Ukraine, Euromaidan und die Krim: Eine Zerreißprobe für int. Beziehungen

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Noxiel schrieb:
unterhalten wir uns in einem Jahr nochmal über die Vorkommnisse in der Ukraine

so wie man heute weiß, das das militärische engagement im irak gelinde gesagt, ein scheiß ende genommen hat?
 
Noxiel schrieb:
Punkt 1: Das hältst allein du fest
Ich wüsste ganz gerne wie du dann über die Geschehnisse denkst und was deine Meinung ist?
 
@Noxiel
Du machst es dir aber auch ein wenig einfach finde ich. Das Hauptproblem sind für mich die Medien. Egal ob Westen oder Osten, man findet kaum einen Bericht, wo man nicht von Propaganda ausgehen kann. Im Krieg stirbt die Wahrheit immer als erstes.

Was da genau von statten geht, wird denke ich nicht mal die ukrainische Regierung zu 70% wissen, da mischen imho am meisten die USA und Russland mit und spinnen im Hintergrund die Fäden, aber das wirst du niemals in den Standardmedien finden.

Meinte Interpretation ist folgende:
Am Anfang waren die Aufstände in der Ukraine, ob die von außen gesteuert (gehe ich zu 100% von aus) waren oder nicht, ist erst mal irrelevant. Da hat Russland mitbekommen, dass es gerade tierisch den Bach runtergeht und sie ihren Hafen in der Krim sichern müssen, weil der einfach zu wichtig ist und eine neue (wahrscheinlich westlich gesteuerte) Regierung einfach kein vertrauenswürdiger Partner ist. Also hat man den Aufstand genutzt – weil man wusste, dass man in der Krim eine Mehrheit hat – und die Krim von der Ukraine abspalten und zur Russland anschließen lassen.
Das war natürlich nicht im Sinne des Erfinders (Westens) und so haben sie das Feuer noch weiter angeheizt, samt der lächerlichen Übergangsregierung und der Farce einer Wahl. Gleichzeitig fand man im Osten raus (natürlich wusste man das vorher schon), dass es genügend Leute gibt, die keine Lust mehr auf die Raubritter aus Kiew hatten und hat die mit Waffen/Helfern unterstützt, sodass sie einen Aufstand anzetteln konnten. Da sind wir momentan. Es ist ein Spiel was im Hintergrund gespielt wird und wo von wir, wenn überhaupt, erst in 50 Jahren die Wahrheit erfahren werden.
In dieser Situation machen ja auch die angedrohten Sanktionen Sinn, obwohl Russland offiziell nichts mit dem Konflikt zu tun hat und weit mehr Flüchtlinge aufnehmen muss, als z.B. die Westukraine.

Im Endeffekt sind wahrscheinlich beide Seiten (Westen und Osten) gleich Schuld und es wird auf dem Rücken der ukrainischen Bevölkerung ausgetragen, nur um sich Macht und Ressourcen zu sichern. Wobei ich dem Westen aus Erfahrung (siehe die lange Liste der Kriege der USA) wohl eher mehr Schuld und Aggression zugestehen würde. Nichts neues im Westen.
 
@hal9000
Ich beginne mich zu wiederholen. Letzter Versuch um zu verdeutlichen mit welchen Beispielen du argumentierst. Die militärische Intervention am 06. Juni 1944 war das Beste was Deutschland passiert konnte. Da beide Ereignisse (Ukraine 2014 und 2. WK 1944) absolut vergleichbar sind, muss der Konflikt heute daher ebenso militärisch gelöst werden. Ich hoffe du verstehst wie hanebüchen solche Vergleiche sind. Der Irak und die Ukraine haben nicht mehr gemeinsam als die Buchstaben "I", "R", "K" und "A".

Aber irgendwie habe ich nicht das Gefühl dich damit erreicht zu haben.

@Sketromi
Ich weiß nicht ob ich mir die Mühe machen möchte. Außerdem müsste Georgien in einem separaten Thread erörtert werden.

@deathscythemk2
Guter Beitrag. Darauf antworte ich entsprechend wenn ich Zeit habe und wieder am Rechner sitze.
 
Zuletzt bearbeitet:
@sketromi
EU spricht von Zusammenhalt aber hintergeht Partner in allen Punkten.

Die EU ist ja auch nichts anderes als ein Machtinstrument und eine Gebilde was wirtschaftliche Interessen vertritt, eine Riesenfirma die auf Kosten von Menschenrechten, Menschenleben und Missachtung teils Ihrer eigenen als auch anderen Rechte Unruhe stiftet und sich an den daraus entstanden Problemen berreichert. Jedenfalls unter aktuellen Umständen. Die Vergangenheit hat gezeigt das Europa der lange Arm des Westens ist und auch sonst blüht jedem Land das finanzielle K.O. wenn diese sich fügen weil sie sich davon Besserung erhoffen (zumindest wird das den Völkern weissgemacht) in dem Mann einfach einen Gleichgesinnten woanders als Politiker aufstellt um dann eine Anbindung zu Europa zu wollen.
 
Noxiel schrieb:
Aber irgendwie habe ich nicht das Gefühl dich damit erreicht zu haben.

stimmt
Ergänzung ()

Noxiel schrieb:
@hal9000
Die militärische Intervention am 06. Juni 1944 war das Beste was Deutschland passiert konnte.

fragezeichen über fragezeichen. 1944 war deutschland nicht mehr in der lage, irgend wo zu intervenieren.
Ergänzung ()

Noxiel schrieb:
Der Irak und die Ukraine haben nicht mehr gemeinsam als die Buchstaben "I", "R", "K" und "A".

stimmt. aber aus dem grandiosen scheitern des einen sollte man lehren für das andere ziehen (können).

so weit man willens und in der lage ist.
 
"Die Ukraine, ein neuer und wichtiger Raum auf dem eurasischen Schachbrett, ist ein geopolitischer Dreh- und Angelpunkt, weil ihre bloße Existenz als unabhängiger Staat zur Umwandlung Rußlands beiträgt.

Ohne die Ukraine ist Russland kein eurasisches Reich mehr. Es kann trotzdem nach einem imperialen Status streben, würde aber dann ein vorwiegend asiatisches Reich werden, das aller Wahrscheinlichkeit nach in lähmende Konflikte mit aufbegehrenden Zentralasiaten hineingezogen würde, die den Verlust ihrer erst kürzlich erlangten Eigenstaatlichkeit nicht hinnehmen und von den anderen islamischen Staaten im Süden Unterstützung erhalten würden.

Auch China würde sich angesichts seines zunehmenden Interesses an den dortigen unabhängigen Staaten voraussichtlich jeder Neuauflage einer russischen Vorherrschaft über Zentralasien widersetzen.

Wenn Moskau allerdings die Herrschaft über die Ukraine mit ihren 52 Millionen Menschen, bedeutenden Boden-schätzen und dem Zugang zum Schwarzen Meer wiedergewinnen sollte, erlangte Russland automatisch die Mittel, ein mächtiges Europa und Asien umspannendes Reich zu werden.

Verlöre die Ukraine ihre Unabhängigkeit, so hätte das unmittelbare Folgen für Mitteleuropa und würde Polen zu einem geopolitischen Angelpunkt an der Ostgrenze eines vereinten Europas werden lassen."

Quelle: DIE EINZIGE WELTMACHT - Amerikas Strategie der Vorherrschaft

Meiner Meinung nach versucht der Westen aktuell Russlands Einfluss auf das Weltgeschehen zu mindern.
Amerika wird alles tun um weiterhin die alleinige Hegemonialmacht zu bleiben.

@deathscythemk2
Guter Post.
 
dem westen ist durchaus bewusst, dass russland für das weltgeschehen benötigt wird. syrien und iran sind nur zwei beispiele, wo ohne russland es keinen fortschritt geben wird. die usa verlieren schon länger an einfluss, die bipolarität vom kalten krieg gibt es nicht mehr. nur die republikaner sind nicht bereit, das aufzugeben, aber konservative hinken ja der zeit immer etwas hinterher. ;)
 
sagen wir die usa und russland sind bemüht, diese wieder herzustellen... europa, china und einige andere dürften allerdings inzwischen zu einflussreich sein, um sich noch an den rockzipfel einer der beiden hängen zu müssen und andersrum sind weder die usa noch russland die strahlenden übermächte, die sie zu zeiten des kalten krieges waren. aus einem bipol ist längst ein polypol geworden.
 
Noxiel schrieb:
...Die militärische Intervention am 06. Juni 1944 war das Beste was Deutschland passiert konnte. Da beide Ereignisse (Ukraine 2014 und 2. WK 1944) absolut vergleichbar sind, muss der Konflikt heute daher ebenso militärisch gelöst werden...

Wieso sind Ukraine 2014 und 2. WK 1944 (D-Day) vergleichbar?

Sprechen wir im Falle der Ukraine neuerdings von einem besetzten Land und wer sind dann die Besatzer?

Sofern die Russen auf der Krim als Besatzer gelten und dies eine Analogie zum 2. WK sein sollte, müsste nicht nur die Krim und die Ukraine von den Russen befreit werden, man müsste auch gleich in Russland einmarschieren und das gesamte russische Volk vom Diktator Putin befreien.

Man bemerkt hoffentlich die völlige Unmöglichkeit eines solchen Vergleiches, sofern man nicht mutwillig Argumente für eine militärische Intervention in der Ukraine sucht.

Zumal es völker- und verfassungsrechtlich (nach Verfassung der Ukraine) überhaupt nicht geklärt ist, ob das Referendum der Krim nicht rechtens war und ob die aktuelle Regierung mit legalen demokratischen Mitteln an die Macht kam. Beides wird zwar vom Westen mehrheitlich bejaht, die Faktenlage sowie eine große Zahl an Verfassungs- und Völkerrechtlern sprechen allerdings dagegen.

Wir drehen uns da wirklich im Kreis, jedoch gilt auch hier das Kausalitätsprinzip. Bei den Verhandlungen um die Wiedervereinigung Deutschlands und dem Fall des eisernen Vorhanges wurde zwischen Gorbatschow und den westlichen Vertretern verbindlich als Grundbedingung vereinbart, dass die NATO nicht östlich erweitert werden darf. Dem wurde beiderseits zugestimmt.

Die Tinte unter dieser Vereinbarung war noch nicht getrocknet, als bereits erste Ost-Erweiterungen der NATO umgesetzt wurden. Damit nicht genug, die Stationierung des amerikanischen Raketen-Schildes wurde bis an die Grenzen Russlands vorangetrieben.

Mit dem erfolgreichen Putsch in der Ukraine wurde dann der letzte Akt in diesem Szenario eröffnet. Die unmittelbar folgenden Beitrittspläne der Ukraine zur NATO zwangen Russland förmlich zu einer Reaktion, um nicht die strategisch wichtige Krim an die NATO zu verlieren. Ob man das von Russland unterstütze Referendum nun als Annektion oder als völkerrechtliche Unabhängigkeitserklärung wertet, spielt dabei IMHO für die Ursachenkette keine Rolle.
 
@Supermoto
Das war Sarkasmus :)

Die USA hat momentan riesige Probleme und die Regierung dort hat einfach Glück, dass die Bürger sich offensichtlich noch weniger für Politik interessieren als unsere hier in Deutschland.

Das Wirtschaftswachstum ist sehr schlecht und ist im letzten Quartal sogar auf einem Tiefstand seit der Krise in 2008, die Schulden betragen fast 18 Billionen Dollar und es gibt keine Aussicht darauf, dass sich irgendwas bessern wird. Und jetzt kommts: Russland und China wollen sich vom Dollar abkapseln, was praktisch fast der Tod für diese Währung wäre. Dieses Schuldenniveau können die USA nur halten, weil Öl in Dollar bezahlt wird. Man stelle sich vor, auf einmal wird in Rubel, Euro oder gar Yuan bezahlt, für die us-amerikanischen Strategen wäre dies ein Albtraum. Auf einmal würden die Import-Kosten explodieren und die Amerikaner würden merken, wie arm sie eigentlich sind. Niemand würde Dollar haben wollen, weil da kein Wert mehr hinter wäre.

Das ist einer der Hauptgründe für diesen Krieg. Die Chinesen und Russen dürfen - laut den USA - keine Asiatische-"EU" gründen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Wirtschaftswachstum ist sehr schlecht und ist im letzten Quartal sogar auf einem Tiefstand seit der Krise in 2008, die Schulden betragen fast 18 Billionen Dollar und es gibt keine Aussicht darauf, dass sich irgendwas bessern wird. Und jetzt kommts: Russland und China wollen sich vom Dollar abkapseln, was praktisch fast der Tod für diese Währung wäre. Dieses Schuldenniveau können die USA nur halten, weil Öl in Dollar bezahlt wird. Man stelle sich vor, auf einmal wird in Rubel, Euro oder gar Yuan bezahlt, für die us-amerikanischen Strategen wäre dies ein Albtraum. Auf einmal würden die Import-Kosten explodieren und die Amerikaner würden merken, wie arm sie eigentlich sind. Niemand würde Dollar haben wollen, weil da kein Wert mehr hinter wäre.

Das ist einer der Hauptgründe für diesen Krieg. Die Chinesen und Russen dürfen - laut den USA - keine Asiatische-"EU" gründen.

Sehr interessant ,habe das bisher nicht so betrachtet.
Allerdings : Welche Bedeutung hat die Ukraine jetzt für eine Asiatische Union ?:confused_alt:
 
Supermoto schrieb:
Wir drehen uns da wirklich im Kreis, jedoch gilt auch hier das Kausalitätsprinzip. Bei den Verhandlungen um die Wiedervereinigung Deutschlands und dem Fall des eisernen Vorhanges wurde zwischen Gorbatschow und den westlichen Vertretern verbindlich als Grundbedingung vereinbart, dass die NATO nicht östlich erweitert werden darf. Dem wurde beiderseits zugestimmt.

Die Tinte unter dieser Vereinbarung war noch nicht getrocknet, als bereits erste Ost-Erweiterungen der NATO umgesetzt wurden. Damit nicht genug, die Stationierung des amerikanischen Raketen-Schildes wurde bis an die Grenzen Russlands vorangetrieben.

wo steht denn dieses versprechen? es existiert höchstens in mündlicher form und somit, ist sein wert begrenzt. und die erweiterung bezog sich im grunde auf die ddr, da die udssr noch existierte und niemand mit dem zusammenbruch rechnete. kommt hinzu, der osten wollte selber in die nato. für mich ist der fall deshalb nicht so glasklar.
 
@deathscythemk2
Das die Nordamerikaner seit langem auf Pump ihre Gesellschaft am laufen halten ist bekannt und auch das jeder Umstieg anderer Staaten was die Handelsbeziehungen angeht auf eine andere Währhung ausser dem Dollar setzen ebenso, dass ist nicht der Punkt was die USA kratzt (okay etwas schon), steigende Population und wachsendem Energieverbrauch, will man sich langfristig absichern und die Probleme von heute, kann man durchaus in den Entwicklungen von 2005 und davor suchen. Das die Ukraine aufgrund ihres dichtesten Pipelinenetzes irgendwann so oder so zur Zielscheibe werden würde, war nur eine Frage der Zeit, ebenso andere Länder wo sich die einen oder anderen Fragen, "hä...warum gibt es hier und da Kriege, sobald man Bodenschätze findet klingeln bei Vertretern von Energieriesen die Alarmglocken und es findet eine Art Raubrittertum statt. Im Fall der Ukraine wird das anhand von 3-4 Parteien ausgehandelt und gestritten, Europa/USA, Russland und den ukrainischen Oligarchen. Btw.: Deutschland gehört zum politisch paralysiertesten Land überhaupt oder hast du hier berechtigt irgendwelche Autos, staatliche Gebäude oder ähnliches bezogen auf eine Gesetzgebung welche fragwürdig ist, brennen sehen sehen bzw. erlebt oder eine richtige Auflehnung gegen das System? - Ich nicht wobei das sogar überholt und komplett uneffektiv ist heutzutage. Russland hat doch zwischen China ein Abkommen womit im energiewirtschaftlichen Sektor mit Rubel und Yuan gehandelt wird statt mit Dollar. Die Begründung ist auch klar, weil man sich von dieser künstlichen Abhängigkeit abkapseln will die nur alles runterzieht und schadet ganz gleich wie man wirtschaftet. Das System der USA ist so alt und verfallen das es nur heisst, lebe oder stirb und das braucht weiss Gott keiner.

Die Amerikaner wissen wie arm sie sind, in öffentlichen Nachrichten wird von Schulden an Russland gesprochen und das diese seit langem über ihr Niveau leben. Ist denke ich kein Geheimnis, deswegen spricht Putin auch davon (man will sein Geld wiederhaben) von Geschäftspartnern denen man keinen Schaden wünscht. Wäre in Interesse von jedem. Hauptgrund ist in diesem Fall kein Währungskrieg, dazu beobachte man die Entwicklungen kurz vor und nach 2005. Ukraine durchfließen zahlreiche Transportwege, Schienen, Verkehr, Öl und Gas-Pipelines. Russland ist der wichtigste Erdöl und Gaslieferant. Ein großer Prozentsatz an Lieferung nach Europa verlaufen durch die Ukraine. Nicht umsonst führte der erste Staatsbesuch nach der Wahl von Jueschenko nach Russland. 2004 wurde die EU um Ungarn und Polen erweitert was den Handlungsspielraum vergrößerte. Ein Komitee in der Ukraine zur Angliederung zur EU lies nicht lange auf sie warten. Da fragt man sich so langsam bis wohin die EU eigentlich reicht, schon ein wenig grotesk. Danach wurde die EU, keine Ahnung ob das stimmt, der wichtigste Investor für die Ukraine und diese richtete was den Export angeht stark auf die EU. Das die USA ebenso Gelder in die Ukraine gepumpt hat, sollte für dafür sprechen das man das Hauptaugenmerk schon vor einem Jahrzent, auf die Ukraine hatte, falls sich eingie wundern was "jetzt" passiert. 2003 hat die Ukraine nach Irak Soldaten entsandt was die guten Beziehungen bekräftigen sollte. Das die USA die Ukraine untersützen ist offentsichtlich um den Spielraum von Russland zu schwächen. Neben der Sache das man Raketenabwehrsysteme vor der Haustür von Russland stationieren kann. Wirtschaftlich als auch poltisch ist die Ukraine sehr wichtig.

Was anderes, dass die Türkei ihre eigenen Meerengen schützen will und die Anzahl an Transportschiffen durch diesen Korridor verringer hat, zwang indirekt umliegende Staaten auf andere Wege auszuweichen. Hierzu sollen 2 Pipelines quer durch die Türkei verlaufen bzw. durch Bulgarieren nach Europa und USA. Das ist selbstverständlich kostenspielig. Da ist es vielleicht einfacher in der Ukraine einen Putsch mit einer Gruppierung anzuzetteln um ein Protektorat zu haben was einem langfristig günstige Lieferverträge bietet und ein höheres Transportvolumen. Es geht um einen sehr wichtigen großen Energiemarkt.
 
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Watchman schrieb:
... Welche Bedeutung hat die Ukraine jetzt für eine Asiatische Union ?:confused_alt:

Die Ukraine ist Auftakt der US gewollten Isolation Russlands, was dann auch obige, eigentlich angedachte Eurasische Union von Lissabon bis Wladiwostiok, verhindert.
Mit dem TTIP z.B. ist dies auch schon mit der anderen Seite des Atlantiks angedacht, fragt sich mit wem es besser ist. Der fortgesetzte Vertrauensbruch und damit auch der offen gezeigte Besatzungszustand unseres Landes läßt aber wohl keine Abwägung des besseren Partners zu.
 
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@deathscythemk2
2 Super Posts :)
Kleine Ergänzung dazu: an dem "Projekt Asia-EU" will jetzt wohl auch Südkorea teilnehmen (zumindest n Stück vom Kuchen).

Mich persönlich stören am meisten die kramphaften Versuche die Junta und Poroschenko als Unschuldsengel (die gegen die bösen Separatisten-Terroristen leider leider kämpfen müssen) darzustellen. Die Separatisten sind zwar auch alles andere als unschuldig aber das was wir serviert bekommen...

@Noxiel
Wenn man keine Argumente hat, dann bleibt wohl nur trolling. Aber immerhin warens diesmal nicht die Russen.

@Watchman
So n Somaliland2.0 in Europa ist für vieles zu gebrauchen: ein Unruheherd für Jahre (vor allem) für Russland und Weißrussland, ein Wink mit dem Zaunpfahl an die zweifelnden Verbündeten und ein super Druckmittel gegen die EU (TTIP-Verhandlungen).

@speedyjoe
Russland ist zum einen der Rechtsnachfolger der UdSSR, zum anderen hat es die gleichen Interessen in der Frage. Also hat NATO zumindest auf die Interessen Russlands gesch****en. Alternativen gäbs mehr als genug, siehe Finnland. Wie du sagst, glasklar ist echt was anderes, aber von "guter Zusammenarbeit" oder "wie mit guten Nachbarn" kann hier keine Rede sein.

@akron1980
Die beiden Pipelineprojekte sind mehr oder weniger eingefroren, weil man die Liferungen (Liefermenge) nicht sicherstellen konnte.

BTW: Neueste Perle unserer Medien: "ukrainische Freiwilligenarmee"... Eine tolle Umschreibung für die "Sonderbataillone der Oligarchen".
 
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