News Überwachungspaket: Identifikationspflicht für Gamer-Plattformen

Wenn man auswählen kann das man die Chatfunktion nicht nutzt und dann keine Identifikation braucht wäre es so gerade noch erträglich. Allerdings wird es das nicht geben, da die Argumentation natürlich nur vorgeschoben ist.

GregoryH schrieb:
Entweder es ist die berühmte "Hasskriminalität" (was genau ist eigentlich als Hass definiert?) oder man möchte gegen Kinderschänder vorgehen. Die beiden Standardargumente warum wir wieder eine Überwachung auf Stasi-Niveau brauchen!

Mit Personen die die falsche politische Überzeugung oder ein unbefriedigendes Wahlverhalten haben, hat das natürlich alles nichts zu tun!
Leider weit über Stasi Niveau!
 
demolition man live, aldous huxley brave new world
 
@zEtTlAh

Rumbrüllen ist keine Straftat und demnach wird es deine genannte Klientel weiterhin geben.
Außerdem ist das mit der Verifizierung nicht einfach. Es geht ja gerade darum die Daten für die Ewigkeit aufzuheben um später festzustellen wer unter dem Spielernamen etwas geschrieben hat. Gelöscht werden können die Daten daher nicht nach der Verifizierung, das würde ja dem Sinn des Gesetzes widersprechen. Es geht darum die Identität festzuhalten. Unsere Gerichte haben aber bereits festgestellt das eine dauerhafte anlasslose Speicherung rechtswidrig ist.

Durch die gespeicherte Identität wäre sogar zielgerichtetes Mobbing möglich denn wer garantiert, das nicht irgendein Mitarbeiter die Daten nutzt jemanden zu schaden? Große Firmen besitzere mehrere Marken wodurch sogar eine Datenzusammenführung möglich wäre.
 
Was man nicht alles unter dem Deckmantel der "Hasskriminalität" umsetzen möchte. Erst schürt man künstlichen Hass, dann will man wegen dem künstlichen Hass überwachen. Dazu hat man sich noch massig an "verblendeten" Verbündete als Befürworter herangezüchtet die das dann herausschreien und alles was nicht schreit ist ein Nazi. Eine uralte und leicht durchschaubare Taktik scheint in diesem Land aber vor lauter verblendeter zu Funktionieren.

Schon suspekt das ich in den Sozialen Medien so gut wie nie Hass begegne so auch nicht in Online Games.
 
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Ja macht mal ... in 1,5 Jahren ist Bundestagswahl.
Hoffe mal das Volk erinnert sich dann noch an den Mist der letzten 2,5 Jahre.
 
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pseudopseudonym schrieb:
FDP und CDU machen mit der AfD gemeinsame Sache, der Faschismus geht aber von Links aus?

...

Und ausgerechnet die Partei, die Denunziantenplattformen installiert und Europa unter Schießbefehl einmauern will (irgendwo her kenne ich das...), soll das alles besser machen?
1) Dein Demokratieverständnis ist erschreckend.
Einen Kandidaten zu akzeptieren, der durch eine (strategische) Wahl einer gegnerischen Partei in's Amt kam, hat NULL mit "gemeinsame Sache machen" zu tun.
Und selbst wenn, wäre das vollkommen ok.

Jede Partei sollte nur das tun, was sie selbst für richtig hält.
Was hier aber getan wird:
Entscheidungen werden nicht mehr davon abhängig gemacht, ob man sie selbst für sinnvoll erachtet, sondern nur noch davon, wie der politische Gegener dazu steht.
Das ist unendlich dumm und entgegen jeder Vorstellung von Demokratie.

2) Du plapperst hier #FakeNews nach, ohne zu wissen, was überhaupt gesagt wurde.
Petry sagte nie etwas von einem "Schießbefehl", sie wies lediglich auf geltendes Recht hin.
Ein Polizist muss in bestimmten Situationen übrigens auch einen Verdächtigen erschießen.
Was hier betrieben wird, ist Realitätsverweigerung.
 
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Identifikationspflicht, was ein Schwachsinn. Es ist auch jetzt schon möglich über den Internetanschluss herauszufinden, wer hinter einem Account steckt. Und wer sich mittels eines VPN anonymisieren will, der wird auch bei der Identifikationspflicht einen Weg finden, nicht die eigene Identität anzugeben/zu benutzen.

Und was soll das dann überhaupt bringen, wenn einem Vladimir unter einem Schwall von Cyka Blyat und anderen Beleidigungen mitteilt, dass er Geschlechtsverkehr mit unseren Müttern hatte und uns droht uns umzubringen? Und wer soll sich davon in einem Online Spiel ernsthaft bedroht fühlen? Was soll dieser ganze "Hasskriminalität" Unsinn? Bei sozialen Netzwerken schon höchst fragwürdig, aber das jetzt auch noch auf Spieleplattformen anwenden zu wollen ist echt lächerlich. Da könnten die Online Spiele auch gleich verbieten. Vielleicht kommen die auf die Idee ja auch noch...

Und um eins klarzustellen, ich kann es absolut nicht leiden, wenn sich Leute in Online Spielen wie CS:GO daneben benehmen. Ich beleidige nie andere weil sie schlecht spielen oder so, bei vielen ist das aber leider Standard sobald sie sich aufregen wenn sie verlieren. Eine Option um Spieler zu muten ist da absolute Pflicht, und ich finde auch den neusten Vorstoß von Valve gut, gegen die schlimmsten Ausreißer in CS:GO etwas zu unternehmen.
Aber die Politiker, die von den Vorgängen in Online Spielen mangels eigener Erfahrung eh keine Ahnung haben, sollen sich da gefälligst heraushalten mit ihren bescheuerten Gesetzesvorschlägen die niemand will, die eh nur Schaden anrichten und das einzige Ziel haben die Bevölkerung noch mehr zu überwachen, zu kontrollieren und einzuschüchtern.

nille02 schrieb:
Die IP bringt einem aber nur den Anschlussinhaber und nicht den Nutzer dahinter.
Und wenn der kleine Tim dann bei Steam die persönlichen Daten oder Personalausweisdaten seines Vaters (des Anschlussinhabers...) eingibt hast du mit so einem bescheuerten Gesetz genau was erreicht?
 
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floTTes schrieb:
Wer was Wichtiges/Weltbewegendes zu sagen hat, kann das unter Klarnamen tun - siehe Politiker, Snowden, Thunberg. Er muss nur mit den Konsequenzen leben. Mit Klarnamenpflicht wären sicher 90% der Fake-News in sozialen Medien verschwunden!
Genau. Dann gibt's nur noch #FakeNews von den etablierten Medien. Es lebe die Einseitigkeit! 👍

Und klar ... wer was wichtiges/weltbewegendes zu sagen hat, das den Diktatoren passt, kann das unter Klarnamen gerne tun.
Alle anderen müssen halt mit Repressionen leben. 1A Demokratur eben!
 
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Nicht in Ordnung, so eine Überwachung. Schnell mal was im Affekt in die Tasten getippt ist was anderes als jemandem etwas ins Gesicht zu sagen. Das weiß eigentlich jeder, der im Internet schon länger dabei ist und nicht jetzt erst hinzustößt und sich als Saubermann aufspielen möchte. Deshalb haben Internetnutzer normalerweise auch eine dicke Haut und können Real Life vom Internetjargon trennen. Gerade beim Gaming kochen Emotionen schnell mal hoch. Doch die schlimmste Wut von allen, nämlich diese Regulierungswut der Neuland-Nutzer (Spießer?) kennt anscheinend keine Grenzen mehr. Völlig realitätsfern. Mir scheint, der Bürger soll mit aller Macht online zum braven Saubermann erzogen werden, weil einigen Neuland-Politikern und lauten Sensibelchen die Anarchie und Reichweite des Netzes nicht in den Kram passt. Einfach mal dickhäutiger werden. Und diese neue "Hass"- und -Kriminalisierungs-Wahn im Netz ist einfach nur lächerlich. Den gibt es komischerweise erst seit 3-4 Jahren. Scheint gerade richtig in Mode zu sein, sich zu empören und nach Zensur und Überwachung zu rufen. Ganz unangenehme Entwicklung. Wird dazu führen, dass User sich nicht mehr trauen, überhaupt noch was zu schreiben und lieber still bleiben anstatt sich eine Anzeige einzufangen. Also ganz wie gewünscht?
 
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Und wie stellt man sich das mit bereits aktiven Konten vor? Zwangidentifikation inkl. Datensammlung oder automatische Kontensperrung?

Und was wird gegen die Hetze Nazis der AfD gemacht? Weiterhin (praktisch) nichts, weil Namen bekannt?
 
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Als ob ich denen meinen Ausweis als Screenshot hochladen werde...
Bei dieser DSGVO definitiv nicht!
Nachher habe ich mit meinem Ausweis alles mögliche gemacht (Onlinebewerbung, Einkäufe...)
 
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Puscha schrieb:
Finde ich korrekt. Wer sich nicht benimmt und andere übel beleidigt, soll nicht einfach davonkommen.
Die Grundidee mit Hass etc. Eindämmen finde ich auch gut, die Umsetzung eher weniger. Im Supermarkt Laufe ich ja schließlich auch nicht mit Namensschild rum.
Aber so oder so: die ganzen Kriminellen können sich schon die Hände reiben bei all den neuen Daten und die Anbieter wie Google etc. Auch, da nun die Metadaten von allen Anbietern direkt mit den Personen anhand des Namens verknüpft werden können. Und ein System vollkommen gegen Kriminelle abzusichern ist nicht möglich. Es wird immer Datendiebstahl und Identitätsdiebstahl geben. Auch bei großen Anbietern. Ist bereits oft genug vorgekommen in der Vergangenheit. Darum ist auch eines der ersten Dinge welche man im Informatik Unterricht lernt, dass es kein vollkommen sicheres System geben wird.

Des Weiteren habe ich meine Probleme damit zu glauben dass all die Leute welche Hass usw. Verbreiten wollen dies nicht mehr tuen wegen einer Identifikationspflicht. Und ob die Polizei überhaupt genug Mitarbeiter hat um die ganzen Fälle zu bearbeiten? Was passiert mit all den Leuten welche einfach auf einen VPN Dienst ausweichen?

Und wie soll das mit Kindern und Teenagern funktionieren wenn die jetzt ein Game zocken wollen? Für immer den Account der Eltern nutzen und falls die Kinder/Teenager cheaten werden die Eltern gleich mit gebannt? Darauf läuft es bei den aktuellen Accountsystemen von vielen Anbietern hinaus.

Dann verstehe ich auch nicht was dies bringen soll? Kleine Plattformen haben nicht immer die finanziellen Mittel um das ganze umzusetzen. Darum auch die Ausnahme von kleinen Anbietern. Doch bedeutet dass dann nicht dass sich die ganzen Probleme dann halt auf die kleinen Anbieter verschiebt? Was soll eigentlich mit bereits existierenden Accounts passieren?

Wie jetzt Google, Valve etc. Beurteilen sollen dass du wirklich du bist und auch kein gefälschter Ausweis benutzt wird ist mir auch Schleiferhaft.


Also zum Schluss muss ich nochmal sagen: das Ziel ist ein Gutes, bei der Umsetzung sehe ich viel zu viele Gefahren und Probleme und diese gut heißen zu können.
 
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Ja und dann noch die Kriminellen die einem per Telefonat einen Kaufvertrag unterjubeln wo die Leute nie zugestimmt haben.
Teilweise manipulieren diese das aufgenommene Gespräch und schneiden deine Antworten wo anders rein.

Selbige mit den Abmahnanwälten.
Erst baut man Fallen (zb Videoseiten) auf und wenn dann jemand etwas runterläd wird abgemahnt.

Solche Gesetze erlassen die das ermöglichen ist doch aberwitzig.

Es könnte aber auch wirklich sein dass die Leute so inkompetent sind dass sie das alles nicht durchblicken.
Aber dann sollten sie ihren Beruf wechseln.
 
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@Zero_Point

Selbstverständlich wird das für alle und bisherige Nutzer gelten. Eine Zwangsidentifizierung wäre die Folge oder du kannst den Dienst nicht mehr nutzen.
Das geht sogar so weit, das wir nicht mal wüssten ob dann Daten ins unsichere Ausland abfließen. Müsste Steam, Origin den User identifizieren wäre nicht mal sichergestellt das die Daten nicht an die USA weitergegeben werden. US Unternehmen sind nämlich verpflichtet zu kooperieren.
Dieses Gesetz wäre jetzt schon eine Schande und muss daher gestoppt werden.
 
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Als Schweizer kann ich über diesen deutschen Wahn nur den Kopf schütteln. Im Kampf gegen Terroristen, Pädophile & Nazis (in aufsteigender Reihenfolge bösartig) scheint wohl alles erlaubt zu sein.
 
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Puscha schrieb:
Finde ich korrekt. Wer sich nicht benimmt und andere übel beleidigt, soll nicht einfach davonkommen.


Ja, bin ich bei dir, es gibt an dieser Sache nur ein Problem und zwar ein riesiges Problem.
Es werden Daten gespeichert, weil ein Beleidigung stattfinden könnte. Das heißt man speichert die Daten von mehreren Millionen Menschen, weil sich ein paar Tausend daneben benehmen. Inwiefern steht die Datenerhebung einer möglichen Straftat gegenüber, zumal diese Straftat ein Witz ist.

Wenn du jemanden auf der Straße beleidigst, dann werden deine Daten auch nicht vorher von irgendwem erfasst. Die Polizei muss die Daten erfassen, sonst hat keiner dieses Recht.

Wenn das denen ein so großes Anliegen ist, was ich verstehe, dann sollen sie sagen:

  1. Sobald jemand reported wird für eine Beleidigung wird ein Log erzeugt.
  2. Dieser Log kann dann genutzt werden um die Person ausfindig zu machen (auf den Internet Provider) zugehen. Sprich die Polizei geht auf den Internet Provider zu.
Fertig ist die Laube.
 
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nille02 schrieb:
Die IP bringt einem aber nur den Anschlussinhaber und nicht den Nutzer dahinter.
Und dann? Warum ist ein Anschlussinhaber denn nicht dafür verantwortlich, was da so über seinen Anschluss verbreitet wird? Einfach mal das Internet abschalten. Aber da höre ich natürlich sofort die Betreiber öffentlicher Hotspots stöhnen.

xpac schrieb:
Wir brauchen mal Kompetenzen im bereich der Strafverfolgung Online. Der Rechtsweg ist einfach Anzeige erstatten, dann müssen sich eben die Behörden bewegen und die Identität ermitteln. Geht seit jeher über IP Adressen.
Kenne mich im Detail nicht aus. Aber wenn es um finanzielle Interessen geht, flattern den Tauschbörsen-Benutzern schnell die Massen-Abmahnungen in den Briefkasten. Warum das auf der anderen Seite bei rechtlich belangbaren Beleidigungen, Verleumdungen etc. nicht möglich ist, kann ich deshalb nicht ganz nachvollziehen.
 
Ich habe irgendwie Probleme damit, dass mein echter Name öffentlich im Internet sehen soll. Wenn, dann müssen die echten Namen nicht öffentlich mit Accounts verknüpft werden und nur per richterlichen Beschluss zwecks Strafverfolgung ausgegeben werden. Der Name selbst darf aber nicht frei dastehen, ich sehe schon, wie der Chef nach Namen googelt und alte Beiträge zu diversen Meinungen findet. Die müssen dabei nicht einmal mit Hass zu tun haben. Ein zusätzliches Problem bei den echten Namen ist, dass es auch einige gibt, die die gleichen Namen tragen, ohne eine Identifikationsnummer, kann man diese dann nicht auseinander halten, die aber so ein potentieller Chef nicht hat und so eben auch Einträge finden kann, die nichts mit der eigentlichen Person zu tun haben.

Zusätzlich sehe ich schon viel Arbeit auf die Strafvervolgung zukommen, bei der heutigen Empörungskultur werden ja schon harmlose Aussagen und schlechte Witze als Hass dargestellt. Dann laufen diese gleich los um Anzeigen aufzugeben, die dann alle bearbeitet werden müssen, selbst, wenn diese am Ende nicht erfolgreich sind.

Neben den Ganzen gibt es natürlich noch den Datenschutz, den einige Firmen/Dienste nicht so ernst nehmen wie andere. Man wird auf einer Seite zur Datensparsamkeit angehalten und auf der anderen Seite kommen so Themen wie Daten zur Identifikation oder Vorratsdatenspeicherung auf.

Dazu möchte ich gerne die Lösung sehen, wie die Identifikation ablaufen soll, muss man jetzt bei zig Plattformen und Diensten erst einmal ein Postident machen? Muss dann unbedingt jeder Dienst meinen Namen haben?
 
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Ich werde auf den gängigen Plattformen dann jedenfalls nicht mehr kund tun, dass ich gerade ein paar Flaschen Bier, zuckerhaltige Coke, ein doppelt belegtes Wurstbrot mit ganz viel Butter, ne richtig fettige Bratwurst mit fettigen Pommes und weiß der Teufel noch alles gegessen habe. Achso, und noch Nutella pur aus dem Glas löffeln. ;)

Wäre zwar kein Hassposting, könnte aber meine Krankenversicherung interessieren.
 
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