Ukraine, Euromaidan und die Krim: Eine Zerreißprobe für int. Beziehungen

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Ajtopper schrieb:
Eine Su-25, seit Paar Wochen, laut Separatisten flog sie am WE ihren ersten Einsatz.

die Su-25 ist ein Erdkampflugzeug mit einer Dienstflughöhe von ca. 7km und einer Höchstgeschwindigkeit von 970kmh.. die normale Version hat nicht mal ein eigenes Radar.. extrem unwahrscheinlich das sie der Boeing zu nahe kam :freak:
 
Hab ich auch nicht behauptet :p ( 7000m ist die Dienstgipfel- (max.)höhe, Diensthöhe ist 5000m)
Es ging darum, dass die ukr. Armee durchaus einen Grund hat Flugabwehrsysteme zu benutzen.

Antimon schrieb:
Und wieder was neues, angeblich hat sich ein spanischer Fluglotse zu Wort gemeldet der meinte, dass der Flug MH17 bis 3 Minuten vor seinem Abschuss von 2 ukrainischen Kampfflugzeugen eskortiert wurde. Nach dem Absturz wurde er und andere ausländische Kollegen vom Dienst suspendiert und die Radaraufzeichnungen konfisziert. Er meinte wohl auch etwas, dass im Gespräch mit Militärfluglotsen bestätigt wurde, dass das Militär in die Sache verwickelt war und das man nicht wüßte wer die Order zum Abschuss des Flugzeuges gegeben hätte.

Quelle
Ist auch nicht neu^^
Der Twitteraccount (https://twitter.com/spainbuca) wurde bereits gelöscht. Ich habs gest durchgeblättert, den Acc gabs schon länger (zumindest seit 2011), der Mann war (so weit ich verstanden hab) seit längerer Zeit in der Ukraine, twitterte gegen die Separatisten und die Junta(gegen das Chaos in Kiew) und war zumindest Flugzeugspotter o.ä (viele Tweets über Flugzeuge, Radardaten etc).
/edit2
Steht doch da: " Joined August 2010"

/edit
Antimon schrieb:
9. Why did Ukraine’s Security Service start working with the recordings of communications between Ukrainian air traffic controllers and the Boeing crew and with the data storage systems from Ukrainian radars without waiting for international investigators?
Mit den Daten hätten sie alle Anschuldigungen auf einmal ausräumen können, aber so... Egal wer wirklich schuldig war, n fades Nachgeschmäckle wird bleiben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bisher ist noch gar nicht bewiesen, dass es sich überhaupt um einen Abschuss handelt. Auch wenn einige Indizien dafür sprechen.

Ebenso wäre es möglich, dass es sich um einen gezielten 'Anschlag' handelt. Bereits vor Start des Flugzeuges hätte ein Sprengsatz oder ähnliches an Bord deponiert werden können, der dann an gewünschter Stelle oder zu gewünschtem Zeitpunkt einen Absturz verursacht hätte. Eine wesentlich effizienter Methode, auch in Bezug auf nicht mehr als Beweismittel verwertbare Wrackteile.

Wenn man den Gedanken eines Fremdeingriffes weiter durchdenkt, ergibt sich eine weitere interessante Möglichkeit. Das Sekundärradar der Unglücksmaschine könnte manipuliert worden sein, um neben der zivilen auch eine militärische Kennung auszusenden. Mit der Folge, von entsprechenden Luftabwehreinheiten als Ziel erfasst zu werden.

Wer nun denkt, solche Manipulationen seien unwahrscheinlich oder nicht möglich, der sollte sich in Erinnerung rufen, dass die abgeschossene Maschine nicht nur von der gleichen malaysischen Airline stammt wie der verschwundene Flug MH370, sondern dass es sich exakt um die gleiche Maschine handelt. Seit Verschwinden des Fluges MH370 hätte man etwa 4 Monate Zeit für entsprechende Vorbereitungen gehabt. Prinzipiell hätte man der alten Maschine nur eine neue Kennung geben müssen.

Abgesehen von solchen Annahmen sollte man einfach die weiteren Untersuchungen in diesem Fall abwarten.
 
Keine Quelle, abgesehen von solchen die nicht auch eine gefakte Mondlandung für möglich hält, zweifelt an dem Abschuss. Und ein ziviles Sekundärradar sprich Transponder ist nicht in der Lage ein IFF zu simulieren bzw. die Abfrage zu täuschen.
 
OSCE observers got limited access to the crash site on Boeing Ukraine.
Ich glaub das feine Wort hier ist "limited". Das heisst, sie haben Zugang, dürfen aber nicht im gesamten Trümmergebiet frei herumlaufen und dokumentieren. Das kann man natürlich positiv dartstellen "OSZE hat Zugang zu Absturzstelle" oder "OSZE hat keinen kompletten Zugang zur Absturzstelle".

Der Spanier hat einfach nicht bei der Flugsicherungsbehörde gearbeitet... der hat sich da einfach mal wichtig gemacht.

3. Why are the Ukrainian authorities not doing anything to set up an international commission? When will such a commission begin its work?
http://de.ria.ru/politics/20140718/269045327.html tuen sie doch. Die gesteuerten .ru Seiten sollten sich mal besser absprechen :)
 
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@Noxiel
Naja, möglich ist vieles. Die NSA Geschichte hat auch keiner für möglich gehalten. Da wurde ich auch immer als paranoid angesehen und siehe da, es ist noch viel schlimmer, als alle dachten.
 
nur weil die usa am ukrainekonflikt beteiligt sind, heisst das nicht, dass das möglichste vom möglichen eintreffen muss. entwicklen wir doch unsere theorien, wie sherlock holmes sagen würde, anhand der vorliegenden fakten und nicht umgekehrt. :)

Supermoto schrieb:
Ebenso wäre es möglich, dass es sich um einen gezielten 'Anschlag' handelt. Bereits vor Start des Flugzeuges hätte ein Sprengsatz oder ähnliches an Bord deponiert werden können, der dann an gewünschter Stelle oder zu gewünschtem Zeitpunkt einen Absturz verursacht hätte. Eine wesentlich effizienter Methode, auch in Bezug auf nicht mehr als Beweismittel verwertbare Wrackteile

wenn man alle wrackteile einsammelt und zusammenbaut, liesse sich gut feststellen, ob die detonation von innen oder aussen erfolgte. allerdings bezweifle ich diese theorie, aus dem einfachen grund, dass an flughäfen hohe sicherheitsstandards herrschen. ich kann mir nicht vorstellen, wie man da eine bombe reinschmuggeln soll.

laut us-behörden soll die rakete mutmasslich in tschernuchin gestartet sein, das ist 20km von der absturzstelle grabowo entfernt. die informationen haben sie durch satellitenbildern, da sie die region im auge behalten. was sie nicht wissen, ist, warum und wieso das flugzeug abgeschossen wurde.
 
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lt. us-behörden ist aber ein wenig dünn.

denn genau die haben uns bisher immer mit merkwürdigen wahrheiten gefüttert.

das ist eine bisher nicht beweisbare vorverurteilung irgend einer seite, ohne jede gründliche untersuchung. es kann ja schon sein, das man genau jetzt den buh-mann braucht. wenn es so dringend ist, hätte man schon eher die medienkampagne anschieben müssen.
 
Auch wenn meine 'Verschwörungstheorie' nicht wirklich ernst gemeint war, sollte doch jedem klar sein, dass es z.B. Geheimdiensten keine Probleme bereiten dürfte, Sprengsätze in jeglicher Art Fahrzeuge zu deponieren. Dies gilt natürlich auch für Flugzeuge, selbst aktuelle Sicherheitsmaßnahmen spielen dabei für Geheimdienste keinerlei Rolle, sie werden umgangen. So müssten Sprengsätze auch nicht umständlich an Bord geschmuggelt werden, sie könnten strukturell im oder am (was einer Detonation außerhalb entspricht) Fahrzeug integriert werden. Dies würde auch einer Untersuchung standhalten, es könnten z.B. die Reste einer Buk-Rakete gefunden werden.

Und selbstverständlich könnte man im Zuge einer vorbereiteten technischen Manipulation auch ein Sekundärradar bzw. den Transponder problemlos zum Aussenden beliebiger Codes (inkl. Freund- oder Feind-Chiffres) nutzen. Im Falle der MH17 dürfte dies allerdings eher nicht geschehen sein, solche Codes wären sicherlich von der russischen Luftraumüberwachung aufgefangen worden. Es sei denn, die Sendestärke des Transpondersignales wäre ebenfalls manipuliert und auf eine geringe lokale Reichweite angepasst worden.

Es bleiben im Moment also unter anderem folgende Möglichkeiten:

- Abschuß durch Boden-Luft-Rakete (Verursacher: Ukraine, Separatisten, Russland oder andere Gruppierung)
- Zerstörung durch Sprengsatz (Verursacher: Ukraine, Separatisten, Russland oder andere Gruppierung)
- Unfall (inkl. technischem oder menschlichem Versagen) oder höhere Gewalt

Ebenfalls möglich:

- Abschuß durch Kampfflugzeug / Drohne mit Luft-Luft-Rakete / Bordwaffen (Verursacher: Ukraine, Separatisten)
- Abschuß durch SDI-Abwehr (Verursacher: USA, Russland oder andere Gruppierung)
- Zerstörung durch elektr. Kampfmittel / Mikrowelle (Verursacher: NATO, USA, Russland oder andere Gruppierung)

Generell ist zum gegenwärtigen Zeitpunkt keine sichere Aussage in irgendeine Richtung zu treffen. Bestenfalls ergeben sich mehr oder weniger hohe Wahrscheinlichkeiten.
 
Zuletzt bearbeitet: (Weitere Optionen hinzugefügt)
abschuß durch luft-luft-rakete ist auch eine option.

technisches oder menschliches versagen ebenso.
 
Supermoto schrieb:
So müssten Sprengsätze auch nicht umständlich an Bord geschmuggelt werden, sie könnten strukturell im oder am (was einer Detonation außerhalb entspricht) Fahrzeug integriert werden.

lässt sich dennoch rekonstruieren. man muss nur das entsprechende teilstück finden. war z.b. bei lockerbie auch gelungen, als man ein teilstück der bombe fand. dort hatte man natürlich noch zeugenaussagen, aufnahmen etc., die das ganze erleichtert haben.

hal9000 schrieb:
denn genau die haben uns bisher immer mit merkwürdigen wahrheiten gefüttert.

deshalb steht auch in meinem satz mutmasslich und keine täterschaft. aber ich werd das nächste mal, extra für dich, iwan fragen und nicht sam.
 
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mußt du nicht.

aber entweder wissen dies behörden es oder wissen es mutmaßlich.

mit mutmaßlich hätte ich meine fahrprüfung z.b. nicht geschafft.

aber frage am rande, eher an alle, gab es denn so etwas wie ein notsignal der fliegers?
 
Zuletzt bearbeitet:
soweit ich weiss hat das flugzeug kein notsignal abgegeben. deshalb gehen auch alle von einem abschuss aus. hätte das flugzeug einen technischen defekt gehabt, hätte der pilot zeit gehabt, ein notsignal abzusetzen, da ein solcher defekt das flugzeug nicht unmittelbar zum absturz bringt.
 
ich habe keine ahnung von der fliegerei, ein automatismus gibt es da nicht? von 10000 m höhe runter dauert ja so seine zeit.
 
speedyjoe schrieb:
hätte der pilot zeit gehabt, ein notsignal abzusetzen,

Und zur Not gibt es noch die Stimmenrekorder. Aber die werden wahrscheinlich ausversehen in Moskau gelöscht werden oder nur "Alright, good night" oder so einen Spaß enthalten..

Interessant ist auch die Wirkungsweise der Buk-Raketen. Der Gefechtskopf explodiert nicht beim Aufschlag sondern schon leicht vorher und setzt eine Menge an Schrapnells frei, die das Objekt mehr oder weniger zerfetzen. Die Wirkung auf die Maschine ist verheerend, die Wirkung auf die Insassen mag ich mir gerade nicht ausmalen.
 
ein opfer (noch im sitz) war irgendwo zu sehen. da war nichts von schrapnells. und die am boden liegenden großen teile haben , so weit man sie sehen kann, auch keine dieser löcher.

ich geb zu der liste der möglichen ursachen noch hinzu: bewußtes handeln des / der piloten. wäre nicht der erste, der seinen flieger in die erde gebohrt hat.
 
1 von 295 und keine Betrachtung der Trümmerteile. Damit ist dann die Aussage durch hal9000 falsifiziert. Kann also von der Liste gestrichen werden...
 
hal9000 schrieb:
ich habe keine ahnung von der fliegerei, ein automatismus gibt es da nicht? von 10000 m höhe runter dauert ja so seine zeit.
Jop, aber wenn dir ne SAM das Flugzeug shreddert ist es durchaus möglich, dass a) das Cockpit direkt getroffen wird oder b) schlichtweg die Funkanlage einen Hieb kriegt.

thetoshy schrieb:
Interessant ist auch die Wirkungsweise der Buk-Raketen. Der Gefechtskopf explodiert nicht beim Aufschlag sondern schon leicht vorher und setzt eine Menge an Schrapnells frei
Das betrifft sehr viele Boden-Luft - Raketen, unter anderem auch die, die als Raketenabwehr konzipiert sind. Eine ICBM ist z.B. verdammt schnell. Ein direkter Treffer ist quasi nicht möglich. Also legst du einen Schrapnell-Teppich in ihren Weg. Da bleibt wenig übrig.

Außerdem muss man sich vor Augen führen, was mit solchen Raketen bekämpft werden soll: militärische Maschinen. Die sind im allgemeinen deutlich robuster als zivile. Eine A10 Warthog kannst du zu 40% in Klump schießen, das Ding fliegt immer noch. Auch ein AWACS dürfte wegen nem kleinen Schaden nicht sofort vom Himmel fallen. Da musst du großflächig Schaden machen UND zusätzlich noch mit Täuschkörpern etc. rechnen.
 
@ daroon, irgend etwas, was völlig ohne zutun der piloten einen abnormalen zustand melden könnte?
 
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