News Universal Serial Bus: USB 3.2 verdoppelt die Datenrate auf 20 Gbit/s

MK one schrieb:
Wenigstens macht der USB C Stecker jetzt mehr Sinn , die verdrehungssicherheit war noch nie ein Argument für mich , wenn s nicht passt dreht man s um - kostet 1 Sec und USB3.1 A Buchsen lassen sich wenigstens mit älteren USB 3.0 Geräten nutzen

Das stimmt so nicht ganz. Meistens passt es nicht, man dreht den Stecker, es passt immer noch nicht und man dreht ihn nochmal. Das sind 2 bis 4 Sekunden. ;)

Es meckert ja auch keiner darüber, dass er im Idealfall bis zu 100% höhere Übertragungsgeschwindigkeiten hat (darum ging es ursprünglich in dem Artikel). Die Leute, ich eingeschlossen, sind der Meinung, dass die vielen Alternative-Modes verwirrend und zumindest teilweise schlecht dokumentiert sind, sodass Unklarheit darüber herrscht, was das vorliegende Gerät nun kann oder nicht. Bis einschließlich USB 3.0 hatte man Geschwindigkeit und Leistungsübertragung nach gegebenem Standard und mit den neuen zahlreichen Alternate-Modes verliert man den Überblick. Die Tatsache, dass z.B. bei Handys teilweise Typ-C elektrisch nur als USB 2.0 mit Ladefunktion verbaut wird, macht es nicht besser.
 
Gibt es eigentlich einen offiziellen (nachvollziehbaren) Grund, weshalb man USB 3.0 in 3.1 Gen 1 umbenannt hat?
 
Ja, alle Zahlen >3 sind bei deren Tastatur defekt^^ - aber auch das wird bald zum Problem...

Was USB 3.2 angeht, vor Ende 2018 werden wir kaum etwas mit diesem Standard sehen.
 
SaschaHa schrieb:
Gibt es eigentlich einen offiziellen (nachvollziehbaren) Grund, weshalb man USB 3.0 in 3.1 Gen 1 umbenannt hat?

bei mir wird es für immer und ewig usb 3.0(5gig), 3.1(10gig) & typ c heißen
alles andere ist einfach nur bullshit
 
Zuletzt bearbeitet:
Baxxter schrieb:
Ich bleib einfach bei USB3.0. Da funktioniert die nächsten Jahre weiterhin alles.
Solange es dafür HW gibt, kann man weiter beim alten Standard bleiben. Ich sehe für mich auch einen Nutzen aus noch mehr Bandbreite und fürchte die kommende Verwirrung bzgl. der Stecker, ich fürchte da wird man bald eine Menge Adapter brauchen.
engineer123 schrieb:
kann mich vielen hier nur anschließen, das Durcheinander wird nun nochmal größer :freak:
Ja, da muss USB Aufpassen sich nicht sein eigenes Grab zu schaufeln indem man unzählige Dinge im Prinzip ermöglicht, aber keiner mehr durchblickt was welcher Anschluss nun tatsächlich bietet, was ein Gerät braucht und warum diese Kombination nun wieder nicht zusammen funktioniert. Da baut sich dann eine Menge Frustpotential auf.

engineer123 schrieb:
Jetzt bringt diese Vollpfosten Group eine weitere "Unter-Version" .2 raus :lol: Ich blicke noch nicht mal durch die ganzen .1 Varianten und Generationen durch und die machen es noch absurder...
Da blickt am Ende keine mehr durch, alleine USB 3.1 Gen 1 oder Gen 2 waren für die meisten User schon schwer zu unterscheiden, jetzt auch noch USB 3.1 Gen 1 und Gen 2, dazu mit Power und/oder Displayanschluss und was gibt es noch?

Raucherdackel! schrieb:
Es geht im Grunde darum, Intels Thunderblöd auszustechen, was mit der 20GBit/s nun endlich geschafft ist.
Thunderbolt schafft 40Gb/s und basiert auf PCIe, da kann man PCIe SSDs anschließen (was bei USB für NVMe SSDs eben mangels Bridgechip nicht geht) oder Grakas.
Raucherdackel! schrieb:
das scheint also der Todesstoß für die Thunderbolt Schnittstelle zu sein.
Keineswegs, da TB auf Anwendungen ermöglich die USB nicht erlaubt und die nicht nur eine Frage der Bandbreite sind. Wenn es etwas gibt was TB ersetzen könnte, wäre dies eher OCuLink:

 
Ich finde USB super.

Diese Schnittstelle hat den Buchsenwald von PCs deutlich reduziert.
Früher hatte ein PC:

PS2
Serialport
Parrallelport
SCSI extern
Firewire

für Periphere.

Damals war für alles ein anderes Kabel nötig. Wenn keines zur Hand war, wurde nicht gedruckt, gescannt oder Daten auf die HDD kopiert.

Heute muss man nur noch darauf achten das der USB Port das kann was man benötigt. Wenn man kein hochwertiges Kabel hat oder die falsche Buchse erwischt wird es halt etwas langsamer beim Laden oder wenn Daten übertragen werden. Dann kauft man halt ein gutes Kabel oder verwendet beim nächsten mal den Port mit dem SS oder Blitz Symbol.

Das die Redakteure diverser Webseiten mit großer Reichweite so ein Buhei um USB machen ist in erster Linie Clickbait.

Da Thunderbolt auf USB C setzt, sollte jedem klar sein wer der Herr im Hause ist ;)

Die Umbenennung von 3.0 in 3.1 gen 1 war allerdings unglücklich. Die Geschichte mit den alternate modes erinnert mich an Bluetooth. Da weiß auch keiner mehr was drin ist. Siehe das Chaos bei der Übertragung von Audio mit AD2P mit SBC, MP3 oder AAC und APT-X (low latency) Codecs.
 
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Herdware schrieb:
Naja. Der Vorteil dabei ist, dass die Stecker/Kabel weitgehen kompatibel sind. Zumindest was den kleinsten gemeinsamen Nenner angeht. Man kann also sein USB 2.0-Typ-C-Gerät direkt in einen voll ausgebauten USB 3.2-Typ C-Anschluss betreiben.
Mechnisch inkompatible Stecker hätten vielleicht für mehr Klarheit gesorgt, welcher Anschluss was kann, aber es wäre halt viel unpraktischer.

Du hast mich falsch verstanden. Ich beschwere mich, dass der Host alles haben kann, aber teilweise die Kennzeichnung so verwirrend (oder gar falsch sein kann), dass man im Endeffekt nie weiß, was man bekommt. Unterstützt der Host TB3, weiß man, was man hat. Genau dann kann man immer alles anschließen, von billiger USB 2.0 Maus zu DP1.2 Display.
Man kann dank TB3 halt einfach kurz schauen, was der Standard bietet und man ist auf der sicheren Seite. Mit dem ganzen anderen Kram muss man schauen, ob PD und was nicht noch alles dabei ist.

Raucherdackel! schrieb:
Das ist ma ein Argument. Aber es ist halt so, dass Thunderblöd Hardware voraussetzt, die im niedriegen Preissegment schonmal erhebliche Mehrkosten verursachen werden. Als Reaktion darauf wird keiner auf Thunderbolt setzen, sondern dem USB Standard den Vorzug geben.

Du hast dich eigentlich den ganzen Thread lang geweigert, die Spezifikationen und Lizenzpolitik nachzulesen, weigerst dich auch weiterhin, zu akzeptieren, dass es hier um den Host geht.

Was die Maus kann, kannst nachlesen. Dank TB3 weißt du auf Seiten des Laptops immer, dass Laden und Display immer geht.TB3 ist eigentlich genau das, was der Kunde will: Sicherheit, was er bekommt.
Ein Monitor braucht keine Grafikkarte, will aber mit DP oder so betrieben werden -> TB3 und null Problem.
Eine Maus ist aber kein Monitor, kann aber am selben Steckerchen am Laptop betrieben werden. Oh Wunder, die Maus braucht kein Bildschirmsignal, also kann man das unwichtige auf Clientseite weglassen.

Long Story short:
TB3 is nur deswegen geil, weil der Rest kompletter Quark ist alles oder auch nichts unterstützen KANN und nicht MUSS.

Die Umbenennung von 3.0 auf 3.1 Gen 1 hat offensichtlich auch nicht jeder mitbekommen *hust*
Und das Ganze dann ähnlich bei 3.2? besser wird da nix.
 
zivilist schrieb:
Ich vermute mal das die meisten noch nicht mal USB 3.0 voll auslasten.
Bekomm ich locker bei Intels tollen Chipsätzen mit nur 96 Endpoints dank Vive und Co daher hab ich USB 3 deaktiviert und lass alles über USB 2 laufen. Wenn ich nicht alles betreiben kann was angeschlossen ist hilft mir auch die Bandbreite nicht ;)
Ansonsten weiß ich nicht wieso die Leute nicht einfach eSata benutzen und sich freuen das sie eine Platte ans USB anschließen können aber gibt ja auch genug Leute hier die zwingend 10GB Netzwerk brauchen
 
eSata ist aber quasi tot;) Und Sata ist auch für SSDs jetzt nicht die optimale Schnittstelle mehr. eSata wäre warscheinlich ne Erfolgsstory geworden wenn man von vornerein an ne Stromversorgung gedacht hätte.
 
Da ich 10 interne Platzen verbauen kann brauch ich eh keine externe. Und da hier jeder 10GB-NAS mit Linkaggregation hat um seine Streams und Selfies zu backupen sind externe Platten genauso tot ;)
 
Weiß denn einer von den Pros hier, ob Vollduplex bei USB 3.0 etc einen Vorteil abseits der Max Datenrate hat, also ist USB3.2 mit dem Zusammenschluss der Lanes weniger reaktionsfreudig?

Oder habe ich jetzt was falsch verstanden, hmm?
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn sich jemand findet, der deinen Beitrag inhaltlich erfassen kann, dann würde bestimmt jemand deine Frage beantworten :)
 
Bogeyman schrieb:
eSata ist aber quasi tot;) Und Sata ist auch für SSDs jetzt nicht die optimale Schnittstelle mehr. eSata wäre warscheinlich ne Erfolgsstory geworden wenn man von vornerein an ne Stromversorgung gedacht hätte.

eSata war eigentlich eine gute Idee, da man keine zusätzlichen Controller brauchte. Ich vermute, dass nicht nur die Stromversorgung dagegen sprach sondern auch die zusätzliche Buchse. Bei Thunderbolt kam es mir zumindest so vor, dass die ersten beiden Versionen bei Desktop-Mainboards kaum verfügbar waren aber einige high-end-Boards bieten heute TB3. Das könnte teilweise aber auch daran liegen, dass für USB 3.1 Gen 2 mit Typ-C (meines Wissens nach) sowieso zusätzliche Controller notwendig sind und bei den richtig teuren Mainboards denken sich die Hersteller wenn schon, denn schon ...
 
Es gibt eSATAp-Anschlüsse, in die alternativ auch ein USB-A-Stecker passt. Da fällt also nicht unbedingt eine zusätzliche Buchse an.
Aber eSATA ist wohl einfach überflüssig geworden, weil USB sich auch für externe Laufwerke durchgesetzt hat. Die SATA2USB-Brigde-Chips für externe USB-Laufwerke sind wahrscheinlich nur Cent-Artikel.
 
@Herdware: Hätte man eSATAp von Anfang an auf den Markt gebracht wäre wohl die Chance größer gewesen. Aber eSATAp ist ja noch seltener als eSATA. eSATA als ein betriebsmodus von USB Buchsen wäre ebenfalls interesant gewesen.
 
eSATA ist unter anderem durch die relativ kurzen Kabellängen im Vergleich zu USB oder Firewire durchgefallen. Außerdem ist es eine Punkt zu Punkt Verbindung ohne die Möglichkeit Hubs einsetzen zu können. Seit der Einführung von UASP als Protokoll für USB Laufwerke, ist dieser Anschluss obsolet geworden. Mit BOT war es in der Anfangszeit von USB schlichtweg nicht möglich, schnelle Laufwerke sinnvoll darüber anzubinden.

Bogeyman schrieb:
eSATA als ein betriebsmodus von USB Buchsen wäre ebenfalls interesant gewesen.

Hat man ja mit UASP eingeführt.

Im Gegensatz zu den bei dezidierten USB-Massenspeichern wie USB-Speichersticks eingesetzten und technisch einfacher zu realisierenden Bulk Only Transfer (BOT),[3] werden bei UAS die Steuerkommandos der SATA und SCSI-Schnittstellen direkt über die USB-Schnittstelle geleitet.
 
Zuletzt bearbeitet:
estros schrieb:
Weiß denn einer von den Pros hier, ob Vollduplex bei USB 3.0 etc einen Vorteil abseits der Max Datenrate hat, also ist USB3.2 mit dem Zusammenschluss der Lanes weniger reaktionsfreudig?

Oder habe ich jetzt was falsch verstanden, hmm?

USB3.2 bleibt weiterhin vollduplex, eventuell liegt da dein Missverständnis?

Der Begriff "Lane" wird bei USB Type-C Verbindern für unidirektionale "differential pairs" genutzt. Ähnlich wie bei DisplayPort; im Gegensatz zu PCIe, wo jede Lane vollduplex-fähig ist, also aus einem "Hin-" und "Rück"-Leitungspäärchen besteht (Transmit bzw. Receive).

Insgesamt gibt es vier dieser Lanes im Type-C Stecker. Für USB 3.1 wird je eins in Transmit und Receive-Richtung belegt, die anderen beiden können in Transmit-Richtung für DisplayPort oder HDMI Alternate Mode belegt werden.
USB 3.2 nutzt alle verfügbaren Lanes für das USB-Protokoll, also je zwei für Transmit und Receive.
 
Da blickt man ja mittlerweile gar nicht mehr durch?
In 2 Jahren haben wir dann sicher USB 4.0 liebe Freunde :3!
 
Oder USB 3.4 Gen 3 rev. c :freak:

Edit: mit Typ-e-Stecker
 
Ich bin ganz ehrlich, in Real Life hab ich noch kein Gerät mit USB 3.1 Typ C Port gesehen, nicht mal Smartphones. Und da führen die schon USB 3.2 ein... Vielleicht sollte erstmal USB 3.1 gepusht werden. Und diese verwirrende Bezeichnung USB 3.1. (mit USB 3.0 Speed... usw.) gehört auch mal geordnet.
 
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