hast Du wieder
mal weggewischt.

Aber nun gut. Insgesamt gibt es für mich zum eigentlichen Thema eh nichts mehr zu sagen. Diejenigen
die sich hier Sorgen machen und sich Änderungen wünschen werden von den anderen sogenannten
guten Menschen in Ecken gestellt wo diese bestimmt nicht hingehören. Ich hoffe auf drastische Maßnahmen
gegen jeglichen Verstoß unserer Gesetze. Vor allem bei Raub und Vergewaltigung. Auch sonst hat sich der
sogenannte Flüchtling, den es so gar nicht gibt, anzupassen und fertig. Drastische Strafen vor allem um
mit dem typischen Gegenargument zu kommen, wehret den Anfängen. Ich mache mir Sorgen um Deutschland.

Was Merkel hier macht ist unverantwortlich, und nicht nur uns Deutschen gegenüber. Auch die Mitschuld am
vermehrten Elend der Flüchtlinge beim überqueren in Schlauchbooten kann man solchen Politikern vorwerfen.
Warum muss man Ihnen was vorgaukeln was so nicht ist? Die wollen hierher weil Sie denken hier ist das
neue Paradies.

Die Flüchtlinge können gut in der Türkei und anderen angrenzen Staaten bleiben. Das diese nicht hier
herkommen ist eigentlich in Schengen und CO verankert. Es gibt keine Flüchtlinge aus unseren Nachbarstaaten.
Das ist FAKT. Aber nein alle hierher. Futter für die rechten Scharfmacher. Sich dann auch noch wundern.
Helfen kann man auch anders und anderswo. Deutschland und die EU ist noch ein weiteres Thema. Sofortiger
Austritt aus selbiger sollte eigentlich für jeden deutschen das Ziel sein. Was jetzt mit England passiert ist
doch auch nur noch ein Witz. Nur damit die in der EU bleiben werden denen Extra Rechte eingeräumt.
Europa ist tot. Deutschland sollte sich ein Einwanderungsgesetz zulegen und entsprechende Kontingente.
Flüchtlingen helfen ja, aber doch nicht jeden ins Land lassen. Wo soll es enden. Jetzt sind erst mal die anderen
Länder dran. Oder ist Deutschland das einzige Land der Welt wo man heute als Flüchtling hin kann?

Selbst wenn. Irgendwann ist alles erschöpft. Schon jetzt gibt es Millionen von Arbeitslosen, Sozialhilfe Empfängern,
Rentnern die nix zu essen haben und und und. Dazu noch eine ziemliche Wohnungsnot. Das wird noch richtig
knallen. Deutschland sollte zusehen das es sich selber weiter bringt. Aber nein wir müssen uns ja um alles kümmern.
Versteh ich nicht.
 
@Godde:
Ja der gute, verehrte Helmut Schmidt, Bwler halt. Danach auch Genscher und Kohl mit der geistig, moralischen Wende. Ich sehe das fast auch so. Nur bestimmte Details etwas radikaler.

Das eine oder andere "sehe" ich auch radikaler". Aber es wäre nicht in Ordung, das dann auch genauso nach aussen zu tragen. Manchmal, so hat es sich in der Geschichte gezeigt, ist Radikalismus auch ein Weg. So z.B. 1789 in Frankreich. Diese Form von Radikalismus war damals nötig um in ganz Europa den Samen der Demokratie zu sähen.
Ist eigentlich eine Schande, wenn man bedenkt wieviele Menschenleben es gekostet hat um, teils auch über den einen oder anderen Irrweg, dahin zu kommen wo wir Mitte bis Ende letztenden Jahrhunderts waren in Punkto "Demokratie". Und wie sie heute mit Füßen getreten und mißbraucht wird.
Aber der "Radikalismus" ist nicht unbedingt "mein" Werkzeug...

@strempe: Die "braune Soße"widerlegen schreibst Du. Ja, das muss man. Aber wie? M.M.n. am besten darüber, der "braunen Soße" so wenig Feld, wie nur möglich zu überlassen. Wenn "Wir", der "Otto- Normalo" nicht für unsere demokratischen und freiheitlichen Rechte nicht einsteht, so überlässt er dieses Feld den Extremisten. Und dazu gehört halt auch die "braune Soße".
Je mehr "Wir" für unsere Werte aufstehen, je mehr "Wir" diese Werte jeden Tag und an jeder Stelle verteidigen (allein dadurch, das "Wir" unsere Werte sichtbar leben), umso weniger Raum haben die extremistischen Bewegungen in unserer Gesellschaft.
Wir können es drehen und wenden wie wir wollen. Wir können nicht davon ausgehen unsere Verantwortung für unsere Gesellschaft an andere abzugeben und die werden es dann schon in unserem Sinne regeln. Das müssen wir schon selber tun.
"Wir" sagen unsere Freiheit sei uns wichtig. Nur wird uns diese Freiheit nicht dauerhaft geschenkt. Sie zu bekommen wurde uns geschenkt. Sie zu behalten müssen wir uns verdienen.
Jeden Tag und jede Generation auf's Neue.
Ergänzung ()

@cyberpirate:
...Auch sonst hat sich der sogenannte Flüchtling, den es so gar nicht gibt, anzupassen und fertig.... Ich mache mir Sorgen um Deutschland.

Sorgen um Deutschland und seine Kultur mache ich mir auch.
Aber das mit dem "sogenannte Flüchtling, den es eigentlich nicht gibt" ist hoffentlich nicht Dein Ernst.
Ansonsten hättest Du mit den freiheitlichen, demokratischen und sozialen Werten "unseres Deutschlands" genauso viel zu tun, wie ein Pinguin mit der Wüste Sahara...
 
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