News Universal Serial Bus: USB 3.2 verdoppelt die Datenrate auf 20 Gbit/s

Eine vollständige Abwärtskompatibilität ist zwingend, sonst wird das wohl wirklich alles nichts.
 
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Kantico schrieb:
Wieso nicht die Geschwindigkeit bei Bildübetragung auf USB 3.1 Niveau drosseln? Das müsste doch gehen.

Verstehe aber nicht, was das ganze Gemecker soll.
Es ist doch ein Anschluss, von dem man früher nicht mal träumen konnte.
Maus, Tastatur, Drucker, Scanner, Bild, Ton, Daten und sogar Strom!
Alles über ein Kabel...der Hammer.
So lange nicht schon wieder ein neuer Stecker kommt und alles abwärtskompatibel bleibt ist es doch super.
Hätte man für die Übergangszeit an manchen Notebooks (diese teuren dünnen, aus Aluminium) noch einen Typ A Stecker dran gelassen, gäbe es auch nicht die ganze Adapter-Schlepperei.
Ja das sollte gehen. Aber auch bei USB3.1 ist ja schon die Bandbreite für den Alternate Mode eingeschränkt. IMMER geht nur USB2.0, bei allem darüber geht was anderes dafür nicht mehr. Ich meine 4K geht nur mit USB2.0 weil der Alternate Mode aktuell nur DP1.2 kann. Mit DP1.3 kommt er mit 2 Datenpaaren aus welche dann wieder für USB3.1 benutzt werden können. Ist ja toll aber doch etwas kompliziert. Aber im Grunde stimmt schon: Wer dann 20Gbit will muss eben ein zusätzliches Kabel legen wenn er auch noch Bild übertragen muss an das Gerät.
 
smalM schrieb:
Wie lange hat es gedauert, bis IEEE 1285 und RS-232 verschwanden?

LPT-Port hab ich auch schon lange nicht mehr gesehen (von meiner alten P1-Kiste mal abgesehen :D). Aber RS232 ist immer noch vorhanden, habe erst neulich ein brandneues Messgerät bekommen...einzige Möglichkeit die Messdaten auf den Rechner zu übertragen...na? Stimmt Serielle Schnittstelle. Der Hersteller hat sogar die Software für das Teil Windows 10 lauffähig gemacht.
 
RS232 wird als einfache Kommunikationsschnittstelle net aussterben so schnell. Gibts ja auch an Hifi Geräten teilweise oder InfoDisplays usw um sie in die Gebäudesteuerung zu integrieren. Wobei Messdaten auf den Rechner, da wird schon eher USB benutzt da einfacher in so einem Fall.
 
Dann werden Transferraten von über 2 Gigabyte pro Sekunde möglich.
Brutto, netto dürfte es ja nach Protokoll so 10 bis 30% weniger sein.

Aber wie schon beim USB 3.1 Gen2 mit den 10Gb/s frage ich mich immer noch welche Anwendung man dies brauchen soll? HDDs sind so lahm, die schnellsten SATA HDDs kommen gerade mal auf so 250MB/s und die nur auf den äußeren Spuren (die paar MB Cache machen den Kohl nicht fett und oft geht der Transfer daraus auch nicht wirklich viel schneller). Eine SSD kommt schon bei 5Gb/s auf so 450 bis 460MB/s, da fehlen keine 100MB/s zu dem was sie im besten Fall maximal kann und damit bleibt nur ein RAID 0 aus zwei SSD, was eher eine exotische als eine Massenanwendung sein dürfte.

Um DAS mit größeren RAIDs oder NVMe SSDs über USB anzuschließen fehlt es derzeit an den passenden USB Bridgechips, denn mit USB 3.1 Gen2, also 10Gb/s, gibt es nur USB-SATA Bridgechips mit maximal zwei Ports. Für was soll die Masse der User also bitte jetzt oder in Zukunft 20Gb/s über USB brauchen?
 
@Bogeyman: Ich hatte das Thema heute schon mal:
https://www.computerbase.de/forum/t...an-fuer-129-euro.1698525/page-2#post-20295207

Da muss man sich wirklich ein bisschen einlesen.
Es gibt sogar 4 verschiedene Alternate Modes:
https://en.wikipedia.org/wiki/USB-C#Alternate_Mode_partner_specifications

Was Du meinst whs der Display Port AltMode.
Da fallen die Hälfte der DP Lanes weg um noch USB 3.1 Geschwindigkeit leisten zu können.

Wir hatten das Beispiel mit einer Dockingstation, die mit DP 1.2 arbeitet.
Statt 4K@60Hz wie üblich, bleiben dann halt nur noch 4K@30Hz.

Es ist wirklich nicht so unkompliziert:)
 
Averomoe schrieb:
Schön, dass nur Type C unterstützt wird. Gerade Type A und die zahlreichen Micro und Mini-Varianten gehören abgeschafft.

Absolut. Aber, dann sollte man USB ganz abschaffen. Das macht neben tb keinen wirklichen Sinn. Keine Ahnung, wer hier von was profitiert. Mag ja noch Probleme mit den Kabeln geben.

Aber eigtl ist es nicht sinnvoll beides zu haben. Ein guter Anfang wäre zumindest nur noch tb zu verbauen, weil dort immer USB drin ist. So muss der User eigtl sich gar nicht mehr drum scheren, welches Protokoll genutzt wird.

-~ pi mal Daumen zu sehen.
 
Kantico schrieb:
Wieso nicht die Geschwindigkeit bei Bildübetragung auf USB 3.1 Niveau drosseln? Das müsste doch gehen.

Verstehe aber nicht, was das ganze Gemecker soll.
Es ist doch ein Anschluss, von dem man früher nicht mal träumen konnte.
Maus, Tastatur, Drucker, Scanner, Bild, Ton, Daten und sogar Strom!
Alles über ein Kabel...der Hammer.
So lange nicht schon wieder ein neuer Stecker kommt und alles abwärtskompatibel bleibt ist es doch super.
Hätte man für die Übergangszeit an manchen Notebooks (diese teuren dünnen, aus Aluminium) noch einen Typ A Stecker dran gelassen, gäbe es auch nicht die ganze Adapter-Schlepperei.

Merkt euch diesen Namen. Klingt wie ne Werbebotschaft. Der Neue Stecker ist nicht toll und wird als All-Heilmittell gelobpreist.

Mit USB - Der Universelle Standard - wir fett Kohle gemacht: Nur 3 Sec rech + copy :https://geizhals.de/raidsonic-icy-box-ib-ac6702-70422-a1380642.html

Ein HUB für den Preis eines Mainboard, CPU, HDD..... lol . Dreckssyndicate .... könnt mal 'ne neue Version rauskommen ...Syndicate...
 
cerar schrieb:
ps. die Hasenbeutel sollen erst mal usb 3.1 standardisieren und regelmässig in den Hartwaren verbauen. Was für ein Affentheater, mit
diesem usb Kram

Und wieder kann ich sagen: Die Käufer machen alles mit...
Daher wird alles so produziert um den Leuten etwas "NEUES" zu verkaufen.
Alles klar?
 
Averomoe schrieb:
Schön, dass nur Type C unterstützt wird. Gerade Type A und die zahlreichen Micro und Mini-Varianten gehören abgeschafft.

Was für ein Quatsch. Die wenigsten Geräte profitieren irgendwie von USB-C und Micro-USB ist nach wie vor Standard für Ladegeräte in der EU.
https://de.wikipedia.org/wiki/Micro-USB-Standard

Von der Fahrradlampe bis zur elektrischen Zigarette sind heutzutage Millionen Geräte damit ausgerüstet und können ohne den früher üblichen Ladegerätechaos geladen werden. USB-C ist ein Krampf und man ist wie bei Apple Geräten gezwungen, ständig einen Adapter mitzuschleppen.
 
Zumindest beim Kauf von USB 3.1 Typ C (Gen. 2) Zubehör, z.B. Dockingstationen, ist man leider zum Ausprobieren verdammt. Was häufig offiziell an technischen Daten zur Verfügung gestellt wird, reicht meist nicht aus, um zweifelsfrei vor dem Kauf entscheiden zu können, ob das jeweilige Gerät wirklich kompatibel im Einsatz sein wird. Selbst wenn die technischen Daten allem Anschein nach eine Kompatibilität bestätigen, kann man in der Realität böse Überraschungen erleben. So unbefriedigend wie derzeit mit USB 3.1 Typ C (Gen. 2) war der Einsatz von USB-Hardware noch nie. Das sind jedenfalls meine persönlichen Erfahrungen mit diesem Standard.
 
Juhu, USB-Standards jetzt im Monatstakt! Maximal unübersichtlich und schon veraltet, bevor der Vorgänger ansatzweise den Markt durchdringt, geil!

USB war mal toll.
 
Klikidiklik schrieb:

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Noch mehr Durcheinander. Bei USB 2.0 wusste man genau, welche Datenrate maximal möglich ist. Mit USB 3.0 war abgesehen von den größeren Mini-Schnittstellen und dementsprechend eventuell physikalisch nicht passenden Kabeln eigentlich alles klar. Und jetzt: Mal geht Bildsignal über USB, mal nicht, mal geht Aufladen mit bis zu 100 W, mal nur bis zu 15, mal hat man 10 Gbit/S, mal nicht, ... Das einzige was ich von Anfang an hätte haben wollen war der typ-C-Stecker. Und bald können Geräte Daten bis zu halb so schnell übertragen wie heute schon mit Thunderbolt, aber nur wenn alle Geräte passen und ob dann wirklich alle Kabel weiter nutzbar sind, darauf würde ich mich auch nicht wirklich verlassen.

Bei USB 3.1 fehlt in meinen Augen immer noch ein einheitlicher Standard, weil die Funktionen der einzelnen Geräte zu verschieden ausfallen. Da ist Thunderbolt 3 als kleinster gemeinsamer Nenner zu betrachten. Hoffentlich setzt sich das durch.
 
HerrFornit schrieb:
wenn es von anfang auf multilane ausgelegt wurde warum dann nicht gleich 5X10 Gbit? 10x10 Gbit. Vielleicht würde dass dann für ein paar Jahre reichen....

Spätestens dann müsste USB aber in UPB umbenannt werden. ;)

Thaxll'ssillyia schrieb:
Das frag ich mich auch gerade...irgendwie hab ich das Gefühl dass die USB Promoter Group mit den Hardwareherstellern im gleichen Boot sitzt. Nur ein kleiner Schritt beim neuen USB-Standard - im Gegenzug ne fette Überweisung von den Herstellern. ...

Um maximale, theoretische Transferraten auf den Anschlüssen/Kabeln zu holen, braucht man entsprechende Controller und ich denke da liegen die Bremsklötze. Die Entwicklung wird ihre Zeit brauchen und die Controller sollen ja auch nicht zu teuer und/oder zu stromhungrig werden. Da muss also erstmal die entsprechende Technik vorhanden sein, sowas wirtschaftlich und praktikabel für den Massenmarkt umzusetzen.

Thunderbolt z.B. hatte ja einen ziemlich holprigen Start, was zum Teil an der teuren Hardware liegen dürfte. 10GBit-Ethernet hakt unter anderem an den stromhungrigen Controllern. Und auch als USB ursprünglich eingeführt wurde, hatte es erst mal keinen leichten Stand gegen die billigeren, etablierten Standards, die für die meisten Anwendungsfälle noch völlig ausreichten. USB war anfangs ein teurer Luxus und demensprechend gehörte auch Apple zu den ersten, die voll darauf setzten. ;)

Deswegen ist es sicher sinnvoll, mit neuen USB-Standards nicht einfach mit dem Kopf durch die Wand zu rennen, sondern es schrittweise dem technischen Fortschritt angepasst weiter zu entwickeln. Sonst würde der Massenmarkt abgehängt.
 
Der Gedanke von USB als Universal Serial Bus geht zunehmen, durch die ständigen und kurzweiligen Wechsel und Ergänzungen, verloren.
 
Wenn die Geschwindigkeit offenbar so einfach verdoppelt werden kann frage ich mich langsam schon wieso sie das nicht schon von Anfang an gemacht haben :freak:
 
Wie sieht's denn bei USB inzwischen mit der Latenz aus? Das war doch früher Mal der Pferdefuß der Technik.
 
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