News Überwachungspaket: Identifikationspflicht für Gamer-Plattformen

bartio schrieb:
Die Internetdiskussionskultur (wie übrigens auch die AfD) ist also nicht die Ursache, sondern nur ein Symptom.
Bei der AfD kann ich da noch mitgehen ... aber so wie Buchdruck und fortschreitende Alphabetisierung zu den bürgerlichen Revolutonen der Vergangenhet massiv bneigetragen haben, hat das Internet auch zu der "Meckerkultur" beigetragen, die wir heute erleben können.

Ein vereinfachter Informatinszugang für die breite Masse ist IMMER ein Risikofaktor für die etablierten Machtstrukturen.
Wenn ein Regime Ruhe haben will, dann MUSS es die Untertanen dumm halten.

Die Kirchenfürsten im Mittelalter wussten das noch ziemlich genau.
 
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Pz_rom schrieb:
Sollte die AfD jemals an die Macht kommen, dann wird die eine perfekte Überwachungsstruktur vorfinden. So wie die Nazis in Amsterdam. ;)
Da informiert sich jemand über die öffentlich rechtlichen & co über Politik. Die afd ist beispielsweise die einzige Partei, welche Bargeldzahlung im Grundgesetz verankern möchte und damit ein riiiiesen Schritt gegen die totale Überwachung gehen will. Nur ein Beispiel von unzähligen.
Aber dummes Halbwissen / fakenews über die afd raus zu hauen können 80% der Deutschen inkl. den Medien perfekt.
 
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@Kvnn.
Richtig, die AfD will viel. Nur nichts dafür tun. Das zeigen die regelmässigen Debatten im Bundestag.
 
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@linuxfan Es geht ja letztlich um eine Klarnamenpflicht. Die habe ich auch wenn ich vor die Türe gehe und mich ein Beamter nach meinen personalien fragt. Und genau deswegen brüllt auf der strasse nicht jeder irgendeinen Unsinn umher oder pöbelt andere an. Klar, Spiegel der Gesellschaft. Aber geordnete Strukturen funktionieren nur wenn jeder kurz überlegt was er von sich gibt. Aber ich sage gerne nichts mehr wenn das nur als Trollen gesehen wird.
 
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Bin mal gespannt wie lang es noch dauert bis man mitn VPN seine Unschuldsvermutung verliert.

In Frankreich wäre wieder PartyHardCore.
 
Tuxgamer42 schrieb:
Interessant. Du bist also der Meinung, es Räume (bzw. muss Räume geben), in denen jeder nach lust und laune morden kann ...
Weil im Netz auch so viel gemordet wird. 🙄

Da ist ja das Ding:
Die einzig wirklich schädliche Kriminalität im Netz ist Betrug.
Nicht Mord, nicht Hass, nicht Beleidigungen. Das ist alles irrelevant oder nicht-existent.

Komischerweise geht es aber nie um Betrug.
Wird auch kaum was gegen unternommen.

Aber wenn es darum geht, Meinungsäußerungen einzuschränken (entgegen unserem Grundgesetz wohlgemerkt), hat man ständig neue Ideen.
"Hassrede" ist nur ein anderes Wort für "Meinung, die mir nicht gefällt". Das wird nun immer weiter kriminalisiert.

Ich finde, wir brauchen noch viel, viel mehr "Hass" im Netz.
Offensichtlich reicht es noch nicht aus, um die entsprechenden Leute zum Umdenken zu bewegen.
 
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pseudopseudonym schrieb:
Los ist bei uns, dass in der Rechtssprechung etwas wie Verhältnismäßigkeit gibt.
Wenn dich jemand beleidigt, du ihn aber brutal festhältst (er wird sich sicher wehren), wiegt vermutlich schwerer, dass du ihn festhältst, als dass er dich vorher beleidigt hat.
Warum denn gleich brutal festhalten? Selbst wenn die Person sich wehrt, gibt es die sogenannte "Notwehr", auf die du zurückgreifen kannst.
Will dir nur mitteilen, dass es halt nicht okay ist Unwahrheiten zu verbreiten.

Kvnn. schrieb:
Nur ein Beispiel von unzähligen.
Aber dummes Halbwissen / fakenews über die afd raus zu hauen können 80% der Deutschen inkl. den Medien perfekt.
Zeig mal paar Beispiele. Am besten aber welche die Ernst gemeint sind und nicht einen populistischen Hintergrund haben um die Stammkneipenwähler zu akquirieren.
Muss ja anscheinend unzähliges geben worüber die "Systemmedien" in ihrer Propaganda nicht berichten.
 
downforze schrieb:
In der Schweiz wird ß als ss geschrieben.
Mainstreamkonsumenten kann man mit Bindestrich oder ohne schreiben.
Unabhängig davon sind Rechtschreibflames das Mittel der Argumentationslosen.
Sagt der, der mit einem Versuch eines "Rechtschreibflames" antwortet. Absurd?
 
Cratter13 schrieb:
Und wieso nutzt man dafür nicht die Möglichkeiten des aktuellen Personalausweises?

Und das würde was gegen Betrug und Co. helfen?

Daten kann man abgreifen, etc. (sieht man ja an der tollen Technologien der Autoindustrie bezüglich key less Technologie). Ein PC zum abgreifen und weiterleiten des Funk und schon ist das Auto fahrbereit. Beim PC kann man auch alte Games von PSX und Co. per Emulator spielen. Das würde also auch nicht helfen....
 
DerOlf schrieb:
Bei der AfD kann ich da noch mitgehen ... aber so wie Buchdruck und fortschreitende Alphabetisierung zu den bürgerlichen Revolutonen der Vergangenhet massiv bneigetragen haben, hat das Internet auch zu der "Meckerkultur" beigetragen, die wir heute erleben können.
Würde es nicht "Meckerkultur", sondern eher "Empörungskultur" nennen. Gemeckert haben die Leute immer, aber sich nicht wegen jeden unwichtigen Dreck empört.

Jeder Mist wird heutzutage aufgebauscht, während wirklich wichtige Entwicklungen im "Grundrauschen" des Informationsoverflows untergeht.
Saßen ohne Internet die ganzen Verstrahlten irgendwo vereinzelt (maximal in kleinen Gruppierungen) herum und wurden ignoriert, kann jede noch so grenzdebile Überzeugung heutzutage tausende "Follower" dank des Internets finden. Das macht sie zwar nicht wahrer, aber sichtbarer & lauter.

Ein vereinfachter Informatinszugang für die breite Masse ist IMMER ein Risikofaktor für die etablierten Machtstrukturen.
Wenn ein Regime Ruhe haben will, dann MUSS es die Untertanen dumm halten.
Da gehe ich mit dir. Desto dümmer die Bevölkerung, umso einfacher kann man sie beherrschen und desto einfacher lassen sie "sich ein X für ein U vormachen".

Im Mittelalter konnten die Leute nicht anders. Bis Luther die Bibel ins Deutsche übersetzte, war die Bevölkerung von den Krichenvertretern und ihrem Gerede abhängig. Sie könnten schlicht nicht wissen was in der Bibel steht.

Heutzutage hingegen gibt es keine Ausrede. Jede Art von Information ist für jeden SOFORT verfügbar. Man muss es aber auch wollen & kritisch filtern können.
Und nach meiner Ansicht nach, fehlt das großteils. Da informieren sich die Leute lieber 3 Wochen lang über jeden Pups ihres neuen Handys, als das sie sich informieren warum die Welt gerade so ist wie sie ist.
 
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Immer wieder toll wie bei Politikern nichts zusammenpasst. Erst über Datenlecks aufregen, Datensparsamkeit fordern, DSGVO einführen und jetzt alle Großen dazu zwingen, persönlichste Daten aufnehmen und kontrollieren zu müssen.
Was kann da schon schief gehen? :rolleyes:
 
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Wenn man sich das ganze Video zu diesem Fall hier anschaut:

Und danach nochmal zur verlinkten Stelle (7:59) geht, in Zusammenhang zum CB Artikel sieht, dann kann man eigentlich nur noch mit dem Kopf schütteln und sich fragen, warum in diesem Land mittlerweile so viel schief gehen kann und darf.
 
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Stasi 2.0

Die kriegen ja nicht einmal eine einheitliche Datenbank hin für die Polizei und Fahndungen in Europa gegen Terrorismus...

Gaming Communities sollen das selber regeln über "User melden" Funktionen und die Publisher. Der Staat hat in gaming nichts zu suchen. Ich sehe auch keinen Bedarf für so eine Kontrolle, das ging noch niemals gut aus!!

Dahinter steckt wohl auch die Angst der angehängten Politik, die SPD kaum noch Stimmen. Macht gute Politik oder lasst jüngere Ran die sich mit der Materie aus kennen.
 
Zuletzt bearbeitet:
bartio schrieb:
Wir erleben gerade heftige Umwälzungen und ein Zerfall unseres gesellschaftlichen Konsens. Das führt zu Wut/Angst/Missgunst/Gewalt.
Die Internetdiskussionskultur (wie übrigens auch die AfD) ist also nicht die Ursache, sondern nur ein Symptom.

Und genau dieser Zerfall wird durch die aktuelle Politik gefördert oder gar ausgelöst.
Die Leute haben finanzielle Ängste, Angst vor Überfremdung und sie sehen das sich unser Staat technologisch immer weiter abhängen lässt.
Das führt dazu, das sich manche auf die rechte oder linke Seite ziehen lassen.

Und was Fällt dieser Politik dann ein, weil sie selbst außer Stande ist sich selbst zu reflektieren?
Genau, sie strebt an alles zu Überwachen und somit jeden unter einen Anfangsverdacht zu stellen.
 
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Lübke82 schrieb:
Das ist jetzt nicht dein Ernst bei den Zahlen?? Das ist doch scheißegal! Es werden Menschen legitim erschoßen. Ob nun einer oder tausend!
Ob es legitim war, entscheidet am Ende ein Richter, oder?
 
USB-Kabeljau schrieb:
Weil im Netz auch so viel gemordet wird. 🙄

Ich bin mir ziemlich sicher, dass wenn wir von "Lehren aus Weimarer" sprechen, das Internet keine wirklich große Rolle spielt.

"Hassrede" ist nur ein anderes Wort für "Meinung, die mir nicht gefällt". Das wird nun immer weiter kriminalisiert.

Ich finde, wir brauchen noch viel, viel mehr "Hass" im Netz.
Offensichtlich reicht es noch nicht aus, um die entsprechenden Leute zum Umdenken zu bewegen.
Und das ist - Sorry - so ein unglaublicher Blödsinn.

Der Unterschied zwischen "Hassrede" und "Meinung, die mir nicht gefällt" ist immer, wie du etwas sagst. Egal, was deine Meinung ist - du kannst das IMMER sachlich ausdrücken (solange du die Rechte anderer nicht verletzt).

Für Beleidigungen, Drohung, Verleumdung und Rassismus habe ich dagegen nichts übrig. Und du willst hoffentlich nicht abstreiten, dass es so etwas im Internet gibt.

Nur für den Fall, dass ich dies noch dazu sagen muss: Massenüberwachung ist deswegen trotzdem kein legitimes Mittel.

Kvnn. schrieb:
Da informiert sich jemand über die öffentlich rechtlichen & co über Politik. Die afd ist beispielsweise die einzige Partei, welche Bargeldzahlung im Grundgesetz verankern möchte und damit ein riiiiesen Schritt gegen die totale Überwachung gehen will. Nur ein Beispiel von unzähligen.
Aber dummes Halbwissen / fakenews über die afd raus zu hauen können 80% der Deutschen inkl. den Medien perfekt.

Und besser mal nicht erwähnen, dass Linke, FDP und Grüne ebenfalls auf Seiten des Bargelds stehen. Christian Lindner hat z.B. schon vor 4 Jahren gefordert Bargeld doch im Grundgesetz zu verankern.

Auch nicht erwähnen solltest du, dass Bargeld bereits ziemlich gut im EU-Recht verankert ist. Ach richtig, zur EU hat die AfD ja auch so eine Meinung.
Aber selbst ohne EU wäre Bargeldabschaffung nach weit verbreiteter Meinung sowieso auch jetzt schon verfassungswidrig wäre - von daher kann man auch sehr gut der Meinung sein, der Schritt expliziet ins Grundgesetz schreiben kann man sich sparen.

PS: Was hällst du eigentlich von solchen Formulierungen:

"Bei der Implementierung von Datenschutzmaßnahmen ist immer der Mehraufwand für die Ermittlungspersonen und die Justiz zu berücksichtigen und sinnvoll abzuwägen."
 
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kicos018 schrieb:
Warum denn gleich brutal festhalten? Selbst wenn die Person sich wehrt, gibt es die sogenannte "Notwehr", auf die du zurückgreifen kannst.
Will dir nur mitteilen, dass es halt nicht okay ist Unwahrheiten zu verbreiten.
Wenn du jemanden festhältst, weil er dich beleidigt hast, bist du ganz schnell in einer Situation, in der er die Notwehr zugesprochen bekommt, weil dein Festhalten dann ganz schnell alles andere als verhältnismäßig ist.
 
"Netzwerkdurchsetzungsgesetz"

Unwort des neuen Jahrzehnts, schon jetzt.

Kotze im Strahl, wie sich wieder die Amateure der Politik an Dinge wagen, von denen sie keinerlei Ahnung haben,
geht Hand in Hand mit der ekelhaften Konstruktion "Leistungsschutzrecht", die zur Zeit zusammengekungelt wird!

:kotz:
 
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