News Universalschnittstelle: Thunderbolt 4 ist USB 4 mit allem drum und dran

Ich hätte es auch schöner gefunden, hätte man die abstufung sinnvoll namentlich verankert. Also z.b. 20mbit und kein pcie = usb4.0 und tb4 = usb4.1 und gut. So sieht man auf einen blick das usb 4.1 > 4.0 und fertig.

Das klappt natürlich nur wenn 4.1 voll kompatibel zu 4.0 ist, alles andere endet in chaos. powerdelivery ist ne andere baustelle.
 
scooter010 schrieb:
Da finde ich die USB Varianten einfacher.
Nein. Wenn das einfacher sein soll... Du musst mir also nicht Ahnungslosigkeit unterstellen. Ich beschäftige mich sehr wohl mit dem Thema. Ich darf es in Anbetracht des Zwecks dennoch als unnötig umständlich empfinden?
 
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beercarrier schrieb:
Darf ein Gerät keine USB 3 und USB 2 Anschlüsse haben nur weil es einen USB4 Anschluss hat?
...

Die meisten Verbraucher verstehen weiterhin nicht wieso bestimmte USB Ports "Blau" gefärbt sind, zumindest USB 2.0 Ports sollte es an Laptops nicht mehr geben.
 
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Ich habe damit zum Glück nichts zu tun. Was macht der Normalverbraucher denn mit USB? Mal ein paar Lieder auf nen Stick. Ein Backup was eh lange dauert.
Also meine Maus und Tastatur wird dann auch nicht schneller. Meinen Drucker interessiert das wohl auch nicht.
Also soll mir das ziemlich egal sein.
 
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ToXiD schrieb:
Selbst Karnickel vermehren sich nicht so schnell. Und es wäre ja auch wirklich zu schön, wenn man sich auf eine Passform einigt. Die egal wie herum gesteckt immer in jedes Gerät passt.
Was für Stecker hast du denn bitte? Es gibt A, B und Micro. Dazu kommt der sinnvolle Typ-C jetzt. Irgendwie überschaubar.
Das einzig unsinnige war der µUSB 3.0. Der war völlig am Markt vorbei designed und dort hätte schon der Typ-C hingehört.
Und steigende Kosten lasse ich nicht gelten: Wir reden hier über USB-Kabel und Anschlüsse. Das kann in der Herstellung allenfalls Cent-Beträge kosten. Selbst wenn man bei Endkunden bis zu 20€ draufschlagen will: Wenn ich zukünftig dafür einfach nur "irgendein" USB-Kabel nehmen brauch, das a) passt und b) funktioniert: Shut Up and Take my Money.
Sorry, aber ein Kabel für 40 Gbps, DP und bis zu 100W Leistung ist natürlich viel teurer als ein bisschen Klingeldraht für 5 Gbps ohne weiteren Schnickschnack. Und ich wette da stehst du alleine auf weiter Flur. Wenn jemand für ein neues Kabel 20€ zahlen muss um seinen blöden Drucker anzuschließen, ist das Geheule groß.
Meine große Powerbank hat bald mehr Anschlüsse als mein Desktop-PC. Will mir wirklich jemand ernsthaft vorrechnen, das der Einbau von 3 physisch verschiedenen Anschlüssen kostengünstiger ist, als EIN standardisierter?
Und der Standard fällt vom Himmel? Nein, der wird irgendwann beschlossen und wird aber trotzdem nach Jahren ersetzt werden, weil die Technik wieder weiter ist.
Typ-C ist doch jetzt der Standard. Den Rest hast du dran um eben nicht nach dem richtigen Kabel suchen zu müssen. SOndern du kannst ein Typ-A, C oder µ Kabel Powerbankseitig einstecken.
Was du willst ist nur Typ-C. Geht ohne Probleme, ist aber mit alten Geräten nicht kompatibel. Da bist du mit Sicherheit auch der einzige der sowas haben will.
Mal davon ab. dass so popelige Buchsen nicht viel Kosten und mehrere Anschlüssen auch dem laden mehrerer Geräte dienen.

Naja, auch USB 4.0 wird wohl wieder unnötig umständlich.
Dann mach einen Gegenvorschlag. USB muss immer alles könenn ist keiner, da viele Geräte diese Funktionen nicht brauchen und können oder es nur unnötige Zusatzkosten wären.
 
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An alle die hier meinen das Chaos wäre aus Kosten- und Energiespargründen sinnvoll: Niemand schreibt vor, dass Ports an PC, Tablet und Co. das gleiche sein müssen wie die Endgeräte (Maus, Tastatur, Festplatte etc. ).
Jeder Port an ersteren sollte immer alles können, die Endgeräte können natürlich angepasst sein. Eine externe HDD darf ohne Displayport kommen.
 
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crogge schrieb:
Die meisten Verbraucher verstehen weiterhin nicht wieso bestimmte USB Ports "Blau" gefärbt sind, zumindest USB 2.0 Ports sollte es an Laptops nicht mehr geben.
Leider gibt es wirklich viele Benutzer die die EDV als einen komplizierteren Akkuschrauber sehen. Nur es ist eine Sache ob der Akkuschrauber nicht rausschrauben kann oder man die Drehrichtung einfach nicht ändert, aus Unwissenheit. Im zweiten Fall kann man den Nutzer updaten, im ersten Fall ist das nicht notwendig, da wurde der Nutzer schon beim Kauf über den Tisch gezogen.

Edit:
Natürlich kann ich eine 50€ Drucker an USB 2, USB 3 und USB 4 anschließen. Bei einem USB 4 Port ist es natürlich etwas schade das der Port nicht mehr für schnellere Peripherie zur Verfügung steht, aber sonst ist es egal, ich kann da auch das beiliegende USB 1.1 Kabel verwenden. Denn es wird auch in 10 Jahren keine (Ausnahmen bestätigen die Regel) USB 4 Drucker geben. Es gibt auch heute keine USB 3 Drucker (Ausnahmen bestätigen die Regel). Da steht einfach nur USB auf der Verpackung (mit Glück gibt es zusätzlich WLAN und Bluetooth).
 
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crogge schrieb:
Die meisten Verbraucher verstehen weiterhin nicht wieso bestimmte USB Ports "Blau" gefärbt sind, zumindest USB 2.0 Ports sollte es an Laptops nicht mehr geben.
DAS ist meine einzige Hoffnung im Zusammenhang mit diesem komplett vermurksten, inzwischen völlig unübersichtlichen Thema: Vielleicht verschwinden die USB 2.0-Ports endlich. Ansonsten wäre ich für mehr Farben um die Verwirrung noch etwas aufzuhübschen: Verschiedene Farben für verschiedene USB 3x-Ports und Thunderbird 4 bzw. USB 4 bekommen pink und lila :D
 
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ToXiD schrieb:
Deiner Argumentation nach müsste ich auch die genauen technischen Abläufe in einem Automotor kennen, wenn ich Autofahren will.
Was für ein Schwachsinn. Du musst nicht Modulation und Frequenz von USB wissen. Sondern einmal ins Handbuch schauen was das Gerät kann.
Beim Auto musst du dir auch merken wo du den Tankdeckel öffnest oder das Licht einschaltest.
 
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bensen schrieb:
Dann mach einen Gegenvorschlag. USB muss immer alles könenn ist keiner, da viele Geräte diese Funktionen nicht brauchen und können oder es nur unnötige Zusatzkosten wären.
Es wäre mMn einfacher, wenn die USB-Anschlüsse am Gerät alles können, die jeweilige Peripherie per Interface und Kabel dann entscheidet, welche Features es im Endeffekt braucht.
 
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craxity schrieb:
Oder sollen Tastaturen immer mindestens 100€ kosten, weil immer ein TB-Chip drin sein muss?
Warum sollte ein TB-Chip bei entsprechender Abnahme (10k oder mehr) mehr als 1 € das Stück kosten? Oder sind die Dinger so schwer zu bekommen, dass der Verkaufspreis direkt um 50 % angehoben werden muss?
Das Vorhandensein von TB ist am Ende doch auch nur ein Vorwand ("neuartiges Feature, jetzt zugreifen!!1elf") um überteuerte Geräte verkaufen zu können.
 
Cratter13 schrieb:
Naja ich wusste halt auch nicht, wo das Problem liegen soll. Meinetwegen hätte USB4 = TB4 sein sollen. Die Leute da draußen verwirrt man doch nur mit immer mehr Varianten der Übertragungstechnik. Apple hat es mit Lightning ja hinbekommen, einen eigenen Standard zu etablieren, aber da gibt es auch keine zig Varianten von Lightning.

Das liegt daran, dass Lightning halt leider nur ein Anschluss ist hinter dem USB steckt. Den Käse hätten sie sich sparen können. Micro-USB wäre damals sicher einfacher gewesen. Man hat aber ja seine eigene Suppe gebraucht. Das hat man aber offenbar auch eingesehen. Zumindest integriert Apple inzwischen bei immer mehr Produkten USB-C.
Ich nutze Thunderbolt jedenfalls seit 2013 und will eigentlich nichts anderes mehr. Allein die Möglichkeit der DaisyChain macht so vieles einfacher.
Da ja meistens doch der Preis der Peripherie ausschlaggebend ist wird das jeder für sich klären müssen.
 
Es ist durchaus verständlich das man unterschiedliche Geschwindigkeiten und Funktionen braucht, da man für eine Maus vlt nicht unbedingt 40Gbit/s und 100W braucht. Jedoch ist das meiner Meinung nach kein Grund die ganze Lage nicht übersichtlicher zu Gestalten, mit dem Ansatz von USB 3.X hätten wir zum Beispiel USB 4.1 - 4.4 für 5 - 40Gbit/s und dann noch eine extra Endung für Powerdelivery und DisplayPort. Jedenfalls will ich einfach erkennen was ich kaufe, ein Freund von mir musste beim letzten Laptopkauf erst das Datenblatt des Herstellers heraus suchen, da weder auf der Händlerseite noch der Herstellerseite des Produkts stand ob der USB Anschluss DisplayPort hatte und wenn ja ob in Version 1.2 oder 1.4 (er brauchte 1.4 für seinen 4K Monitor). Natürlich konnte das Problem gelöst werden und man kann es als First World Problem bezeichnen, allerdings lebe ich auch in der „First World“ also sollte ich mich auch mit deren Problemen auseinandersetzen dürfen. Es wäre einfach angenehm wenn hier kundenfreundlicher agiert werden würde.
 
Man sollte die Verwendung des Anschlusses an zwingende Voraussetzungen koppeln, damit ein Mindestmaß an Funktionen und Kompatibilität gewährleistet wird.
Wer das nicht einhalten kann oder will, muss für diese oder jene Funktion eben die alten, bereits vorhandenen Anschlüsse verwenden; was für den Anwender zusätzlich den Vorteil hätte, dass die Funktion der Schnittstelle auf einen Blick ersichtlich ist und man keinen Adapter benötigt.

Das hat die Kommission schon vor 5 Jahren verpennt, der USB-C hätte niemals für z.B. reines USB2.0 freigegeben werden dürfen.
 
Also zusammengefasst
USB 3 = 5Gbit
USB 4 = 20Gbit
TB4 = 40Gbit + DP + Strom

Denn mehr als das Minimum wird praktisch nie verbaut.
 
Zumindest bei USB 4 hätte man alte Zöpfe abschneiden müssen und klare Bedingungen festlegen. Diese ganzen optionalen Sachen machen den Standard einfach wieder unübersichtlich. Wegen mir dann USB 3.x und und 4.0 in einem Rechner gemischt. Aber so blickt doch der Großteil wieder nicht durch.
 
Opa Hermie schrieb:
Das hat die Kommission schon vor 5 Jahren verpennt, der USB-C hätte niemals für z.B. reines USB2.0 freigegeben werden dürfen.
Das ist doch Unsinn. Der Anschluss hat doch den Sinn mit wenigen Buchsen alles anschließen zu können. Wenn ich aber für die Maus oder sonstige banale Peripherie dann wieder eine andere Buchse brauche, hat man doch nichts gewonnen. Zumal viele Smartphones (mit USB 2.0) auch für eine gute Verbreitung des Typ-C Steckers gesorgt hat. Und die wird zu 99% eh nur fürs Laden genutzt.

Ich sehe auch rein gar kein Problem mit der Performance. Dass es bei DP, PD usw zu Verwirrungen kommt kann cih ja nachvollziehen, das wars dann auch.
Ergänzung ()

Burner87 schrieb:
Zumindest bei USB 4 hätte man alte Zöpfe abschneiden müssen und klare Bedingungen festlegen. Diese ganzen optionalen Sachen machen den Standard einfach wieder unübersichtlich. Wegen mir dann USB 3.x und und 4.0 in einem Rechner gemischt. Aber so blickt doch der Großteil wieder nicht durch.
Und die NVMe SSD die nur die 40 GBit/s braucht und sonst nichts?
Ergänzung ()

Qubit schrieb:
Es wäre mMn einfacher, wenn die USB-Anschlüsse am Gerät alles können, die jeweilige Peripherie per Interface und Kabel dann entscheidet, welche Features es im Endeffekt braucht.
Die Idee ist gut, aber nicht umsetzbar. Zum einen sind die Hostgeräte Grundverschieden. EIn Smartphone hat andere Bedürfnisse als ein Notebook, der Desktoprechner oder ein Router/NAS. An einem Router möchte ich nur Datenträger anschließen, wozu dann DP?

Zum anderen können Geräte ja heute Host oder Client sein, oder beides Gleichzeitig. Was ist bei Direktverbindung zweier Devices?
 
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