News Universal Serial Bus: USB 3.2 verdoppelt die Datenrate auf 20 Gbit/s

Dezor schrieb:
Ladefunktion für mehr als Smartphone/Tablet bieten beide erst ab Typ-C.
Das ist falsch. Es gab mit dem USB Typ A Stecker schon Spezifikationen, die 9V und 12V Spannungen zuließen. Wurde zwar nicht oft umgesetzt, aber gab es. Ich hab hier so ein Universal Ladegerät mit USB Typ A Buchse, das nicht nur 5V, sondern auch 9V und 12V mit jeweils 2,5A bereitstellt, ganz im Sinne der Spezifikationen. Ich schlage vor, du informierst dich mal, was mit USB Typ A Stecker so alles möglich wäre - ob sinnvoll oder nicht, sei mal dahingestellt....
Dezor schrieb:
TB 3 sollte eigentlich den USB-C-Port durch weitere Funktionalität ergänzen und nicht direkt als Konkurrenz betrachtet werden.
Nein. Man sollte Thunderbolt als das betrachten, was es eigentlich ist: eine proprietäre Schnittstelle, die nur auf USB Typ C setzt, um nicht wie damals Firewire im Markt unterzugehen.

Da aber das proprietäre Thunderbolt aktuell keinerlei Vorzüge mehr zum freien USB mehr hat, ist das Schicksal sowieso schon besiegelt.

FireWire hatte Vorzüge gegenüber USB, hat sich aber nicht durchgesetzt. Warum? Proprietär, hohe Lizenzkosten für die Hersteller. Intel hat zwar verlauten lassen, die Lizenzgebühren niedrig zu halten, um eine Marktdurchdringung erreichen zu können, aber wie genau, das haben sie nicht erwähnt.
 
Oh gut unser USB-Spezialist, der Aussagen des USB-IF leugnet (für dich nochmal: USB 3.0 == USB 3.1 Gen1),
Raucherdackel! schrieb:
Ähm, nein. Beide sind für den exakt gleichen Einsatzzweck konzipiert: Datenübertragung, Bildsignalübertragung, Ladefunktion.
Ähm, nein. PCIe extern? eGPU,Audio,... Daisy-Chaining?
Raucherdackel! schrieb:
Und in dieser Hinsicht ist USB 3.2 endlich Thunderbolt überlegen, erstens durch Abwärtskompatibilität, zweitens durch Nutzen von DisplayPort 1.2 und somit dem neueren und besseren Standard
Thunderbolt 3 unterstützt USB 3.1 Gen 2 und ist damit genauso abwärtskompatibel. TB3 unterstützt 2*DP1.2
Raucherdackel! schrieb:
Oder andersherum ausgedrückt: Es wird keinen USB Stick mit Thunderbolt Unterstützung und USB Typ C Buchse geben
Wieso auch, wenn TB gleichzeitig auch USB kann.
 
Thaxll'ssillyia schrieb:
Das frag ich mich auch gerade...irgendwie hab ich das Gefühl dass die USB Promoter Group mit den Hardwareherstellern im gleichen Boot sitzt. Nur ein kleiner Schritt beim neuen USB-Standard - im Gegenzug ne fette Überweisung von den Herstellern. Und die machen fetten Umsatz durch immer neue verkaufte Hardware. Ist ja alles gleich veraltet.

Nur so ne Überlegung...

Ich meine, was für einen Grund gibt es, den nächsten USB-Standard nicht für 1 Tbit/s physikalisch auszulegen (gute Abschirmung, dicke, mehradrige Leitungen) und dann erstmal 10 Jahre Ruhe zu haben?

Hat Intel/Corning doch MXC mit 800 GBit/s mxc2.png - aber halt noch nicht für USB und nicht mit Cu und nicht für Consumer ..

Der Aufwand ist halt nicht unbeträchtlich - und mit Cu wohl schlichtweg nicht in Reichweite. Wenn man bedenkt das die TB3 40 Gbit/s trotz aktiver und sauteurer Kabel nur 1 m Reichweite zulassen - wie sieht dann wohl die Leitungslänge bei 1 TBit/s aus ? Und statt des vollbestückten MXC Kabels mit immerhin 64 Glasfasern könnte man bei USB4.0 dann vielleicht eher 2 Stromstrippen, 2 Cu-Strippen für USB2.0, und 2 Glasfasern und bei 4 fach Wellenlängenmultiplex dann vielleicht 100 GBit/s je Richtung erwarten. Eigentlich hätt ich ja gehofft das das USB Forum vielleicht als Nächstes ne Glasfaser ohne Wellenlängenmultiplex mit 25 MBit/s ins Rennen schickt - aber nu diese "Zwischenlösung" mit 20. Hmpf. Scheint wohl immer noch nicht so weit zu sein. Aber auch den MXC Stecker gibt's noch nicht als kaufbare Schnittstelle - da steht noch die vorherige Integration der Intel Si Photonic Transceiver in die Intel XEONs aus .. genauso wie die angekündigte Integration von TB3 (Glasfaser oder Schwabbelbammelplatinchenkabel(wie beim XEON mit Fibre - brr)?) in die CPU ..
 
Zuletzt bearbeitet:
Raucherdackel! schrieb:
Das ist falsch. Es gab mit dem USB Typ A Stecker schon Spezifikationen, die 9V und 12V Spannungen zuließen. Wurde zwar nicht oft umgesetzt, aber gab es. Ich hab hier so ein Universal Ladegerät mit USB Typ A Buchse, das nicht nur 5V, sondern auch 9V und 12V mit jeweils 2,5A bereitstellt, ganz im Sinne der Spezifikationen. Ich schlage vor, du informierst dich mal, was mit USB Typ A Stecker so alles möglich wäre - ob sinnvoll oder nicht, sei mal dahingestellt....

Nein. Man sollte Thunderbolt als das betrachten, was es eigentlich ist: eine proprietäre Schnittstelle, die nur auf USB Typ C setzt, um nicht wie damals Firewire im Markt unterzugehen.

Da aber das proprietäre Thunderbolt aktuell keinerlei Vorzüge mehr zum freien USB mehr hat, ist das Schicksal sowieso schon besiegelt.

FireWire hatte Vorzüge gegenüber USB, hat sich aber nicht durchgesetzt. Warum? Proprietär, hohe Lizenzkosten für die Hersteller. Intel hat zwar verlauten lassen, die Lizenzgebühren niedrig zu halten, um eine Marktdurchdringung erreichen zu können, aber wie genau, das haben sie nicht erwähnt.

Ja, genau, 30 W reichen für Tablets. Für größere Notebooks reichen 30 W nicht mehr. Das widerspricht meiner Aussage nicht.

Ja, TB3 setzt, wie ich schon schrieb, auf USB-C und erweitert dementsprechend den Funktionsumfang, den man sonst durch die USB Schnittstelle hätte. Und wie .dbs.n bereits schrieb, hat TB 3 immer noch Vorzüge zum freien USB.
 
Ich verstehe hier die Aufregung nicht. Was soll den bittesehr das Problem mit einer Schnittstelle sein die doppelt so schnell ist wie ihr Vorgänger und dabei sogar noch die gleichen Stecker verwendet?
 
El_Chapo schrieb:
Wieso gibt es diese Verwirrung? Ich bin sehr verwirrt seit USB Typ C und USB 3.1 3.2 usw
scheinbar gibt's da viele.

usb 3.1 / 3.2 = Standard der Übertragung
typ a, b c = Standard des Steckers
Harsiesis schrieb:
3.2 release und dabei gibt es noch nicht mal Panels für 3.1

Einfach nur lächerlich
jo stimmt...ärgert mich auch
immortuos schrieb:
Sinnvoll, wie viele Geräte lasten denn USB 3.1 Gen1 aus? 0,01%? Wie viele USB 3.1 Gen2?
ich benutze usb 3.1 - es wird allerdings nicht ausgelastet, weil das gerät nicht mehr wie 500mb/s kann :-/
meine externen Festplatten bzw ssds hängen alle an usb 3.1
tek9 schrieb:
Ich verstehe hier die Aufregung nicht.
dito, die meisten heulen hier nur rum
 
Zuletzt bearbeitet:
tek9 schrieb:
Ich verstehe hier die Aufregung nicht. Was soll den bittesehr das Problem


Das Problem ist die Vermarktung/Kennzeichnung/Namensgebung die, wenn man sich nicht erst 30 min einliest, absolut unverständlich ist.
 
Brathorun schrieb:
Es nervt. Ist es so schwer, ein Stecker für alles zu entwickeln?
Sollte das nicht Thunderbolt 3 tun?

Thunderbolt garantiert nicht, das hat sich in 6 Jahren nicht nennenswert verbreitet, das wird auch weiterhin (u. A. an den hohen Kosten) scheitern.
 
yast schrieb:
Ähm, nein. PCIe extern? eGPU,Audio,... Daisy-Chaining?

Daisy Chaining ist Bestandteil von Display Port, also ein klassisches Eigentor! :lol:
Auch Audio kann USB schon ewig :lol:
Aber schön, dass du aufzeigst, wie wenig Ahnung du eigentlich wirklich von der Materie hast.
Btw, ich glaube, dein Wissen basiert auf dem schlecht recherchierten Computerbase Artikel. Der Autor hat ja nichtmal verstanden, dass Power Delivery auch über USB Typ A laut Spezifikation 20V und 5A bereitstellen kann.

yast schrieb:
Wieso auch, wenn TB gleichzeitig auch USB kann.

Trotzdem wird sich Thunderblöd nicht durchsetzen. Wegen den Lizenzgebühren, die Intel verlangt.
 
yast schrieb:
Wieso auch, wenn TB gleichzeitig auch USB kann.

Das nützt aber nichts, weil der Hersteller des USB Sticks nicht pleite gehen will. Er wird weiterhin günstige, schnelle USB-Sticks auf den Markt bringen, weil Thunderbolt proprietär und zu teuer ist.

Edit: Raucherdackel hat's schon gesagt.
 
smalM schrieb:
"Blödes Gefummel", das ist der Zweitname von USB-A.

Wie gesagt, weniger Probleme damit gehabt, als mit seinem kleinen Bruder ... ;)
Ergänzung ()

HaZweiOh schrieb:
Ich verstehe auch nicht, wo sein Problem liegt. Der Vorteil von USB Type C ist doch, dass man nicht mehr genau hingucken muss. Ich hänge jeden Abend (nur zur Sicherheit) mein Nexus 5X ans Ladekabel. Dabei muss ich nicht hingucken, sondern führe den Stecker über das Gerät, bis er einrastet.

Dann lies bitte, was ich geschrieben habe - vielleicht habe ich es auch nicht genau genug erklärt: es geht mir darum, dass die Steckverbindung bei Typ C nicht ein ganz so hohes Festhaltevermögen durch den kleinen Querschnitt besitzt, wie Typ A.

Mobile Geräte haben einen hohen Vorteil, das habe ich auch so vermerkt. Aber einen USB-Stick, einen Tastaturstecker, Drucker, etc. mit Typ C auszuführen, macht weder von der Geschwindigkeit, haptisch oder optisch wirklich viel Sinn. Stattdessen ärgere ich mich über Mini-Buchsen, die beim gelegentlichen Saubermachen dazu neigen, die Kabel auszuspucken ...

Übertrieben insgesamt, aber Typ A hat für mich im stationären Bereich eine vernünftige Größe. ;)
 
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Raucherdackel! schrieb:
Daisy Chaining ist Bestandteil von Display Port, also ein klassisches Eigentor! :lol:
Mein HDD/SSD RAID hat Displayport? Das ist mir neu. :rolleyes:

Raucherdackel! schrieb:
Auch Audio kann USB schon ewig :lol:
Von der TB Website "Lowest latency for PCI Express audio recording". Eine direkte anbindung an PCIe hat also eine niedrigere Latenz...
Auf eGPU gehst du lieber nicht ein? Dann wäre nämlich sofort klar das du BS erzählst:
Raucherdackel! schrieb:
Beide sind für den exakt gleichen Einsatzzweck konzipiert
eGPU widerlegt deine Aussage sofort.

Raucherdackel! schrieb:
Aber schön, dass du aufzeigst, wie wenig Ahnung du eigentlich wirklich von der Materie hast.
:lol: ernsthaft? Wer hat hier im Forum nun schon mehrmals dem USB-IF widersprochen? Wer hat scheinbar immer noch nicht eingesehen das USB 3.0 und USB 3.1 Gen 1 das gleiche bezeichnen?

Raucherdackel! schrieb:
Trotzdem wird sich Thunderblöd nicht durchsetzen. Wegen den Lizenzgebühren, die Intel verlangt.
Thunderbolt 3 ab 2018 ohne Lizenzgebühren

HaZweiOh schrieb:
Das nützt aber nichts, weil der Hersteller des USB Sticks nicht pleite gehen will. Er wird weiterhin günstige, schnelle USB-Sticks auf den Markt bringen, weil Thunderbolt proprietär und zu teuer ist.

Hä? Die Hersteller von USB-Sticks müssen doch gar nichts ändern. TB3 ist einfach zu USB kompatibel.
 
Zuletzt bearbeitet:
HaZweiOh schrieb:
...weil Thunderbolt proprietär und zu teuer ist.

Wenn es daran scheitert, dann müsste jemand eine günstige, nicht propritäre Verson von Thunderbolt bringen.

USB kann das aber nicht sein, denn auch wenn es Schnittmengen gibt, ist der Ansatz doch ein anderer. Thunderbolt führt PCIe-Lanes nach draußen und ermöglich es damit grundsätzlich praktisch jedes denkbare Gerät anzuschließen. Das kann ein Netzwerkadapter sein, ein Controller für bestimmte Laufwerke, ein Co-Prozessor oder eine Grafikkarte, oder halt auch ein USB-Controller. Letztlich hängt ja fast alles (mit Ausnahme des Arbeitsspeichers) in einem modernen PC an PCIe. Selbst die CPU kommuniziert über PCIe mit dem Chipsatz.

Es ist deshalb absolut sinnvoll und naheliegend, einen externen Anschluss auf PCIe-Basis zu haben. Man kann letztlich nur darüber streiten, ob Intels (und Apples) Methode dafür die richtige ist.
 
yast schrieb:
:lol: ernsthaft? Wer hat hier im Forum nun schon mehrmals dem USB-IF widersprochen? Wer hat scheinbar immer noch nicht eingesehen das USB 3.0 und USB 3.1 Gen 1 das gleiche bezeichnen?
Zeig mir bitte auf wann und wo ich USB 3.0 und USB 3.1 Gen 1 als gleich bezeichnet habe. Was hängst du dich eigentlich so an der Bezeichnung auf?
Herdware schrieb:
Wenn es daran scheitert, dann müsste jemand eine günstige, nicht proprietäre Version von Thunderbolt bringen.

USB kann das aber nicht sein, denn auch wenn es Schnittmengen gibt, ist der Ansatz doch ein anderer. Thunderbolt führt PCIe-Lanes nach draußen und ermöglich es damit grundsätzlich praktisch jedes denkbare Gerät anzuschließen. Das kann ein Netzwerkadapter sein, ein Controller für bestimmte Laufwerke, ein Co-Prozessor oder eine Grafikkarte, oder halt auch ein USB-Controller. Letztlich hängt ja fast alles (mit Ausnahme des Arbeitsspeichers) in einem modernen PC an PCIe. Selbst die CPU kommuniziert über PCIe mit dem Chipsatz.

Es ist deshalb absolut sinnvoll und naheliegend, einen externen Anschluss auf PCIe-Basis zu haben. Man kann letztlich nur darüber streiten, ob Intels (und Apples) Methode dafür die richtige ist.
Das ist ma ein Argument. Aber es ist halt so, dass Thunderblöd Hardware voraussetzt, die im niedriegen Preissegment schonmal erhebliche Mehrkosten verursachen werden. Als Reaktion darauf wird keiner auf Thunderbolt setzen, sondern dem USB Standard den Vorzug geben.

Ganz ganz einfach ausgedrückt:

USB Stick A mit USB Typ C kostet 3€
USB Stick B mit Thunderbolt kostet 23€

Beide sind gleich schnell. Was wird gekauft ?

USB Soundkarte A mit USB Typ C kostet 20 €
USB Soundkarte mit Thunderbolt kostet 45€

beide sind gleich gut. Was wird gekauft?

Smartphone Hersteller bietet an:
Smartphone A mit USB Typ C : 500€
Smartphone B mit Thunderbolt: 600€

was wird gekauft?

Die Hersteller sind ja nicht dumm, und machen ja genau diese Überlegungen, wenn sie ein neues Produkt planen. Thunderbolt schön und gut. Aber zu teuer.
 
Raucherdackel! schrieb:
Daisy Chaining ist Bestandteil von Display Port, also ein klassisches Eigentor! :lol:
Auch Audio kann USB schon ewig :lol:
Aber schön, dass du aufzeigst, wie wenig Ahnung du eigentlich wirklich von der Materie hast.
Btw, ich glaube, dein Wissen basiert auf dem schlecht recherchierten Computerbase Artikel. Der Autor hat ja nichtmal verstanden, dass Power Delivery auch über USB Typ A laut Spezifikation 20V und 5A bereitstellen kann.



Trotzdem wird sich Thunderblöd nicht durchsetzen. Wegen den Lizenzgebühren, die Intel verlangt.

Ach, man kann PCIe über DisplayPort übertragen? Oder mehrere externe Laufwerke an den Displayport anstöpseln...!? Gut, dass du dich so mit der Materie auskennst. :o
Daisy Chaining kann auch bei anderen Dingen als Monitoren zum Einsatz kommen.

Nochmal von vorne: Thunderbolt ist ein Protokoll, welches es ermöglicht, PCIe-Lanes "nach draußen" zu legen. Wobei sowohl Host- als auch Endgerät eigentlich gar nichts von dem Protokoll mitkriegen. Sie sehen nur die 2x oder 4x PCIe Lanes, und können dort weitere USB/SATA/SAS etc. Controller anbinden.

Deine eigentliches Argument "USB 3.x ist das Ende von Thunderblöd" ist insofern komplett obsolet, als dass Thunderbolt auch nur ein weiterer Alternate-Mode der Type-C-Stecker ist.
Die Alternate-Modes basieren dabei nicht auf dem USB-Protokoll, sondern die vorhandenen Datenleitungen werden ganz einfach auf eine andere Quelle "umgeschalten" und funktionieren dann als DisplayPort-, MHL- oder HDMI-Leitungen oder eben als Thunderbolt-Leitungen.
Wie viele der Alternate-Modes dabei verfügbar sind, ergibt sich daraus, was alles an dem Switch angeschlossen ist. Hängt kein Grafikausgang des Notebooks daran, gibt es keine Grafik-Alternate-Modes.

Vorteil: Beispielsweise USB-Type-C auf HDMI-Adapter benötigen keine aufwändige Controller, sondern müssen nur den Alternate-Mode beantragen und dann die Datenleitungen auf eine HDMI-Buchse "umrouten".
Würde das Signal rein über PCIe bzw. Thunderbolt übertragen, bräuchte es zum einen einen TB3-Controller, und zum anderen einen PCIe-HDMI-Adapter.

USB 3.2 mag dabei der Übertragungsrate her mit TB3 ohne aktive Kabel gleichziehen (was kein Zufall ist, schließlich werden genau die selben physikalischen Leitungen benutzt...), aber nur, weil dabei alle 4 Super Speed Lanes genutzt werden. Da ist kein Platz mehr für Alternate-Modes.


Edit/Ergänzung:
Du scheinst wirklich nicht zu verstehen, wofür Thunderbolt gedacht ist.

Thunderbolt für Speicher-Sticks oder Handys machen natürlich wenig Sinn.

Audio-Interfaces mit wenig Latenz allerdings schon eher. Natürlich nicht in diesem Preisbereich, aber im Profi-Bereich gibt es schon seit Ewigkeiten Thunderbolt-Geräte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich verstehe sehr wohl, was Thunderbolt kann.

Ändert aber nichts daran, dass die Umsetzung schlichtweg teurer ist und deshalb vom Markt nicht angenommen werden wird.

MHD, HDMI, Display Port - geht alles über USB und setzt kein Thunderbolt voraus.

Warum sollte ich als Hersteller jetzt einen Thunderbolt zertifizierten Controller einkaufen, der mein Produkt teurer macht, wenn es ein anderer Controller genausogut bewerkstelligt?

Beantwortet mal meine Frage, meine Herren!

edit:
.dbs.n schrieb:
Beispielsweise USB-Type-C auf HDMI-Adapter benötigen keine aufwändige Controller, sondern müssen nur den Alternate-Mode beantragen und dann die Datenleitungen auf eine HDMI-Buchse "umrouten".
Würde das Signal rein über PCIe bzw. Thunderbolt übertragen, bräuchte es zum einen einen TB3-Controller, und zum anderen einen PCIe-HDMI-Adapter.

Danke für die Ausführung. Und genauso verhält es sich bei 95% der Hardware. Dass es Spezialfälle gibt, bezweilfe ich nicht. Wohl Eher, warum man für solche Spezialfälle nicht Steckkarten bevorzugt...
 
Zuletzt bearbeitet:
Raucherdackel! schrieb:
Ganz ganz einfach ausgedrückt:
...
was wird gekauft?
absolut irrelevant, da TB3 USB unterstützt und man so immer das optimale/billigere Gerät/Interface für jeden Anwendungsfall wählen kann. (Stick->USB, Audio->TB, SSD Raid->TB, Webcam->USB,eGPU->TB,...)

Raucherdackel! schrieb:
Was hängst du dich eigentlich so an der Bezeichnung auf?
Jedes mal wenn man dich widerlegt kommt entweder keine Reaktion oder es werden falsche Aussagen erneut wiederholt oder ein Großteil wird einfach ignoriert. Dieser Thread ist wieder ein Musterbeispiel: Ich widerlege jede deine Aussagen -> du machst dich ohne Grundlagen "lustig" über mich -> ich widerlege deine Aussagen abermals -> keine Reaktion zur Berichtigung.
Halb-OT Kontext:
Raucherdackel! schrieb:
Zeig mir bitte auf wann und wo ich USB 3.0 und USB 3.1 Gen 1 als gleich bezeichnet habe.
Sie sind gleich . Genau das willst du doch nicht einsehen. Du hast behauptest das Lumia 950 wäre das einzige USB 3.1 (Gen 1 laut offiziellen Spezifikationen) mit Type C Device. Ich widerlege deine Aussage mit einer Liste an USB 3.0 Type C Geräten (3.0 == 3.1 Gen 1) . Woraufhin du mir vorwirfst nicht lesen zu können. Ich widerlege das mit einem offiziellen Dokument -> keine Reaktion
Im nächsten Thread geht es genau so weiter.

Und dann wirfst du anderen Usern hier vor keine Ahnung von diesem Thema zu haben...

Raucherdackel! schrieb:
Warum sollte ich als Hersteller jetzt einen Thunderbolt zertifizierten Controller einkaufen, der mein Produkt teurer macht, wenn es ein anderer Controller genausogut bewerkstelligt?

Beantwortet mal meine Frage, meine Herren!

Wie wäre es, wenn du meine Kommentare einfach durchliest? Da kommt dieser Link zum Vorschein. Außerdem scheinst du immer noch nicht verstanden zu haben, dass es Anwendungsfälle gibt bei denen TB alternativlos ist (eGPU,...)

.dbs.n schrieb:
Würde das Signal rein über PCIe bzw. Thunderbolt übertragen, bräuchte es zum einen einen TB3-Controller, und zum anderen einen PCIe-HDMI-Adapter.
TB3 unterstützt Displayport, also reicht ein passives Kabel zu HDMI.

Raucherdackel! schrieb:
Wohl Eher, warum man für solche Spezialfälle nicht Steckkarten bevorzugt...
Wie willst du bitte Steckkarten für eGPUs in Ultrabooks integrieren? Und was soll daran einfacher/billiger sein, als ein (bald) in die CPU integrierter TB3-Controller.
 
Zuletzt bearbeitet:
Keiner hier redet davon, dass "Client"-Thunderbolt Verbindungen so super toll sind. "Host"-Anschlüsse, also im Laptop sind nur super toll. Apple hat bei seinen neuen Macbooks 4 mal Thunderbolt 3. Du kannst das Ladekabel links oder rechts anschließen, mindestens 20 Gbit/s über normale Typ-C Kabel (keine Thunderbolt Kabel notwendig). Mit speziellen Kabeln sind bis zu 80 Gbits mögich (was die wenigsten brauchen).

Ich weiß nicht warum Leute auf Thunderbolt 3 herum hacken. Ich würde beim Notebook kauf darauf achten, dass es mit Thunderbolt 3 daher kommt. Weil dann weiß ich, dass ich das Notebook da laden kann und auch ein 4k@120 Hz Display anschließen kann. Bei einem normalen Typ-C Anschluss ist noch nicht mal sicher, dass dieser USB 3.1 angeschlossen ist. Gibt eine Telefone mit USB 2.0 Typ-C.
Ergänzung ()

Raucherdackel! schrieb:
Warum sollte ich als Hersteller jetzt einen Thunderbolt zertifizierten Controller einkaufen, der mein Produkt teurer macht, wenn es ein anderer Controller genausogut bewerkstelligt?

Ob du jetzt einen anderen Controller um 1 $ oder einen Thunderbolt 3 Controller um 5 $ kaufst ist bei einem 1200 € Notebook echt egal, oder? Nur kann der Thunderbolt 3 Controller auch das Notebook laden und der "billige" USB Controller nicht. Sobald du Power Delivery bei USB dabei haben willst brauchst du wieder einen besseren Controller und nicht den "billigen"...

Viele Leute hier beschweren sich darüber, dass USB-IF bei den USB 3.1 standards alles verkackt hat.

Da bin ich doch froh, dass zumindest Thunderbolt 3 gute Spezifikationen vorgibt mit denen man sich zufrieden stellen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nachdems bei den nächsten Intel CPUs mit dabei sein wird ... werdens viele haben. Und mit TB kannst du dir sicher sein daß einfach alles an jedem Port funktioniert.
 
ich weiß gar nicht warum einige anfangen rumzumosern ..
niemand wird gezwungen USB 3 oder 3.1 oder halt jetzt 3.2 zu nutzen , sich einen solchen Controller zuzulegen oder ein solches Motherboard zuzulegen das eine solche Unterstützung bereits eingebaut hat. Bei der TB3 Debatte wurde immer wieder mit den 40 mbit von TB3 argumentiert , jetzt bietet USB 3.2 20 mbit , gut so ... , für externe Laufwerke , speziell SSD s
Natürlich würde damit bei Intel Fanboys die Luft etwas knapp , ein solcher Anschluss mit schneller SSD und 50 % des DMI3.0 wären belegt ... , käme dazu noch eine interne Quelle wie zb ein M2 NVME und beide SSD s würden ausgebremst .

Wenigstens macht der USB C Stecker jetzt mehr Sinn , die verdrehungssicherheit war noch nie ein Argument für mich , wenn s nicht passt dreht man s um - kostet 1 Sec und USB3.1 A Buchsen lassen sich wenigstens mit älteren USB 3.0 Geräten nutzen
 
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