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Artikel-Update: Da die Verwirrung zu den Bezeichnungen Core i3 und Core i5 aber auch Core i7 anscheinend immer noch allgegenwärtig ist und die Folien leider auch nicht die völlige Klarheit bringen, versuchen wir dies noch einmal genauer darzustellen. Dabei sollte man sich vor Augen führen, dass der einfache Kunde im Handel in 9 von 10 Fällen keinen Codenamen eines Prozessors kennt, der sich hinter der dann offiziellen Bezeichnung verbirgt. Deshalb wirkt es für jemanden, der sich zwar besser als ein normaler Kunde auskennt, die Kenntnisse aber dann doch nicht so weit reichen, dass er alles im Blick hat, oft noch schlimmer als es in Wirklichkeit ist. Wir versuchen deshalb noch einmal ein wenig Licht ins Dunkel zu bringen.
Für den Kunden im Handel sieht das Schema Anfang des Jahres 2010 ganz einfach aus. Es gibt da Core i3 mit verschiedenen Modellnummern, Core i5 mit weiteren Modellnummern und auch Core i7 mit nochmals mehr Nummern. Diese Nummern werden wahrscheinlich immer dreistellig sein, wie genau sie aussehen ist aktuell aber noch nicht bekannt. Es dürfte jedoch vielleicht ab 100 losgehen und bei 900 aufhören – ungefähr so gestaffelt wie es die Core-Bezeichnungen von 3 zu 5 zu 7 sind. Mehr muss der Kunde im Handel eigentlich auch schon nicht wissen, denn wie auch immer, zeigt eine höhere Nummerierung an, dass es sich um einen schnelleren Prozessor handelt. Dies war seit Jahren sowohl bei Intel als auch bei AMD so und wird eigentlich auch nur in leicht veränderter Form fortgesetzt.
Schwierig wird es dann, wenn man sich ein wenig besser auskennt, und die kommenden Prozessoren zu den finalen Bezeichnungen zuordnen will. Denn da gibt es sowohl die Lynnfield in 45-nm-Fertigung, die bereits in wenigen Wochen erscheinen, als auch die Clarkdale in 32-nm-Herstellungsweise, die Anfang des Jahres 2010 erscheinen. Diese werden je nach Umfang der Features zu den neuen Core-Klassen zugeordnet. Dies hat zur Folge, dass sich diese Core-Klassen bei einem einzelnen Prozessor-Kern jedoch überlappen können. Und deshalb wird es bereits beim Lynnfield so sein, dass die schnellsten Modelle mit vier Kernen, aber dank SMT der Möglichkeit acht Threads zu bearbeiten, Core i7 werden. Taktet man den Prozessor jedoch um ein bestimmtes Maß herunter und setzt ihn beispielsweise auf 2,66 GHz fest, nimmt ihm zudem die Funktion des SMT und weiteren Kleinigkeiten, wird das Gesamtpaket laut Intel nur noch für den anfangs wohl schnellsten Core i5 reichen. Eines dürfte in dem Bereich jedoch klar sein und das ist seit langer Zeit mal wieder ein Novum: Der schnellste Core i5 wird wohl nicht so schnell sein wie der langsamste Core i7. In Intels aktueller Produktbezeichnung sind solche Überlappungen mitunter ja an der Tagesordnung, denn dort kann der schnellste Pentium E einen kleinen Core 2 Duo E7200 abhängen, während dessen schnellstes Modell E7600 wiederum den kleinsten Prozessor der nächsten Kategorie, zum Beispiel den E8200, schlägt.
Gleiches Spiel gilt dann auch für den Clarkdale – den offiziellen Mainstream-Prozessor des kommenden Jahres und eigentlicher Nachfolger aller schnellen Dual-Core-Prozessoren, die Intel heute im Programm hat. Auf dem Papier ist es ein Zwei-Kern-Prozessor mit der SMT-Funktion und einem Grafikkern. Die schnellsten Modelle werden hier Core i5, die langsamen – und damit sind wohl auch Modelle mit deaktivierten SMT gemeint – werden Core i3. Einfach gesagt sieht es aktuell so aus, dass für die Bezeichnung Core i5 ein Prozessor immer über vier Threads verfügen muss, egal ob über vier reale Kerne oder zwei Kerne + zwei virtuelle dank SMT.
Ob es in dem Value-Segment auch noch eine Lösung dieses Prozessors mit deaktiviertem Grafikkern geben wird, ist aktuell nicht bekannt, aber durchaus denkbar. Denn der Markt für das Einsteiger-Segment, was aktuell vom Pentium E und Celeron gehalten wird, dürfte früher oder später auch die 32-nm-Fertigung zu Gesicht bekommen. Ein völlig neuer Kern wird zu diesem Zweck sicher nicht entworfen, eine günstige Abwandlung des Clarkdale dürfte dabei zum Einsatz kommen.
Für den Kunden im Handel sieht das Schema Anfang des Jahres 2010 ganz einfach aus. Es gibt da Core i3 mit verschiedenen Modellnummern, Core i5 mit weiteren Modellnummern und auch Core i7 mit nochmals mehr Nummern. Diese Nummern werden wahrscheinlich immer dreistellig sein, wie genau sie aussehen ist aktuell aber noch nicht bekannt. Es dürfte jedoch vielleicht ab 100 losgehen und bei 900 aufhören – ungefähr so gestaffelt wie es die Core-Bezeichnungen von 3 zu 5 zu 7 sind. Mehr muss der Kunde im Handel eigentlich auch schon nicht wissen, denn wie auch immer, zeigt eine höhere Nummerierung an, dass es sich um einen schnelleren Prozessor handelt. Dies war seit Jahren sowohl bei Intel als auch bei AMD so und wird eigentlich auch nur in leicht veränderter Form fortgesetzt.
Schwierig wird es dann, wenn man sich ein wenig besser auskennt, und die kommenden Prozessoren zu den finalen Bezeichnungen zuordnen will. Denn da gibt es sowohl die Lynnfield in 45-nm-Fertigung, die bereits in wenigen Wochen erscheinen, als auch die Clarkdale in 32-nm-Herstellungsweise, die Anfang des Jahres 2010 erscheinen. Diese werden je nach Umfang der Features zu den neuen Core-Klassen zugeordnet. Dies hat zur Folge, dass sich diese Core-Klassen bei einem einzelnen Prozessor-Kern jedoch überlappen können. Und deshalb wird es bereits beim Lynnfield so sein, dass die schnellsten Modelle mit vier Kernen, aber dank SMT der Möglichkeit acht Threads zu bearbeiten, Core i7 werden. Taktet man den Prozessor jedoch um ein bestimmtes Maß herunter und setzt ihn beispielsweise auf 2,66 GHz fest, nimmt ihm zudem die Funktion des SMT und weiteren Kleinigkeiten, wird das Gesamtpaket laut Intel nur noch für den anfangs wohl schnellsten Core i5 reichen. Eines dürfte in dem Bereich jedoch klar sein und das ist seit langer Zeit mal wieder ein Novum: Der schnellste Core i5 wird wohl nicht so schnell sein wie der langsamste Core i7. In Intels aktueller Produktbezeichnung sind solche Überlappungen mitunter ja an der Tagesordnung, denn dort kann der schnellste Pentium E einen kleinen Core 2 Duo E7200 abhängen, während dessen schnellstes Modell E7600 wiederum den kleinsten Prozessor der nächsten Kategorie, zum Beispiel den E8200, schlägt.
Gleiches Spiel gilt dann auch für den Clarkdale – den offiziellen Mainstream-Prozessor des kommenden Jahres und eigentlicher Nachfolger aller schnellen Dual-Core-Prozessoren, die Intel heute im Programm hat. Auf dem Papier ist es ein Zwei-Kern-Prozessor mit der SMT-Funktion und einem Grafikkern. Die schnellsten Modelle werden hier Core i5, die langsamen – und damit sind wohl auch Modelle mit deaktivierten SMT gemeint – werden Core i3. Einfach gesagt sieht es aktuell so aus, dass für die Bezeichnung Core i5 ein Prozessor immer über vier Threads verfügen muss, egal ob über vier reale Kerne oder zwei Kerne + zwei virtuelle dank SMT.
Ob es in dem Value-Segment auch noch eine Lösung dieses Prozessors mit deaktiviertem Grafikkern geben wird, ist aktuell nicht bekannt, aber durchaus denkbar. Denn der Markt für das Einsteiger-Segment, was aktuell vom Pentium E und Celeron gehalten wird, dürfte früher oder später auch die 32-nm-Fertigung zu Gesicht bekommen. Ein völlig neuer Kern wird zu diesem Zweck sicher nicht entworfen, eine günstige Abwandlung des Clarkdale dürfte dabei zum Einsatz kommen.