Ukraine, Euromaidan und die Krim: Eine Zerreißprobe für int. Beziehungen

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Deine Quelle besagt, dass sich nach den früheren Umfragen keine große Mehrheit abzeichnete. Und nachdem durch die Gewalt-Demonstrationen und Vandalismus (und natürlich die besagten Wahlfälschungen. siehe Link) der Rechten Parteien, die jetzt ausschliesslich in der Regierung vertreten sind, die Bevölkerung eingesehen hat, mit wem sie es zu tun haben und dann lieber zur Russland plädierten.

Kam vor Kurzem auch im NDR-Bericht: Deutsche werden durch Medien manipuliert
Im russischen TV ist das ganze bestimmt vor den Wahlen offenbart worden.
 
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"Sollte" es so kommen, steht die USA schneller in OST Russland, wie die Russen am Ural Darauf würde die USA doch nur warten.

An sowas sollte man gar nicht denken, denn Sarah Palin würde in Amerika schneller einen großen Blitz sehen und danach sicherlich nichts mehr und man kann ganz Russland nicht auf einmal treffen. In Amerika genüge es mehrere Großstädte mit einer Zarbombe in Asche zu verwandeln und es gab auch in der Sowjetunion die man мирэсми́нец/Earthbreaker nannte, Bomben mit bis zu 500 kT.

So einen Konflikt kann man sich in Science Fiktion ausmalen, aber in der Realität ist man doch ein wenig intelligenter und lässt es so weit hoffentlich nie kommen. Denn bei so einer Bombe in der Atmosphäre wäre jedes elektronische Gerät unbrauchbar auf der Erde und wir in der Früheisenzeit.


Selbst bei einen Angriff durch die Ukraine oder Russland würde man zu sehen und nicht intervenieren, könnte mir kaum so etwas vorstellen, da man die Risiken nicht abwiegen kann.
 
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e-Laurin schrieb:
Im Moment habe ich keine Ahnung, ob das Referendum einfach nur ein Farce oder der echte Wille der Bevölkerung ist.

Das kann ich über unsere letzte Bundestagswahl genausowenig sagen.

In der Krim haben sie sich z.B. wenigstens die Mühe gemacht transparente Wahlurnen zu verwenden, was bei uns in Deutschland leider immer noch nicht Standard ist - im Gegensatz zu unserem Nachbarland Frankreich.

Der erste Wähler, der morgens ein deutsches Wahllokal betritt, hat keinerlei Möglichkeit zu kontrollieren, dass die Wahlurnen noch leer und nicht bereits mit Stimmzetteln vorpräpariert sind ("ballot stuffing").
 
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@NeoTiger
Es ist erlaubt, sich neben die Urne zu setzen, um die Stimmenabgabe und später dann die Auszählung zu überwachen. Du darfst zwar nicht eingreifen (dafür sind die Wahlhelfer da), aber du darfst dich selbst davon überzeugen, dass alles den richtigen Weg geht.
 
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die transparenten wahlurnen wurden 2004 unter timoschenko auf anraten der osze eingeführt.
 
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die pressefreiheit leidet, wie reporter ohne grenzen bereits beklagten, auf beiden seiten. während auf der krim seit der besetzung russlandkritische presse eingeschränkt und behindert wurde, geriet kiew durch die abschaltung russischer sender in kritik. der jüngste vorfall ist nur ein weiteres trauriges kapitel. die worte des parteichefs zu diesem vorfall sind natürlich der hammer. er hätte gleich so gut seine klappe halten können.
 
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@ e-Laurin
Es ist erlaubt, sich neben die Urne zu setzen, um die Stimmenabgabe und später dann die Auszählung zu überwachen.
das ist wieder so eine Sache wo es anscheinend für jeden ermöglicht wird selbst aktiv zu werden - aber mit faktisch keinen Möglichkeiten zur Überprüfung!
Stellen wir uns mal vor, Du würdest Dich neben die Wahlurne setzen, Du hättest kein Recht den Leuten zu sagen "hey ich glaube sie werfen 2 Zettel ein, lassen Sie mich mal sehen ob das auch so ist". In der Holzkiste kannst Du eh nicht sehen ob der letzte Wähler einen oder mehrere Zettel eingeworfen hat!
 
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Nach dem was mit in TV und co. sehen konnte waren es aber Glasurnen :)

Zu der Aktion in Kiew - allein dieser Satz sagt mehr als tausend Worte:

Auch Swoboda-Chef Oleh Tjahnibok, dessen Partei an der Koalition in Kiew beteiligt ist, wies seine Abgeordneten zurecht: "Uns muss klar sein, dass wir nicht mehr in der Opposition, sondern an der Macht sind. Wir verfügen über andere Kampfmittel, selbst gegenüber Verrätern", sagte er.

Und so etwas wird von uns auch noch unterstützt, tut mir leid, da fehlen mir die Worte.
 
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Du kannst es als sicher erachten, dass unsere Bündnisparter uns im Kriegsfall unterstützen. Eine europäische Armee ist mMn der russischen Armee überlegen. Und dann gibt es ja auch noch die Amis, die qualitativ und quantitativ den Russen überlegen sind.

Mit Mythos meinte ich, dass die russische Armee als stärker eingeschätzt wird, als sie eigentlich ist oder sein könnte. Es ist bekannt, dass viel Militärtechnik in Russland aus Geldmangel nicht in Schuss gehalten werden kann. Ja, Russland könnte eventuell mit 22.000 Kampfpanzern losrollen. Real sind aber nur 6.500 einsatzbereit. (Quelle) Laut derselben Quelle umfasst das Heer nur ca. 400.000 Soldaten. Ja, das ist immer noch mehr als unsere Bundeswehr hat, aber es ist deutlich weniger, was wir und unsere Bündnispartner auf die Beine stellen können.
 
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Solange Kernwaffen im Spiel sind ists sinnlos über Armeestärken zu plaudern.

Empath schrieb:
Ich habe gestern im Post 470 das Video gelinkt, wo der TV-Chef des ukrainischen Senders zum Rücktritt mit Gewalt gezwungen wird. Dazu hat heute auch die Zeit in Details berichtet ->
Zeit - Fernsehchef mit Schlägen zu Rücktritt gezwungen

Tja, SS-Methoden halt. Gibt noch andere interessante Videos auf yotube, die setzen aber die Kenntnisse der russischen Sprache voraus. Beispielsweise wo ein rechter "Politiker" der Swoboda mit ner MPi in der Hand fragt ob sich jemand wagt ihm gegenüberzustellen. Mal googlen was es mit der schwarz-roten-Fahne ukrainischer "Demonstranten" auf sich hat ist auch ganz nett. Den Führergruß vor/neben Klitschko haben ja nun schon genug als Foto gesehen.

Ich wär auch lieber in Russland als unter so einer "Fascho"-Regierung wie die vom Westen derzeitig Unterstützte. Das wär so als ob im Bundestag die NPD was zu sagen hätte und mit Waffenandrohung politische Gegner mundtot macht.
 
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Die Stärke der russischen Armee ist, wie du schon geschrieben hast, eher ein Mythos.

Diese Aussage möchte ich anzweifeln. Sie mag für die Zeit nach der Wende zugetroffen haben, weil es de facto keine einheitliche russische Armee gab. Im ersten Chechenien Krieg war das ein zusammengewürfelter Haufen aus Teilen der alten Roten Armee. Im zweiten Chechenien Krieg war die Armee aber wieder konsolidiert, hatte aber organisatorische Probleme. Schlechte Kommunikationsmittel und eine sich erst wieder erholende Infrastruktur. Im Georgienkonflikt war die Armee schon wieder sehr gut und hatte gegen einen sehr gut aussgebildeten und ausgerüsteten Gegener keine Schwierigkeit. Das einzige Problem hier war die Kommandoführung. Das ist aber auch schon wieder 5 Jahre her und gerade in diesem Bereich haben die viel gemacht.

Selbst beim Mistral Deal geht es eben um die Mittel der Kommandoführung/Flottenführung und nicht um die Schiffe an sich, wie inzwischen zig fach berichtet wurde. Die Schiffe könnten sie selbst bauen oder wo anders billiger bauen lassen.

Kurz um: Es geht um das vernetzte Schlachtfeld und genau hier investieren die Russen aktuell massiv, weil diese Schwäche in Georgien massiv zu Tage getreten ist.

Auch möchte ich mal behaupten, dass weder die BW noch die US Army in Chechenien ein besseres Bild abgegeben hätten. Nicht umsonst wollten die USA keinen Bodenkrieg in Serbien! Häuserkampf ist etwas anderes als in der Wüste aus 5km Entfernung auf unausgebildete Gegner zu schießen, die nicht einmal den Entfernungsmesser einstellen können ;)

PS. Hitler hatte anfangs auch gedacht die Soviets seien schwach. Nach 43 hat er seine Meinung revidiert, wenn auch nicht öffentlich.
 
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falls die erkenntnis nach moskau 1941 kam, dann war es zu spät, da war der krieg nämlich bereits verloren.

ein häuserkampf ist der schlimmste alptraum einer jeden armee. da geht jede ordnung verloren und die gefahr auf zivilie verluste steigt enorm. die technische überlegenheit verliert im häuserkampf an bedeutung.

Helios co. schrieb:
Und so etwas wird von uns auch noch unterstützt, tut mir leid, da fehlen mir die Worte.

wenn man nur auf die faschisten zeigt, aber die anderen gruppierungen ausblendet, dann ist der fall auch ziemlich klar. ;)
 
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Ich bin erstaunt, dass es hier tatsächlich Leute gibt die über einen Krieg mit Russland reden. Die Leute haben einfach versagt, setzen 6 würde ich meinen. Wer solche Aussagen von sich gibt, der sollte nicht über politische Themen diskutieren, weil offensichtlich eh nicht genug Hirn da ist um was sinnvolles zu posten.

@Topic
Wie wir bereits ganz am Anfang festgestellt haben, gibt es Argumente für jede Seite und ich glaube wir sind uns einig geworden, dass der Konflikt um die Krim nur vorgeschoben ist und es eigentlich um andere Dinge geht bzw. dies nur ein kleiner Teil davon ist. Mir fällt allerdings auch auf, dass viele hier die Berichterstattung der Leitmedien zu unkritisch sehen. Offensichtlich merken manche Leute hier gar nicht mehr, wie sehr sie eingenommen sind von diesen Medien. Erinnert mich an die Amerikaner während der letzten Kriege oder damals im Georgienkonflikt. Viele sind einfach zu anfällig für Meinungsmache.
 
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Ich bin erstaunt, dass es hier tatsächlich Leute gibt die über einen Krieg mit Russland reden. Die Leute haben einfach versagt, setzen 6 würde ich meinen. Wer solche Aussagen von sich gibt, der sollte nicht über politische Themen diskutieren, weil offensichtlich eh nicht genug Hirn da ist um was sinnvolles zu posten.

Es ist ein Unterschied, ob man einen Krieg gegen Russland fordert oder ob man eine abstrakte Diskussion über die russischen und europäischen Fähigkeiten bezügliche militärischer Aktionen führt. Und was an zweiterem so 'hirnlos' ist, entzieht sich meinem Verständnis, zumal die Erkenntnisse daraus ohnehin ein gewichtiges Gegenargument bzgl. einer Krieges darstellen.
 
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Danke Fetter Fettsack,

das eine ist darüber zu diskutieren ob es überhaupt möglich wäre, das andere ist davon aus zu gehen. Mit totschweigen wird im übrigen auch kein Problem gelöst, maximal heraus gezögert.

Auch ich halte es für Unsinn, dass RU einen Angriff ein einen Staat startet, der sich in einem NATO ähnlichen Bündnis befindet. Ebensowenig wie die USA oder die NATO selbst.

Auch finde ich das Atomwaffenthema total überflüssig. Wer da nun rumschießt ist doch egal, da weder die Größe noch die Anzahl der Raketen zählt, einzig alleine die Existenz ist hier von Bedeutung. Auch muss so eine Rakete dann erstmal ihr Ziel treffen...
 
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Und noch einmal. YouTube ersetzt keine eigene Meinung, sondern sollte in der Diskussion höchstens Stilmittel und nicht Alleinstellungsmerkmal sein.
 
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Meine Meinung war dass diese Regierung SS-Methoden anwendet und damit wollt ich es deutlich machen, stand als Text unter den Videos. Aber egal, nicht so tragisch. Gibt genug Bildmaterial im Netz, so kann sich jeder seine Meinung machen.
 
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deathscythemk2 schrieb:
Mir fällt allerdings auch auf, dass viele hier die Berichterstattung der Leitmedien zu unkritisch sehen. Offensichtlich merken manche Leute hier gar nicht mehr, wie sehr sie eingenommen sind von diesen Medien. Erinnert mich an die Amerikaner während der letzten Kriege oder damals im Georgienkonflikt. Viele sind einfach zu anfällig für Meinungsmache.

mir fällt auf, dass die leute, welche auf die gewaltdelikte der einen seite verweisen, die gewaltdelikte der eigenen seite verschweigen. damit liefern sie, genau wie die leitmedien, ein verzerrtes bild der realität. freilich ist ein klares bild aktuell unmöglich, aber es beginnt sich, mit zunehmender distanz, langsam aufzuklären. und wenn man recherchiert, stehen betreiber gewisser alternativer informationsportale selber unter dem verdacht, problematischer äusserungen oder verbindungen.
es ist sowieso interessant, wie hyperkritisch wir gegenüber den amerikanern und westen sind, aber gegenüber russland so entgegenkommend sind. :D
 
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