Hallo,
Konsolenspiele sind erfolgreich, weil die Konsolen günstiger sind als ein Gaming-PC (alles berücksichtigen, Software, Bildschirm, Peripherie usw.), während der TV für die Konsole schon da ist. Für die 166 € der XBox One S bekommst du einen Ryzen 2200G und das Mainboard, aber das reicht halt noch nicht zum Spielen. Zudem ist in der aktuellen Generation der Aufwand der Portierung zwischen PS4 und XBox One noch geringer bzw. gar nicht mehr vorhanden im Vergleich zur Vorgängergeneration. Das hilft definitiv beim Entwickeln von Konsolenspielen und macht es für PC-Games noch schwerer, da jetzt viel Portierungs-Aufwand für wenig Umsatz entgegensteht. Das ist für mich auch der Grund, warum Touring und sein Raytracing zumindest in dieser Konsolengeneration floppt. An den Konsolen nicht nutzbar, am PC nur eine kleine Zielgruppe (noch), aber ein Riesenaufwand, um etwas Optik zu machen ... da muss NVidia einen langen Atem haben, um das erfolgreich in den Markt zu drücken. BF5 ist für mich eher ein Negativbeispiel, 1200 € für die Grafikkarte und ich habe 40 fps in FHD
da bin ich gespannt, wie es sich noch entwickelt.
Die Verkaufszahlen von RDR2 zeigen, dass Spieleverkauf in den ersten Tagen funktioniert. Wenn RDR2 für den PC erscheint, geht es doch für viele nur noch darum, bei welchem Sale sie es kaufen, weil den vollen Preis will keiner mehr zahlen. Meint ihr die Publisher bekommen das nicht mit, was in den Foren diskutiert wird? Warum soll ich mich für eine PC-Version anstrengen, wenn ich als Publisher dann gar nicht belohnt werde? Am PC wird sich eher das Prinzip etablieren, kostenlos starten und dann je nach Fortschritt bezahlen. Wenn man Spiele wie Fortnite betrachtet, scheint das Prinzip besser zu funktionieren als wenn es für 40 € verkauft worden wäre.
Und zu deutscher Sprachausgabe: Wenn Sie gut gemacht ist und zur Atmospähre passt, ist die deutsche Synchronisierung ein großer Gewinn. Mir fallen da die letzten Bond-Spiele mit Daniel Craig und der originalen Synchrostimmen ein. Bei James Bond: Bloodstone kann man eine gute Synchronisierung boebachten und wie sie das gesamte Spiel auf ein besseres Niveau hebt. Aber wenns halt nicht klappt, ist es eher peinlich und stört. Mir bleibt wohl ewig im Gedächtnis, was da hinter verschlossenen Türen passiert sein muss, dass Oliver Kalkofe den Sprecher bei Siedler macht. Ich mag Oliver Kalkofe und ich mag die Siedler-Reihe, aber zusammen passen sie halt leider gar nicht.
Und auch wenn ich noch keinerlei Kontakt zu den letzten GTAs und RDR hatte, bin ich froh um solche Spiele. Endlich mal wieder Singleplayer, der seinen Namen verdient hat. Ich mag Singleplayerspiele mit Inhalt sehr gerne und ich hoffe, dass ich die Zeit finde, mich auf RDR2 einzulassen.
Und zu Mikrotransaktionen sag ich mal gar nichts mehr. Hilft eh nicht, Milliarden Euro an Umsätzen und nie will es einer gewesen sein
aber ich bislang
noch keine Mikro-Transaktion genutzt, weder kosmetisch noch spielerisch.
Gruß