Umstieg von Windows auf Linux Mint - Eure Meinungen, Erfahrungen & Tipps

MrBurek003

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Moin zusammen,

ich benutze nun schon seit ich denken kann das Betriebssystem Windows.
Seit einigen Monaten befasse ich mich nun immer mehr mit Technik bzw. IT.
Vor Kurzem traf ich aufgrund vieler verschiedener Faktoren, von Windows auf Linux umzusteigen. Es würde den Ramen sprengen, ausführlich zu erklären, wieso ich umsteigen möchte aber jeder der sich damit auskennt weiß, wieso ich das möchte... :D
Schnell war auch schon klar, dass es Linux Mint sein wird, das mein nächstes Betriebssystem sein wird. Linux Mint gilt ja als das Linux-Betriebssystem, welches am Meisten empfohlen wird, wenn man in die Linux-Welt abtauchen möchte und davor Windows benutzt hat.

Ich weiß selbstverständlich, dass es viele Foren und Videos gibt, die man schauen bzw. nachlesen kann, wenn man sich informieren möchte.
Aber mit diesem Beitrag möchte ich einige Fragen an die breite Masse stellen, da es hier sehr viele Menschen gibt die sich gut auskennen und auch bereits in der Vergangenheit schon sehr gute Antworten lieferten, wenn ich mal nicht weiter wusste.

Dementsprechend freue ich mich sehr, folgende Fragen stellen zu können, um mit Euch ausführlich darüber sprechen zu können und um gute und ausführliche Antworten zu erhalten:

1. Welche gute Foren bzw. YouTube-Kanäle könnt Ihr empfehlen, wenn es um das Thema Linux Mint allgemein bzw. Umstieg von Windows auf Linux Mint geht, mit denen man viel lernen und sich austauschen kann?

2. Wo finde ich eine Übersicht mit guten Alternativen zu klassischen Windows-Applikationen wie z. B. MS Office?

3. Kann mir jemand eine gute Datensicherungsapplikation empfehlen, die man auf Linux Mint nutzen kann?

4. Kann mir jemand einen guten Passwortmanager empfehlen, den man auf Linux Mint nutzen kann?

5. Als Letztes möchte ich einfach allgemeine Meinungen, Tipps oder Erfahrungen wissen, die Ihr schon mit Linux Mint gemacht habt bzw. auch diejenigen, die wie ich von Windows zu Linux gewechselt sind oder es auch möchten. Welche wichtigen Dinge muss ich beachten beim Wechsel wie beispielsweise Treiber etc.? Welche Möglichkeit gibt es, gleichzeitig OHNE VM Linux Mint und mein aktuelles Windows 10 auf meinem PC zu betreiben?



Vielen Dank bereits im Voraus für alle Antworten, Ihr könnt mir auch sehr gerne eine private Nachricht schreiben, da können wir uns gerne auch unterhalten.
Ansonsten wünsche ich jedem noch einen schönen Tag und ich freue mich schon auf die Unterhaltungen! :)
 
MrBurek003 schrieb:
Welche Möglichkeit gibt es, gleichzeitig OHNE VM Linux Mint und mein aktuelles Windows 10 auf meinem PC zu betreiben?
Duialboot, auf einem oder besser auf einem 2. Datenträger.
Gleichzeitig in dem Sinne: nope, oder VM.

MrBurek003 schrieb:
2. Wo finde ich eine Übersicht mit guten Alternativen zu klassischen Windows-Applikationen wie z. B. MS Office?
Da braucht es keine Übersicht. LibreOffice ist der Allrounder, näher an MS ist OnlyOffice.
Aber es wird nie ein vollwertiger Ersatz für MS Office sein! Da bleibt MS exklusiv.

MrBurek003 schrieb:
Als Letztes möchte ich einfach allgemeine Meinungen, Tipps oder Erfahrungen wissen, die Ihr schon mit Linux Mint gemacht habt bzw. auch diejenigen, die wie ich von Windows zu Linux gewechselt sind oder es auch möchten.
Das Forum ist voll davon. Und dabei werden nur Dinge aufkommen wie "Warum Mint? Nimm doch Bla Bla Bla."
Die Büchse der Pandora.
edit: richtig gewechselt bin ich nicht, nutze aber ein Linux nebenbei. Mint war zuvor mein Kandidat, bin auf ZorinOS umgeschwenkt. Vom Gefühl näher an meinem Workflow. OnlyOffice habe ich auf Win und Linux. FF ist synchronisiert mit beiden Systemen. Steam läuft auch prima.
 
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coasterblog schrieb:
Duialboot, auf einem oder besser auf einem 2. Datenträger.
Genau danach habe ich gesucht, den Begriff hörte ich schonmal, das meinte ich. Danke.

coasterblog schrieb:
Da braucht es keine Übersicht. LibreOffice ist der Allrounder, näher an MS ist OnlyOffice.
Aber es wird nie ein vollwertiger Ersatz für MS Office sein! Da bleibt MS exklusiv.
Naja also solang man damit Texte schreiben und halbwegs gut anpassen kann sehe ich keinen Grund, MS Office weiterhin zu verwenden... LibreOffice kenne ich schon und würde mir rein theoretisch absolut ausreichen.

coasterblog schrieb:
Das Forum ist voll davon. Und dabei werden nur Dinge aufkommen wie "Warum Mint? Nimm doch Bla Bla Bla."
Die Büchse der Pandora.
An sich keine schlechte Sache zu hinterfragen, wieso Mint. Vielleicht überzeugt mich ja jemand aus welchem Grund auch immer eben nicht zu Mint sondern zu einer anderen Distro zu wechseln. Im Endeffekt wäre es aber erstmal sinnvoller in meinen Augen, Fragen zu beantworten, die zu Mint gestellt wurden als zu sagen, dass eine andere Distro besser wäre usw. Mal schauen, was die breite Masse so zu sagen hat.
 
Ich wollte dich nur vorwarnen.... das könnte so kommen ^^
(edit: ich hatte meinen kletzten Post noch editiert, ganz unten)
Du wirst aber unter Linux oft Kompromisse eingehen müssen wegen Software. Die Alternativen sind evtl. da, aber oft auch (ich sage es mal vorsichtig und ist nicht abwertend gemeint) minderwertiger.

Adobe, MS Office sind ja nicht unter Linux lauffähig und bei Musikproduktion sieht es auch Mau aus. Für den Alltag bietet Linux meist alles.

Ich hadere noch mit dem VLC und anderen Mediaplayern. Ich mag den VLC absolut nicht und alles Andere war noch mieser. Auch das ist ein Grund weshalb ich nicht komplett umsteige.
 
Ich wünsche dir auf jeden Fall schonmal viel Spaß!

Ich habe auf meinem Laptop schon vor einigen Jahren Windows 10 komplett gelöscht und Linux Mint installiert.
Für die paar Dinge, die ich mache (Mails, Surfen, 3D Druck, VMs ausprobieren,...) geht das wunderbar.
Ich probiere auch gerne regelmäßig andere Distributionen aus, lande aber bisher immer wieder bei Mint, das Gesamtpaket ist für mich stimmig und es läuft.
Zum Zocken und für DAWs habe ich ohnehin den großen Rechner, allerdings weiterhin mit Windows 10.

Zu 1.:
Such bei Youtube und der Suchmaschine deiner Wahl einfach nach dem, was dich interessiert und lies dich ein. Learning by doing. Probier Dinge in einer VM aus (geht wunderbar mit VirtualBox oder Boxes unter Linux).

Zu 2.:
Libreoffice, Openoffice, Softmaker Office, ...
Es gibt wohl genug Alternativen, allerdings bin ich kein gewohnter (MS) Office User und brauche nur einen Bruchteil der Funktionen (Briefe, einfache Tabellen)

Zu 3.:
Für meine persönlichen Daten nutze ich Backintime (auf eine externe HDD), gleichzeitig wird per Synology Drive auf mein NAS gespiegelt.
Fürs System nutze ich TimeShift.

Zu 4.:
Ich nutze auf allen Rechnern inkl. Handy KeePassXC.
Allerdings sollten unter Linux nicht Browser (Firefox) und Keepass als Flatpak installiert sein, sonst können die sich nicht "sehen" (sandboxing) und Firefox bzw. das Keepaas Plugin hat keinen Zugriff auf die Datenbank.
Ist wohl lösbar, sah aber sehr kompliziert aus...

Zu 5.:
Am einfachsten wäre die Installation auf einer zweiten Festplatte/SSD.
So bleibt dein Windows unangetastet und du kannst dich auf der anderen Platte austoben und einarbeiten ohne dir die Partitionen und/oder Windows und auch Linux zu zerschießen.

Ich habe den Wechsel nie bereut und das System bzw Linux selbst macht Spaß und ich habe viel dazu gelernt.
Die Lernkurve mag am Anfang steil sein, aber das ist bei allen neuen Dingen so.
Wenn man interessiert ist und am Ball bleibt, ist das irgendwann kein Hexenwerk mehr und man wird auch experimentierfreudiger und neugieriger.
Am Ende ist es ein Betriebssystem von dem man erwartet, daß es läuft.
Und das tut es! 😃
 
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drdoctor schrieb:
Am Ende ist es ein Betriebssystem von dem man erwartet, daß es läuft.
Tun meine Windows Rechner auch, ausnahmslos ;)
Werden aber auch nicht verhunzt durch Cracks, Mods, Optimizer. :p

Sonst +1
 
Wenn man partout unter Linux ein MS-Office nutzen "muss" tut es in den meisten Faellen eine (Wine) unterstuetzte aeltere Version oder halt das Office per Browser. LibreOffice ist mir persoenlich zu "schwergewichtig und lahm". Im Moment schau ich mir gerade WPS Office unter einem Mint an. Ob ich es jemals brauchen werde weiss ich nicht. Geht halt alles im Browser.
 
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coasterblog schrieb:
Ich wollte dich nur vorwarnen.... das könnte so kommen ^^
Yo alles gut, verstehe schon wie es gemeint war :D

coasterblog schrieb:
Du wirst aber unter Linux oft Kompromisse eingehen müssen wegen Software. Die Alternativen sind evtl. da, aber oft auch (ich sage es mal vorsichtig und ist nicht abwertend gemeint) minderwertiger.
Ja das ist mir natürlich schon bewusst. Glücklicherweise nutze ich auf meinem Windows nur Dinge, wo ich weiß, dass man die auch auf Linux nutzen kann. Dinge wie zocken oder Adobe Photoshop nutze ich gar nicht, drum passt Linux für meinen Anwenderbereich schon.

coasterblog schrieb:
Für den Alltag bietet Linux meist alles.
Genau darum geht es. Der Meinung bin ich nämlich auch und der Meinung sind viele Andere ebenfalls.
 
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Ich habe hier z.B. noch unseren Schichtplaner (Excel). Für jedes Jahr,. mit allen Feiertagen, alle 4 Schichten. Du kannst per Drag and Drop Schicht und Jahr auswählen. Aber wegen des makros nur unter MS Office, nicht im Browser und nicht mit den Alternativen :)

Ist aber tatsächlich nur diese eine Datei bei mir, im Privaten würde es eine Alternative immer tun.
 
drdoctor schrieb:
Ich wünsche dir auf jeden Fall schonmal viel Spaß!
Danke Dir!

drdoctor schrieb:
Ich habe auf meinem Laptop schon vor einigen Jahren Windows 10 komplett gelöscht und Linux Mint installiert.
Für die paar Dinge, die ich mache (Mails, Surfen, 3D Druck, VMs ausprobieren,...) geht das wunderbar.
Ich probiere auch gerne regelmäßig andere Distributionen aus, lande aber bisher immer wieder bei Mint, das Gesamtpaket ist für mich stimmig und es läuft.
Interessant, das bekräftigt meinen Wunsch, Mint zukünftig zu verwenden.

drdoctor schrieb:
Zum Zocken und für DAWs habe ich ohnehin den großen Rechner, allerdings weiterhin mit Windows 10.
Da ich gar nicht zocke ist das so oder so irrelevant für mich, mein Ziel ist es irgendwann Mal komplett umzusteigen auf Linux, ohne auch nur ein bisschen Windows mehr zu verwenden.

drdoctor schrieb:
Zu 3.:
Für meine persönlichen Daten nutze ich Backintime (auf eine externe HDD), gleichzeitig wird per Synology Drive auf mein NAS gespiegelt.
Fürs System nutze ich TimeShift.
Gut zu wissen, notiere ich mir auf jeden Fall.

drdoctor schrieb:
Zu 4.:
Ich nutze auf allen Rechnern inkl. Handy KeePassXC.
Allerdings sollten unter Linux nicht Browser (Firefox) und Keepass als Flatpak installiert sein, sonst können die sich nicht "sehen" (sandboxing) und Firefox bzw. das Keepaas Plugin hat keinen Zugriff auf die Datenbank.
Ist wohl lösbar, sah aber sehr kompliziert aus...
Ehrlich gesagt weiß ich noch nicht was ein Flatpack ist, aber mir wäre es auch wichtig, sowohl auf dem Handy, als auch auf dem Linux dann denselben Passwortmanager zu nutzen den man auch syncen kann. Werde mich da definitiv noch reinlesen.

drdoctor schrieb:
Zu 5.:
Am einfachsten wäre die Installation auf einer zweiten Festplatte/SSD.
So bleibt dein Windows unangetastet und du kannst dich auf der anderen Platte austoben und einarbeiten ohne dir die Partitionen und/oder Windows und auch Linux zu zerschießen.
Danke für den Tipp, da es @coasterblog bereits auch vorher so erwähnt hatte, werde ich das auch definitiv so machen.

drdoctor schrieb:
Am Ende ist es ein Betriebssystem von dem man erwartet, daß es läuft.
Und das tut es! 😃
Das möge ich ja hoffen. ;)


Danke vielmals für die ausführlichen Details!
Ergänzung ()

Tommy64 schrieb:
Hier gibt es einen bekannten YT-Kanal, der viele Videos über MInt bringt & gebracht hat.

https://www.youtube.com/@LinuxGuides/videos
Hey, danke für den Tipp, notiere ich mir direkt!
 
Moin, auf jeden Fall solltest du vor der Installation eine Schattenkopie von Win11 machen.
Zu 3. Timeshift bringt Mint mit.
Zu 4, Ich benutze Bitwarden
Zu 5. Das Mint 21.3 lief bei mir mit neuer Hardware nicht so gut, Tonaussetzer bei VLC und Bildhänger bei YouTube. Ich benutze nun schon eine Weile die Lmde 6 von Mint, die direkt auf Debian basiert und nicht auf Ubuntu, die läuft ohne Probleme. Du kannst allerdings auch auf Mint 22 warten, ist grad in der Beta. Es gibt auch einige nette Foren, die wirst du bei deiner Recherche im Netz von ganz allein finden. :)
 
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Aktaion schrieb:
Moin, auf jeden Fall solltest du vor der Installation eine Schattenkopie von Win11 machen.
Moin, kein Plan was das ist, ich werde noch recherchieren. Vermute mal einfach eine Komplettsicherung des Windows 10 in dem Fall?

Aktaion schrieb:
Zu 3. Timeshift bringt Mint mit.
Alles klar, danke für die Info.

Aktaion schrieb:
Zu 4, Ich benutze Bitwarden
Notiere ich mir auch direkt, danke.

Aktaion schrieb:
Zu 5. Das Mint 21.3 lief bei mir mit neuer Hardware nicht so gut, Tonaussetzer bei VLC und Bildhänger bei YouTube. Ich benutze nun schon eine Weile die Lmde 6 von Mint, die direkt auf Debian basiert und nicht auf Ubuntu, die läuft ohne Probleme. Du kannst allerdings auch auf Mint 22 warten, ist grad in der Beta. Es gibt auch einige nette Foren, die wirst du bei deiner Recherche im Netz von ganz allein finden. :)
Habe mir die aktuelle 21.3 schonmal installiert, weiß zwar nicht wann das 22er rauskommen wird offiziell aber oftmals lohnt sich das Warten ja.. :3
 
Also je nach Anforderungen kannst du Windows auch in einer VM in Linux Mint laufen lassen. Ich mache das nun schon seit .. 8 Jahren? ..

Dein erster Post sagt etwas von "ohne VM", wüsste aber nicht, was dagegen spricht je nach Anforderungen.
 
Also ich finde es immer wieder spannend wie Libre Office immer wieder als minderwertig beschrieben wird. ich habe in meinem Dualboot auf windows sowohl MS Office als auch Libre Office installiert. MS Nutze ich nur für die Arbeit, im Home Office (weils halt firmenstandard ist) aber auf meinem Privaten benutzer könnte ich MS Office jederzeit auch aktivieren (das ist Firmenintern so erlaubt) ... Ich nutze es nicht und ich vermisse auch nichts. Was macht ihr denn alle mit euren Office Suiten, dass ihr wirklich noch den Unterschied merkt?

Bei mir ists ganz im Gegenteil ... ich musste kürzlich in ein Textdokument einen QR Code integrieren ... Auf Libre Office kein Problem ... ich hab mal Spaßeshalber den Windows weg nachgeschaut ... ja geht, aber Oh boy ...

und wie lange MS gebraucht hat um einen Vernünftigen Darkmode in sein office zu integrieren ... bei Libre kann ich einfach den Hintergrund auf eine Farbe stellen die mir Taugt und gut ist! Keine Ahnung obs das bei MS auch irgendwo gibt ...
 
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Jup, würde ebenfalls ein Dual Boot system aufsetzten und einfach anfangen Linux zu verwenden. Probiere dort Software aus die du benötigst und teste selbst aus was dir am besten liegt. Nur so wächst du am besten in die Linux welt rein und kannst jederzeit erst mal wieder zurück wenn was schief geht.

Was div. Programme betrifft, wird jeder seine eigene Vorliebe haben, genauso was die Distro angeht. In erster Linie musst du damit klarkommen, nicht die breite masse. Mint ist ja schon mal nicht schlecht, nutzen viele und entsprechend gibts auch viele Hilfe threads zu Problemen die auftreten werden.
Es ist halt ein Umstieg, sowohl beim OS also auch die Art und Weise.

Mache ich im Grunde auch jedes Jahr. Ein Umstieg komplett zu Linux wirds aber bei mir zumindest nicht. Noch nicht. Je nach dem muss man eben Kompromisse eingehen. Daran scheitern die meisten weil sie im Prinzip Linux wie windows benutzen wollen.

Ich bin aber der Meinung, einfach rein da. Schaun was es für Programme gibt, ausprobieren und testen, bis man gefunden hat was zu einem passt.
 
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Mein persönlicher Tip: Ein "Tagebuch". Ich schreibe mir die wichtigen Sachen/Schritte/Befehle (Probleme + Lösung) und mögliche Verbesserungsvorschläge immer auf.
Ich abe mir auch schonmal was zerschossen, lange nach einem Tool für irgendwas gesucht oder einfach nur eine Einstellung/Option nicht gefunden. Dann gehts mit der eventuellen Neuinstallation gleich viel einfacher.

Die Umstellung ist ein längerer Lernprozess. Mint bringt zwar alle Basics mit, aber ich bin unter Windows dann doch mehr gewohnt. Und in jedem Fall - Dualboot ist definitiv zu empfehlen. Und wie schon erwähnt, am Besten auf 2 getrennten Festplatten.
 
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Guten Morgen.

Ich bin jetzt nach über 30 Jahren Windows seit ca. zwei Wochen komplett auf Mint umgestiegen, nachdem ich es ebenfalls vorher in einer VM etwas bespielt habe. Wie schon von anderen erwähnt, habe ich ebenfalls ein komplett neues Laufwerk genommen und meine Win10 Platte abgeklemmt. Somit könnte ich immer wieder durch umstecken zurück.

Bisher bin ich zufrieden, da soweit fast alles läuft. Bei mir hapert es aktuell etwas an der Unterstützung meines HOTAS, was die LEDs betrifft und meiner G910, was die Makrotasten betrifft.
Ansonsten habe ich nach etwas Hilfe auch Wine so halbwegs verstanden und kann damit einige Tools unter Linux lauffähig bekommen, weil es keine Alternative bzw. native Version gibt.
Da Flatpack schon genannt wurde und du noch nicht weißt, was das ist. Es ist ebenfalls eine Sandbox für ein Programm, was alle benötigten Komponenten um zu funktionieren schon mitbringt. Oft sind die Versionen aktueller, als im Systempaket, aber sie müssen halt vom Ersteller weiter gepflegt werden. Als Beispiel, weil es genannt wurde, VLC. Flatpack ist Version 3.0.21, Systempaket ist 3.0.16 bei Mint.

Libreoffice ist bei Mint mit dabei und man kann auch dort die typischen MS Formate einstellen. Ich habe mit einem Kumpel den Test gemacht, da er schon lange Libreoffice benutzt und Dokumente als docx speichert und habe eines seiner Dokumente auf meinem Windows 10 bzw dem Office 2019 geöffnet. Es war alles genau so formatiert, wie er es gemacht hat. Ich teste aktuell aber Onlyoffice, weil es etwas näher am MS Office dran ist, weil es die typischen MS Formate von Haus aus unterstützt bzw eingestellt hat.

Als Forum empfehle ich zu dem genannten YT Kanal das zugehörige Forum https://forum.linuxguides.de/

Ein Dualboot auf einer Platte lehne ich ab, weil ich da zu oft von Schwierigkeiten nach Windowsupdates gelesen habe und Linux danach wohl nicht mehr startet. Daher habe ich ein separates Laufwerk eingebaut und dort Linux installiert. Die alte SSD war eh schon in die Jahre gekommen.

Ich wünsche dir ebenfalls gutes Gelingen. Wenn man keine spezielle Hardware, Software oder Ansprüche hat, läuft Mint OotB super.

Grüße
 
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Punkt 1:
Suche bei Youtube nach "Linux Guides DE", Jean ist da sehr engagiert und erklärt/zeigt vieles zum Thema Linux Mint.

Punkt 2:
Eine Übersicht kann ich dir nicht anbieten, aber ich kann dir empfehlen, dir mal SoftMaker Office anzusehen.
Für Videoschnitt nutze ich Blender, als Bildbearbeitungsprogramm nutze ich Darktable. Reicht für meine Ansprüche aus. Falls relevant; Steam gibt es als native Linux App.

Punkt 3:
Als Systembackup würde ich dir TimeShift empfehlen.

Punkt 4:
Falls es etwas kosten darf, dann sieh dir mal Proton Pass an. Gibt es seit neustem auch für Linux. (.deb und .rpm)

Ich möchte hier keine Grundsatzdiskussion auslösen, aber bei meinem Umstieg bin ich von Windows auf Fedora mit KDE Desktop umgestiegen. Empfand ich persönlich als intuitiver und umgänglicher als Linux Mint. Ich habe mich da "heimischer" gefühlt. Aber das ist nur meine, bescheidene Meinung.

https://fedoraproject.org/spins/kde/

Ich möchte dich mit Fedora weder verwirren noch überzeugen. Ich wollte es nur erwähnt haben.
 
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